Dominant und Devot - es muss einmal gesagt werden!

ch denke da es ist eben auslegungssache was jemand für bdsm hält...

Natürlich kann sich jeder für was auch immer halten und seine Aktivitäten bezeichnen wie er möchte. Aber ob er damit ernst genommen wird, ist eine andere Frage.

Mir persönlich gehen diese Möchtegerne-Doms einfach nur auf den Keks.
 
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aber ist dies nicht auch eine Art von bdsm? ich denke da es ist eben auslegungssache was jemand für bdsm hält...

klar, seit fifty shades ist dieser rahmen schier unermesslich, wie mir scheint. dadurch ist aber auch die zahl derer, die sich selbst zur dunkleren Seite bekennen und eigentlich nur eine kleine facette als spielart meinen, ebenfalls gestiegen. ich als femdom und praktizierende domina beuge mich da keinem trend, fühle mich aber langsam einer Minderheit zugehörend.
aus dem nähkästchen: vor zehn jahren hätte sich niemals jemand bei einer domina fragen getraut, ob er für den preis auch ficken darf....
 
nur wie sieht es dann aus wenn jemand nicht immer bdsm einbaut? ist das dann auch nur ein Spaß-sm`ler? für mich eher nicht.
In der heutigen Zeit ist es aber auch kein bdsm mehr wenn ich jemanden mit Handschellen "fessle" denn das passiert denke ich doch sehr häufig
 
nur wie sieht es dann aus wenn jemand nicht immer bdsm einbaut? ist das dann auch nur ein Spaß-sm`ler? für mich eher nicht.
In der heutigen Zeit ist es aber auch kein bdsm mehr wenn ich jemanden mit Handschellen "fessle" denn das passiert denke ich doch sehr häufig
sorry, aber das war nie sm.
 
Natürlich kann sich jeder für was auch immer halten und seine Aktivitäten bezeichnen wie er möchte. Aber ob er damit ernst genommen wird, ist eine andere Frage.

Mir persönlich gehen diese Möchtegerne-Doms einfach nur auf den Keks.
Wenn du dein Statement um die "Möchtegern-Devoten" ergänzt, dann bin ich ganz bei dir.
Über diverse Gespräche die ich geführt habe (und auch eigene Erfahrung), habe ich doch den Eindruck gewonnen, dass es für beide Seiten (ob nun Dom oder Sub) sehr schwer ist, das richtige Gegenstück zu finden und die Spreu vom Weizen zu trennen.
 
also zusammenfassend, und ich denke das sehen viele so ist nicht jeder dominante Part auch sadistisch veranlagt, genausowenig wie der devote Teil immer masochistisch veranlagt sein muss - bzw. gleichzusetzen ist oder nur in soeiner Kombination auftreten kann.
weiters sind Möchtegerndoms/Subs nicht gerne gesehen sondern sollten einen etwaigen Workshop besuchen.
liege ich da soweit richtig?
 
also zusammenfassend, und ich denke das sehen viele so ist nicht jeder dominante Part auch sadistisch veranlagt, genausowenig wie der devote Teil immer masochistisch veranlagt sein muss - bzw. gleichzusetzen ist oder nur in soeiner Kombination auftreten kann.
weiters sind Möchtegerndoms/Subs nicht gerne gesehen sondern sollten einen etwaigen Workshop besuchen.
liege ich da soweit richtig?
Grundsätzlich würde ich dir, meiner Meinung nach, zustimmen.
Was mir nicht gefällt ist die Aussage mit dem Workshop, da es impliziert etwas Schlechtes darstellt - was es nicht sein muss... es braucht einfach das passende Gegenüber.
Man muss hier meines Erachtens einfach insofern differenzieren und "verstehen", dass genauso wenig wie jeder Dominate ein Dom ist, jeder Devoter ein Sub ist. Das sind nach meinem Empfinden einfach zwei verschiedene Paar Schuhe die oft miteinander vermischt werden.
 
Der Punkt ist halt, dass so eine Erläuterung heutzutage beinahe schon nötig ist, da sich viele das erste Mal nach dem ansehen von "50 shades of grey" mit BDSM beschäftigen - damit haben sie dann auch schonmal das bescheuertste und verfälschteste Bild vom Thema bekommen, ganz ohne SSC...

gibt auch eigene BDSM-Foren; ich habs damals mit 16 geschafft mich selbst durch Internet zu kämpfen, war halt aber auch zum Glück nicht durch Werke wie "50shades of bullshit" vorbeeinflusst ;P

also zusammenfassend, und ich denke das sehen viele so ist nicht jeder dominante Part auch sadistisch veranlagt, genausowenig wie der devote Teil immer masochistisch veranlagt sein muss - bzw. gleichzusetzen ist oder nur in soeiner Kombination auftreten kann.

weiters sind Möchtegerndoms/Subs nicht gerne gesehen sondern sollten einen etwaigen Workshop besuchen.
liege ich da soweit richtig?
erster absatz stimmt so. es gibt eben dann noch leute die switchen, daher top (dom und/oder sad) und bottom (sub und/oder dev) sein können

möchtegerns haben halt in der szene nichts verloren, würden sowieso nur schauspielern und könnten das "spielen" gar nicht genießen. workshops brauchen die auch nicht, nur jemanden der ihre fetische teilt (fetische sind kein teil des BDSM sondern einfach Neigungen, welche sich oft einfach und gut in das "spielen" einbinden lassen.)

@Mitglied #445319 hat in manchen Punkten schon recht. ficken ist kein essentieller Teil von BDSM, kann zu machtdemonstration eingebaut werden aber der bottom hat schonmal gar keine Intention es aktiv einzufordern. was nicht heißt, dass eine top es nicht anschaffen kann.

von wahllosem handlungsspielraum halte ich allerdings nichts - auch der top hat sich an vorher festgelegte rahmenbedingungen zu halten.

aber ich halte nicht extrem viel von bezahlbarem BDSM, da es für mich unter Leidenschaft fällt, was unter den meisten Umständen nicht an Kohle gebunden sein sollte - wobei es fix lukrativ ist, als dominante Dame würd ich das auch in Erwägung ziehen ;P
 
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