Die Lust an Zerstörung

Für die Mindestsicherung zählt die Pension von der Oma dazu.
Ich glaube, da irrst du.

Voraussetzungen
  • Kein Einkommen oder
  • Ein Einkommen unterhalb der Grenze:
    • Alleinstehende, Alleinerzieherinnen oder Alleinerzieher: 885,47 Euro
    • Paare (pro Person): 664,10 Euro
    • Zusätzlich für minderjährige Kinder (pro Kind): 239,08 Euro
  • Lebensmittelpunkt, Hauptwohnsitz und tatsächlicher Aufenthalt in Wien
  • Österreichische Staatsbürgerschaft oder österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern gleichgestellte Personen

Seit wann wären denn Oma und Enkel ein Paar? Aber es wird ihm ein Betrag abgezogen werden, der die kostenlose Wohnmöglichkeit berücksichtigt. Die Pension der Oma hat damit aber nichts zu tun.
 
Die Erkenntnis dass wir in unserer Erziehung etwas falsch gemacht haben.

Eigentlich wär das jetzt aufgelegt, aber ich lass es. :)

Weißt du, genau da liegt in Wahrheit doch auch oft das Problem. Erziehung/Wachstum/Erfahrung/Veränderung/Entwicklung.... passiert nicht nur im Elternhaus und Kinder "abzurichten" (überspitzt formuliert) bewahrt Eltern nicht davor an einen Punkt zu kommen, an dem es um das Wichtigste geht, nämlich die Freude am Leben. Sich den Schuh anzuziehen, oder anderen ein Schuldtaferl umzuhängen, bringt nichts. Es hilft niemandem. Fühlt sich ein Mensch wertgeschätzt, als Teil der Gesellschaft, traut man ihm etwas zu, geht man auch mal unkonventionelle Wege um seiner Individualität Raum zu geben, dann sind die Chancen, dass er auch "will" um ein Vielfaches höher.
 
Krank ist krank, keine Frage! Aber nicht wollen? Tachinieren? Never! Nix würd der bekommen von mir.

Bei Krankheit geht es zum Arzt. Man will ja nur das Beste für den Sohnemann.
Aber wenn er nicht will, wie du es willst, dann bekommt er nichts mehr. Vielleicht wäre es klüger herauszufinden, warum er nicht so will, wie er laut deiner Meinung soll.
Kann gut sein, dass er selbst weiß, was das Beste für Ihn ist.
 
Ich weiß beispielsweise, dass ihm unser System (vornehm ausgedrückt) auf den Geist geht. So etwas in der Art hat er selber gepostet. Ihm missfällt also ein System, das ihm fürs Nichtstun Monat für Monat ca. 860.- Euro in den Hintern schiebt.

Und noch was: Langzeitarbeitslose können zwar nicht eine Tagesschule besuchen, aber es ist ihnen möglich, in eine Abend - BHS zu gehen. Das wird vom Arbeitsamt nicht vermittelt und man muss die Schulleitung überzeugen. Aber es ist möglich, ich kenne im Familienumfeld ein Beispiel.

Oh doch, das ist auf Antrag (und erfolgter Genehmigung) beim AMS möglich. Allerdings unter der Bedingung, dass man die Tagesschule einer ev. zukünftig verordneten AMS-Schulung unterordnen muss. (Mir ist schon klar, dass der Besuch einer Tagesschule "riskant" ist, aber theoretisch möglich.)
 
Wir werden schon wieder an den Punkt kommen, an dem wir merken was wirklich zählt. ;)
Ich kann die schon sagen, was wirklich zählt. In einer Gemeinschaft - und als solche sehe ich Österreich an - kann es nicht angehen, dass die einen fleißig arbeiten und die anderen (sofern sie arbeitsfähig sind) sich davor drücken und sich ins Fäustchen lachen.

Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.
 
Kinder, Arbeitslose, Kranke, Pensionisten ins Arbeitslager.

Stellst du dich nur so dumm oder bist du es?

Nicht wollen heißt ja auch, dass man zwar könnte, aber eben nicht will. Kinder dürfen nicht in Lohn beschäftigt werden, Pensionisten müssen nicht mehr arbeiten, weil sie durch vorangegangene Arbeitszeiten ihren Pensionsanspruch erworben haben. Arbeitslose würden in aller Regel gerne wieder eine Arbeit bekommen, wollen also. Kranke können und sollen nicht arbeiten.

Leute gibt´s hier :rofl:
 
Nein muss er für die Aussage aber auch nicht sein.

Ich red sicher die Risiken von einer Operation nicht klein aber die modernste, verbreitetste Variante (der Bybass) ist heute eine recht gebräuchliche Standardoperation mit einer Sterblichkeitsrate von <5%. Die Mortalität von Adipositas wenn man alle Folgenschäden einrechnet ist da wohl eher bei 100%. Numerisch halte ich die Rechnung von dieser Seite betrachtet also für SEHR einfach!

Natürlich sollte so eine Operation das letzte Mittel sein und nicht leichtfertig angestrebt werden. Aber ich hatte mindestens 12 Jahre Übergewicht und 10 Jahre bewusstes Arbeiten dagegen hinter mir mit 18. Hatte diverse Diäten, Ernährungsformen, SashaWallicek uÄ durchprobiert. Wie so viele: Immer mal wieder 10kg runter... und 15-20 wieder rauf bis zur nächsten Diät.

Mit 18 war ich an einem Punkt wo ich diese Krücke dann genommen hab weil ich sie gebraucht hab! 10 Minuten zur U-Bahn gehen und ich hatte Schmerzen in Knie, Sprunggelenk, Hüfte und Lendenwirbelsäule o_O. Wenn man dann erstmal vom Schulsport befreit ist und die einzige Möglichkeit noch nachhaltig gesund Sport zu machen Schwimmen bleibt... irgendwann fallen halt auch die MÖGLICHKEITEN weg auf natürlichem Weg abzunehmen! Und wenn man Seractil oder andere Schmerzmittel zu nehmen beginnt um den Weg in die Schule zu bewältigen...

...würd dir die Entscheidung nicht "einfach" fallen? Einfach mal die Entscheidung doch die medizinische, operative Hilfe anzunehmen die für eine KRANKHEIT (keinen Lebensstil! keine Entscheidung! unterm Strich eine "Krankheit"!) verfügbar ist? Bei Blinddarmentzündungen denkt da nicht mal irgendwer nach. Einfach weils unbehandelt SCHNELLER tötet.

Mit der Operation zu leben, umzugehen und tatsächlich eine brauchbare Abnahme zu produzieren oder dann auch nur in die Nähe von einem Körper zu kommen dr einem wirklich gut gefällt... ist richtig harte Arbeit. Immer noch! Ich würd nie behaupten dass das dann damit einfach ist.
Aber die Operation gab mir DIE STARTHILFE! Auf gut deutsch konnt ich wieder ohne Schmerzen in die Schwimmhalle gehen. Guter Start! Schwimmen... muss man dann halt immer noch. Und wenn einen das stinkfaade Längenschwimmen auf Dauer nicht zaht wieder einen Sport finden der wirklich begeistert. Ich garantiere aber dass das dick nur schwer gelingen wird:(
Und weil ich meine Ernährung nicht angepasst hab die ersten Jahre mit der OP, sondern den selben Scheiß halt in kleinerer Menge weiter, hab ich auch ein paar Komplikationen und FolgeOP's erfahren die mich fast nochmal über den Jordan befördert hätten. Also auch in dem Aspekt würd ich nicht behaupten dass es einfach ist mit einer OP oder ein "leichter Weg".

Aber die Entscheidung würd mir heute immer wieder leicht und einfach fallen. Und ich würds sofort wieder tun. Und wenn mir morgen der Magen explodiert und ich wirklich mal dran verrecken sollte: Die letzten 10 Jahre OHNE Übergewicht und mit Frauen und mit Sex... wärens wert gewesen! Im Vergleich zu den Jahren davor... immer wieder!:up:
@Mitglied #470492 @Mitglied #266300 (alle markieren würde zu weit führen)usw...jetzt lest euch das mal durch, was er persönlich geschafft hat...und ich hab ihn voriges Jahr am msr Treffen gesehen und mich mit ihm unterhalten...Top Körper :up: und jetzt habe ich Beiträge im Thread "Sex mit dicken Frauen" gelesen, wo die TE zerissen wurde, wie menschenverachtet sie nicht ist usw....und dann gehts hier her und ver- und beurteilt hier einen User auf gleiche miese Art und Weise, von dem ihr genau nix wisst.
...
Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.
Echt? Ich krieg ja zu essen. Weit über 60 hinaus immer Vollzeit gearbeitet und nie hackenstad genieße ich meine wohlverdiente Pension. :D
Aso deswegen machst in Südostasien Sexurlaub. Hättest halt mehr verdient, wäre deine Pension höher, könntest dir bei uns auch eine SW leisten.

Merkst was? Wahrscheinlich nicht. Aber nit vergessen, am 29.9 bei Hofer Reisen zu buchen.
 
Aso deswegen machst in Südostasien Sexurlaub. Hättest halt mehr verdient, wäre deine Pension höher, könntest dir bei uns auch eine SW leisten.

Soll das jetzt ein Sachargument sein? Na du hast eine Ahnung. Dazu hat deine Freundin im Geiste (Gelöschte Mitglieder 429027 Gast) schon ausreichend Unsinn gepostet.
Schau dich um in der entsprechenden Abteilung, dann weißt du, wo die Bezieher der Notstandshilfe hingehen. Ich hab da kein finanzielles Problem, mach dir also über die Höhe meiner Pension und sonstigen Einkünfte keinen Kopf. Nur reizt mich das Rotlicht eher wenig, sowohl hier wie auch in SEA.

Aber nit vergessen, am 29.9 bei Hofer Reisen zu buchen.
Das zeigt wiederum, dass du keine Ahnung hast.
 
Ich will glückliche Kinder.

ich denke, das wollen wir als eltern generell alle. als mutter bin ich mir aber natürlich auch bewusst, dass ein maximum an wünschen nicht verwirklichbar ist. die frage ist - was brauchen kinder um glücklich zu sein? liebe, nähe, wärme, verständnis, geborgenheit, sicherheit, (genzenlose) freiheit, materielle güter…… ich denke aber auch, dass da genauso begriffe wie eigenverantwortung dazugehören - vor allem dann, wenn kinder erwachsen sind, einen eigenen weg gehen. kann mein kind glücklich werden, wenn es sich ausnahmslos von der gesellschaft abhängig macht? nicht arbeitet, sich nirgends sinnvoll einbringt, obwohl es das könnte? möglicherweise ja, in dem fall gebe ich aber zu, dass der wunsch meines kindes sich nicht mit meinen vorstellungen überschneiden würde.

es muss uns bewusst sein, dass eine solidargemeinschaft nur funktioniert, wenn sich ein großteil der mitglieder solidarisch geben. wäre das nicht so, scheitert die gemeinschaft unweigerlich. das System hält ein paar trittbrettfahrer aus, aber keine massen davon. fragt sich halt, mit welcher berechtigung dann jemand trittbrettfahrer sein darf.

ich denke einfach, dass wir soweit schon sehen müssen, dass bei all den wünschen, die wir haben, wir auch verpflichtungen haben - nämlich einen möglichen beitrag zu leisten. ist das nicht möglich, weil jemand alt oder krank ist, eine schwere behinderung hat etc., dann sollte klar sein, dass es eben nicht möglich ist.

zum diskutierten fall von @Mitglied #239795 fällt es mir jetzt schwer, was zu schreiben. seine eignen aussagen kann ich in einigen punkten nicht verstehen. er ist krank - so sein befund. er möchte arbeiten, hat aber angst, dann eine bezogene leistung zurückzahlen zu müssen. so hat es ihm seine ams - beraterin erklärt - alleine der hintergrund, das warum, liegt im dunkeln. er meint, dass er nicht weiß, wie er zu einer kostenlosen rechtsberatung kommen kann - und das von jemandem, der sich stundenlang in diesem forum bewegt und doch hoffentlich fähig ist diese worte in die google suche einzugeben.

sein bisheriger lebensweg, den er hier schon oft in teilen geschildert hat, war extrem schwierig - und die nächsten schritte werden um nichts leichter. am arbeitsmarkt sind menschen mit seinem hintergrund nur ganz schwer zu vermitteln - geht meist nur über soziale grogramme oder vereine. jedenfalls wünsche ich @Mitglied #239795 viel glück, dass er endlich aus dem dilemma herauskommt.

Wir werden schon wieder an den Punkt kommen, an dem wir merken was wirklich zählt. ;)

alleine befürchte ich, dass der weg dahin für sehr viele menschen ein sehr schmerzhafter sein wird.
 
Dass jeder sein Schauferl dazu beiträgt dass es jedem gutgehen kann.
Das verstehen die nicht, die heimlich von der bedingungslosen Grundsicherung träumen. Darauf läuft es nämlich hinaus ....... die Stütze bekommen, obwohl das Arbeitsamt etwas vermitteln könnte. Nie befürchten, arbeiten zum müssen, mehr braucht es nicht zum glücklichen Leben.


dass da genauso begriffe wie eigenverantwortung dazugehören
Jetzt kommst du auch noch mit dieser verflixten Eigenverantwortung daher. :ironie:
 
Zurück
Oben