Die weibliche Sexualität - Lust oder Frust?

D

Gast

(Gelöschter Account)
Ich möchte hiermit vielen Männern und vielleicht auch einigen Frauen tiefere Einblicke in die Sexualität der Frau ermöglichen. Ehrlich zugegeben hab ich keine Ahnung von Männern bis auf meine Wenigkeit und wenn ich darüber ein Buch schreiben müsste, wäre es etwa 1 Seite lang. Beim Thema Frau - Sexualität, Gefühle und Beziehung könnte ich Bücher mit mehreren tausend Seiten schreiben. Sind Männer um so vielfaches einfacher gestrickt als Frauen? Nein, ganz und gar nicht! Ich interessiere mich schlichtweg nur für's andere Geschlecht und das wird vielen nicht anders gehen. Darin liegt auch ein bißchen Ironie, weil man das eigene Geschlecht wohl am wenigsten kennt. Zwar sind wir uns anatomisch gesehen recht ähnlich, aber der Sex ist von Person zu Person total unterschiedlich. Keine Frau ähnelt nur annährungsweiser einer anderen Frau im Bett und es gibt kein Geheimrezept für den optimalen Lieberhaber. Der Grund liegt nicht im Körperbau, sondern in der Psyche des Menschen. Die physischen Bedingungen sind meist erfüllt (bis auf seltene genetische Defekte) um ein erfolgreiches Liebes- und Sexleben zu führen, aber wie sieht es mit der Psyche aus? Um mehr Verständnis zu erwecken möchte ich die Sexualität der Frau mit Bungee-Jumping vergleichen und 4 Gruppen gliedern (einfaches Modell). Ich weiss der Vergleich klingt etwas "hart", dennoch finde ich es ein gutes Beispiel.


Frauen- Typ A (etwa 30% der Frauen):

Hat enorme Höhenangst, meidet jegliche Höhen und in manchen Fällen ist Bungee-Jumping sogar ein unbekannter Sport. Jetzt lernt sie einen begeisterten Bungee-Springer kennen und um Gemeinsamkeiten zu stärken macht sie sogar mit. Es ist jetzt unrelevant ob sie sich selbst dazu zwingt oder von ihrem Partner dazu angestiftet wird. Alleine die Höhe und die Vorstellung zu Springen bedeuten für diese Frau unendliche Qualen. Der Grund liegt in der Psyche und sie kann von diesem Sport nichts abgewinnen ausser Schmerz und noch mehr Angst. Die Psyche ist keine Konstante und verändert sich im Laufe der Zeit ständig (hoffe ich doch, sonst kann man von keiner Entwicklung sprechen). D.h. der Typ A kann mit dem richtigen Partner die Höhenangst bezwingen durch Überwindung der Ängste und es kann zu eine "neutralen" Erlebnis kommen (passiert in der Regel aber sehr selten, weil Menschen dazu neigen bei ihrem alten Muster zu bleiben).


Frauen- Typ B (etwa 60% der Frauen):

Besitzt keine Höhenangst und steht diesem Sport neutral gegenüber. Sie hat noch ein bißchen Angst vor dem Sprung aus großer Höhe, dies wird aber kompensiert durch die Neugier auf dieses Erlebnisses. Sie macht bei dem Sprung die Augen zu und lässt sich einfach vorsichtig fallen. Dabei spürt sie lediglich nur ein Kribbeln im Magen und den Windhauch der an ihr vorbei streift. Sie bekommt kein Adrenalin- Kick und mit den geschlossenen Augen sorgt sie immer für etwas Sicherheit in ihrem Empfinden. Der Bungee-Jump ist für sie also nichts besonderes, sie könnte genausogut ein Buch lesen oder was anderes machen. Sie macht es oft dem Partner zu liebe und sie würde nie selbst darauf kommen: "Hey Liebling, gehn wir heut Springen?".


Frauen- Typ C (etwa knappe 10% der Frauen):

Extrem aufgeschlossen und abenteuerlustig. Oftmals schon sehr erfahren im Bungee-Jumping, von verschiedensten Stellen gesprungen mit unterschiedlichsten Partnern. *fg* Sie freut sich auf jeden einzelnen Sprung und springt mit offenen Augen um den maximalen Kick zu erleben. Sie will alles fühlen und alle Eindrücke sammeln. Sie schlägt auch öfters dem Partner vor Springen zu gehen. Mal an diesem Ort mal an einem anderen. Mal von einem höheren Turm, mal von einem niedrigeren. Etwa 8% (von den 10%) sind vom Sprungerlebnis mit dem Partner pyschisch abhängig, die restliche 2% sind von ihrem eigenen tatsächlichen Erlebnis abhängig, unahängig vom Partner.


Frauen- Typ D (etwa 2 Promille der Frauen):

Extremst abenteuerlustig und risikosüchtig. Die Frau stellt sich als richtiger Adrenalinjunkie heraus. Es ist ihr nicht genug einfach mit offenen Augen runter zu springen, sondern sie schneidet ihr Seil einfach durch und manchmal auch böse lachend das Seil des Partners. Lässt sich rückwärts runterfallen und zieht den Partner mit und brüllt so laut wie sie kann vor Aufregung und genießt dann schlussendlich den Aufprall - im kühlen Wasser.


Wer erkennt seine Frau hier wieder?

Ich durfte in meinem Leben rund 800-1000 Frauen kennenlernen (ja ich weiss ich bin schlimm) und die angegebe Verteilung dürfte in etwa der Wahrheit entsprechen. D.h. traurigerweise können sich gar nicht viele Damen an dem Sex erfreuen - nicht mal in der heutigen Zeit (betifft auch viele Männer) und profitieren nur indirekt vom Sex. Ich hoffe ich habe den Einfluss der Psyche beim Sex in etwa verständlich machen können.Jede Frau entwickelt sich anders und hat daher auch ganz andere Vorstellungen und Vorlieben beim sexuellen Akt. Sei es nur die Geborgenheit, die Wärme, die Zuneigung und die Streicheleinheiten, die vom Partner ausgehen. Für viele Frauen vollkommend ausreichend und das Ziel ihrer Wünsche. Um Orgasmus und Leidenschaft geht es gar nicht, es reicht wenn man mit dem Partner weit oben auf der Brücke steht und nur hinunter schaut und sich dabei hält, statt zu springen. Viele Frauen denken auch eine Orgasmus gehabt zu haben und da gehn die Meinungen weit auseinander. Hat ein Mann einen Orgasmus weil er abspritzt? Ich möchte mit "jaein" darauf anworten. Es kann was kommen und es fühlt sich nach gar nix an, es kann aber auch der total umgekehrte Fall sein. Es gibt Frauen die liegen nur steif da und filtern die Eindrücke und bemerken ein warmes wohliges Gefühl (Typ B Augen zu beim Springen). Kommen aber niemals weiter als zu diesem Punkt. Mittels diversen Techniken der "Überreizung" schafft man es auch eine Frau zum Organsmus zu bringen, die sich kaum fallen lassen kann, noch Körperkenntnisse bzw. Körperbeherrschung hat. Spritzen unter umständen auch ganz schön ab! (Ich kenne kaum eine Frau, die bei intensiver G- Punkt Massage, bzw Bauchmassage nicht abgespritzt hätte ;) ). Solche Frauen tun sich mit der Sexualität sehr schwer und sind nicht in der Lage sich selbst zu befriedigen noch haben sie den Wunsch danach. Ist an und für sich nicht so schlimm. Nur wenn sie auf einen Partner trifft, der weit mehr erlebt hatte, kann das sehr belastend für die Beziehung sein. Aus eigener Erfahrung: Hast mal eine Frau von Typ C bzw. D erlebt, wirst dich kaum mit weniger zufrieden geben und diese Erinnerung lastet wie ein Fluch auf dir. Die Untreue ist auf Dauer vorprogrammiert.

Die Wahrnehmung bzw. die körperlichen Reize verändern sich zunehmend mit dem Erregungszustand. Daher kann es unter Umständen zu sehr eigenen Geschmacksrichtungen kommen. Die Kunst des perfekten Liebhabers ist daher das Einfühlvermögen und weniger die Kenntnisse und maschinelles Abarbeiten eines Standardprogrammes. Am Anfang das zärtliche streicheln, welches dann durch intensive Berührungen nach und nach ersetzt wird. Die Nervenbahnen sind bei fast jeder Frau sehr ähnlich und bringen die gleichen Reize, jedoch werden sie von jeder Frau unterschiedlich interpretiert. Geschmack kommt niemals von sich selbst allein, sondern von aussen, der Umhebung (wird vorgegeben). So hat auch die Entwicklung in der Kindheit sehr großen Einfluss auf die sexuellen Vorlieben im späteren Alter. Um ein paar Extreme zu nennen: Fragt eine nymphoman veranlagte Frau ob sie im Kindesalter sexuell missbraucht worden ist und in den meisten Fällen werdet ihr ein "ja" bekommen. Schon im Kindesalter wird die Frau in die pychische Abhängigkeit getrieben indem sie sexuelle Wünsche der Verwandten/Eltern erfüllt. Es kann nun in eine absolute Abneigung enden oder in eine Art "Austausch". "Der Papi ist so lieb, da muss ich ihm auch was geben und wenn ich ihm was gegeben habe ist er dann besonders nett zu mir und ich bekomm eine große Belohnung." Auch später während der Partnersuche bleibt man kein unbeschriebenes Blatt und so bekommt jeder seine sexuellen Eigenheiten. Sry dies war ein extremes Beispiel, kann aber unter Umständen vorkommen und schränkt die freie Entwicklung eines Kindes ein. Als Erwachsener ist mancher dann eher in der Lage seine Richtung der Entwicklung selbst vorzugeben (unterandem in der Auswahl seines Umfeldes). Auch gibt es z.B. Frauen, die auf (richtige) Schmerzen stehen. Das Wort "richtig" steht im Klammer, weil wie schon erwähnt im erregten Zustand die Wahrnehmung sich drastisch ändert und nicht unbedingt
von Schmerzen gesprochen werden kann. Ich selbst stehe nicht auf SM! Aber ich hab da schon einiges erlebt. Z.B. wollte eine Dame, dass ich sie beim Sex an den Haaren ziehe. Habe ich dann gemacht und voller entsetzen hat sich dauern geschrien: "fester ziehen, viel fester!" Das war schon so fest, dass ich schon Haarbüschel in den Händen hatte. Anderes Beispiel: Eine Dame nimmt sich einfach meine errigierten Schwanz, feuchtet ihn kurzermaßen ihrer Muschi an und steckt sich ihn dann in den Po und geht dabei voll ab.

Was möchte ich mit dem ganzen nun aussagen? Sex endet nicht dort bei einer Partie Streicheleinheiten (Blümchensex), sondern dort beginnt der Sex erst. Für die einen reicht Blümchensex vollkommen aus und ist das schönste der Welt, für die anderen ist das völlig unzureichend (gilt für beide Geschlechter gleichermaßen). Orgasmen vortäuschen kannst nur wenn der Partner keine Ahnung von Sex hat. Es gibt soviel Symthome die nicht nachsimulierbar sind: z.B. Rötung des ganzen Körpers, glasige Augen, massives Körperzittern bis hin zu
Schüttelkrämpfen (sieht ähnlich wie ein eptileptischer Anfall aus), massive Muskelkontraktionen in der Bauchgegend, Beckenbodenmuskulatur und der Beinmuskulartur, Abspritzen eines Sekrets, vorübergehender Verlust des Gehvermögens - das sind nur ein paar physische Erscheinungsmuster, psychische Veränderungen sind auch wahrnehmbar. Das Stöhnen hat nichts zu sagen, wo aber manchmal ein Hörschutz empfehlenswert ist. *zwinker*

Falls ihr noch nicht viel erlebt habt, lasst es besser dabei, denn das wird euch möglicherweise in der nächsten Beziehung belasten. Ich habe es geschafft meine Freundin von Punkt A nach B zu begleiten (die Angst zu nehmen), aber der weitere Schritt ist unmöglich (der muss jeder Mensch selbst wagen oder nicht wagen).

Es ist auch nicht allen möglich Sex von Liebe/Verliebtsein und Freundschaft zu trennen. Wenn eine Frau massiv blockt nach einem Erlebnis, dann könnte das sein, dass es ihr gefallen hat und verwirrt ist. Nicht selten sind sie dann selbst über sich erschrocken.

Übrigens Prostituierte sind meist vom Typ A oder Typ B und haben nicht selten massive Probleme mit der Sexualität, was für eine Ironie, LOL!
 
ist ja eine studie Herr Professor, aber interessant zu lesen :)

..ich bin auch deiner Meinung - steckt viel Wahrheit drin... ;)

..allerdings seh ich keinerlei Möglichkeiten für irgendwelche Kommentare... *lach ...
 
Also ich weiss nicht, wie ich dazu stehen soll. Ich hatte bis jetzt nur Beziehungen, bei denen die Frauen sogar öfter Sex wollten als ich. Klar am Anfang kommt man garnicht aus dem Bett raus, aber danach reichen mir 1-2 mal am Tag, ja nach Möglichkeit und Lust. Ich muss aber dazu sagen das ich erst eine Beziehung hatte die länger als ein halbes Jahr gedauert hat. Aber wenn ich so lese 800-1000 Frauen, dann können das bei dir ja auch keine jahrelangen Beziehungen gewesen sein.
Kann ja sein das ich immer auf Frauen treffe die unter die 10% Kategorie fallen, ist aber eher unwahrscheinlich. Was ich aber feststelle, das wirklich viele, vorallem junge Frauen, keinen Orgasmus (beim Geschlechtsverkehr) bekommen. Und das macht in der Tat vielen Frauen recht wenig aus. Aber so ganz ohne Orgasmus kommen Frauen aber auch nicht aus. Entweder durch lecken, fingern oder Selbstbefriedigung wollen sie schon auch ihren persönlichen kleinen Tod zu sterben.
Ist aber nur meine Meinung/Erfahrung!
 
mal abgesehen von der prozentualen aufteilung muss man aber nicht 800-1000 frauen kennen lernen wenn du damit sexuellen kontakt meinst
und das nehm ich wegen deiner anschließenden koketten anspielung auf dich an
um diesen "tiefen einblick in die sexualität der frau" wie du es nennst zu bekommen

wenn man sich für sein umfeld und auch nur 1 % oder noch weniger deiner "frauenmasse" wirklich interessiert sollte einem das auch nicht besonders schwer fallen

du hast es aber mmn sehr gut und prägnant in worte gefasst
dieser passus
Sei es nur die Geborgenheit, die Wärme, die Zuneigung und die Streicheleinheiten, die vom Partner ausgehen. Für viele Frauen vollkommend ausreichend und das Ziel ihrer Wünsche. Um Orgasmus und Leidenschaft geht es gar nicht, es reicht wenn man mit dem Partner weit oben auf der Brücke steht und nur hinunter schaut und sich dabei hält, statt zu springen.
lässt jedoch erkennen das du geborgenheit, wärme zuneigung und streicheleinheiten nur für typ a und b als wichtig empfindest
das würde ich jedoch niemals von der sexualität trennen
egal welchen frauentyp es betrifft

und deswegen komme ich jetzt zum nächsten punkt
du hast typ e vergessen

frauen-typ e

die zwanghaft springerin
sie hat schon 800-1000 sprünge von den verschiedensten brücken hinter sich
es spielt für sie keine rolle mehr von welcher brücke sie springt
wie das wetter ist
in welcher umgebung sie springt
das kribbeln im bauch vor dem sprung kennt sie schon lange nicht mehr


und was möcht ich damit aussagen?
sex kann bei einer partie streicheleinheiten (blümchensex) enden kann dort aber auch weiter gehen
einmal reicht Blümchensex vollkommen aus und ist das schönste der Welt, ein andermal ist das völlig unzureichend (gilt für beide Geschlechter gleichermaßen)

wer seine sexualität nur auf blümchensex beschränkt
aber auch wer blümchensex komplett aus seinem leben streicht beschneidet sich in gleichen maßen einem schönen teil der sexualität
 
Ad "Prostituierte sind meist Typ A oder B":

Diese verallgemeinernde Zuordnung liegt aber oft WEIT daneben, wenn es um z.B. um Escort-Damen in Wien geht!
Sie weist auf eine sehr unausgewogenen Auswahl hin...

Have fun,
R
 
Schwere Lektüre. Worüber man sich so seine Gedanken machen kann.....
 
mir scheint, du bist ein dezimal und schubladen denker.
die eine frau, mit der du mehrere stadien der lust und bereitschaft erleben kannst hast du verpasst.
es ist auch des mannes bereitschaft sich auf die frau, als ganzes, und nicht nur auf psychisches oder körperliches wesen einzulassen.
nicht die erforschung der verschiedenen frauentypen sollte dein bestreben sein, sondern die herrausvorderung das schlummerpotenzial einer frau zu erwecken.
die frau ist wie eine blume, man muß sie hegen und pflegen damit sie erblüht
zitat carlo kapitel 3
 
Ja genau Estetico... lass uns versuchen, uns in eine dieser Schubladen/Kategorien zu packen... ich steh absolut drauf, du auch? :mrgreen:;)

Ähm Herr Doktor: Gibt es da noch mehr Kategorien?
Ich kann mich einfach in keiner finden. Oder ich muss einfach so bleiben wie ich bin. Auch wenn mich das jetzt wirklich traurig macht. :hahaha:

LG L. A.
 
Ja genau Estetico... lass uns versuchen, uns in eine dieser Schubladen/Kategorien zu packen... ich steh absolut drauf, du auch? :mrgreen:;)

Ähm Herr Doktor: Gibt es da noch mehr Kategorien?
Ich kann mich einfach in keiner finden. Oder ich muss einfach so bleiben wie ich bin.
LG L. A.


Bitte bleib so wie du bist. Du kannst nur so sein und nicht anders. Jedes Geschöpf ist in seiner Einzigartigkeit wunderbar.
Nix in Schublade rein schlupfen bitte...
 
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