Depressionen

Und da die Frage war ob mein Job die Ursache ist: auf jeden Fall teilweise. Ich hab HTL gemacht dann zwei kurze jobs wo ich einmal gekündigt worden bin „weil ich nicht ins team passe“ und beim zweiten job hatte ich einfach nicht die Fähigkeit die ich benötigt hätte mein dritter job war toll war 1 jahr und 3 monate dort ehe die aufträge ausgeblieben sind und ich gekündigt worden bin dann war ich noch ein halbes Jahrwoanders und dann kam Corona dann war ich 4 monate arbeitslos und hab dann einen „Übergangsjob“ angenommen wo ich ein halbes jahr gearbeitet hab und dann was besseres gefunden habe nur bin ich bei der neuen stelle nach einer woche geköndigt worden mit der begründung ich lerne zu langsam. das hat mir dann psychisch sehr zugesetzt und da hab ich mich dann auf bitten meienr ex freundin krankschreiben lassen.
D.h.du bist Anfang 20?
 
Kann dir da leider keinem Tipp geben. Habe selber gerade wieder das Gefühl eine Abwertsspirale zu machen.
Seit 1 1/2 Jahren jetzt Single und Anfangs hatte ich Probleme mit Depressionen. Hatte es aber überwunden. Doch nun häufen sich wieder die Anzeichen.
Besonders wenn meine Tochter bei meiner Ex ist.
Lustlosigkeit und der Wunsch mit niemanden zu Reden oder zu Treffen. Nur in meinen Gedanken verweilen.
Die Frage im Kopf, wofür das alles.
Kann dir nur raten den Kopf oben halten und nix anmerken zu lassen. Depressionen sind immer noch Verpönt in unserer Gesellschaft.

Therapie ist auf jeden Fall ein guter Ansatz.
Auch für mich. 😉
 
Ich bin über manche Antworten und Einstellungen hier zum Thema einerseits irritiert und verwundert.
Klar gibt es verschiedene Ursachen, Formen und Grade einer Depression, jedoch ist Depression nicht immer und locker wegzustecken, Depression kann den Menschen zu Tode bringen.
Ich bin kein Mediziner, jedoch die Leute die ich bei meinen 2 Rehaaufenthalten für jeweils 6 Wochen hatte, da war nix mit denen anzufangen, von Arbeitsfähigkeit weitestgehend entfernt.
Enorme Einschlafschwierigkeiten abends, kein durchschlafen in der Nacht möglich, morgens vorm Tagwerden mit enormen Druckgefühl in der Brust aufzuwachen als läge ein Felsen drauf, morgens blockiert der Körper um sich selbst spüren zu können-nicht mal das Handheben war möglich, tagsüber schwer oder überhaupt nicht in die Gänge kommen.
Sich anzuziehen war fast unmöglich oder nur unter größter Anstrengung. Einfachste Dinge zu erledigen, ein Ding der Unmöglichkeit! Entscheidungen beim Einkaufen zu treffen, unmöglich. Sport oder sich überhaupt aufzuraffen irgendwas zu tun, einfach unmöglich. Phasenweise brutalster Kopfdruck dass man denkt der Kopf wird zerdrückt-jedoch eine andere Art des üblichen Kopfschmerzes!
Die Rehakollegen brauchten teilweise bis in den Nachmittag hinein um einigermaßen am Weg zu sein.
Wer jemals wirklich eine Depression hatte, der kann grad den Kopf schütteln über Tipps wie Tagesstruktur reinbringen, Sport zu treiben, mit Freunden Unternehmungen zu machen oder gar normal zur Arbeit zu gehen, denn es ist einfach unmöglich!
Man muss schon unterscheiden ob man nur eine Stimmungsschwankung hat weil man meinetwegen Liebeskummer hat, oder ob im Kopf irgendwas ned richtig läuft weil irgendwelche Botenstoffe nicht vorhanden sind oder sonstige Vorgänge schwereiegend blockiert werden.
Bei Liebeskummer kann Ablenkung, kann Sport, kann das Gespräch mit Freunden/Kollegen oder einem Psychologen helfen! Bei einer Depression geht das nicht oder ist unzureichend, dazu braucht es viel mehr, eben einen Facharzt!
Reha auch so ein Thema! Glaubt ein Therapeut im ernst dass die tägliche Achtsamskeitsübung wirklich hilft? Keinem Patienten unserer beiden Gruppen konnten diese Übungen der Reha wirklich weiterhelfen. Die Therapeuten arbeiten mit viel zu viel Druck daran, denken sie können mit ein paar Gruppentherapien, Einzeltherapien, Spaziergängen, ein paar Fitnessübungen und sinnlosen Mal/Musik oder Kreativtherapien den Patienten innerhalb von wenigen Wochen heilen! Wahrscheinlich eine Vorgabe der Versicherer. Depression lässt sich nicht unter Zwang, Druck oder Zeitvorgaben heilen, Depression braucht Zeit, Geduld und gute Unterstützung!
 
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Ja ich habe eine gute psychiaterin die hat des mit mir versucht so schnell wie möglich durchzuboxen.

Jaa darüber bin ich auch froh meine Zukunftsängste sind leider tzd stärker geworden. ich hoffe tzd dass ich bald mal wieder normal belastbar bin
 
ich hoffe tzd dass ich bald mal wieder normal belastbar bin
Damit setzt du dich selber unter Druck, und Druck solltest du momentan eher vermeiden.
Mein Rat wäre, versuche zu akzeptieren, das du im Moment krank bist; Wie bei jeder anderen Krankheit oder Verletzung braucht es Zeit und Ruhe für die Heilung. In knapp drei Monaten hast du deine REHA, nutze die Zeit, um in Ruhe ein wenig zu dir zu finden.
Über deine Ängste sprich mit deiner Therapeutin, je mehr du über deine Ängste redest, um so mehr verlieren sie ihren Schrecken.
LG
 
Danke für die Antwort und deinen Rat ich werde das versuchen. Ich glaub das hilft mir. Ich halb so verdammt große Angst dass ich danach keinen Job mehr finde ich weiß net warum des machts iwie net einfacher.
LG
 
Hallo an Alle ich melde mich wieder weils was neues gibt. Nicht unbedingt gute Nachrichten. Anscheinend läuft mein Krankengeldanspruch schon im september aus und im oktober hab ich erst die Reha… Ist jetzt voll beschissen ich bin zwar weiter von der Krankenkasse krankgeschrieben war gestern sogar zur Untersuchung zur Kontrolle und heute hab ich ein schreiben bekommen dass mein Krankengeldanspruch erschöpft ist. Ist jetzt echt beschissen ich weiß net was ich machen soll ich werde morgen mal bei der Krankenkasse anrufen und fragen was ich tun soll. Icch bin krankgeschrieben also is des iwie schwierig einen job zu finden und zum AMS zu gehen besonders wenn ich im Oktober dnan 6 wochen weg bin.
 
Seit rund einem Jahr, wahrscheinlich schon länger, leid ich an Depressionen; aber vor einem Jahr ungefähr hab ich mich dem gestellt und mich anderen anvertraut; es war auch für mich nicht mehr zu verheimlichen; hab lange versucht alles mit mir selbst auszumachen, ohne darüber zu sprechen. Es kam aber irgendwann der Tag, da ging dann nix mehr; da bin ich am Weg zur Arbeit aus der S-Bahn ausgestiegen und hab meine Frau angerufen, ob sie mich holen kann; da hatte ich den Gedanken, vor die nächste S-Bshn hau ich mich; da wusste ich, ich brauch Hilfe, alleine schaff i das net.
Seit rund einem halben Jahr geh ich zu einer Psychologin; da arbeite ich verschiedenste Dinge auf, und es geht im Schneckentempo aufwärts
Ich kann nur jedem/jeder raten, vertraut euch wem an, es hilft und befreit und es wird schrittweise aufwärts gehen; mir hilft es sehr über meine Ängste, etc zu sprechen;
 
Hab die letzten Tage schon gefühlt, bin wieder a bissal down; ich kann aber nicht sagen warum, Grund hab ich keinen

Worauf ich stolz bin, ich hab bis Mitte Jänner 2021, 25 Jahe gekifft, wobei kiffen verharmlost ist, hab das schon gefressen; statt Morgentschik, war es um 0630 schon a Ofen; war sicher net förderlich für meinen Zustand; hab aber, wie erwähnt, Mitte Jänner von einem Tag auf den anderen aufgehört; hatte da ein Erlebnis, wo ich dachte, jetzt sterb ich; hatte noch nie mein Herz so gespürt wie in dem Moment und hab eigentlich nur darauf gewartet, dass i umfall und aus is; wie das dann vorbei war, hab i alles was i hatte ins Klo gehaut und weggespült, seitdem, nix mehr gekifft
 
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Ich selbst habe es nicht, aber meine Partnerin leidet daran - richtig stark, muss oft zuhause bleiben bzw. waren schon einige stationäre Aufenthalte dabei.

Wenn Ihr mehr wissen wollt -> PN; will es nicht hier widergeben.
 
Hallo an Alle ich melde mich wieder weils was neues gibt. Nicht unbedingt gute Nachrichten. Anscheinend läuft mein Krankengeldanspruch schon im september aus und im oktober hab ich erst die Reha… Ist jetzt voll beschissen ich bin zwar weiter von der Krankenkasse krankgeschrieben war gestern sogar zur Untersuchung zur Kontrolle und heute hab ich ein schreiben bekommen dass mein Krankengeldanspruch erschöpft ist. Ist jetzt echt beschissen ich weiß net was ich machen soll ich werde morgen mal bei der Krankenkasse anrufen und fragen was ich tun soll. Icch bin krankgeschrieben also is des iwie schwierig einen job zu finden und zum AMS zu gehen besonders wenn ich im Oktober dnan 6 wochen weg bin.

Was ist rausgekommen?
 
Was Allgemeines dazu, aus der Hüfte geschossen:

Man sollte sich immer vor Augen halten, dass Körper und Psyche interagieren. Ein psychisches Problem kann körperliche Auswirkungen haben und ein körperliches (oft auch unentdecktes) Leiden kann sich auf die Psyche auswirken. Chronische Erkrankungen bekommt die Schulmedizin (vor deren Leistungen, was akute Leiden betrifft, ich mich verbeuge) leider nicht immer hin. Daher wird, oft vorschnell, an die Psychotherapeutin überwiesen. Dann ist der Arzt den "hoffnungslosen" Fall erst mal los.

Bei Depressionen, aber auch jeder Art von Angststörung, die ja oft vergesellschaftet sind, würde ich meine Stoffwechsellage prüfen lassen. Dafür gibt es kompetente Labore (GanzImmund/München, IMD/Berlin etc.) Wenn hier seit Jahrzehnten Schieflagen bestehen, dann wirkt sich das auch auf die Psyche aus.

Am Ende bleiben dann Antidepressiva, die zwar viel schlechter wirken als z. B. bestimmte Opioide oder Benzodiazepine, aber wenigstens nicht abhängig ("süchtig" sagt man in der Medizin nicht) machen, wenn sie denn schon nicht helfen.

Depressionen treten saisonal auf oder in bestimmten Lebensphasen. Man kann also auch "durchtauchen" und sie gehen, wie Rückenschmerzen, nachweislich oft von selbst vorüber.

Ein schwerwiegendes Problem sind Altersdepressionen bei Multimorbiditäten, die quasi nicht in den Griff zu bekommen sind. Da bleibt oft nur die Hinwendung zur Philosophie, denn es ist der eigene Geist der oft Wunder vollbringt und nicht der Weißkittel im Auftrag der Pharmaindustrie.
 
Mich hat eine toxische Beziehung aus dem Leben geworfen. Habe über Jahre hinweg immer schwerere Depressionen bekommen und nichts hilft. Duch die Veränderungen durch Corona ist es nur noch schlimmer geworden, kaum Therapiemöglichkeiten, Job weg. Habe mit viel Mühe und Disziplin meinen Alltag wieder etwas besser im Griff, aber die Lebensfreude kommt nicht wieder.
Freunde hab ich schon lang keine mehr, das sind typische Nebenerscheinungen von toxischen Beziehungen. Ich bin schon lang lieber allein mit meinen Gedanken. Wer ich einmal war, ist eine verblassende Erinnerung.
 
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Hab am Donnerstag von der Neurologin die Dosis der Tabletten erhöht bekommen; die letzten 2,3 Wochen waren oarg bei mir; die letzten 2 Tage in Italien hab ich schon bemerkt, eine Welle ist im Anmarsch; seit diesem Wochenende gehts wieder a bissal aufwärts, so mein Empfinden
 
Mich hat eine toxische Beziehung aus dem Leben geworfen. Habe über Jahre hinweg immer schwerere Depressionen bekommen und nichts hilft. Duch die Veränderungen durch Corona ist es nur noch schlimmer geworden, kaum Therapiemöglichkeiten, Job weg. Habe mit viel Mühe und Disziplin meinen Alltag wieder etwas besser im Griff, aber die Lebensfreude kommt nicht wieder.
Freunde hab ich schon lang keine mehr, das sind typische Nebenerscheinungen von toxischen Beziehungen. Ich bin schon lang lieber allein mit meinen Gedanken. Wer ich einmal war, ist eine verblassende Erinnerung.
Ich hoffe, diese Beziehung ist inzwischen beendet
 
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