Das selbstfahrende Auto.

Wenn dann jeder Volldepp sich mit so einem Vehikel herumführen lässt, wer garantiert, dass er das System warten lässt? Ok...machen sicher auch nicht alle Autofahrer heute..

Bis dahin wird die Überwachung so lückenlos sein, das der Scherm net amal mehr anspringt, wennst die - natürlich kostenpflichtigen - Wartungen net alle Wochn machen hast lassen.
 
Welches Einsparungspotential siehst du? Weniger volkswirtschaftlicher Schaden durch weniger Unfälle?

Sowohl volkswirtschaftliche Einsparungen, wie von dir erwähnt, als auch Einsparungen durch wegfallende Personalkosten.

Wenn dann jeder Volldepp sich mit so einem Vehikel herumführen lässt, wer garantiert, dass er das System warten lässt?

Wenn er es nicht warten lässt, wird die Betriebserlaubnis entzogen....wäre eine Möglichkeit.
 
Bis dahin wird die Überwachung so lückenlos sein, das der Scherm net amal mehr anspringt, wennst die - natürlich kostenpflichtigen - Wartungen net alle Wochn machen hast lassen.

.....von der Autoindustrie komplett versklavt und ausgenommen....

...wobei es ja nicht wirklich ein Qualitätsmerkmal ist, wenn das Werkl jede Woche gewartet werden muss. Ja ich weiß, es geht dir nicht um Qualität sondern um Abzocke, aber ob sich das vermarkten lässt? Immerhin wäre es nicht gerade förderlich für das Image.
 
Also, die Zukunft schaut so aus:
Jeder Haushalt ist mit Schienen verbunden. Man haut den Sitz auf die Schienen drauf und fährt zum Haus seiner Wahl. Muss nimma zur Haltestelle hatschen. Das mal innenstädtisch, nicht gut?
 
Es wird aber im Straßenverkehr immer wieder zu Situationen kommen, wo die Unversehrtheit von Menschen nicht mehr gewehrleistet werden kann. Dann liegt es an der " Entscheidung" der Software wer unversehrt bleibt....und wer nicht.
Ich glaube nicht, dass eine Software eine ethische Entscheidung treffen kann. Das kann in entsprechend dramatischer Situation nicht mal ein Mensch.
Eine Entscheidung wird meines Erachtens aufgrund der geringeren Schadenswahrscheinlichkeit getroffen werden.
Wenn bei einem Ausweichmanöver als "Zielobjekt" ein Mensch oder ein Baum die einzigen Optionen wären, dann würd ich hoffen, dass die Software nicht den Baum, an dem ich meine Innereien verspritze, wählt.
Klingt hart, aber bei so einer krassen entweder- oder- Entscheidung wäre das für mich als Insasse des autonomen Fahrzeuges sicher die "bessere" Wahl.

Würde der......"Lenker" .....eines autonom fahrendes Autos, dann überhaupt noch eine Ausbildung brauchen um das Vehikel bedienen zu können?
Ich denke hier gibtst Du Dir die Antwort schon selber. Natürlich braucht man eine Ausbildung um dieses System bedienen zu können. Auch für eine Kaffeemaschine braucht man eine "Ausbildung", hier nennt sich das halt Bedienungsanleitung.
Auch in der Bim gibt es Hinweise z. B. sich immer fest zu halten. Also ohne eine gewisse Art von Ausbildung wirds nicht gehen.
 
Sowohl volkswirtschaftliche Einsparungen,

da sehe ich auch Potential.....auch im Hinblick, das diese autonomen Systeme auch weniger Stauanfällig sein könnten...
Einsparungen durch wegfallende Personalkosten.

Da bin ich mir nicht so sicher: Eine z.B. würde sich zwar die Fahrer ersparen, würde aber hochqualifiziertes Personal benötigen um die Systeme zu warten bzw. die Kosten aufbringen müssen um die die Systeme von einer Fremdfirma warten zu lassen. K.A. ob da ein Einsparungspotential ist.
Wenn er es nicht warten lässt, wird die Betriebserlaubnis entzogen....wäre eine Möglichkeit.

und/oder, wie von arizona bemerkt, dass das Werkl gar nimmer anspringt.
 
Wenn bei einem Ausweichmanöver als "Zielobjekt" ein Mensch oder ein Baum die einzigen Optionen wären, dann würd ich hoffen, dass die Software nicht den Baum, an dem ich meine Innereien verspritze, wählt.
Klingt hart, aber bei so einer krassen entweder- oder- Entscheidung wäre das für mich als Insasse des autonomen Fahrzeuges sicher die "bessere" Wahl.

Für dich schon, für das Zielobjekt eher nicht. :mrgreen: Und hinsichtlich Schadensausmaß im gesamten gesehen wohl eher auch nicht....Zielobjekt Baum heißt ein kaputtes Fahrzeug, ein seine Innereien verspritzender Ehschonwissen und ein kaputter Baum.....Zielobjekt Mensch heißt, ein seine Innereien verspritzendes Zielobjekt, ein teilweise kaputtes Auto und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein zumindest teilweise lädierter Ehschonwissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich mir nicht so sicher: Eine z.B. würde sich zwar die Fahrer ersparen, würde aber hochqualifiziertes Personal benötigen um die Systeme zu warten bzw. die Kosten aufbringen müssen um die die Systeme von einer Fremdfirma warten zu lassen. K.A. ob da ein Einsparungspotential ist.

Lässt sich natürlich jetzt in Zahlen schwer festmachen, da man die Investitionskosten und laufenden Wartungskosten zum jetzigen Zeitpunkt schwer beziffern kann, aber Personalkosten sind zweifelsohne ein gewaltiger Kostenfaktor.
 
Für dich schon, für das Zielobjekt eher nicht.
Ich bin mal davon ausgegangen, dass mein Auto natürlich mein Wohl an erste Stelle setzt.
Und da sind wir schon wieder bei der Ethik, von der ich eben nicht glaube, dass sie softwaremäßig befriedigend bearbeitet werden kann. Wie ich schrieb, ich oder jeder andere Mensch könnten das auch nicht.
Aus diesem Grund sind solche Diskussionen ein bissl müßig und sicher auch nicht Thema von Firmen, die Soft- oder Hardware im Bereich autonomes Fahren entwickeln.

Es wird sicher versucht die Folgen von solchen Unfällen so gering wie möglich zu halten, siehe das große Thema Fußgängerschutz, aber eine ethisch brauchbare Entscheidung im Falle des Falles, das traue ich keiner Software zu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aber eine ethisch brauchbare Entscheidung im Falle des Falles, das traue ich keiner Software zu.

Muss sie auch nicht, es reicht, wenn jene Entscheidung mit dem geringsten Schadensausmaß für alle beteiligten getroffen wird.
 
Wäre aber in deinem Beispiel der Baum.
Wieso?
Ich in mikroskopisch kleine Teile zerlegt, die Karre ist völlig im Eimer, und der Baum ist auch noch verletzt.
Das find ich schlimmer als, ein zermatschter Passant, ein beschädigtes Auto und ich mit ein paar blauen Flecken.......ja, da bin ich ein bissl selbstzentriert, ich gebe es zu ;)
 
...wobei es ja nicht wirklich ein Qualitätsmerkmal ist, wenn das Werkl jede Woche gewartet werden muss. Ja ich weiß, es geht dir nicht um Qualität sondern um Abzocke, aber ob sich das vermarkten lässt? Immerhin wäre es nicht gerade förderlich für das Image.

Dafür wir der PR Abteilung schon was einfallen. Bei der Sicherheit und dem Umweltschutz darf man nicht sparen oder so.... das kann man no a bisserl aussschmücken solang bis alle überzeugt sind daß es alles zu ihrem Besten ist.
 
Bei der Sicherheit und dem Umweltschutz darf man nicht sparen oder so....

Nicht zu vergessen der damit einhergehende Komfort und die gewonnene Zeit....man kann auch während dem Autofahren einer anderen Tätigkeit nachgehen. :mrgreen: Und Zeit ist doch bekanntlich Geld. :haha:
 
Da bin ich mir nicht so sicher: Eine z.B. würde sich zwar die Fahrer ersparen, würde aber hochqualifiziertes Personal benötigen um die Systeme zu warten bzw. die Kosten aufbringen müssen um die die Systeme von einer Fremdfirma warten zu lassen. K.A. ob da ein Einsparungspotential ist.

..... wo werden wir denn das hochqualifizierte Personal hernehmen? Schauts mal in eine heutige Werkstätte rein, was dort los ist... das Handwerk hat seit vielen Jahren so ein schlechtes Image, daß nur noch die einen Lehrberuf ergreifen, denen mit aller Gewalt nix anderes übrigbleibt, aus welchen Gründen auch immer.
 
Ich glaube nicht, dass eine Software eine ethische Entscheidung treffen kann.
Das eh nicht. Aber die die Software kann/sollte unter ethischen Gesichtspunkten programmiert sein. Eben welches "Entweder-oder" Szenario ausgeführt werden soll.
Das kann in entsprechend dramatischer Situation nicht mal ein Mensch.
Doch....der Mensch reagiert instinktiv....je nachdem welche ethischen Grundsätze er hat.
Eine Entscheidung wird meines Erachtens aufgrund der geringeren Schadenswahrscheinlichkeit getroffen werden.
Wenn bei einem Ausweichmanöver als "Zielobjekt" ein Mensch oder ein Baum die einzigen Optionen wären, dann würd ich hoffen, dass die Software nicht den Baum, an dem ich meine Innereien verspritze, wählt.
Also bist du der Meinung, dass der/die Insasse:down: unter allen Umständen geschützt werden sollen? Verständlich.......:hmm:
Wem würdest du aber für den Tod des "Zielobjektes" verantwortlich machen?
Den Programmierer der Software? Welche Geisteskinder wollen da noch so eine Software erstellen?! :shock: Über Leben und Tod zu entscheiden?


Auch für eine Kaffeemaschine braucht man eine "Ausbildung", hier nennt sich das halt Bedienungsanleitung.
Auch in der Bim gibt es Hinweise z. B. sich immer fest zu halten. Also ohne eine gewisse Art von Ausbildung wirds nicht gehen.

Naja...das Studieren einer Betriebsanleitung würde ich jetzt nicht als Ausbildung sehen :)
Wie sollt die "gewisse" Art der Ausbildung aussehen? Unter fachmännischer Anleitung und auch einer Prüfung? Also mehr oder weniger, wie in einer herkömmlichen Fahrschule?
 
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