Um dieser Lage etwas positives abzugewinnen:
Es gibt etliche sehr interessante Artikel, aber nicht ohne einen Zugang dazu haben.
Das fällt immer häufiger auf und lässt ein zartes Hoffnungspflänzchen in mir keimen, dass Qualitätsjournalismus der nun mal erbrachte Leistung (für manche Artikel über lange Zeitspannen, mit entsprechenden Auslagen) auch als solcher honoriert wird und nicht als Gratisgut eingefordert wird.
Denn will man Infos gratis, dann muss der zuständige Redakteur nun mal Paste and Copy bemühen und hat seinen Artikel in fünf Minuten draußen, gute Headline, selber Schmus, richtig oder wahr egal, Klicks zählen - den gelebt wird nicht von den News sondern von der Werbung.
Es wäre durchaus erfreulich, wenn sich so mancher hinreißen ließe ein Abo (muss ja nicht unbedingt Papier sein) zu berappen und die Medien die tatsächlich noch mit hohem Aufwand und mit weniger Druck ihrer Werbekunden unterwegs sind, somit zu fördern.
Es wird momentan viel umgedacht und dieses Umdenken würde ich sehr begrüßen.