Corona Virus und Auswirkungen auf den Pay Sex

Mitglied #415895 schrieb:
Uns allen ist klar, dass Abstand halten kaum wo so schwierig und die Corona-Ansteckungsgefahr kaum wo so groß ist wie bei SW Besuchen. Aber was ist die Alternative? Wenn Prostitution langfristig verboten wird, dann geht's ab in den Privatbereich: Es gehen dann wahrscheinlich weniger Männer zu SWs als bisher in Studios, etc. gehen, aber die Gefahr einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten ist dann halt deutlich höher als in der legalen Prostitution vor dem Lockdown.
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"Kaum wo" ist richtig.
Ich war früher gelegentlich in diversen Lokalen, wo die Musik sessionmässig gespielt hat. 16 Maxeln auf einer 10 qm-Bühne, 4 Leute haben ins gleiche Mikro gesungen.
Die Corona-Ansteckungsgefahr dürfte dort nur unwesentlich geringer sein als bei SW-Besuchen.
Und die sperren alle übermorgen (29.5.) wieder auf....!
 
Mitglied #112394 schrieb:
Die Verordnung im Originaltext wurde hier ja bereits mehrfach gepostet. Da stand kein einziges Wort bezüglich des Termins für die Stempelung von Grünen Karten, sondern ausschließlich bezüglich des Verbots des Betretens von Prostitutionslokalen bis einschl. 30.6.
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wer sich seine Informationen ausserhalb des EFs holt, ist da teilweise deutlich besser dran und ist dann auch nicht so überrascht. In der Verordnung war auch nicht zu erwarten, etwas über die Modalitäten der Abstempelung des Deckels zu finden. Das ist typisch aber nicht unlogisch. Und da nur 2 SWs gleichzeitig ins Gebäude zur Untersuchung kommen dürfen, ist eine Vorlaufzeit von ungefähr 6 Wochen vielleicht gut kalkuliert. Verordnung auslaufend bis 30. 6 und Stempel ab 1. Juli ergibt in Summe Arbeitsplätze betretbar und Damen die gesund sind. Die Lösung, wie man den Abstand nicht mehr einhalten muss, gibt es ziemlich sicher auch bereits. Wetten dass...?
 
Mitglied #56922 schrieb:
Das Problem bei diesem Spiel ist - die Frauen verlieren immer :down: versteht das jemand ? :D
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Jetzt musst du mir aber helfen.
Ich bin noch recht jung, und ich kenne kein einziges Spiel, bei dem Frauen nicht immer GEWINNEN würden. Mag sein, dass das früher anders war. Höre ich gelegentlich von Muttern.
Heutzutage aber höre ich das von niemandem mehr. Bitte um nähere Hinweise, DANKE!
 
Mitglied #112394 schrieb:
das wäre aber noch schlimmer, finde ich.
Einerseits erläßt das Ministerium nur ein bedingtes, oder besser gesagt: Teil-Prostitutionsverbot (ausschließlich beschränkt auf Prostitutionslokale), und andererseits weist es die Gesundheitsämter an, keine Grünen Karten zu stempeln?
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Warum betreibst Du solche Haarspaltereien?

Wir sind in einer Pandemie, die durch Körperkontakt übertragen wird. Da muss man froh sein, wenn P überhaupt so schnell wieder gestattet wird. Für jeden neuen Anstieg an Infektionen wird die Politik zur Rechenschaft gezogen, deswegen verstehe ich, dass ihre Lage nicht gerade leicht ist.

Ob es ein Teil-P-Verbot gibt oder ein völliges oder wie genau jetzt die VO formuliert ist..
Fakt ist, solange keine Grüne Karten ausgestellt werden, ist es nicht erlaubt. Egal, was sonst irgendwo steht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #112394 schrieb:
das wäre aber noch schlimmer, finde ich.
Einerseits erläßt das Ministerium nur ein bedingtes, oder besser gesagt: Teil-Prostitutionsverbot (ausschließlich beschränkt auf Prostitutionslokale), und andererseits weist es die Gesundheitsämter an, keine Grünen Karten zu stempeln?
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das ist nicht schlimm sondern ganz normales geltendes recht - ganz unabhängig von corona - hat wohl klar mit dem stufenbau der rechtsordnung und der damit verbundenen normenhierarchie zu tun!

ein landesgesetz kann zb kein bundesgesetz aushebeln - ein einfaches gesetz kann kein verfassungsrecht overrulen - ein bundesgesetz darf nicht im widerspruch zu eu-recht stehen uvm
 
Mitglied #548352 schrieb:
Warum betreibst Du solche Haarspaltereien?
Fakt ist, solange keine Grüne Karten ausgestellt werden, ist es nicht erlaubt
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Ich betreibe keine Haarspaltereien, sondern verweise nur auf die Tatsache, daß das Nicht-Abstempeln der Grünen Karte möglicherweise bzw. offensichtlich jeglicher gesetzlichen Grundlage entbehrt.
Bis mich jemand hieb- und stichfest vom Gegenteil überzeugen kann, bleibe ich bei dieser Meinung.

Nur wundert mich schon, daß die SWs sich gegen einen solchen offensichtlichen Gesetzesbruch nicht wehren. Aber bitte, nicht mein Problem.
 
Mitglied #112394 schrieb:
Ich betreibe keine Haarspaltereien, sondern verweise nur auf die Tatsache, daß das Nicht-Abstempeln der Grünen Karte möglicherweise bzw. offensichtlich jeglicher gesetzlichen Grundlage entbehrt.
Bis mich jemand hieb- und stichfest vom Gegenteil überzeugen kann, bleibe ich bei dieser Meinung.

Nur wundert mich schon, daß die SWs sich gegen einen solchen offensichtlichen Gesetzesbruch nicht wehren. Aber bitte, nicht mein Problem.
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Um sich gegen einen Gesetzesbruch zu wehren, muss man erst einmal einen solchen erkennen. Man hätte auch in die VO schreiben können, dass alles, was auch nur irgendwie mit P zu tun hat, streng untersagt ist.
Stattdessen verbietet man halt nur das Betreten von Prostitutionsstätten und es gibt keine Stempel.
Das Ergebnis bleibt immer dasselbe..
Ich sehe das halt als Laie eher pragmatisch..
 
Mitglied #170361 schrieb:
ein landesgesetz kann zb kein bundesgesetz aushebeln
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tja, genau das passiert aber, oder?
Das Bundesgesetz sagt, daß das Betreten von Prostitutionslokalen verboten ist. Es besagt aber NICHT, daß es keine Hausbesuche geben darf, ebenso wenig daß es keinen Straßenstrich geben darf.

Und was macht das Land Wien draus: es beschließt einfach, die Grünen Karten nicht abzustempeln. Und somit steht dieses Landesgesetz (oder Verordnung, oder was auch immer) klar gegen das Bundesgesetz.

Wie gesagt, mir persönlich kann's egal sein; mich wundert halt nur, daß die SWs sich das gefallen lassen. Und natürlich gehen die Behörden, wie immer, davon aus, daß man mit den SWs sowieso machen kann was man will, die wehren sich eh gegen nix.
Würde man mit einer anderen Berufsgruppe so verfahren, gäb's sicher einen ganz ordentlichen Aufstand, wohl auch medienwirksam.
 
Mitglied #275282 schrieb:
Auswirkungen auf den Pay Sex?

Die Notgeilheit der Männer wird auszunutzen versucht. Ich habe heute so einige halblegale (ich kann mir nicht vorstellen dass alle Bordelle Studios udg zu haben müssen aber diese Damen Kunden empfangen dürfen), auch besuchbare Escort Damen angeschrieben/angerufen und angefragt. Vom schon recht hohen Basispreis von 150/h kommt noch für jede Kleinigkeit ordentlich was oben drauf. Wenn einer die Liste von AO und anal bis ZK rauf und runter haben will ist der gleich einmal auf über 300/h oben und selbst nur mit Zk und Nf (ohne CIM) was in Wien Großteils im Standardtarif enthalten ist waren es dann meist ca 200/h! Und hingehen und schauen ob die Bilder der Realität entsprechen wird wahrscheinlich auch nicht möglich sein, also Katze im Sack kaufen...

Gibt es wirklich Leute die sich diesen Aufpreis Nepp andrehen lassen?
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:zweisam:
 
Mitglied #12225 schrieb:
wer sich seine Informationen ausserhalb des EFs holt, ist da teilweise deutlich besser dran und ist dann auch nicht so überrascht. In der Verordnung war auch nicht zu erwarten, etwas über die Modalitäten der Abstempelung des Deckels zu finden. Das ist typisch aber nicht unlogisch. Und da nur 2 SWs gleichzeitig ins Gebäude zur Untersuchung kommen dürfen, ist eine Vorlaufzeit von ungefähr 6 Wochen vielleicht gut kalkuliert. Verordnung auslaufend bis 30. 6 und Stempel ab 1. Juli ergibt in Summe Arbeitsplätze betretbar und Damen die gesund sind. Die Lösung, wie man den Abstand nicht mehr einhalten muss, gibt es ziemlich sicher auch bereits. Wetten dass...?
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D.h. du gehst auch davon aus, dass die Studios ab 1.Juli wieder öffnen können und nicht, dass es zwar einen Stempel gibt, aber nur Hausbesuche möglich sind?
 
Mitglied #12225 schrieb:
Die Lösung, wie man den Abstand nicht mehr einhalten muss, gibt es ziemlich sicher auch bereits. Wetten dass...?
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Für Hotelbesuche jedenfalls. Hotelgäste, die sich ein Zimmer teilen, gelten ab 29.05. für die Dauer des Aufenthalts als gleichgestellt mit Personen, die im selben Haushalt leben. D.h. es müssen keine Abstandsregeln mehr eingehalten werden. Irgendwas in dieser Art wird ihnen wohl auch zu Bordellen einfallen.
 
Mitglied #155646 schrieb:
Für Hotelbesuche jedenfalls. Hotelgäste, die sich ein Zimmer teilen, gelten ab 29.05. für die Dauer des Aufenthalts als gleichgestellt mit Personen, die im selben Haushalt leben
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nur ändert das halt nix an der Tatsache, daß selbst ab 29.5. der Hotelbesuch mit einer SW illegal ist (bzw. wird man den an der Türe klopfenden RBs kaum glaubhaft vermitteln können, daß man sich mit der SW ja nur zum Plaudern im Hotel getroffen hat).
 
also, soeben gesehen: laut diesem Posting sind die Puffs mal bis 31.8. zu, lt. einer neuen Verordnung des Gesundheitsministeriums. Alles andere hätte mich überrascht :(
 
Mitglied #112394 schrieb:
nur ändert das halt nix an der Tatsache, daß selbst ab 29.5. der Hotelbesuch mit einer SW illegal ist (bzw. wird man den an der Türe klopfenden RBs kaum glaubhaft vermitteln können, daß man sich mit der SW ja nur zum Plaudern im Hotel getroffen hat).
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Ab 29.05. nicht, ab 01.07. voraussichtlich schon. Und Du kannst mE schon sagen, dass Ihr nur plaudert, oder dass sie für Dich strippt, o.ä. Das ist ja weder verboten, noch braucht sie einen Deckel dazu.
 
Mitglied #112394 schrieb:
also das ist ja wirklich wieder mal typisch: obwohl im Covid-Gesetz die Prostitution nicht per se verboten ist, sondern nur das Betreten von Prostitutionslokalen - sprich: jegliche Prostitution außerhalb von Prostitutionslokalen ist erlaubt, geht die MA15 einfach her und stempelt die Karte nicht vor dem 1.7.

Wäre sicher interessant, ob/wie eine Prostituierte rechtlich gegen die MA15 vorgehen könnte. Denn diese verunmöglicht ihr - eigentlich völlig gesetzeswidrig - die Ausübung ihres Gewerbes.

Jede andere Berufsgruppe würde gegen eine solche Diskriminierung vermutlich Sturm laufen.
Mit den Prostituierten, so offenbar die Einstellung der MA15 bzw. der Stadt Wien, können sie eh machen was sie wollen, die lassen sich eh alles gefallen
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RIS - COVID-19-Lockerungsverordnung § 9 - Bundesrecht konsolidiert Eigentlich kurz und knackig. Alles wieder (mit Auflagen) offen außer Puffs ;) Und die Wohnungsprostitution und der Straßenstrich sind schon vor Covid nicht mehr erlaubt gewesen. Bleibt also wirklich nur noch der überteuerte Escort Bereich auf den die unfähigen Idioten scheinbar vergessen haben- denn Sinn macht es nicht aber das hat die Öffnung der Baumärkte vor den Möbelgeschäften ja auch nicht...
 
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