Das selbstfahrende Auto.

L

Gast

(Gelöschter Account)
Der Mensch denkt und Gott lenkt.
Deshalb kommt es auch zu so vielen Verkehrsunfällen.


Es scheint so, dass in Zukunft die Maschine denkt UND lenkt.

Wie stellt ihr euch das vor und was erwartet ihr von einem selbst fahrenden Auto?
Was ist zu beachten? Wer soll die Verantwortung tragen, wenn doch Unfälle passieren?
Nach welchen ethischen Grundsätzen muss eine Software programmiert werden, um Entscheidungen zu treffen, wenn ein Unfall unvermeidbar ist?
Diese und andere Fragen möchte ich mal zur Diskussion stellen.
 
Ich denke ja, obwohl die Technik schon ausgereift ist, wird es das in den nächsten 30? Jahren nicht verwirklichbar sein.
Vl als Zusatzfeature, für Lkw's,wie spurhalteassistent, aber sicherlich nicht ohne mitwirken des Fahrers.
Die Technik ist einfach viel zu Schadensanfällig.
 
Wie stellt ihr euch das vor und was erwartet ihr von einem selbst fahrenden Auto?

hybrid, also sowohl selbstfahrend als auch normales auto bei bedarf. als selbstfahrer volles programm, also ned einfach auf der autobahn in 'nen leitstrahl einklinken und bei der ausfahrt wieder selber weiterfahren, sondern ziel eingeben, z'rücklehnen und irgend wann ankommen. und da nicht herumtuckern wie die google testschnecken, sondern eben richtig fahren.

Was ist zu beachten?

absolute fehlerfreiheit der software- die es aber wohl niemals geben wird!

Wer soll die Verantwortung tragen, wenn doch Unfälle passieren?

der hersteller des teils (hard-, oder software) der daran schuld ist!

Nach welchen ethischen Grundsätzen muss eine Software programmiert werden, um Entscheidungen zu treffen, wenn ein Unfall unvermeidbar ist?

so eine funktion hat m.m.n. in so einer karre nix verloren und wenn schon: die eigene unversehrtheit ist oberste priorität! hab keine lust zum märtyrer zu werden, nur weil ich einen sentimentalen programmierer hatte der meint kleine entenküken sind ja so lieb und mich dann mittels automatischen weglenkens in den abgrund oder gegenverkehr katapultiert... :mrgreen:

generell: wird es m.m.n. in überschaubarer zeit wohl kaum geben. computer sind noch viel zu fehleranfällig, sensoren die alles und jedes sehen können - z.b. so wie bei mir erst unlängst: zwei rehe die in vollem galopp die strasse ansteuerten, aber noch gut 300 m weg waren und dazu noch zum acker eine ca. 3/4 meter böschung, dazu hätte es sensoren am autodach geben müssen.

und auch wenn der sensor dies erkennt, wie soll die software die situationen richtig einschätzen? keine 500 meter weiter ist eine weide auf der im sommer die kühe stehen und auch hin und wieder richtung strasse laufen, aber dann am weidezaun stoppen.

fragen über fragen ...
 
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Den Asimov'schen Gesetzen folgend. :mrgreen:

um googlen zu ersparen ...

Die Asimov’schen Gesetze lauten:[1]

Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich[2]) verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen (wissentlich[2]) Schaden zugefügt wird.
Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Robotergesetze
 
taxler, lkw-schaffler und fahrlehrer werden dann umschulen müssen ... :shock:

noch ein aspekt: die karre wird ja dann höchstwahrscheinlich auch internet an bord haben. wie schützt man 100%ig vor hackern? andererseits, der perfekte mord, ab mit der erbomi in die karre und dann ab zum ausflug in die berge ... :mrgreen:
 
Die Technik ist einfach viel zu Schadensanfällig.

Das ist bei weitem nicht das Problem.
Autopiloten gibt es schon seit über 70 Jahren. Seit der Zeit wurde die Technik immer weiter entwickelt und sie funktioniert, wie ich aus beruflicher Erfahrung weiß, ausgesprochen zuverlässig.
Die entscheidenden Probleme sind, wie es Tom schon beschrieben hat, die Fülle der Informationen, die im Straßenverkehr gleichzeitig verarbeitet werden muss.
Die Unfähigkeit eines virtuellen Systems eine Situation einschätzen zu können und die (noch) nicht vorhandene Integration einer entsprechenden Rechnerkapazität in ein Fahrzeug.

Zur Ethik äußere ich mich nicht, denn Entscheidungen die auf irgendeiner Art von Ethik basieren wird eine Software aus meiner Sicht niemals treffen können.
 
Das ist bei weitem nicht das Problem.
Autopiloten gibt es schon seit über 70 Jahren. Seit der Zeit wurde die Technik immer weiter entwickelt und sie funktioniert, wie ich aus beruflicher Erfahrung weiß, ausgesprochen zuverlässig.
Die entscheidenden Probleme sind, wie es Tom schon beschrieben hat, die Fülle der Informationen, die im Straßenverkehr gleichzeitig verarbeitet werden muss.
Die Unfähigkeit eines virtuellen Systems eine Situation einschätzen zu können und die (noch) nicht vorhandene Integration einer entsprechenden Rechnerkapazität in ein Fahrzeug.

Der Autopilot ist aber nicht das einzige System das greift. Und wie schon gesagt ein Autopilot muss nicht abschätzen was mein ggenüber macht. Im Flieger hab ich das ACAS und sonstiges, die müssen aber nicht eine entscheidung aufgrund von Menschlichem verhalten treffen .
 
schätze mal in der luft befinden sich auch eher wenig spielend kinder, über die strasse laufende tiere usw. ... :mrgreen:
 
Hier gibt es aber schon entsprechende Ansätze und es wird nur eine Frage der Zeit sein bis diese auch ausgereift sind.
Keine Ahnung davon, wir werden sehen wie das mal wird, ich bin gespannt.

Der Autopilot ist aber nicht das einzige System das greift.
Ja, das ist genau richtig, aber von Firmen wie Google wird dem Laien momentan genau das suggeriert.
Gerade das TCAS oder Autoland sind Systeme, die absolut nicht autonom agieren. Was aber im Straßenverkehr ziemlich entscheidend wäre, würde man nicht alle Straßen auf dieser Welt mit Assistenzsystemen ausrüsten.
schätze mal in der luft befinden sich auch eher wenig spielend kinder, über die strasse laufende tiere usw. ...
Isso, auf See übrigens auch. ;)
Irgendwas kann Dir dort auch immer im Weg sein, aber wie schon geschrieben, momentan wüsste ich von keiner Entwicklung die auf solche unerwartet auftauchende Herausforderungen adäquat reagieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, das ist genau richtig, aber von Firmen wie Google wird dem Laien momentan genau das suggeriert.
Gerade das TACAS oder Autoland sind Systeme, die absolut nicht autonom agieren. Was aber im Straßenverkehr ziemlich entscheidend wäre, würde man nicht alle Straßen auf dieser Welt mit Assistenzsystemen ausrüsten.

Genau..

Aber nehmen wir mal an, sie entwickeln systeme die zu fast 100% fehlerfrei agieren, alles richtig einschätzen etc.
Wenn du beruflich mit der Luftfahrt zu tun hast, muss ich dir ja nicht erklären wie viel Zeit die Wartung in Anspruch nimmt. Müsste man die selbe Zeit nicht auch in ein Auto mit entsprechendem system Stecken ?
Reicht doch wie derzeit eine Salzschicht auf der Kamera,Sensoren als beispiel.
Wären wieder Kosten+Zeit...
 
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