Hattet ihr auch schon eine schwierige Trennung?

Guten Abend,

Ein sehr interessantes Thema hier, weshalb ich auch gerne hier antworten würde:

Aktuell denke ich, bin ich in so einer Situation. Die Ausgangslage ist glasklar: Meine Verlobte ist fremdgegangen und hat mich gegen ihre Affäre ausgetauscht.

Eigentlich sollte das Thema abgeschlossen sein, und trotzdem fühle ich mich in gewisser Weise noch immer für sie verantwortlich, auf der anderen Seite bin ich mir sicher das es keine Zukunft mehr geben kann..
In diesem Fall kann es für dich eigentlich nur noch besser werden.
 
25jahre mit allen Höhen und Tiefen, dann am Valentinstag die Offenbarung... Ich solleich fern halten, sie habe keine Zeit mehr zu verlieren. Sei nicht mehr mit mir glücklich, ect. Ich habe Claudia aus tiefstem Herzen geliebt, uneingeschränkt vertraut und wir haben uns erst vor einigen Monaten versprochen bis an unser Lebensende zusammen zu bleiben. Der Verlust ist schwer zu verkraften. Die Wohnung fühlt sich leer an, das riesen Doppelbett erinnert das jemand fehlt. Usw. Ein Monat ist seither vergangen, und ich habe offensichtlich noch einen langen Weg zu gehen. Wer mag mit mir schöne Aktivitäten setzten und mit mir essen (das deprimiert alleine wirklich), spazieren gehen, reden, lachen und unbeschwert gute Zeit genießen?
Ich bin nicht negativ oder depressiv, ich umarme das Leben und bin voller Tatendrang.
 
Nein! Denn ich
- bin seit 66 Jahren mit der gleichen Frau verheiratet,
- habe seit 37 Jahren stets dieselbe Freundin
- und habe mich von allen früheren Partnerinnen friedlich getrennt.
 
So eine Trennung, die weh tut, ist die gefährlichste Zeit, um damit anzufangen. Man rutscht ganz leicht in die Abhängikeit, wenn man labil ist. Da bleibts mit viel Pech nicht bei "vorübergehend".
 
Nein, das ist so:

Saufen tötet schwache und alte Hirnzellen ab, die eh fertig sind.

Die machen Platz für neue, die wieder voll arbeitsfähig sind und lösen das Problem.


Also mußt Du am nächsten Tag nur wieder neue Treiber aufspielen und das Problem wird geringer!
Danach hilft nur Zeit, Ablenkung und rasch ein neues Weibchen, welches Dir die Probleme wegbläst...

Viel Spaß!
 
Nein, das ist so:

Saufen tötet schwache und alte Hirnzellen ab, die eh fertig sind.

Die machen Platz für neue, die wieder voll arbeitsfähig sind und lösen das Problem.


Also mußt Du am nächsten Tag nur wieder neue Treiber aufspielen und das Problem wird geringer!
Danach hilft nur Zeit, Ablenkung und rasch ein neues Weibchen, welches Dir die Probleme wegbläst...

Viel Spaß!
Allohol macht Birne hohl. Wenn Birne hohl, dann mehr Platz für Allohol. Prost :saufen:
 
Anwälte können solche Ratten sein ...
Viele Klienten kommen mit dem Scheidungswunsch, weil sie verletzt wurden/werden, emotional und körperlich. Da braucht es niemanden wundern, dass dann der eigene Anwalt nur das Beste rausholen möchte. Oft gibt es sachliche Gespräche unter den Anwälten, von denen die Mandanten gar nichts wissen. Aber wenn ein Partner darauf beharrt, "sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen", kann der Anwalt auch nichts mehr retten.
 
Viele Klienten kommen mit dem Scheidungswunsch, weil sie verletzt wurden/werden, emotional und körperlich. Da braucht es niemanden wundern, dass dann der eigene Anwalt nur das Beste rausholen möchte. Oft gibt es sachliche Gespräche unter den Anwälten, von denen die Mandanten gar nichts wissen. Aber wenn ein Partner darauf beharrt, "sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen", kann der Anwalt auch nichts mehr retten.
Das Thema ist halt , dass all die Verletzungen , solange sie nicht mit blauen Flecken einhergehen, nicht einklagbar sind .
Und verletzte Menschen wollen eine Entschädigung für all die Verletzungen, was es eigentlich nicht gibt.
Das, was ich schon bedaure ist , dass in Österreich psychische Gewalt straffrei ist .
Und da gibt's scheinbar noch sehr viel Luft nach oben , denn dieser Gewalt ist jeder/jede voll ausgeliefert .
 
Und weil eben psychische Gewalt straffrei ist, möchten die Partner dann bei der Scheidung die besseren Karten haben ... deshalb gibts auch spezialisierte Scheidungsanwälte, die ihr Geld wert sind.
 
25jahre mit allen Höhen und Tiefen, dann am Valentinstag die Offenbarung... Ich solleich fern halten, sie habe keine Zeit mehr zu verlieren. Sei nicht mehr mit mir glücklich, ect. Ich habe Claudia aus tiefstem Herzen geliebt, uneingeschränkt vertraut und wir haben uns erst vor einigen Monaten versprochen bis an unser Lebensende zusammen zu bleiben. Der Verlust ist schwer zu verkraften. Die Wohnung fühlt sich leer an, das riesen Doppelbett erinnert das jemand fehlt. Usw. Ein Monat ist seither vergangen, und ich habe offensichtlich noch einen langen Weg zu gehen. Wer mag mit mir schöne Aktivitäten setzten und mit mir essen (das deprimiert alleine wirklich), spazieren gehen, reden, lachen und unbeschwert gute Zeit genießen?
Ich bin nicht negativ oder depressiv, ich umarme das Leben und bin voller Tatendrang
Es gibt Angebote dafür überall, aber dafür braucht es durchaus Tatendrang .....
Denn " unbeschwert" das Leben zu genießen erfordert wohl davor, eine Trennung auch verarbeitet zu haben.
 
ich nehme an, die meisten trennungen sind am anfang schmerzlich - zumindest für den einen part, der "verlassen wird", also emotional oder sonst wie noch stärker in der beziehung hängt und die nicht aufgeben möchte.
 
Ich bin in der "glücklichen" Lage, dass alle Beziehungen im Guten ohne Streit usw.. auseinander gegangen sind.
Jedes mal, in meinem Fall 4, haben wir uns einfach auseinander gelebt🤷🏻‍♂️

Natürlich waren auch diese Trennungen für alle schmerzhaft, aber Rosenkrieg, Anwälte, Streit um Geld und Gut blieben mir bis jetzt erspart.
 
Eine Trennung von jemandem, mit dem man jahrelang tiefe vertrauensvolle Emotionen, harmonische gemeinsame Zeit, Beistand in schwierigen Situationen, sexuell erfüllende Erfahrungen, Spass am Leben geteilt hat und dann erkennen muss, dass das Gegenüber schon monatelang nur mehr etwas vorgespielt hat, längst nebenbei einen Ersatz gesucht hat und dazu noch bestritten hat, dass das so ist („Mach dir keine Sorgen“), und einen in Abwesenheit betrügt, ist sehr sehr schmerzhaft, weil man vor den Kopf gestoßen wird durch die Lügen und das Hintergehen, weil man nicht glauben kann, dass das Gegenüber einem das wirklich angetan hat und einem einfach aus seinem Leben streicht, als ob man ein Niemand gewesen wäre. Ich kann über die damit verursachte Verletzung und Enttäuschung, die sich zwischendurch in Wut verwandelt, nicht so schnell hinwegkommen und werde wohl sehr lange brauchen, um aus dem Gedankenkarusell herauszukommen. Aber ich bin und war immer schon stark, werde das auch schaffen und mein Leben weiterhin genießen und darüber hinwegkommen. Mein Vertrauen in andere ist halt jetzt nicht mehr so schnell da, aber wer es wert ist, wird es erlangen. Ich wünsche jedem die Kraft, die notwendig ist, um über eine Enttäuschung, jemand anders eingeschätzt zu haben, der einem wichtig war, hinwegzukommen.
 
Viele Klienten kommen mit dem Scheidungswunsch, weil sie verletzt wurden/werden, emotional und körperlich. Da braucht es niemanden wundern, dass dann der eigene Anwalt nur das Beste rausholen möchte. Oft gibt es sachliche Gespräche unter den Anwälten, von denen die Mandanten gar nichts wissen. Aber wenn ein Partner darauf beharrt, "sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen", kann der Anwalt auch nichts mehr retten.
Ich glaube, dass es immer wichtig ist, wenn man nicht alles aus der ersten Emotion heraus regelt sondern auch ein wenig Wasser die Donau runter fließen lässt.
Auf der einen Seite dauert mir meine Scheidung natürlich schon zu lange auf der anderen Seite haben sich die emotionalen Zustände gelegt was bedeutet die Gespräche verlaufen gut und vor allem respektvoll.
Natürlich tun Verletzungen weh, Schmerzen dem Ego, wenn man sich im Anderen stark geirrt hat.
Nur was nutzt es sich ewig darin zu baden.
Ich kann den ganzen Mist wieder und wieder und wiederkäuen. Ich kann es aber einfach auch einmal sein lassen.
 
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