Diese "Exklusivität" hat’s wohl einigen schon angetan...

Willst ne neue Streiterei anzetteln?
Ist doch gut, dass der alte Thread geschlossen wurde
Nur weil einige nicht Willens sind, ist es doch für andere legitim sich über ein interessantes Thema austauschen zu können / dürfen ;)

Vielleicht hätte man nicht gleich den Tread schließen sollen, sondern einzelne User kurz mal aussperren. Passiert doch auch sonst mal hier...
 
Damit wir eine gemeinsame Definition als Basis für die Diskussion haben ist folgendes sicher hilfreich ...

Quelle Wikipedia:

Loyalität in der Partnerschaft

Loyalität in der Partnerschaft ist die auf gegenseitigem Vertrauen, Commitment und einem Fundament an gemeinsamen Werten und Grundsätzen des Wollens und Handelns basierende innere Verbundenheit innerhalb der Partnerschaft als eine beziehungskonstitutive Einstellung, sowie deren Ausdruck im Verhalten (Kommunikation, Handeln) nach innen und außen (gegenüber dem Partner, wie auch gegenüber anderen). Darüber hinaus beinhaltet Loyalität auch das Wahren und Vertreten genuiner Interessen des Partners, ggf. auch dann, wenn man sie selbst nicht vollumfänglich teilt, insbesondere wenn dies der Wahrung psychischer Grundbedürfnisse des Partners dient (insbesondere, wenn Ansehen, Würde, Vertrauen, Integrität, Diskretion betroffen sind).

Loyalität wird oft als Erfordernis der partnerschaftlichen Treue gesehen. Sie bedeutet jedoch keine blinde Gefolgschaft oder Unterwerfung unter partnerschaftliche Interessen oder Forderungen, sondern bedarf ggf. einer bewussten Auseinandersetzung mit etwaigen Wertkonflikten unter Wahrung der eigenen Integrität und Wertvorstellungen als Ausdruck der Treue zu sich selbst, die eine Voraussetzung für eine Treue zum Partner darstellt (ohne Treue zum „Ich“ ist auch keine Treue zum „Du“ möglich, anderenfalls pervertiert der Treuebegriff zur „Nibelungentreue“). Dies gilt in ähnlicher Weise auch für Loyalität in der Freundschaft.[2][3][4][5][6][7]

Folgend aus dem Netz:
Was bedeutet es loyal zu sein?

Loyalität (englisch loyalty, vom franz. legal = gesetzestreu) zeichnet sich durch eine Beziehung aus, die auf Gegenseitigkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit beruht. Als Synonyme für Loyalität werden oft die Begriffe Aufrichtigkeit, Beständigkeit, Treue und Verbundenheit verwendet
 
Ich hab wohl ein Definitionsproblem....

Ich war meinem Expartner gegenüber immer loyal, wenn auch nicht treu. 🤷🏼‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Loyalität (englisch loyalty, vom franz. legal = gesetzestreu) zeichnet sich durch eine Beziehung aus, die auf Gegenseitigkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit beruht. Als Synonyme für Loyalität werden oft die Begriffe Aufrichtigkeit, Beständigkeit, Treue und Verbundenheit verwendet
was spricht dann gegen eine (nicht nur von mir [seriell] preferierte) Exklusivität :schulterzuck:
Möchte das eine Partnerin nicht, (mehr) wird sie mich als ihren Partner wohl verlieren.
 
Für mich sind das zwei paar Schuhe.
Treue und Verbundenheit und sexuelle Exklusivität.
Dass mein noch Ehemann (Scheidung läuft ja) andere "Gelüste" hegt als ich war nicht das Problem.
Auch war ein gemeinsamer Besuch in einem sc lustvoll und lustig, Eifersucht nein, im Gegenteil.
Hätten er von Anfang an damit angefangen, sich früher" geöffnet", wer weiß ob wir nicht noch zusammen wären.

Doch als ich darauf kam, daß er die ganze Zeit ein Doppelleben führte und mich daneben mit den Wünschen die ich äusserste beschämte, diffmierte, da war es mit dem inneren Wunsch dem anderen gegenüber Loyal zu sein zu hundert Prozent dahin. Und diese Loyalität war meine Selbstverständlichkeit.

Aber nicht wegen einem Penis der sich Mal woanders versenkt. Für mich war es nach den Jahren auch etwas wunderschönes einmal einen anderen Menschen zu spüren, ihm nah zu sein. Deswegen hat man den Zuhause ja nicht weniger gern.
Aber ich liebe es eben zu vögeln.

Froh bin ich, dass mein jetziger Partner weder droht mich zu verlassen noch mich stresst bei diesem Thema. Momentan fehlt mir das Bedürfnis, doch ich weiß wenn es sich ändern soll, wird es kein Thema sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
was spricht dann gegen eine (nicht nur von mir [seriell] preferierte) Exklusivität :schulterzuck:
Es spricht nichts GEGEN deine Präferenz... Das Argument der Loyalität spricht aber auch nicht DAFÜR, und vor allem Nichts in der erhaltenen Definiton spricht gegen offen gelebte Beziehungen
Möchte das eine Partnerin nicht, (mehr) wird sie mich als ihren Partner wohl verlieren.
Passt doch. Nur eben sicherstellen dass du selbst diesen Schritt nicht vergisst:
Sie bedeutet jedoch keine blinde Gefolgschaft oder Unterwerfung unter partnerschaftliche Interessen oder Forderungen, sondern bedarf ggf. einer bewussten Auseinandersetzung mit etwaigen Wertkonflikten unter Wahrung der eigenen Integrität und Wertvorstellungen als Ausdruck der Treue zu sich selbst, die eine Voraussetzung für eine Treue zum Partner darstellt
Das sollte immer von beiden Seiten gemacht werden, nicht nur von Anderen erwartet werden um dir entgegenzukommen. Ist das passiert und man ist sich immer noch uneinig, dann ist es vermutlich in beidseitigem Interesse die Beziehung dieser Form aufzulösen.

Also versuchen wir es halt mal nun mit "der" Loyalität. Hat sie ausgedient :unsure:, gerät sie zu stark unter Druck? Weil eben dieses "Andere", dieses so Tolle, dieses "Etwas" vermeintlich nicht mehr da ist?
Die Definition für Loyalität hast du ja bereits erhalten. Ich sehe daher keinen Zusammenhang von Loyalität und Exklusivität.

Mein persönliches Empfinden zu dem Thema ist: dieses "so Tolle, dieses besondere Etwas" wird manchmal fälschlicherweise durch "erzwungene" Exklusivität versucht eingefangen zu werden, und der Begriff "Loyalität" wird falsch verwendet und als Druckmittel genutzt.
 
was spricht dann gegen eine (nicht nur von mir [seriell] preferierte) Exklusivität :schulterzuck:
Möchte das eine Partnerin nicht, (mehr) wird sie mich als ihren Partner wohl verlieren.
Nichts ... Es gibt eine Vielzahl möglicher Wege ...


Der Weg wird mitunter schwieriger, je länger er dauert
Es ist ein großes Glück einen Menschen zu finden, mit dem man einen langen Weg gemeinsam bestreiten kann
Einen Partner zu finden der Bereicherung ist, Werte teilt, eine ähnliche Ausrichtung hat, Ansprechpartner, Stütze in schwierigen Situationen

Ich stelle die Frage einmal anders Herum:
Wenn die Herausforderung lediglich die Abwechslung in einem Teilbereich ist ... Wozu den Menschen mit dem eine so viel verbindet Aufgeben ?

Loyalität hat auch gerade damit zu tun, auch offen und ehrlich gegenüber seinem Partner zu sein und nicht ohne dessen Wissen, Hinterrücks Aktionen zu setzen um eigene Wünsche und Bedürfnisse zu stillen.

LG Bär
 
Also versuchen wir es halt mal nun mit "der" Loyalität. Hat sie ausgedient :unsure:, gerät sie zu stark unter Druck? Weil eben dieses "Andere", dieses so Tolle, dieses "Etwas" vermeintlich nicht mehr da ist?

loyalität hat m.e. in der partnerschaft sogar einen weit höheren stellenwert als sexuelle exklusivität. aber - wie hier schon geschrieben wurde: das eine steht dem anderen nicht wirklich im weg. ja, wenn ich hinterrücks bescheiße oder den partner zu etwas nötige, von dem ich weiß oder ahne, dass der das gar nicht mag: das ist illoyalität bei gleichzeitiger sexueller untreue. doch es geht auch anders!
 
Hinterrücks Aktionen zu setzen um eigene Wünsche und Bedürfnisse zu stillen.
Ein Teil von mir versteht auch das durchaus.
Gerade aus einer sehr streng katholischen Familie kommend, ländliche Gegend, viele gehen genau aus dem Grund in eine Stadt um ihr "ich" zu leben.

Nur dann auf strikt hetero machen , eine Familie zu gründen, den anderen zu belügen, sich über die Konsequenzen zu wundern, ist schlicht schräg.

Wer lügt hat Angst
Wovor auch immer.
Meine Loyalität hat das dann natürlich getötet.
 
Auch in einer sexuell nicht exklusiven Beziehung war ich meiner damaligen Partnerin gegenüber immer loyal. Das wäre ich tatsächlich bis zu einem gewissen Punkt auch heute noch, obwohl wir seit über 20 Jahren keine Beziehung mehr führen.
Das Eine hat mMn mit dem Anderen nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Exklusivität Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust? hat’s wohl einigen angetan. :rolleyes:

OK, Neuer Tag neues „Unglück“?

Also versuchen wir es halt mal nun mit "der" Loyalität. Hat sie ausgedient :unsure:, gerät sie zu stark unter Druck? Weil eben dieses "Andere", dieses so Tolle, dieses "Etwas" vermeintlich nicht mehr da ist?
Du bist als Bombenleger unterwegs ?
Da könnte wieder vieles verwechselt und nicht verstanden werden können, dann wohl an. ;)
 
Die größte Loyalität die man dem Partner entgegenbringen kann ist Ehrlichkeit, auch dann wenn die Interessen konträr verlaufen.
Meistens wird sich ja ein Konsens finden, es muß aber auf den Tisch.
 
Ein Teil von mir versteht auch das durchaus.
Gerade aus einer sehr streng katholischen Familie kommend, ländliche Gegend, viele gehen genau aus dem Grund in eine Stadt um ihr "ich" zu leben.

Nur dann auf strikt hetero machen , eine Familie zu gründen, den anderen zu belügen, sich über die Konsequenzen zu wundern, ist schlicht schräg.

Wer lügt hat Angst
Wovor auch immer.
Meine Loyalität hat das dann natürlich getötet.
Ich habe vor langer Zeit einmal für mich definiert "der Vorenthalt von Informationen kann als aggressiver Akt verstanden werden, ebenso wie die Verweigerung über ein Thema zu Diskutieren" ..

Am Ende steht dann der Punkt der Entscheidung und der Konsequenzen daraus ... er/sie/es benötigt dann allerdings halt Cojones für das Thematisieren, Die Diskussion und die Konsequenzen daraus - daran haperts ... abseits dessen auch für sehr intime Themen eine Sprache zu haben/finden - oft.

LG Bär
 
Willst ne neue Streiterei anzetteln?
Ist doch gut, dass der alte Thread geschlossen wurde

Lächerliche Aussage.
Warst Du im alten Thread überhaupt beteiligt?

Der Thread war nämlich super (bis auf ein paar Animositäten),
es ist bedauerlich, dass er geschlossen wurde (wie @Mitglied #517756 schon an anderer Stelle anmerkte) und es macht Sinn das Thema hier weiter zu diskutieren.
 
Die größte Loyalität die man dem Partner entgegenbringen kann ist Ehrlichkeit, auch dann wenn die Interessen konträr verlaufen.
Meistens wird sich ja ein Konsens finden, es muß aber auf den Tisch.
Und wenn sich kein Konsenses findet, ist es immer noch der Weg, der am ehesten ein Ergebnis bringt, das langfristig sinnvoll ist.
 
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