Depressionen

Mich hat eine toxische Beziehung aus dem Leben geworfen. Habe über Jahre hinweg immer schwerere Depressionen bekommen und nichts hilft. Duch die Veränderungen durch Corona ist es nur noch schlimmer geworden, kaum Therapiemöglichkeiten, Job weg. Habe mit viel Mühe und Disziplin meinen Alltag wieder etwas besser im Griff, aber die Lebensfreude kommt nicht wieder.
Freunde hab ich schon lang keine mehr, das sind typische Nebenerscheinungen von toxischen Beziehungen. Ich bin schon lang lieber allein mit meinen Gedanken. Wer ich einmal war, ist eine verblassende Erinnerung.
Das liest sich traurig ,
ich wünsch dir dein Lächeln zurück,
damit es ein Stück weit heller wird.,
In deinem Leben
 
Depressionen ja … krank geschrieben ?? Wozu denn dass?
Im ernst jetzt?
Vlt. weil man arbeitsunfähig ist???
Eine vorübergehende Verstimmung ist keine Depression. Depression kann tödlich enden und ist kein Spaßthema, zudem braucht ein depressiver Mensch keinem anderen was beweisen, viele hätten auch gar nicht die Kraft dazu.
 
Mich hat eine toxische Beziehung aus dem Leben geworfen.

Abgesehen davon, dass sich der Begriff "toxische Beziehung" wohl auf den mir zuwideren Neusprech "toxische Männlichkeit" bezieht, bedeutet das, dass Du vornehmlich Andere für Deine Situation und Deine Befindlichkeit verantwortlich machst. Mit der Erkenntnis, dass Du damit falsch liegst, sparst Du Dir bereits die erste Therapiestunde. Es gibt etwas, das nennt sich "Auswahlverschulden" und hat mit Verantwortlichkeit, auch gegenüber sich selbst, zu tun. Auch zu einer "toxischen" Beziehung gehören immer zwei.

Für all Jene, die meinen rüden Ton für unangemessen halten, empfehle ich, einen Blick auf den Text im Profil der Dame zu werfen.
 
Ich hatte auch toxische Beziehungen, klag mich doch auch an, viel gehts dir dann besser.

Für alle jene die Ihren Wut und Ihren Zynismus unbedingt loswerden wollen, nur her damit ich kanns ertragen.

Niemand klagt Dich (Euch) an, ich meine nur, eine "toxische Beziehung" fängt man sich ja nicht ein wie SarsCov19 :schulterzuck:. Bsp: wenn Du drogensüchtig wärst, liegt das an den Drogen oder an Dir? :hmm:

Eine Psychotherapeutin wird Dir das gleiche versuchen, mitzuteilen, nur vorsichtiger und empathischer formuliert ;)
 
@Mitglied #583692
Mir sind diese Faktoren durchaus bewusst, die dazu führen, das man/frau unbewusst eine schlechte Wahl treffen. Mittlerweile
Aber so einfach ist das nun auch wieder nicht zu erkennen, denn schließlich kann man ja bekannterweise nicht in einen Menschen hineinschauen und wird zum Teil vorsätzlich getäuscht und manipuliert. Die Ent-Täuschung kommt oft erst nach Jahren. Die "Schuldfrage" bei solchen Beziehungen ist daher nicht so einfach auf eine Person abwälzbar und kontraproduktiv. Ein Fakt den dir jede/r gute Therapeut/in besser ausformulieren kann.

Was mir eigentlich aufgestoßen ist, ist die Analogie "toxische Beziehung" = "toxische Männlichkeit".
Das eine hat mit dem anderen nämlich mal gar nix zu tun ;)
 
Mir fehlt in letzter Zeit auch irgendwie der Sinn im Leben. Fühlt sich alles sehr anstrengend an. Weiß schon gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal wirklich Freude an etwas empfunden hatte.

Irgendwelche Tipps wie man aus so einem Loche wieder heraus findet? War eigentlich immer ein sehr lebensfroher und optimistischer Mensch.
 
Mir fehlt in letzter Zeit auch irgendwie der Sinn im Leben. Fühlt sich alles sehr anstrengend an. Weiß schon gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal wirklich Freude an etwas empfunden hatte.

Irgendwelche Tipps wie man aus so einem Loche wieder heraus findet? War eigentlich immer ein sehr lebensfroher und optimistischer Mensch.

Von Zeit zu Zeit sind wir angehalten über unser leben nachzudenken und Dinge in Frage zu stellen, wenn du nun das erste mal damit konfrontiert bist ist es ganz natürlich, dass es dich verwirrt. Eventuell hast du deinen Blick zu sehr nach außen gerichtet. Denk nach was dein Leben bis jetzt ausgemacht hat.... woran hattest du Freude und Lust, hat es dir wirklich entsprochen oder hat es sich einfach angeboten und du bist auf der Welle gemütlich geschwommen....Mach Spaziergänge, geh in den Wald. Wenn du dort z.b. Tiere beobachten kannst ist das schon ein Anfang sich zu erfreuen über das Glück so etwas erleben zu dürfen...... Durchhalten.... ;-)
 
Es gibt keine Schuldfrage, da Depressiver und Psychopath (toxische Persönlichkeit) psychiatrische Krankheitsbilder aufweisen.


Schuldfrage:
  1. Der Psychopath macht bloss andere nieder, um sein eigenes Selbstwertgefühl zu steigern.
  2. Außerdem ist solch ein Menschenschlag immer nur seinen eigenen Bedürfnissen hinterher.
  3. Psychopathen wollen immer im Mittelpunkt stehen :roll:.
  4. Empathie ist für Psychopathen ein Fremdwort!
ERGO: Er macht Menschen in seinem Umfeld bewusst krank!
ERGO: Schnellstmöglich die Füss' in die Händ' nehmen und rennen, was das Zeug hält :undweg:


Psychiatrische Krankheitsbilder bei beiden - JA

Unterschied von Depressiven und Psychopathen (Narzissten) jedoch:


  • Der/die Depressive lässt Hilfe durchaus zu :!:

  • Der Psychpath ist der Meinung ist, dass er/sie nicht krank ist.
    Wozu dann auch Hilfe in Anspruch nehmen :schulterzuck:?

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Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Tipps
jaa dass hilft ich tu mir am schwersten mit einem regelmäßigen tagesablauf auch wenn ich mir den wecker stelle am abend kann ich schleht einschlafen und bleib halt deswegen auch recht lang auf. Das mitn Sport versuch ich drann zu bleiben des geht gott sei dank weil ich immerhin schnell wieder erfolge sehen konnte wsl weil ich schon mal trainiert hab. Ich triff mich zwar mit Freunden abeg nicht sehr oft es ist auch grad bisschen schwierig mit meinen Freunden. bzw hab ich es letztens gemerkt dass ich mir schwer tue wenn ich da mit meinen Freunden wo hingehe erzählen die halt von ihrerm leben und da läuft alles ziemlich gut deswegen hab ich letztens nicht wirklich viel geredet als wir kino waren

Danke
Bekommst du keine Medikamente, die schlaffördernd sind? Ich hab welche, die mir unheimlich helfen, einzuschlafen und den ganzen Mist, der tagsüber so passiert - also WENN was passiert - zu vergessen. Ohne die gehts bei mir gar nicht, weil alles, worüber ich tagsüber nachdenke, nehme ich ins Bett mit. Ich schaff es einfach nicht, abzuschalten. Ich habe Medikamente, die nicht so heftig sind, dass ich morgens verschlafe oder mich irgendwie "daneben" fühle. Wenn ich allerdings einschlafe, ohne sie zu nehmen, reagiert mein Körper darauf. Guter Schlaf ist wichtig. Fördert den Heilungsprozess.
 
Depressionen ja … krank geschrieben ?? Wozu denn dass?
Weil man so müde und erschlagen ist, dass man morgens nicht in die Gänge kommt. Eigentlich kommt man den ganzen Tag nicht richtig in die Gänge. So kann man nicht arbeiten gehen.

Aber deine Fragestellung lässt für mich schon darauf schließen, dass du auch so jemand bist, der Depressionen nicht als ernstzunehmende Krankheit wahrnimmt.
 
Es gibt keine Schuldfrage, da Depressiver und Psychopath (toxische Persönlichkeit) psychiatrische Krankheitsbilder aufweisen.

Und trotzdem sind die Leute - wie jeder andere auch - für ihr Verhalten, ihre Entscheidungen und auch die möglichen Folgen - verantwortlich. Meiner Meinung nach zumindest gehört das zu einem verantwortungsvollen Leben. ...
 
Und trotzdem sind die Leute - wie jeder andere auch - für ihr Verhalten, ihre Entscheidungen und auch die möglichen Folgen - verantwortlich. Meiner Meinung nach zumindest gehört das zu einem verantwortungsvollen Leben. ...
Aber auch dich kann mal eine schlimme Situation im Leben aus der Bahn werfen, wo du in ein tiefes Loch fällst und um Hilfe froh bist. Wünschen tue ich es dir nicht.
 
Aber auch dich kann mal eine schlimme Situation im Leben aus der Bahn werfen, wo du in ein tiefes Loch fällst und um Hilfe froh bist.
Ja, das kann es. Und das ist mir schon passiert. Im Jahr 2017 hatte ich am Arbeitsplatz eine Panikattacke. Zwei Wochen später die zweite. Eine Woche später die Dritte. Das war schlimm.

Ich war danach lange im Krankenstand und ganze sechs Wochen auf Reha. Und ich bin froh, danach mein Leben umgestellt zu haben. Habe Ende 2018 gekündigt und mich selbstständig gemacht und vieles mehr.....

Insofern kenne ich das ein wenig. Habe damals auch Medikamente nehmen müssen, zum Beisiel Trittico zum Schlafen und war am nächsten Tag wie mit einem schweren Kater unterwegs (habe nie ein einziges Medikament genommen in meimem Leben).

Ich möchte das nie wieder erleben!
 
Ja, das kann es. Und das ist mir schon passiert. Im Jahr 2017 hatte ich am Arbeitsplatz eine Panikattacke. Zwei Wochen später die zweite. Eine Woche später die Dritte. Das war schlimm.

Ich war danach lange im Krankenstand und ganze sechs Wochen auf Reha. Und ich bin froh, danach mein Leben umgestellt zu haben. Habe Ende 2018 gekündigt und mich selbstständig gemacht und vieles mehr.....

Insofern kenne ich das ein wenig. Habe damals auch Medikamente nehmen müssen, zum Beisiel Trittico zum Schlafen und war am nächsten Tag wie mit einem schweren Kater unterwegs (habe nie ein einziges Medikament genommen in meimem Leben).

Ich möchte das nie wieder erleben!
Ich verstehe dich gut. Hoffentlich musst du das nicht nochmals durchmachen und wünsche dir alles Gute.
 
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