Dreierbeziehung

Auch wenn die 3 nur untereinander vögeln?

Bleibt es wirklich dabei? Personen die so offen und locker damit umgehen, vögeln nicht nur zu Dritt. Habe diesbezüglich berufsbedingt schon einige Gespräche mit Therapeuten und Sexologen geführt.

Für mich ist das nichts, wer aber will und damit gut kann, bitte, nur zu 🤷🏻‍♀️.
 
Eine "Menage a trois'" in eine Dauerdreiecksbeziehung umzuwandeln ist ein Unterfangen das mehr als nur die Erfüllung von Wünschen beinhaltet.
Erstmal gilt es den eigenen, selbst die auch nur versteckten, Vorurteilen als auch jenen der unmittelbaren und mittelbaren Umgebung einen "Strich durch die Rechnung" zu machen. D.h. in erster Linie ist zu Beginn ein Höchstmaß an Diskretion und Schutz für die Beteiligten unabdingbar. Denn es gibt, und so ist halt unsere westliche Gesellschaft konditioniert, im Hinblick auf neue Beziehungsformen noch immer einen merkbaren Vorbehalt. Daher zuerst einmal die "eigenen vier Wände für Drei" substantiell auf- und ausbauen.
Das setzt, neben der willigen Bereitschaft der Beteiligten, auch ein hohes Maß an "Liebe" - und zwar nicht jene der einseitigen Fixierung - voraus. "Liebe" die den individuellen Charakterelementen Platz lässt, "Liebe" die Respekt des Anderssein der/des Anderen vorrangig ansetzt, "Liebe" die auch einen momentanen Verzicht oder eine Unaufmerksamkeit zu lässt und "Liebe" die das "Geben" vor das "Nehmen" stellt.
Am Anfang, und das ist auch eine persönliche Erfahrung mit einem solchen "Projekt", gibts viel Neugierde, viel erotische Szenarien, viel Nachsicht um das Ganze nicht gleich zu gefährden. Doch irgendwann kommen, je nach persönlicher Konditionierung der Beteiligten, mal ein kleiner "Stich" von Eifersucht, mal ein Moment des Zweifels, mal die oft mühsame Bewältigung des Alltags ausserhalb der "Lustebene" zum Vorschein und dann beginnt es zu kriseln.
Auch die geschlechtspezifische Zusammensetzung spielt dabei eine gewisse Rolle. (...)
Also generell gesagt, einfach nur gut geschrieben :)

MFM scheint zwar vordergründig weniger problembehaftet zu sein, wird aber später vom männlichen Konkurrenzgehabe eingeholt.
Darum habe ich ja insgeheim vielleicht auch die Vorstellung, als drittes Glied in eine bereits funktionierende MMBeziehung mich integrieren zu dürfen. Vielleicht intuitiv das Gefühl, dass so dieses Konkurrenzgehabe sich eher nicht einstellt. Von mir aus dürften die beiden Männer sogar gerne den Fokus weiter auf sich zwei legen und ich wäre mehr eine Art Ergänzung. Ja, die Vorstellung gefällt mir :)

Im Übrigen hat die eigene Erfahrungsebene - MFM - nach knapp zwei Jahren ein Ende gefunden. Denn da wurden, von allen Dreien, ausserhalb neue "Anknüpfungsverlockungen" entdeckt. Und vom, eh kurzen, "Glück der Vielfalt" blieb nur mehr die, durchaus charmante, Erinnerung.
Ich verabschiede mich langsam vom Gedanken, dass die Dauer einer Beziehung etwas über deren Qualität aussagt. Alles hat seine Zeit und seine Dauer, egal ob wir von einer klassischen oder Dreierbeziehung reden. Eine charmante Erinnerung, kann doch schon reichen. Bei vielen klassischen Beziehungen ist am Ende derer nicht mal das ansatzweise übrig geblieben... ;)

Vielen Dank für deine Erfahrung und Ein/Ansicht zum Thema.
 
Also generell gesagt, einfach nur gut geschrieben :)

Darum habe ich ja insgeheim vielleicht auch die Vorstellung, als drittes Glied in eine bereits funktionierende MMBeziehung mich integrieren zu dürfen. Vielleicht intuitiv das Gefühl, dass so dieses Konkurrenzgehabe sich eher nicht einstellt. Von mir aus dürften die Beiden Männer sogar gerne den Fokus weiter auf sich zwei legen und ich wäre mehr eine Art Ergänzung. Ja, die Vorstellung gefällt mir :)
Ein nachrangiger "Einstieg" ist natürlich eine Option, doch ich würde davor warnen eine "Ergänzung" sein zu wollen/zu können. Das wäre grundsätzlich nicht genug für das "Dreieck". Denn es muss/oder sollte eine Gleichrangig-/Gleichwertigkeit, gerade und vor allem auch auf der sexuellen Ebene gebe. Wobei es für den Rest der Gemeinsamkeiten natürlich sowieso auch gilt.


Ich verabschiede mich langsam vom Gedanken, dass die Dauer einer Beziehung etwas über deren Qualität aussagt. Alles hat seine Zeit und seine Dauer, egal ob wir von einer klassischen oder Dreierbeziehung reden. Eine charmante Erinnerung, kann doch schon reichen. Bei vielen klassischen Beziehungen ist am Ende derer nicht mal das ansatzweise übrig geblieben... ;)
Das ist eh ein großer Irrtum dass die Beziehungsdauer etwas mit der "Qualität" zu tun hat. Bei den meisten B-Ebenen entschwindet mit der Zeit der Lustpegel und wird durch andere "Gewohnheiten" ersetzt. Und wird dann oft mit der Unverbrüchlichkeit der Treue begründet. Dabei ist Letztere vielfach nur die Metapher für Bequemlichkeit.
Vielen Dank für deine Erfahrung und Ein/Ansicht zum Thema.
 
Ein nachrangiger "Einstieg" ist natürlich eine Option, doch ich würde davor warnen eine "Ergänzung" sein zu wollen/zu können. Das wäre grundsätzlich nicht genug für das "Dreieck". Denn es muss/oder sollte eine Gleichrangig-/Gleichwertigkeit, gerade und vor allem auch auf der sexuellen Ebene gebe. Wobei es für den Rest der Gemeinsamkeiten natürlich sowieso auch gilt.

Gleich... ist ein grosses Wort für meist nicht so gleiche Menschen in zwischenmenschlichen Beziehungen ;)

Ich habe zumindest auf rein platonischer Ebene so meine gewisse Erfahrung, die hier vielleicht auch mitspielen. So wurden nicht selten die besten Freunde meiner Partner auch zu meinen tieferen Freunden. Diese Freundschaften bestehen meist auch noch nach der Beziehung. Ich habe mich da immer sehr gerne integriert und es geht nichts über eine echte Männerfreundschaft. Da habe ich mich jedenfalls dann auch als wohltuende Ergänzung gefühlt. Drum vielleicht dieser Ausdruck. Ich kann viel bieten, weiss aber auch, dass ich nicht alles bieten kann und muss ich auch gar nicht.

Das ist eh ein großer Irrtum dass die Beziehungsdauer etwas mit der "Qualität" zu tun hat. Bei den meisten B-Ebenen entschwindet mit der Zeit der Lustpegel und wird durch andere "Gewohnheiten" ersetzt. Und wird dann oft mit der Unverbrüchlichkeit der Treue begründet. Dabei ist Letztere vielfach nur die Metapher für Bequemlichkeit.
Hmm, das sehe ich etwas weniger stark. Mag vielleicht sein, kann das aber nicht abschliessend beurteilen. Es scheint ja auch genügend Beispiele zu geben von toll und über einen sehr langen Zeitraum funktionierenden monogamen Beziehungen...

Aber gut, ich denke meine Ebene wird es wohl auch nicht mehr werden....
 
In unserer Sommerresidenz in den Walliser Alpen besucht uns oft für etliche Tage eine Freundin oder ein Freund. Dann leben wir manchmal in einer asexuellen Dreierbeziehung.
 
Die Frage war doch:
Hattet Ihr……
Könnt Ihr Euch das vorstellen……
Natürlich wird jede vernünftige Frau und jeder vernünftige Mann diese Frage unter dem Aspekt der Ansteckungsmöglichkeiten durchdenken und das Hirn 🧠 einschalten.
Und wenn das geklärt und getestet ist und das Vertrauen in die drei Partner das rechtfertigt; gegenseitiges Einverständnis und Lust voraus gesetzt ; dann ist es eine wundervolle Ergänzung.
Bei uns war das so und wir können es uns nicht mehr aus unserem Liebes- und Sexleben wegdenken. Mit fast 70 haben wir nichts mehr zu beweisen, aber alles zu gewinnen.
Und wunderschöner Sex gehört dazu .
Zwei Frauen, die sehr viel Spaß miteinander haben und ein Mann , der beide sehr gut zu verwöhnen versteht. Ohne Neid , Eifersucht und Prüderie.
Das hatten wir lange genug in unseren Ehen .
 
Also ich finde auch, dass es durchaus möglich sein kann und bestimmt auch seine Reize hat.
Es hängt bestimmt in vielerlei Hinsicht von Offenheit, Aufgeschlossenheit und vor allem dem Vertrauen untereinander ab, von wie viel Erfolg so etwas begleitet wird.
Ich bin zwar stets getrieben von einem klaren Kopf aber wenn es sich ergeben würde und auch vollends stimmig ist, dann wäre das für mich kein Problem, dies einmal zu versuchen, ob nun mit einem zweiten Mann oder einer zweiten Frau.

Man muss einfach die schönen Seiten des Lebens für sich finden und diese dann am besten nicht mehr los lassen.
 
wir haben eine rein sexuelle dreicksbeziehung......das geht schon mehr als 2 jahre und funktioniert.
wichtig ist viel vertrauen und offenheit.
 
Nun, ich sehe auch einen Widerspruch und zwar hier: ....keine sexuellen Beziehungen zueinander......was natürlich Bi/Homosexualität voraussetzt.
Beginnt die gleichgeschlechtliche Liebe nicht ab dem aktiven Begehrens bzw. Vollzug des Handelns? Bin ich etwa schwul oder lesbisch weil man einen anderen Menschen gleichen Geschlechts mag? Wo ist der Unterschied zwischen mögen und lieben?

Lieben kann man jeden Menschen, egal welchen Geschlechts dieser Mensch ist. Mann kann einen Menschen sogar sehr anziehend finden, ohne ihn sexuell zu begehren. Homo- oder bisexuell ist man dann, wenn man einen gleichgeschlechtlichen Menschen sexuell attraktiv findet bzw. begehrt und das bedarf noch nicht einmal einer sexuellen Handlung.

Zur eigentlichen Frage. Polyamorie könnte ich mir vorstellen, wenn alle Beteiligten empathisch genug sind um kein Ungleichgewicht entstehen zu lassen. Sobald sich einer zurückgesetzt fühlt, wird es schwierig, wie bereits angesprochen wurde. Vielleicht klappte es bei diesen Frauen deshalb, weil sie nicht wie die meisten Männer ihr Revier abstecken müssen, wobei mir bewußt ist, dass es auch solche Frauen gibt
 
Und:
Wir fanden beide Gefallen an diesem Gedanken 💭 und brachten diese Vorstellung in unseren Sex mit ein.
Eines Tages lies meine Geliebte die Haustüre auf ; mit Absicht 🤩 und die Freundin beobachtete uns eine Weile unbemerkt bei unserem Liebesspiel . Und während ich meine Geliebte , auf meinem Gesicht sitzend mit dem Mund 👄 verwöhnte , wurde ich vom Mund 👄 der schönen Freundin überrascht 👄👄👄
So begann eine wundervolle Deiecksbeziehung , ohne Neid und mit unglaublichen Erlebnissen.
Meine Geliebte und ihre Freundin, die Freundin und ich und wir alle drei an unterschiedlichen Orten .
Einfach göttlich und wunderschön 🤩

Das liest sich wie in einem erotischen Liebesroman udn wenn du es so erlebt hast umso schöner. Freut mich für dich!
 
Zur eigentlichen Frage. Polyamorie könnte ich mir vorstellen, wenn alle Beteiligten empathisch genug sind um kein Ungleichgewicht entstehen zu lassen. Sobald sich einer zurückgesetzt fühlt, wird es schwierig, wie bereits angesprochen wurde.
Was meinst du damit genau? Sich zurückgesetzt fühlen, oder es nicht schaffen beiden Partner gleich viel zu geben?

Ich denke, damit solch eine polyamore Sache funktioniert, braucht es Menschen, die sich in erster Linie sich ihrer selbst besonders sicher sind. Welche, die Ungleichheiten auch gut mal vertragen mögen ohne sich gleich zurückgesetzt zu fühlen.
 
Um die Vorzüge des Dreiers zu genießen, ohne sich den Spaß durch die Nachteile verleiden zu lassen, sollte man unbedingt einige Dinge beachten. Wichtig ist vor allem, dass alle drei Teilnehmer mit den gleichen Wünschen und Vorstellungen miteinander schlafen. So wird von vorn herein ausgeschlossen, dass falsche Erwartungen entstehen und dementsprechend auch enttäuscht werden. Genauso wichtig ist die Kommunikation dann aber auch während des Sex. Hat ein Teilnehmer das Gefühl, es läuft in die falsche Richtung, sollte er das auch so offen kommunizieren. Denn nur dann können die anderen Beiden darauf reagieren und dafür sorgen, dass niemand außen vor ist und zu kurz kommt. Zu guter Letzt empfiehlt es sich darüber hinaus, auch nach dem ersten Sex zu Dritt kurz zu besprechen, wie die einzelnen Personen es empfunden haben. Auch dadurch lassen sich schnell Dinge erkennen, die vielleicht während des Akts nicht angesprochen werden konnten oder wollten und beheben, bevor Frust entsteht.
 
Um die Vorzüge des Dreiers zu genießen, ohne sich den Spaß durch die Nachteile verleiden zu lassen, sollte man unbedingt einige Dinge beachten. Wichtig ist vor allem, dass alle drei Teilnehmer mit den gleichen Wünschen und Vorstellungen miteinander schlafen. So wird von vorn herein ausgeschlossen, dass falsche Erwartungen entstehen und dementsprechend auch enttäuscht werden. Genauso wichtig ist die Kommunikation dann aber auch während des Sex. Hat ein Teilnehmer das Gefühl, es läuft in die falsche Richtung, sollte er das auch so offen kommunizieren. Denn nur dann können die anderen Beiden darauf reagieren und dafür sorgen, dass niemand außen vor ist und zu kurz kommt. Zu guter Letzt empfiehlt es sich darüber hinaus, auch nach dem ersten Sex zu Dritt kurz zu besprechen, wie die einzelnen Personen es empfunden haben. Auch dadurch lassen sich schnell Dinge erkennen, die vielleicht während des Akts nicht angesprochen werden konnten oder wollten und beheben, bevor Frust entsteht.
Klingt bei dir aber schon eher so, als sei dein Dreieckding mehr eine Sexgeschichte. Sexuell einen Dreier zu haben ist eh das eine, aber dann wirklich in einer Beziehung zu Dritt leben, sicher eine andere Sache.
 
Da hast Du recht 💭
Wir haben eine rein sexuelle Beziehung mit einer anderen Frau. Eine Freundin meiner Geliebten. Es hat sich so ergeben und wir sind glücklich. Alle drei 🙏💭
Aber es ist auch eine große Zuneigung dabei und wir verbringen sehr viel Zeit miteinander.
Mehr oder weniger in diesen Zeiten.
 
Da hast Du recht 💭
Wir haben eine rein sexuelle Beziehung mit einer anderen Frau. Eine Freundin meiner Geliebten. Es hat sich so ergeben und wir sind glücklich. Alle drei 🙏💭
Aber es ist auch eine große Zuneigung dabei und wir verbringen sehr viel Zeit miteinander.
Mehr oder weniger in diesen Zeiten.
Das freut mich für euch ☺️
 
Ohne valide Zahlen im Hintergrund traue ich mich aber trotzdem behaupten, dass die Konstellation 1 Frau - 2 Männer eher selten bis gar nicht vor kommt.
verwechselst du das nicht mit polygamie? (wie bei den Mormonen z.b. praktiziert). glaub nicht, dass die frauen in der konstellation bisexuell sind und liebesgefühle für einander hegen.

bei den jungen gibt es diese poly konstellation zwischen 1 frau und 2 männern schon ;). eine zeitlang (pre-cov) haben einige junge leute die werbetrommel für polyamorie im TV und einigen Printmedien gerührt.
 
Gut, stellen wir uns das nun bildlich vor. Mann liegt mit 2 Frauen irgendwo. Mann schnackselt Frau 1 mit Gummi, Mann schnackselt Frau 2 mit Gummi. Ist es der selbe Gummi? Wechselt er zwischen Frau 1 und 2 den Gummi? Wenn ja, ist das nicht zu mühsam und stressig. Was ist wenn Mann nach Frau 2 wieder Frau 1 schnackseln will, weil er zb noch nicht gekommen ist. Wechselt er dann wieder den Gummi?
und dann haben doch die Hormone die Gesundheitsvorsorge torpediert ;)
 
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