Corona-Virus - 2. Teil

""Herdenimmunität""

Darauf wird es ohnehin hinauslaufen. Einen andern Weg gibt es auch gar nicht. Es ist nur eine Frage der Zeitstreckung und ob und inwieweit dafür ein Zusammenbruch der jetzigen Zivilisation in Kauf genommen wird. Eine Herausforderung an die Politik, nicht an die Medizin, die zwar Kranke behandeln aber nicht das Virus beseitigen kann. Das kann nur der Infizierte selbst und ist quasi sich selbst der Heiler indem er Antikörper bildet. Und was die Politik betrifft, sehe ich schwarz. Die wird wie immer im Aktionismus herrumirren.

Hi,
so sehe ich das ebenso. Im genannten Beispiel der Briten scheint man das anscheinend bewusst in Kauf nehmen zu wollen. Was bleibt denen auch anderes übrig, bei deren Gesundheitssystem.
Warum erinnert mich das gerade an das Märchen " Aschenputtel " ? .... die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen... , auch eine Art der Selektion...

LG
 
Hi,
so sehe ich das ebenso. Im genannten Beispiel der Briten scheint man das anscheinend bewusst in Kauf nehmen zu wollen. Was bleibt denen auch anderes übrig, bei deren Gesundheitssystem.
Warum erinnert mich das gerade an das Märchen " Aschenputtel " ein? .... die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen... , auch eine Art der Selektion...

LG

Solch ein Virus ist eine Naturgewalt, die zu beherrschen praktisch unmöglich ist. Man wird auf Dauer damit leben müssen. Wie mit anderen Viren auch, die jährlich nicht gerade wenig Todesopfer fordern. Nur regt sich darüber niemand mehr auf.
 
Solch ein Virus ist eine Naturgewalt, die zu beherrschen praktisch unmöglich ist. Man wird auf Dauer damit leben müssen. Wie mit anderen Viren auch, die jährlich nicht gerade wenig Todesopfer fordern. Nur regt sich darüber niemand mehr auf.

Hi,
hmm, denke, das ist nicht vergleichbar...
LG
 
""Herdenimmunität""

Darauf wird es ohnehin hinauslaufen. Einen andern Weg gibt es auch gar nicht. Es ist nur eine Frage der Zeitstreckung und ob und inwieweit dafür ein Zusammenbruch der jetzigen Zivilisation in Kauf genommen wird.

dieser zusammenbruch wird hoffentlich lt. experte wohl kaum notwendig sein ...

Die Zahl der Neuerkrankungen wird sinken und die Pandemie langsam auslaufen«

Weil es sich bei SARS-CoV-2 um ein Virus handelt, das die menschliche Population noch nicht erlebt hat, gebe es niemanden mit Immunschutz, also Antikörper dagegen. "Wir müssen daher in den nächsten Wochen eine sogenannte Herdenimmunität entwickeln", sagte Nowotny. Das bedeute nicht, dass 100 Prozent der Bevölkerung diese Immunisierung benötigen, sondern ein gewisser Prozentsatz - "und den wissen wir nicht für dieses Virus. Das kann irgendetwas zwischen 15 und 70 Prozent sein". Sobald so viele Menschen die Infektion durchgemacht und dagegen Antikörper entwickelt haben, schaffe es das Virus nicht mehr, ausreichend rasch neue Wirte zu finden. "Dann wird die Zahl der Neuerkrankungen sinken und die Pandemie langsam auslaufen", so Nowotny.

Virologe: "Nächsten vier Wochen nicht einfach"
 
Hi,
hmm, denke, das ist nicht vergleichbar...
LG

Solange die Sterberate nicht wesentlich höher liegt im Vergleich zu anderen Viren, bzw. nicht so hoch wie z.B. bei Ebola ( 50 % ) sehe ich da keinen Unterschied. Und wie schon gesagt, die gegenwärtigen Maßnahmen sind auf Dauer nicht durchhaltbar. Da macht ohnehin vieles keinen Sinn.
 
Die Zahlen von heute, 21Uhr...
Und jetzt grüble ich. Es steht ja die Behauptung im Raum, dass die Italiener viel fleißiger testen als andere europäische Länder. So weit, so gut. Und jetzt behauptet eine italienische Gruppe von Wissenschaftlern, dass die Seuche über Deutschland nach Italien gekommen wäre.

Wenn dem so wäre, dann wäre die Epidemie in Deutschland ausgebrochen, bevor sie Italien erreicht hat. Dass Italien dennoch fast drei mal so viele bestätigte Fälle hat als Deutschland, das wird uns mit der angeblich höheren Rate an Tests erklärt.

Aber wie ist es zu erklären, dass Italien mehr als die zehnfache Anzahl an Toten hat? Das geht doch nicht zusammen!! :verwirrt:
 
Als erste laienhafte Ideen:
(Merket: Ich schreibe nicht ..."Ist ja ganz klar ...")

Gesundheitssystem?
Enges Zusammenleben der Familien (auch in der Lombardei)? Großeltern ... auch ihre Rolle in der Kindererziehung ... la nonna ...

Generell anderes (geringeres) persönliches Distanzgefühl als weiter im Norden?
Hochrisiko für Ältere nicht erkannt? (Das Durchschnittsalter der Erkrankten soll in Italien besonders hoch sein ... daher vglweise hohe Sterblichkeit)
Risikomultiplikation (bzw -potenzierung) bei Infektionen im Gesundheitsbereich spät erkannt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und jetzt grüble ich. Es steht ja die Behauptung im Raum, dass die Italiener viel fleißiger testen als andere europäische Länder. So weit, so gut. Und jetzt behauptet eine italienische Gruppe von Wissenschaftlern, dass die Seuche über Deutschland nach Italien gekommen wäre.

Wenn dem so wäre, dann wäre die Epidemie in Deutschland ausgebrochen, bevor sie Italien erreicht hat. Dass Italien dennoch fast drei mal so viele bestätigte Fälle hat als Deutschland, das wird uns mit der angeblich höheren Rate an Tests erklärt.

Aber wie ist es zu erklären, dass Italien mehr als die zehnfache Anzahl an Toten hat? Das geht doch nicht zusammen!! :verwirrt:

Sollte der Patient 0 wirklich aus Deutschland nach Italien gereist sein, so vermutet man, dass er zu den 16 "Webasto-Fällen" gehört haben muss, die von einer Chinesin angesteckt wurden.
Webasto gibt jedoch an, dass es zu diesem Zeitpunkt keine Dienstreisen nach Italien gab.
Zudem standen diese 16 Fälle ja unter Quarantäne. :schulterzuck:

Ob da nun etwas dran ist oder nicht...
...keine Ahnung.
Und selbst WENN es so wäre...macht das einen Unterschied, welche "Reiseroute" das Virus nahm?
Ob es nun direkt aus China kam...oder einen Umweg wählte?:schulterzuck:

So oder so...es ist nun mal irgendwie nach Europa gekommen.
Irgendwelche "Schuldzuweisungen" wurden eh zu nichts führen.:roll:

Aber nur mal angenommen...es wäre so gewesen.:hmm:
Dann hätte Deutschland DEN Vorteil gegenüber Italien gehabt, dass wir die 16 Fälle zurück verfolgt und isoliert hatten - währenddessen in Italien 4 Wochen Zeit verstrichen, bis der erste Fall bekannt wurde.
Und 4 Wochen unbemerktes Verbreiten des Virus...würde auch die hohen Zahlen in Italien plausibel machen.
 
Als erste laienhafte Ideen:
Gesundheitssystem?
Enges Zusammenleben der Familien (auch in der Lombardei)? Großeltern ... auch ihre Rolle in der Kindererziehung ... la nonna ...

Generell anderes (geringeres) persönliches Distanzgefühl als weiter im Norden?
Hochrisiko für Ältere nicht erkannt? (Das Durchschnittsalter der Erkrankten soll in Italien besonders hoch sein ... daher vglweise hohe Sterblichkeit)
Risikomultiplikation (bzw -potenzierung) bei Infektionen im Gesundheitsbereich spät erkannt?
Die Bewertung und Abschätzung aller Einflussgrößen übersteigt natürlich unsere laienhaften Möglichkeiten. Das Vorzeigeland ist Südkorea. Die haben wirklich viel und gut getestet. Was die Wohnverhältnisse betrifft, so haben die Koreaner allerdings keinen Vorteil gegenüber Italien. Die meisten Menschen in Seoul wohnen in kleinen Wohnungen. Oft auch einfach nur Einzimmerwohnungen, leben also auch recht zusammengedrängt.
 
Webasto gibt jedoch an, dass es zu diesem Zeitpunkt keine Dienstreisen nach Italien gab.
Zudem standen diese 16 Fälle ja unter Quarantäne. :schulterzuck:
Ich sag ja nicht, dass das so war. Aber eine italienische Forschergruppe hat das so behauptet. Und die von dir gepostete Aufstellung lässt mich an dieser Behauptung zweifeln.
 
:unsicher:
18.3.2020, 15:00 Uhr


Österreich

bestät. Fälle
1.646

genesen
9
Todesfälle
5
getestet
11.977
Bundesländer
Burgenland: 20
Kärnten: 41
Niederösterr.: 256
Oberösterr.: 305
Salzburg: 89
Steiermark: 220
Tirol: 382
Vorarlberg: 124
Wien: 209

aus: vienna.at
 
5/14 gestorben liest sich dramatischer als es ist.
 
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