Sie waren in Zwingern immer mit mehreren Hunden zusammen. Als es klar wurde, dass ich beide nehme, wurden sie zusammen in einen Zwinger untergebracht für etwa 2 Wochen. Verstanden sich gut und alle waren der Meinung, dass es gut ist, diese zwei zu nehmen, weil die Schüchterne sich an die Zutrauliche anhängen wird.
Jetzt habe ich manchmal den Eindruck, dass sich die eine nicht zu mir traut, weil die andere mich sehr vereinnahmt. Deshalb habe ich schon versucht, die zutrauliche Ana mit Knabberzeugs im Haus zu beschäftigen und mich alleine nach draußen zu setzen, damit die ängstliche Kela vielleicht doch zu mir kommt. Aber entweder war es nicht genug Zeit, oder ich alleine bin doch zu unheimlich. Wenn sich Kela etwas entspannt, dann meist, wenn ich mich mit Ana beschäftige.
Ich lebe hier alleine, nur ein Kater ist noch da. Obwohl der gar nicht begeistert ist von den neuen Hunden. Aber auch er und Ana nähern sich an. Mit Kela habe ich den Kater noch nicht erlebt.
Sie flüchtet, sobald sie mich nur hört. Wenn ich ruhig sitze, sucht sie sich meist ein verstecktes Plätzchen in sicherer Entfernung und beobachtet mich, selten nähert sie sich auf ein paar Meter und schnüffelt.
Der Garten ist über 1000m² groß und ich bin gehbehindert und kann nicht überall hin. Bin also keine wirkliche Bedrohung - sie ist wesentlich schneller als ich.
Über Hundephysiologie weiß ich nicht so viel, aber Menschen, die nichts zu essen haben, erfrieren viel schneller als wenn sie "Brennstoff" haben.
Durch das regelmäßige Füttern, immer zur gleichen Zeit, immer mit den gleichen Rufen, habe ich sie zumindest so weit, dass sie sich anschauen lässt. Ich versuche ihr so Sicherheit zu geben.
Danke jedenfalls, dass Ihr Anteil nehmt. Ich werde alles ausprobieren, damit sich Kela auch bald zu Hause fühlt.