Die größte Steuereform aller Zeiten?

Bei aller Kritik muss man festhalten dass das andere Länder mit wesentlich weniger mindestens genau so gut schaffen und dann bleibt halt die Frage wo der Rest versickert?

Und da es komplett egal ist wer regiert, ist auch alle Hoffnung vergebens und somit bleibt einem in der Resignation nur der Humor.

stimmt...Albanien kommt mit viel weniger über die runden...

was du sagst, ist nicht Humor, sondern Polemik....dumpfe polemik
 
stimmt...Albanien kommt mit viel weniger über die runden...
Nein, auch die Schweiz kann das und daran sollten wir uns messen. Und wenn du mal durch die Schweiz mit dem Auto fährst oder die Bahn nimmst, wirst du merken was eine effizient gebaute Infrastruktur für Vorteile hat. Wobei der Vergleich hinkt, denn letztlich bezahle ich für die Benutzung der Autobahn mittels der Vignette und bei der Bahn zahle ich das Ticket.
was du sagst, ist nicht Humor, sondern Polemik....dumpfe polemik
Was bitte hat die Aussage dass unser Staat ein ineffizienter Moloch ist mit Polemik zu tun? Aber es stimmt, es ist eigentlich wirklich nicht zum Lachen, nur eine fortlaufende Trauer liegt mir einfach nicht.
 
Nein, auch die Schweiz kann das und daran sollten wir uns messen. Und wenn du mal durch die Schweiz mit dem Auto fährst oder die Bahn nimmst, wirst du merken was eine effizient gebaute Infrastruktur für Vorteile hat.
:daumen:

Was bitte hat die Aussage dass unser Staat ein ineffizienter Moloch ist mit Polemik zu tun?
Manche wollen bittere Wahrheiten nicht hören. ;)
 
Nein, auch die Schweiz kann das und daran sollten wir uns messen.
Kannst du das auch untermauern?
Denn das Schweizer Statistikamt gibt für Verkehrsausgaben ~€17Mrd. an, wovon ca. €8,5Mrd aufs Strassennetz entfallen.
Die ASFINAG hat - soweit ich mich an den letzten Finanzbericht erinnern kann - Ausgaben von ca. €1-2Mrd.
Auch wenn du da die Strassenmeistereien von Ländern/Gemeinden dazu zählst, kann ich mir kaum vorstellen, dass wir auf mehr als die Schweiz kommen, noch dazu bei einem fast doppelt so großen Strassennetz.
Aber bitte ... lass mich gern eines besseren belehren :hmm:
 
Kannst du das auch untermauern?
Ja da die Gesamtkosten 9.2 Mrd€ sind siehe http://www.bmvit.gv.at/verkehr/gesamtverkehr/statistik/downloads/viz07_kap11.pdf

Wobei man bedenken muss dass die Lohnkosten in CH wesentlich höher sind als in Österreich und somit würden sie sogar nicht im Verhältnis günstiger bauen, selbst wenn sie in Summe mehr ausgeben ;) Ergo ist es mit nichten so wie Harleychris meint, dass ja ach so toll in unsere Infrastruktur investiert wird, aber der freut sich offensichtlich grad so sehr dass der das Wort Polemik gelernt hat dass er davon nichts mitbekommt :roll:
 
Denn das Schweizer Statistikamt gibt für Verkehrsausgaben ~€17Mrd. an, wovon ca. €8,5Mrd aufs Strassennetz entfallen.
Die ASFINAG hat - soweit ich mich an den letzten Finanzbericht erinnern kann - Ausgaben von ca. €1-2Mrd.

Es sind rund 2 Milliarden, wenn man den Überschuss weg rechnet. Aber die angeblichen 8,5 Milliarden der Schweiz, die wundern mich dann in dem Zusammenhang doch sehr, ganz abseits jeglicher Polemik. Denn als maßlose Verschwender habe ich die Schweizer nie kennen gelernt.

Wien (OTS) - Die ASFINAG hat 2012 einen Jahresüberschuss von 471 Millionen Euro erwirtschaftet.
Die heute im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Bilanz für 2012 gestaltet sich somit wieder durchwegs positiv - 2011 erzielte der Konzern einen Überschuss von 440 Millionen Euro, das bedeutet aktuell ein Plus von 7,1 Prozent.
"Wir setzen den Weg der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit fort und haben wieder ein Jahr ohne Neuverschuldung geschafft", sagt ASFINAG Vorstand Klaus Schierhackl, "wir lieferten zudem eine Dividende von 100 Millionen ab und reduzierten die Verbindlichkeiten um 67 Millionen Euro." Die ASFINAG weist nun eine fiktive Schuldentilgungsdauer von 22 Jahren auf. Würde der Konzern den Neubau stoppen, könnte er innerhalb dieser Zeitspanne alle Schulden tilgen -dieser Wert liegt aktuell somit deutlich unter der durchschnittlichen Lebensdauer der Straßeninfrastruktur mit 30 Jahren. Die positive Entwicklung des Unternehmens ermöglichte seit 2008 weiters eine Verdopplung der Eigenkapitalquote auf aktuell über 20 Prozent.

Stabile Entwicklung bei Mauteinnahmen
Die ASFINAG finanziert sich vorrangig durch Mauteinnahmen und bezieht keine Zuschüsse des Bundes. Die Erlöse aus der Verkehrsleistung, das sind LKW-Maut (Kraftfahrzeuge über 3,5t hzG), Vignette und Sondermauten (für Fahrzeuge unter 3,5t hzG) machen 1,622 Milliarden Euro im Jahr 2012 aus und stiegen gegenüber 2011 um 3,9 Prozent. Die Einnahmen aus der LKW-Maut betragen 1,103 Milliarden Euro (+ 3,8 Prozent, 2011: 1,062 Milliarden), aus der PKW-Maut (Sondermautstrecken und Vignette) lukrierte die ASFINAG 519 Millionen Euro (+4 Prozent, 2011: 499 Millionen Euro).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die angeblichen 8,5 Milliarden der Schweiz, die wundern mich dann in dem Zusammenhang doch sehr, ganz abseits jeglicher Polemik. Denn als maßlose Verschwender habe ich die Schweizer nie kennen gelernt.
Hab das nur kurz da überflogen.
 
Ja da die Gesamtkosten 9.2 Mrd€ sind siehe http://www.bmvit.gv.at/verkehr/gesamtverkehr/statistik/downloads/viz07_kap11.pdf

Wobei man bedenken muss dass die Lohnkosten in CH wesentlich höher sind als in Österreich und somit würden sie sogar nicht im Verhältnis günstiger bauen, selbst wenn sie in Summe mehr ausgeben ;) Ergo ist es mit nichten so wie Harleychris meint, dass ja ach so toll in unsere Infrastruktur investiert wird, aber der freut sich offensichtlich grad so sehr dass der das Wort Polemik gelernt hat dass er davon nichts mitbekommt :roll:

47% umweltkosten sind darin enthalten, wenn ich das richtig gedeutet hab....:hahaha:

beim bericht der schweizer hab ich davon nichts gelesen....

also Freddy, zurück zum start :winke:
 
also Freddy, zurück zum start
Passt, der österreichische Staat ist ein ineffektiver Moloch und mit dem Geld dass den Bürgern genommen wird, werden Schmarotzer in den Gewerkschaften, Bünden, Vereinen, etc bezahlt bzw. subventioniert die außer dem Selbstzweck keinerlei Nutzen haben. Unsere Verwaltung ist absolut ineffektiv, nur können wir daran nichts ändern denn sonst wären die ganzen geschacherten SPÖVP Posten weg und das geht doch nicht :roll:

Und damit du's verstehst: :hahaha: :hahaha: :hahaha:
47% umweltkosten sind darin enthalten, wenn ich das richtig gedeutet hab....:hahaha:
Schert mich absolut Null, weg ist das Geld und die Straßen sind um nichts besser dadurch. Btw. bist du eigentlich schon mal durch Albanien gefahren dass du dir ein Urteil über deren Straßen erlauben kannst. Oder durch die Schweiz?
 
Kannst du das auch untermauern?
Denn das Schweizer Statistikamt gibt für Verkehrsausgaben ~€17Mrd. an, wovon ca. €8,5Mrd aufs Strassennetz entfallen.
Die ASFINAG hat - soweit ich mich an den letzten Finanzbericht erinnern kann - Ausgaben von ca. €1-2Mrd.
Auch wenn du da die Strassenmeistereien von Ländern/Gemeinden dazu zählst, kann ich mir kaum vorstellen, dass wir auf mehr als die Schweiz kommen, noch dazu bei einem fast doppelt so großen Strassennetz.
Aber bitte ... lass mich gern eines besseren belehren :hmm:

Hab das nur kurz da überflogen.

Das war wohl der Fehler, weil wenn Du Dir Deine Quelle nur halbwegs genau durchgelesen hättest, wäre nicht so ein haarsträubender Äpfel-Birnen-Vergleich rausgekommen. Erstes sind es 8,4 Mrd Franken im Jahr 2011, nicht Euro. Rechnet man mit einem Durchschnitts-Frankenkurs von 1,2 in diesem Jahr, sind es umgerechnet 7 Mrd Euro.

Zweitens ist auf der Schweizer Seite von Gesamtausgaben für Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen die Rede, während die Asfinag ausschließlich für Autobahnen und Schnellstraßen zuständig ist.

Die Gemeinden sind in Österreich ein besonderer Moloch. Gibt man den Bürgermeistern Geld, hauen sie es mit beiden Händen raus. Beispiel für eine Provinzposse aus meiner Umgebung: Eine fast neu wirkende Ortsstraße hat eine neue Asphaltschicht bekommen, weil es angeblich zum letzten Mal eine Förderung vom Land gegeben hat.

Aber selbst wenn die Schweiz mehr für Straßenbau ausgeben würde als wir, wäre das nicht automatisch ein Zeichen von Ineffizienz. Wenn sie trotz wesentlich niedrigerer Abgabenquote auch nur eine ähnliche Infrastruktur schaffen wie Österreich, ist das umso mehr ein Indiz dafür, dass weniger Geld für unnötige Sachen verschwendet wird.
 
Zweitens ist auf der Schweizer Seite von Gesamtausgaben für Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen die Rede, während die Asfinag ausschließlich für Autobahnen und Schnellstraßen zuständig ist.
Lies halt auch die zweite Hälfte von dem Quote .. steht ja nicht nur zur Zierde da ;)
Wenn sie trotz wesentlich niedrigerer Abgabenquote auch nur eine ähnliche Infrastruktur schaffen wie Österreich, ist das umso mehr ein Indiz dafür, dass weniger Geld für unnötige Sachen verschwendet wird.
Haben sie aber halt nicht. Das Netz in CH ist nur knapp halb so groß.
 
Haben sie aber halt nicht. Das Netz in CH ist nur knapp halb so groß.
Wobei die Infrastruktur trotzdem vergleichbar komplex ist, dh. es gibt in etwa gleich viele Tunnel und Brücken. Nicht zu vergessen dass alleine der Gotthard-Basistunnel geschätzt 12 Mrd CHF kosten wird...

Btw. kostet die Jahresvignette auch nur die Hälfte ;)
 
Lies halt auch die zweite Hälfte von dem Quote .. steht ja nicht nur zur Zierde da ;)
Das ändert nicht viel. Du hast die Ausgaben für die meisten Straßen in Österreich komplett im Dunkeln gelassen, daher bleibt es ein Vergleich Äpfel mit Birnen.

Im PDF, das FreddyKrueger verlinkt hat, ist von 4,8 Mrd "Infrastrukturkosten" im Jahr 2000 die Rede. Diese Zahl umfasst immerhin alle Arten von Straßen, ist mit den 7 Mrd der Schweizer trotzdem nicht wirklich vergleichbar, weil in der österreichischen Zahl keine Ausgaben für echte Neu- und Ausbauten enthalten sind (stattdessen die Kapitalkosten des bestehenden Netzes) und zweitens weil die Zahl 11 Jahre früher erhoben wurde als die schweizerische.

Haben sie aber halt nicht. Das Netz in CH ist nur knapp halb so groß.[/QUOTE]
Welches Netz? Hast Du da eine Quelle?
 
Welches Netz? Hast Du da eine Quelle?
Das Strassennetz für Österreich ist mit ca. 125.000km angegeben, für die Schweiz (eins der xls) mit ca. 72.000km
Das ändert nicht viel. Du hast die Ausgaben für die meisten Straßen in Österreich komplett im Dunkeln gelassen, daher bleibt es ein Vergleich Äpfel mit Birnen.
Weils mir ehrlich zu doof war, für einen Forenpost die Strassenmeistereien von 9 Ländern und gut 2500 Gemeinden zu recherchieren ;)
Kannst ja meinetwegen mit der Schweizer Aufteilung (~3* 1/3) extrapolieren.
Es geht ja im Endeffekt auch nicht ums i-dipfel Reiten von ein paar 100Mio, sondern um die Aussage, dass jmd. (namentlich die Schweiz) mit weniger Budget ein besseres Strassennetz erhält.
Und für mich zeigt sich das Bild aufgrund dieser Zahlen halt nunmal nicht.
Für dich?
 
Es geht ja im Endeffekt auch nicht ums i-dipfel Reiten von ein paar 100Mio, sondern um die Aussage, dass jmd. (namentlich die Schweiz) mit weniger Budget ein besseres Strassennetz erhält.
Weniger bedeutet, dass in der Relation selbst das Doppelte noch weniger ist da in der Schweiz grundsätzlich alles teuer ist ;) Jeder Hackler der die Straße baut verdient um den Faktor 2 - 2.5 mehr als in Österreich, das kann gar nicht spurlos an den Kosten vorbeigehen und somit muss das immer in der Relation bleiben.

Wobei, abgesehen davon dass es nur eine Schutzbehauptung von Harleychris war dass in Österreich ach so toll investiert wird, es in CH auch egal wäre selbst wenn sie die Kloschüsseln auf den Autobahnraststätten aus Gold machen, denn die Schweiz kann es sich auf Grund der straffen Struktur einfach leisten und lässt das nicht an den eigenen Bürgern aus.

Und da kommen wir wieder zum Kern des Themas: Wo versickert der Rest? MMn. (x Mal geschieben) in lauter Topfen den kein Mensch braucht.
 
Das Strassennetz für Österreich ist mit ca. 125.000km angegeben, für die Schweiz (eins der xls) mit ca. 72.000km
Danke für den Link. Den größten Unterschied in absoluten Zahlen macht das Gemeindestraßen-Netz aus. Für mich ein Zeichen dafür, dass Österreich stärker zersiedelt ist als die Schweiz - und die exzessive Umwidmung von Agrarflächen in Bauland, wie sie in Österreich leider praktiziert wird, halte ich für alles andere als optimal für den Steuerzahler. Weil die Neuaufschließungen werden zu einem großen Teil steuerfinanziert.

Weils mir ehrlich zu doof war, für einen Forenpost die Strassenmeistereien von 9 Ländern und gut 2500 Gemeinden zu recherchieren ;)
Kannst ja meinetwegen mit der Schweizer Aufteilung (~3* 1/3) extrapolieren.
Es geht ja im Endeffekt auch nicht ums i-dipfel Reiten von ein paar 100Mio, sondern um die Aussage, dass jmd. (namentlich die Schweiz) mit weniger Budget ein besseres Strassennetz erhält.
Und für mich zeigt sich das Bild aufgrund dieser Zahlen halt nunmal nicht.
Für dich?
Naja, wenn man mit Zahlen hantiert, sollte man schon vorsichtig sein, finde ich.
Es wundert mich doch ein wenig, dass die Schweiz um so viel weniger Straßenkilometer hat als Österreich.

Andererseits haben die Schweizer Jahrtausendprojekte wie den Gotthardtunnel mWn komplett selbst gestemmt, während Österreich für ein ähnliches Projekt, nämlich den Brennerbasistunnel, alle möglichen Quellen anzapfen musste, damit es überhaupt finanzierbar wird.

Tatsache ist, dass die Schweiz bei vergleichbarer Einwohnerzahl ein vergleichbares Budget für den Straßenbau hat wie Österreich. Wir haben jedoch eine weit höhere Abgabenquote, andererseits natürlich auch ein aufwändigeres Sozialsystem. Es bleibt trotzdem die Vermutung, dass bei uns viel Geld in irgendwelchen dunklen Kanälen versickert, da hat FreddyKrueger schon Recht. Allein was Länder und Gemeinden für Förderungen ausgeben, ist sehr fragwürdig. In Erinnerung bleibt mir bspw. ein Eierspeiswettessen in Kärnten, aber allgemein werden Vereine und Festivitäten jeglicher Art sehr stark subventioniert. Und das halte ich nicht bzw. nur punktuell für notwendig. Am allerwenigsten jedenfalls bei den parteinahen Vereinen.
 
Es bleibt trotzdem die Vermutung, dass bei uns viel Geld in irgendwelchen dunklen Kanälen versickert, da hat FreddyKrueger schon Recht. Allein was Länder und Gemeinden für Förderungen ausgeben, ist sehr fragwürdig. In Erinnerung bleibt mir bspw. ein Eierspeiswettessen in Kärnten, aber allgemein werden Vereine und Festivitäten jeglicher Art sehr stark subventioniert. Und das halte ich nicht bzw. nur punktuell für notwendig. Am allerwenigsten jedenfalls bei den parteinahen Vereinen.

Um wieder zum Thema zurück zu kommen: Manche Landesfürsten halten vom Sparen halt sehr wenig. Rechtzeitig zur Gemeinderatswahl kündigt Häupl die große Bauoffensive für Gemeindewohnungen an. Von wo wird da wohl das Geld her kommen?
 
Zurück
Oben