Die größte Steuereform aller Zeiten?

Genau, es fallen auch Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung aus jener Klausel von der Pensionisten betroffen sind.

Wenn ein Pensionist nebenbei arbeiten geht so hat er, bei Frühpension z.Bsp. eine Obergrenze von aktuell 384,00 Euro monatlich. Es ist ja Arbeit!
Wenn das ererbte Haus der Eltern eine Wohnung oder zwei zu vermieten hätte - Dann muss der Vermieter diese an der Finanz angeben.
Der Mietvertrag muss vergebührt werden und all die schönen Spielchen.

Wenn die Miete höher ist als die oben beschriebenen 384,00 so spielt das in diesem Fall keine Rolle, da dürfen es auch mehr sein, ohne dass die
eigene Pension gekürzt wird.
 
Du hast Recht was die berühmten 25% angeht. Doch bei Investments die 30 und mehr Jahre schon veranlagt waren und noch sind, waren die Kurszuwächse
bei einigen derart exzessiv, dass die Abzüge hiervon leicht zu verschmerzen sind.
Diese Investments sind aber von der Kursgewinnsteuer ausgenommen. ;) Sie gilt nur für ab 2012 getätigte Veranlagungen.
Abgesehen davon: Wenn Du Aktien oder GmbH-Anteile 30 und mehr Jahre hältst, hat das Unternehmen in diesem Zeitraum Jahr für Jahr Körperschaftssteuer bezahlt. Und Du musst natürlich Glück haben, dass die Firma nicht inzwischen pleite gegangen ist, weil dann gibt's weder für Dich noch für das Finanzamt was zu erben. ;)

Es ist im Grunde doch Geldzuwachs ohne Eigenleistung und dafür ist
es ganz schön fett. Man musste ja nur warten...*GG*.
Das sehe ich völlig anders. Ein Investor stellt Unternehmen Geld zur Verfügung, das diese für ihren Betrieb benötigen. Wenn das keine Leistung ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Und das "warten" funktioniert nur, wenn alles gut geht. Wie oben erwähnt, es kann auch völlig anders laufen.

Wenn die Oma ihr Häuschen verkauft und das Geld dem Enkel schenkt, so gibt es dafür keinerlei Abgaben.
Sonst nascht der Staat bei den Überschreibungs und Vererbungsgeschichten mit. Vom Notar und RA ganz abzusehen.
Du hast Recht, und ich halte Erbschaftssteuern im Prinzip für sinnvoll, weil aus Sicht des Erben ist es ein Vermögenszuwachs (und der ist in diesem Fall tatsächlich leistungslos). Nur solle illiquides Vermögen MMN erst bei Veräußerung besteuert werden.

Geld unterm Kopfpolster wird auch in Zukunft nicht zu kontrollieren sein.
Muss jeder einzelne entscheiden ob es für ihn das Richtige ist.
Dank Mario Draghi werden eh immer mehr Leute ihr Geld unterm Kopfpolster lagern, weil auf der Bank bringt's ja nix. ;)
 
Dir ist aber schon klar, dass du die Miete deinem Einkommen zurechnen und daher ebenfalls versteuern musst? Und ich habe in erster Linie Erben gemeint, die mit dem Erblasser gemeinsam in der Wohnung wohnen. Das können sowohl die Frau, aber auch Kinder sein. Ergo: mit einer Gemeindewohnung sind die besser dran.
Ja schon, aber sieh's mal von der Seite: Was sind 10.000€ Steuer wenn'st dafür ein Leben lang mietfrei wohnen kannst? Nach ~2.5 Jahren rechnet sich das Ganze trotzdem wieder...

Und ja, es zählt zum Einkommen, aber zu einem Einkommen für das man nichts getan hat und auch nicht tun muss... somit ist alles relativ ;)
 
Und ja, es zählt zum Einkommen, aber zu einem Einkommen für das man nichts getan hat und auch nicht tun muss... somit ist alles relativ ;)
Najaaaa ... dann vermiete einmal eine Wohnung, ein Haus oder mehr ... dann siehst Du, wie das in der Praxis ist mit dem "nichts tun". :mrgreen:
 
Najaaaa ... dann vermiete einmal eine Wohnung, ein Haus oder mehr ... dann siehst Du, wie das in der Praxis ist mit dem "nichts tun".
Gut ja, aber im Fall dass man eine geerbte Wohnung vermietet ist's im Vergleich zu der Zeit die man aufwenden muss um das gleiche Geld 1:1 mit regulärer Arbeit zu verdienen trotzdem nix ;)
 
Gut ja, aber im Fall dass man eine geerbte Wohnung vermietet ist's im Vergleich zu der Zeit die man aufwenden muss um das gleiche Geld 1:1 mit regulärer Arbeit zu verdienen trotzdem nix ;)
Kommt auf den Zustand der Wohnung an und auf die Mieter. ;)
Aber im Prinzip hast Du Recht.
 
Diese Investments sind aber von der Kursgewinnsteuer ausgenommen. Sie gilt nur für ab 2012 getätigte Veranlagungen.
Das ist derzeit noch so. Aber wer weiss, ob nach der Reform nicht alle Kursgewinne - und dann sogar mit dem höheren Steuersatz von 27,5 Prozent - zu versteuern sind.

Es werden doch mit der Zeit alle Schlupflöcher und Ausnahmen schrittweise beseitigt. Früher konnte man z.Bsp. eine Immobilie nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen, dann wurde die Immobiliensteuer eingeführt und der Altbestand (länger als 10 Jahre Behaltedauer) musste immerhin mit 3 Prozent versteuert werden und nach der jetztigen Reform soll auch der Altbestand voll besteuert werden.
 
Das ist derzeit noch so. Aber wer weiss, ob nach der Reform nicht alle Kursgewinne - und dann sogar mit dem höheren Steuersatz von 27,5 Prozent - zu versteuern sind.
Ich glaube, das ging damals nicht, weil sich die Banken dagegen gesträubt haben - sie können die Einkaufskurse des Altbestands teilweise nicht mehr ermitteln. Denkbar wäre aber eine ähnliche Regel wie bei der ImmoESt, dass eine Pauschalierung des Einkaufspreises vorgenommen wird. Schau ma einmal, was ihnen so einfällt.
 
Viel zu großer aufwand
Steuer pro trade, uninteressant ob kauf oder verkauf, mit oder ohne gewinn...
 
Das Einfachste wäre: Enteignung.
Aber ned bei allen, nur bei den Reichen (also alle die LSt zahlen) und von dem was denen genommen wird, werden dann 10% an die Armen verteilt und 90% versickern in den Parteien, Gewerkschaften, Bünden, Vereinen, etc. :shock:
 
Nennt sich makaber, aber recht viel was anderes bleibt einem eh nimma übrig....

ich finds nicht makaber, ich finds eher blöd...
weil bei aller Kritik, kann man einfach ned übersehen, was in strassen, bahn etc investiert wurde und wird.
egal, obs einem gefällt oder nicht...
 
weil bei aller Kritik, kann man einfach ned übersehen, was in strassen, bahn etc investiert wurde und wird.
Bei aller Kritik muss man festhalten dass das andere Länder mit wesentlich weniger mindestens genau so gut schaffen und dann bleibt halt die Frage wo der Rest versickert?

Und da es komplett egal ist wer regiert, ist auch alle Hoffnung vergebens und somit bleibt einem in der Resignation nur der Humor.
 
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