Die Zeit nach der Prostitution

Ich glaube, dass man einen Ausstieg beinhart vorbereiten muss. Die Verlockung des leichten Geldes ist enorm.
Soweit ok
Anfangs kommt noch der Touch des exotischen hinzu.
?????
Wesentlich ist ein realisierbares Ziel zu haben und eine völlig neue Identität zu entwickeln.
Wenn ma zuerst voll in dem Job aufgangen ist. Das kann sowieso nicht gut sein.
Man/ frau kann 8 Stunden als Prostituierte arbeiten und den Rest ein normales Leben führen. Dann brauchts das net.
Egal wie auch immer psychologisch wird SW - und mA nicht zu unrecht, als "Vergewaltigung" gesehen...man mag sich dies mit Club etc. schön reden.
Um was gehts da ? Welcher Club?
Es geht letztlich um die Ausübung von Macht. Ein mißbrauch der Macht traumatisiert auch. Aber dazu gibt es gute wissenschaftliche Abhandlungen.
Da interpretierst schon sehr viel rein.
 
Egal wie auch immer psychologisch wird SW - und mA nicht zu unrecht, als "Vergewaltigung" gesehen...
Ähm. Sind das radikalfeministische oder radikalkatholosche "Experten"?

Ich sehe keinen so großen Unterschied zwischen Prostitution und Massage. Beides dient dazu, einen Kunden zu entspannen, ihm das Gefühl von Nähe zu vermitteln und ihn glücklich zu machen. Massage spart halt die Genitalien aus, Sexwork (möglicherweise) den Rest. Ist Massage dann auch eine Vergewaltigung?
 
Ähm. Sind das radikalfeministische oder radikalkatholosche "Experten"?

Ich sehe keinen so großen Unterschied zwischen Prostitution und Massage. Beides dient dazu, einen Kunden zu entspannen, ihm das Gefühl von Nähe zu vermitteln und ihn glücklich zu machen. Massage spart halt die Genitalien aus, Sexwork (möglicherweise) den Rest. Ist Massage dann auch eine Vergewaltigung?
So einfach ists auch nicht.

Widerwillig den Arsch hinhalten weil ma fallweis halt gar keine Motivation hat ist was anders als widerwillig im Büro oder beim Billa bei der Kassa zu sitzen.
Das muss schon hart sein und ich versteh dass manche Damen da psychische Probleme kriegen.
 
So einfach ists auch nicht.

Widerwillig den Arsch hinhalten weil ma fallweis halt gar keine Motivation hat ist was anders als widerwillig im Büro oder beim Billa bei der Kassa zu sitzen.
Das muss schon hart sein und ich versteh dass manche Damen da psychische Probleme kriegen.
Natürlich. Aber in grindigen Fettwülsten zu wühlen und Hautwuggerln abwutzln (O-Ton einer Masseuse, die ich sehr gut kenne) stell ich mir auch nicht wesentlich angenehmer vor. Die abgestorbene Haut Werd so herrlich appletitlich vom Öl angelöst. Ach, ich sehe, es ist fast schon Mittag, ich beschreibe es nicht näher :p
 
Natürlich. Aber in grindigen Fettwülsten zu wühlen und Hautwuggerln abwutzln (O-Ton einer Masseuse, die ich sehr gut kenne) stell ich mir auch nicht wesentlich angenehmer vor. Die abgestorbene Haut Werd so herrlich appletitlich vom Öl angelöst. Ach, ich sehe, es ist fast schon Mittag, ich beschreibe es nicht näher :p
Dann sind wir gleich bei Pflegeberufen als Steigerung.

Hat kan Sinn das gegeneinander aufzurechnen.
 
Natürlich. Aber in grindigen Fettwülsten zu wühlen und Hautwuggerln abwutzln (O-Ton einer Masseuse, die ich sehr gut kenne) stell ich mir auch nicht wesentlich angenehmer vor. Die abgestorbene Haut Werd so herrlich appletitlich vom Öl angelöst. Ach, ich sehe, es ist fast schon Mittag, ich beschreibe es nicht näher :p
Mmmmhhmmm, haben eh gerade gefrühstückt, kannst ruhig weiter machen👍
 
.. Egal wie auch immer psychologisch wird SW - und mA nicht zu unrecht, als "Vergewaltigung" gesehen...man mag sich dies mit Club etc. schön reden. Es geht letztlich um die Ausübung von Macht. Ein mißbrauch der Macht traumatisiert auch. Aber dazu gibt es gute wissenschaftliche Abhandlungen.
Wo bitte wird SW als Vergewaltigung gesehen, wenn die sexuelle Aktivität in dem Kontext Bestandteil des Geschäftsmodells ist, von SW Angeboten und Beworben wird und im Konsens erfolgt ?

Eine Vergewaltigung ist ein Akt, der gegen den Willen einer anderen Person, respektive ohne ihr Einverständnis durchgeführt wird.

Bitte die Kirche im Dorf lassen.
 
Wo bitte wird SW als Vergewaltigung gesehen, wenn die sexuelle Aktivität in dem Kontext Bestandteil des Geschäftsmodells ist, von SW Angeboten und Beworben wird und im Konsens erfolgt ?
So ganz abwegig ist das nicht. In Schweden ist es verboten, Sex zu kaufen, man wird dafür bestraft (die Sexworkerin nicht). Und die Emanzennder 70er Jahre wollten Prostitution als Vergewaltigung sehen.
 
So ganz abwegig ist das nicht. In Schweden ist es verboten, Sex zu kaufen, man wird dafür bestraft (die Sexworkerin nicht). Und die Emanzennder 70er Jahre wollten Prostitution als Vergewaltigung sehen.
Was hat ein "Prostitutionsverbot" mit "Vergewaltigung" zu tun ... Gar Nichts ...

Und die Resultate dieser Gesetzgebung Schwedens ... des "Nordischen Modells" werden von Fachleuten durchwegs kritisch gesehen, da Kriminalisierung die Position der Betroffenen immens schwächt und eher nur den "Mantel des Schweigens" über die Thematik gebreitet wird ... nebstbei soll die Datenlage dürftig sein und die Aussagen des Komitees hinsichtlich der Ergebnisse inkonsistent .... es schien da eher erforderlich gewesen zu sein etwas "Positives" berichten zu können.
 
(die Sexworkerin nicht).

Das ist ein verbreiteter Irrglaube.
Die Liste ist lang.
SW können indirekt "bestraft", indem sich die Tätigkeit von Beratungsstellen auf Hilfestellungen zum "Aussteigen" reduziert, ihnen können Wohnungen gekündigt werden, weil VermieterInnen Angst haben, der Zuhälterei bezichtigt zu werden. SW, die Mütter sind, kann das Sorgerecht entzogen werden, migrantische SW können abgeschoben werden.

Und die Emanzennder 70er Jahre wollten Prostitution als Vergewaltigung sehen.

Das ist bis heute ein Argument gegen Sexarbeit.
Es ist bis zu einem gewissen Punkt verständlich, wenn Frauen gegenüber anderen Frauen solidarisch sein wollen und sich für Frauenrechte stark machen.
Das Problem dabei ist, dass meist über SW und nicht mit ihnen gesprochen wird. Es hat einen Grund, warum so gut wie alle SW das nordische Modell ablehnen. Es wird SW, die dieser Tätigkeit nachgehen wollen, verunmöglicht zu arbeiten. Frauen, die gar nicht geschützt werden wollen, werden pauschal zu Opfern erklärt.
Studien zeigen, dass das NM weitgehend machtlos ist, wenn es darum geht, Frauen, die tatsächlich von Menschenhandel betroffen sind, zu helfen.
 
So ganz abwegig ist das nicht. In Schweden ist es verboten, Sex zu kaufen, man wird dafür bestraft (die Sexworkerin nicht). Und die Emanzennder 70er Jahre wollten Prostitution als Vergewaltigung sehen.

sei mir net bös, das kann man aber net als Argument nehmen.

edit:

es ist auch in anderen Bereichen vieles, was "von oben" gut gemeint (oder doch net?) an Wohltaten für die kleinen Leute beschlossen wurde, in Wahrheit eine Katastrophe, die ganze Branchen zum Nachteil der Betroffenen umgekrempelt hat.
 
Das ist ein verbreiteter Irrglaube.
Die Liste ist lang.
SW können indirekt "bestraft", indem sich die Tätigkeit von Beratungsstellen auf Hilfestellungen zum "Aussteigen" reduziert, ihnen können Wohnungen gekündigt werden, weil VermieterInnen Angst haben, der Zuhälterei bezichtigt zu werden. SW, die Mütter sind, kann das Sorgerecht entzogen werden, migrantische SW können abgeschoben werden
Das sind Auswirkungen des Verbots, aber keine vom Gericht ausgesprochene Strafen.
Ned immer gleich mitm Eiffelturm rundum schlagen. Weiß eh jeder das du eine Verfechterin der Sexworkerlobby bist
 
deswegn iss um nix besser.

Weil die Amis an Trump habn und die Ungarn an Orban, brauchn wir a sowas?
In Vorarlberg ist Prostitution auch verboten.
Trotzdem bleibt/ist eine Wohnungskündigung keine vom Gericht verhängte Strafe.
Und auch bei uns wird nicht jeder AG jubeln wenn er erfährt dass seine Angestellte nebenbei als SW jobt.
 
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