Der "erotische Mensch" - im Widerspruch zum "Rest"?

es ist ein himmelhoher unterschied, die eigenen familienmitglieder oder die nachbarn/bekannten als interessante erotische menschen zu sehen und daher sex in der familie oder mit nachbarn anzustreben bzw. als sexuelle phantasie zu benutzen und die sexualität AUCH bei denen als ganz natürlichen bestandteil ihres lebens zu sehen - also die person als ganzes. tut leid, wenn du den unterschied nicht verstehst.

Du verstehst nicht, dass erotische Ausstrahlung nicht eine auf alle gleich wirkende Eigenschaft eines Menschen ist, sondern von der subjektiven Empfindung eines anderen abhängt. Und daran krankt eben deine Fragestellung.

Du kannst einen Menschen noch so viel als "Ganzes" sehen wollen, die Sexualität anderer ist nun mal nicht in jedem Fall von Interesse, bzw. kann auch als belästigend oder gar missbräuchlich empfunden werden, wenn jemand meint, ungefragt anderen sein Sexleben präsentieren zu müssen.
 
Du verstehst nicht, dass erotische Ausstrahlung nicht eine auf alle gleich wirkende Eigenschaft eines Menschen ist, sondern von der subjektiven Empfindung eines anderen abhängt. Und daran krankt eben deine Fragestellung.

Du kannst einen Menschen noch so viel als "Ganzes" sehen wollen, die Sexualität anderer ist nun mal nicht in jedem Fall von Interesse, bzw. kann auch als belästigend oder gar missbräuchlich empfunden werden, wenn jemand meint, ungefragt anderen sein Sexleben präsentieren zu müssen.

eine abschließende wiederholung: sorry, dass du nicht verstehst worum es geht. nämlich weder um die empfundene intensität einer erotischen ausstrahlung, noch um sexuelle belästigung, missbrauch oder zwang. du versuchst damit wieder einmal, dem thema eine ganz andere deutung zu geben. aber wennst darüber diskutieren magst, dann mach einen eigenen thread dazu auf. steht dir frei. hier geht es darum ganz genau NICHT!

p.s.: und falls es als persönliche bezugnahmen gedacht sind, bekommst auf die sowieso nur mehr ein :rofl:. aber sind sie ja nie - sagst du immer .... ich nehm alles nur persönlich, was allgemein gemeint ist. daher: :muted:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber andererseits frage ich mich: Wo ist denn der Widerspruch?

Ich sehe da keinen Widerspruch, ganz im Gegenteil. Es gibt Menschen, die leben das Bild, dass Andere von ihnen erwarten. Sie passen perfekt in ein System aus Zwängen und Verboten. Dann gibt es Menschen, die nach Aussen hin das anpassungsfähige Wesen leben aber zu anderen Zeiten eine Seite ausleben, die eben im Verborgenen liegt. Dann gibt es Menschen, die nach Aussen und Innen sehr authentisch sind. Sie brauchen nicht das Korsett des Gutbürgerlichen, sondern leben ihre innere Leidenschaft bunt und lebendig aus.

Meines Erachtens tun mir jene Menschen leid, die in ihren Korsetts stecken bleiben und mit zunehmenden Alter alles bereuen, dass sie selbst nicht getan haben, aber an anderen sehen, wie befreit sie sind.

Ich habe im Laufe meines Lebens viele Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen kennengelernt und jeder davon trägt seine eigene Tragik zu Tage. Der Grund für Widersprüchlichkeiten ist die Angst, nicht angenommen zu werden. Sei es berufliche oder private Nachteile zu bekommen. Sich aus dem bürgerlichen Zwang zu befreien oder generell frei und auch verrückt zu leben, das ist eben nur den Mutigen bestimmt.

Wenn der Widerspruch jedoch zum Zwang wird, sprich, es gelingt einem nicht, sich vom Korsett zu befreien, kommt es nicht selten zu selbstzerstörerischen Reaktionen oder man verletzt Andere (verbal oder physisch). Hier spielen alte Rollenbilder oder monogame Beziehungsstrukturen eine enorme Rolle oder auch das Entdecken bestimmter Vorlieben oder Fetische, die nicht angesprochen oder ausgelebt werden können. Die Frustration erhöht sich dadurch und kann in Gewalt eskalieren.

Daher bin ich sehr sicher, dass es sichere Räume wie diese geben muss, sodass Vorlieben etc. angesprochen werden können um entweder Gleichgesinnte oder zumindest die Akzeptanz zu erfahren, damit der Mensch Sicherheit mit sich selbst bekommt.

Für mich sind erotische Menschen keine widersprüchlichen Menschen. Sie sind mit sich im Reinen und leben innerhalb ihrer Möglichkeiten das aus, was ihnen gut tut. In welcher Form, das überlässt man dann den Betroffenen.

Wenn es nach den Erwartungen meiner Mitmenschen geht, also jene, die mich nicht kennen, würde ich in einer Lebenshilfe Holzenten bemalen und wäre in einer Wohngruppe.

Nicht den Erwartungen entsprechen, widersprüchlich zu bleiben, um beim Gegenüber Interesse zu erzeugen, das macht das Leben doch erst so richtig spannend. Berechenbare Menschen finde ich langweilige.
 
Ja... das mit Berühmtheiten, die OMG ein Dickpic versendet haben.🤣

und - man stelle sich vor - auch nur einen durchschnitts-schniedel haben. :haha:

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und - man stelle sich vor - auch nur einen durchschnitts-schniedel haben. :haha:
...
... da gibt es doch den (ermutigend oder tröstend gemeinten) Spruch:"... stell' ihn Dir am Häus'l vor...." ;)
Bezogen auf sexuell-(erotische) Interaktionen könnte das noch vieeeel entspannender wirken. :hahaha:

So gesehen - habe ich in diesem Forum Menschen mit Stil und Ausdruck generell und in ihrer Sexualität und Erotik kennengelernt - und auch eine deutlich entspanntere Grundhaltung zu Erotik (Sexualität betrachte ich, wie geschrieben als biologische Grundfunktion) gewonnen. Nach ein paar Jahren im EF ist einem nicht viel Menschliches mehr fremd - und das alles per Distanz und elektronisch distanziert.... geht doch kaum besser, oder? ;)
Das ist wie - waschen ohne sich nass zu machen. :cool:

Da fällt mir übrigens noch ein Titel ein: Gabriel Garcia Marquez "100 Jahre Einsamkeit" (das ich in viel jüngeren Jahren gelesen habe - und das mich ehrlich gesagt, ziemlich verstört hat).

:winke:
 
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