Die Philosophenecke

Mitglied #418646

Power Mitglied
Männlich Hetero Deutschland, Nordrhein-Westfalen
Registriert
25.5.2016
Beiträge
4.243
Reaktionen
13.967
Punkte
628
Angeregt von einer Unterhaltung hier im Forum

Diese kleinen Momente mit Kribbelfaktor (alles ausser Sex)

Möchte ich einen Philosophie Thread eröffnen.
(Wer jetzt schon unangenehm berührt ist, möge so fair sein und hier wenigstens nicht rumtrollen, oder sich thematisch unpassend auslassen)

Dazu zunächst eine Definition des Begriffs Philosophie. Natürlich geben Wiki und der Duden da was her...aber ich habe im www eine sehr kurze gefunden:

Philosophie ist diejenige Tätigkeit, die sich Was-Ist-Fragen überhaupt stellt und in den meisten Fällen die Antwort gibt, dass die Frage so falsch gestellt ist.

Für mich selber ist sie der schwammige Grenzbereich zwischen Wissenschaft und Glauben. . => Es ist vs. es könnte<=


Warum eröffne ICH dieses Thema, ohne zu wissen, welche Richtung das nehmen wird.
Die Antwort ist bestimmt auch schon philosophisch und auch ein Dank an jene hier, mit denen ich mich bereits bereichernd und nett ausgetauscht habe. An jene...die dieses Forum mit Leben, Fantasie und Erotik füllen und mir zum Teil auch vermittelt haben, das ich in und mit meiner Situation nicht alleine bin.
Vor vielen Jahren durfte ich erleben, das MEINE Sexualität kein Fluch ist...in allem, was sie ausmacht. Ich durfte erfahren, wie schön es ist...wenn sie uneingeschränkt in eine gemeinsame einfliesst. Es waren erfüllte Jahre...- aber die Zeiten sollten sich ändern, sie wurden bitter - ohne das einer von uns was dafür konnte, oder hätte dagegen tun können.
So wurde meine Sexualität wieder zu einem unerfüllten Fluch, denn es gab keine Möglichkeit mehr, sie in unserem Wir zu platzieren. So ist es bis heute. Vor ein paar Wochen war ich an einem Punkt...an dem der innere Kreis, in dem ich mich gedanklich und emotional bewegte...zu einer Spirale wurde. Sie zog sich nach unten - und dabei immer weiter zu.
Ich fand über Umwege dieses Forum hier. Plötzlich war da wieder Freiraum...Raum sich mitzuteilen, inspirierendes zu lesen, sich an Themen zu beteiligen...Fantasie zu füttern, Geschichten zu schreiben...Raum um mich zu entlasten, ohne meine Partnerin zu belasten. Da aus der Spirale bis heute wieder annähernd eine Linie geworden ist...mit einer Idee von Richtung...geht es mir echt besser. Auch wenn das Körperliche weitest gehend Theorie bleibt...der Geist ist wieder lebendiger. Daran ist dieses Forum sicher nicht ganz unbeteiligt. Also DANKE und viel Spaß mit -

"der Philosophenecke"
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Admins...sollte das anders, anderswo besser positioniert sein...bitte verschieben...
 
Super! :up:Die Frage "Sein oder nicht sein" der Philosophenecke ist hiermit ja jetzt schon mal beantwortet! Würde mich auch echt freuen, wenn es hier zu spannenden Themen käme!:)
 
Leider weis ich nicht...wie man einen übergeordneten Themenbereich erstellt...in dem User selber "neue Themen" installieren können...

- Lebensfragen
- Zitatdiskussionen
- Lebensweisheiten
- phillosophische Betrachtungsweisen fürr alltägliche Problemchen...

Sowas halt...
 
Ich glaub, dass es durchaus schön wäre, all diese Punkte hier zusammenfließen zu lassen. Gewisse Dynamik, mit dem Hintergrund, umfassend, auch das dazwischen mitaufzunehmen...und wenn man merkt ein Themenkreis ist irgendwie nicht mehr interessant genug, schmeißt man ein neues Thema hin. :-D
 
...und bitte unbedingt den fiesen Typo im Threadtitel ändern. Der hindert mich am philosophieren und lässt mich an Phallus denken.

Nachtrag:
Fein, das ist ja jetzt erledigt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde auch sagen, man fängt einfach mal an und wartet, wie es sich entwickelt! Sollte es zu sehr durcheinander laufen, kann man ja immer noch überlegen, wie man es besser strukturiert!
Hätte auch schon ein Thema, dass mich immer wieder in meinem Leben und auch aktuell wieder sehr beschäftigt!
Mal sehen, wie ich da am besten den Einstieg kriege....

Entschuldige mich vorab schonmal für mein Gedankenchaos, ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem einigermaßen folgen....
Und auch vorab...NEIN! Es soll kein Sudern sein, sondern eine Betrachtung einer Situation von unterschiedlichen Seiten!

Also, es gibt den Spruch "Meine Gedanken erschaffen meine Wirklichkeit"
Oder anders, so wie etwas sehe oder erwarte, so kommt es und ist es dann auch!
Spirituell betrachtet das Gesetz der Anziehung!
Inwieweit bestimme ich damit mein Leben, mein Schicksal selbst?
Meine Dramen? Was "fällt mir zu", weil mein Gedanken es anziehen?
Es gibt Menschen, denen scheint alles im Leben in den Schoß zu fallen!
Wieder andere scheinen vom Pech und Unglück verfolgt, haben es ungleich schwerer. Tatsache oder erdachte Wirklichkeit?
Versteht ihr, worauf ich hinaus will?
 
Nachtrag.... Mein Thema ist kein Muss! Diskutiere auch gerne über andere Themen mit!
 
Ich würde auch sagen, man fängt einfach mal an und wartet, wie es sich entwickelt! Sollte es zu sehr durcheinander laufen, kann man ja immer noch überlegen, wie man es besser strukturiert!
Hätte auch schon ein Thema, dass mich immer wieder in meinem Leben und auch aktuell wieder sehr beschäftigt!
Mal sehen, wie ich da am besten den Einstieg kriege....

Entschuldige mich vorab schonmal für mein Gedankenchaos, ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem einigermaßen folgen....
Und auch vorab...NEIN! Es soll kein Sudern sein, sondern eine Betrachtung einer Situation von unterschiedlichen Seiten!

Also, es gibt den Spruch "Meine Gedanken erschaffen meine Wirklichkeit"
Oder anders, so wie etwas sehe oder erwarte, so kommt es und ist es dann auch!
Spirituell betrachtet das Gesetz der Anziehung!
Inwieweit bestimme ich damit mein Leben, mein Schicksal selbst?
Meine Dramen? Was "fällt mir zu", weil mein Gedanken es anziehen?
Es gibt Menschen, denen scheint alles im Leben in den Schoß zu fallen!
Wieder andere scheinen vom Pech und Unglück verfolgt, haben es ungleich schwerer. Tatsache oder erdachte Wirklichkeit?
Versteht ihr, worauf ich hinaus will?
Jeder lebt in seiner eigenen Realität. Sie resultiert aus seinen Erlebnissen.
 
Ich würde auch sagen, man fängt einfach mal an und wartet, wie es sich entwickelt! Sollte es zu sehr durcheinander laufen, kann man ja immer noch überlegen, wie man es besser strukturiert!
Hätte auch schon ein Thema, dass mich immer wieder in meinem Leben und auch aktuell wieder sehr beschäftigt!
Mal sehen, wie ich da am besten den Einstieg kriege....

Entschuldige mich vorab schonmal für mein Gedankenchaos, ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem einigermaßen folgen....
Und auch vorab...NEIN! Es soll kein Sudern sein, sondern eine Betrachtung einer Situation von unterschiedlichen Seiten!

Also, es gibt den Spruch "Meine Gedanken erschaffen meine Wirklichkeit"
Oder anders, so wie etwas sehe oder erwarte, so kommt es und ist es dann auch!
Spirituell betrachtet das Gesetz der Anziehung!
Inwieweit bestimme ich damit mein Leben, mein Schicksal selbst?
Meine Dramen? Was "fällt mir zu", weil mein Gedanken es anziehen?
Es gibt Menschen, denen scheint alles im Leben in den Schoß zu fallen!
Wieder andere scheinen vom Pech und Unglück verfolgt, haben es ungleich schwerer. Tatsache oder erdachte Wirklichkeit?
Versteht ihr, worauf ich hinaus will?

Sehr vielschichtig.
Weil es ja nicht nur damit beginnt, dass man durchaus etwas selbst anzieht, das man eigentlich gar nicht will oder gebrauchen kann, sondern in weiterer Folge ganz unterschiedlichen Umgang deutlich macht und somit verschiedene Auswirkungen auf einen Menschen hat.
Was lässt man heran, was lässt man zu, wie geht man damit um, reflektiert man, ist man bereit für Veränderung, eventuell auch Hilfe? Oder findet man für all diese Fragen eher ein Nein, ist man generell (noch) im Selbstmitleidsmodus oder vll mut-/kraftlos?
Wie stark ist man, kann man Schwäche zulassen, spricht man mit anderen, teilt man oder distanziert man sich, kastelt sich ein....oder schiebt beiseite, verdrängt?

Kann ich mein Schicksal selbst bestimmen, über meine Persönlichkeitsstruktur hinweg handeln, mich in eine andere Richtung drehen, wandeln? Wär es dann ein wachsen oder ein Verrat an sich selbst?
 
@ Seelnfrau

- Nicht immer ziehen sich Gegensätze an...nicht immer stößt sich gleiches ab.
- Das was man im Inneren ist...formt mit, was um einen herum ist, was man ausstrahlt.
- was man ausstrahlt ...beeinflusst, auf was/wen man anziehend wirkt!
- Fällt manchen wirklich alles in den Schoss...weil wir es so erleben?
Wollen sie überhaupt das, was wir in ihren Schoss fallen sehen?
- Wer sich immer von Pech verfolgt fühlt...hat nicht unbedingt mehr Pech als andere...
aber geht in seiner Wahrnehmung eventuell mehr drauf ein.
- Wer in unserer Wahrnehmung ständig Glück zu haben scheint...schert sich um sein Pech
Eventuell nur weniger. Darum erleben wir ihn als glücklicher.
- seine Dramen...empfindet man nur so stark, wie man es selber zulässt, bzw. der Eine hat bessere
Bewältigungsstrategien, der Andere schlechtere. Gemäss - du selber lässt zu, das dich etwas ärgert.

Alles ist eine Frage der Wahrnehmung. Diese ist bestimmt, von Sichtweise und Standpunkt...welche immer ein Ergebnis vom Erlebten und Erfahrenen/Widerfahrenen ist. Wir sind die Summe unserer Erfahrungen und Ängste. Ich glaube, einen grossen Teil des Lebens beeinflusst man nicht selber. "Schicksal"...der Weg der Vorbestimmung. Das Universum läst sich nicht ändern. Uns bleibt nur...auf das zu reagieren, was es uns auf dem Weg beschert.
Bestimmte Dinge kann man aber sicher selber mit einberflussen! Im Rahmen seiner Möglichkeiten und Motivationen.
 
Natürlich muss nicht stimmen, was wir z.B. bei anderen wahrnehmen!
Weil Wahrnehmung immer subjektiv ist, eben geprägt und beeinflusst
von unseren persönlichen Erfahrung! Außerdem ist es uns gar nicht möglich, ein umfassendes Bild über die Situation eines anderen zu haben, denn niemand lebt das Leben eines anderen! Dazu kommt, dass es in vielen Menschen steckt, dass wir immer das als erstrebenswert sehen, was wir grad nicht haben! Einfaches Beispiel: lebt jemand sehr zurückgezogen, unfreiwillig, fühlt derjenige sich wahrscheinlich oft einsam! Jemand, der viel Trubel und damit verbunden häufig viel Stress hat, wünscht sich, er hätte diese "Einsamkeit" mal, weil es für ihn Ruhe und damit Erholung beinhaltet!
 
@ Seelnfrau
Bestimmte Dinge kann man aber sicher selber mit einberflussen! Im Rahmen seiner Möglichkeiten und Motivationen.

Genau auf diesen deinen letzten Satz möchte ich nochmal eingehen und konkreter werden!
Wie jeder weiß, prägen besonders die ersten Jahre eines Menschen entscheidend! Und als Kind sind meine Wahrnehmungen noch undifferenzierter, mehr ein Erfahrungen speichern als ein kritisches oder selbstreflektierendes Hinterfragen!
Was ist, wenn diese entscheidenden Jahre wenig bis nichts von dem haben, was ein Kind da erfahren sollte, um ein positiver, selbstbewusster Mensch zu werden?
Schränkt mich dieser Grundstein, den ich in jungen Jahren mitbekommen habe, nicht dann soweit ein, dass ich gar nicht die gleichen Chancen habe, den weiteren Verlauf meines Lebens in meinem Sinne zu beeinflussen?
 
@seelnfrau

Ich kenne Menschen, deren Basis gemäß Lehrbuch gut waren...die aber aus anderen Gründen ihr Leben trotzdem nicht in den Griff bekommen...bzw. es kaum selber beeinflussen können, im Rahmen von gezielter Selbstbestimmung.

Ein schlechter Grundstein macht es oft schwerer...aber nicht unmöglich. Da kommen noch andere Faktoren ins Spiel!
Deine Frage möchte ich, gemäß eigener und auch beruflichen Erfahrungen, mit nein beantworten...ein schlechter Grundstein muss nicht zwingend der Grund sein.
 
Ok! Gebe dir ja bedingt recht! Auch aus eigener Erfahrung!
Aber das ganze meine ich eben bezogen auf Dinge, die dir dann vielleicht immer wieder passieren, so, als ob du es eben ausstrahlst und damit anziehst! Sage nicht, dass es so ist, nur meine Überlegung, inwieweit das eine Rolle spielt!
 
Dinge wiederholen sich meist so lange und so oft...bis man selber etwas ändert, an sich, an einer Vorgehensweise, an einer Betrachtungsweise, an einer Zielsetzung...

Aber diese Tage...an denen man schon den faden Geschmack hat...von:
Was soll das jetzt schon wieder,
War klar, muste ja so kommen,
Na toll, schon wieder...

Ja, die gibt es einfach...und dann fragt man sich -
 
Ok! Gebe dir ja bedingt recht! Auch aus eigener Erfahrung!
Aber das ganze meine ich eben bezogen auf Dinge, die dir dann vielleicht immer wieder passieren, so, als ob du es eben ausstrahlst und damit anziehst! Sage nicht, dass es so ist, nur meine Überlegung, inwieweit das eine Rolle spielt!
Viele Dinge, die du nicht beeinflussen kannst, passieren immer wieder. Beispielsweise fährt täglich der Zug um die selbe Zeit an den gleichen Ort. Nur, du musst nicht unbedingt einsteigen :)
 
Zurück
Oben