Habt ihr Erfahrung mit einer Dreierbeziehung im gleichen Haushalt

Lol

Du bist ja org.
Um es dir mal etwas plakativ zu beschreiben, solche Konstellationen entwickeln sich manchmal einfach.
Es ist wie beim Kochen, einwenig Gewürz kann ein essen zum totalen Genuss machen, ist die Prise zu hoch oder man hat zum falschen Gewürz gegriffen, dann ist das Essen versaut.
Manchmal kann man es mit viel Mühe evtl.noch retten.
Heute weiß ich wie toll auch ein guter Eintopf sein kann.
Ich vermute aber das du noch am anfang der Kulinarik stehst und über McDonalds nicht raus bist.
 
Um es dir mal etwas plakativ zu beschreiben, solche Konstellationen entwickeln sich manchmal einfach.
Es ist wie beim Kochen, einwenig Gewürz kann ein essen zum totalen Genuss machen, ist die Prise zu hoch oder man hat zum falschen Gewürz gegriffen, dann ist das Essen versaut.
Manchmal kann man es mit viel Mühe evtl.noch retten.
Heute weiß ich wie toll auch ein guter Eintopf sein kann.
Ich vermute aber das du noch am anfang der Kulinarik stehst und über McDonalds nicht raus bist.
Er sieht sich selbst nur als Spielzeug. Das sagt doch schon etwas über seine Selbstachtung aus.
Interessant also, dass er meint, andere in diese Richtung belehren zu müssen. :hmm:
 
Ich wohne in ner WG mit zwei Männern. Der eine ist mein Ex, mit dem anderen läuft seit 8 Monaten (irgend)was. Ist jetzt nicht die klassische Dreiecksbeziehung, also es gibt nur Sex mit einem, aber wir drei kennen uns alle inn und auswendig und ergänzen uns super. Die Wohn- und auch Lebenssituation ist grad die beste in der ich je war. Die Jungs sind seit über 6 Jahren die besten Kumpels, ich kam vor gut 3,5 Jahren sozusagen dazu. Gewohnt habe ich mit dem Ex zuerst fast 2 Jahren. Nach der Trennung von ihm beschlossen wir zu dritt ne WG zu machen. Das war vor einem Jahr. Beste Entscheidung ever 😁

Also ich denke, sowas kann schon funktionieren, wenn sich halt alle wirklich von Herzen mögen, schätzen, die Macken gut ertragen können und sich praktisch perfekt ergänzen. Die wohnproblem mit meinem Ex dazumal haben wir heute (als Beispiel für die Ergänzung) nicht mehr, weil der andere halt eine andere Dynamik rein bringt und gewisse problematische Momente automatisch abfedert. Die Jungs haben früher auch mal zusammen gewohnt. Hat auch nicht so recht funktioniert. Mit mir funktioniert das aber wieder. Eben, super Ergänzung. Es braucht uns alle drei.
In einem Film mag ich sowas schon mal gesehen haben, aber dass das auch wirklich klappt ist schon nochmal eine andere Nummer. Dann habt ihr euch ja ganz offenbar auch sehr friedlich getrennt, wenn ihr euch jetzt noch so gut versteht. Hat dein Ex aktuell auch eine andere Partnerin? Es stört dich dann vermutlich auch nicht, wenn er sie in die WG mitnimmt?!
 
Wie sieht es denn deine Freundin?.
Meine Antwortzeiten sind aktuell echt unterirdisch…
Wir haben das Thema schon mal besprochen. Bei ihr ist eher die Angst da, dass eine:r zu kurz kommt. Zudem ist sie ebenfalls sehr skeptisch, ob das denn auf Dauer wirklich funktioniert.
Wobei… was heißt schon auf Dauer?! Und eine zusätzliche Person würde die Lebenssituation in der Wohnung vielleicht etwas einschränken. Auch dabei hat sie bedenken. Unsere Wohnung ist sehr großzügig. Da würde sich auch für eine dritte Person ein Rückzugsort finden lassen, wenn man mal etwas Zeit für sich braucht.
Ich bin mir ja selbst nicht sicher ob ich so etwas gut finden würde. Der Gedanke daran ist ganz nett. Aber klar, so wie es dabei positive Dinge gibt kann sich die Situation auch sehr krampfhaft entwickeln. Erzwingen lässt sich das wohl nicht. Umso erstaunlicher eigentlich, dass sich das bei manchen dann irgendwie ergibt :)
 
Gemeinsamer Haushalt, so fängt das Übel immer an, vielleicht schleichend, aber es fängt an ;)
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Beziehung zu dritt in getrennten Haushalten ein anderes Potential hat. Ob sich dann alle gleichberechtigt fühlen?! Das stell ich mir dann wieder schwieriger vor. Zwei verbringen dann ja zwangsläufig mehr Zeit miteinander. Der oder die Dritte fühlt sich mitunter als Affäre oder jedenfalls nicht gleichgestellt.
Vielleicht ist das auch völliger Unsinn und klappt umso besser.
 
In einem Film mag ich sowas schon mal gesehen haben, aber dass das auch wirklich klappt ist schon nochmal eine andere Nummer. Dann habt ihr euch ja ganz offenbar auch sehr friedlich getrennt, wenn ihr euch jetzt noch so gut versteht. Hat dein Ex aktuell auch eine andere Partnerin? Es stört dich dann vermutlich auch nicht, wenn er sie in die WG mitnimmt?!
Grundsätzlich verliefen all meine Trennungen immer im Guten. Bei uns lief die Trennung besonders gut, weil wir beide uns absolut einig waren, dass wir als Liebespaar dem anderen nicht das geben können, was er jeweils bräuchten. Die Trennung war also nicht einseitig. Das macht das zusammen weiter leben danach natürlich deutlich einfacher.

Nein, er hatte bis jetzt keine Partnerin oder gar nur mal irgendwas. Ich würde es ihm sehr gönnen und hätte definitiv kein Problem damit. Aber er ist, wie wir alle drei, nicht grad der Einfachste in solchen Dingen. Menschen gehen uns allen dreien, wenn sie uns sehr nahe kommen, schnell auf den Zeiger. Wir alle drei sind wenig kompromissbereit und brauchen unsere Freiräume. Bei meinem Ex geht das sogar soweit, dass ihm gar einfachste Liebeleien bereits zu mühsam sind. Er hätte etliche Möglichkeiten, nur interessiert es ihn halt nicht. Er ist halt auch nicht so sexgesteuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wohne in ner WG mit zwei Männern.
Ich denke, das ist einer der Schlüsselsätze.

Kann man mit jemand wohnen oder nicht.
Das gilt für 2er-Beziehungen ebenso.

Das würde ich noch vor die ganzen Sexgschichtln stellen.
Zusammen Wohnen wollen, ist eine große Sache.

WG-Tauglichkeit eine gar seltene, rare und großartige Eigenschaft.
 
Ich denke, das ist einer der Schlüsselsätze.

Kann man mit jemand wohnen oder nicht.
Das gilt für 2er-Beziehungen ebenso.

Das würde ich noch vor die ganzen Sexgschichtln stellen.
Zusammen Wohnen wollen, ist eine große Sache.

WG-Tauglichkeit eine gar seltene, rare und großartige Eigenschaft.
Ja, ich muss aber auch sagen, dass jeder von uns viel Platz hat. Wir wohnen zu dritt in einem 9 Zimmer Haus. Jeder hat drei Zimmer. Mein Ex gar eine eigene Küche und eigenes Bad.
Das macht das WG- Leben schon deutlich einfacher.
 
oha… Na dann müsst ihr ja fast aufpassen, dass ihr euch nicht schreckt, wenn da mal jemand um die Ecke kommt :rofl:
😅 naja, das Haus ist recht ringhörig und wir alle latschen nicht gerade elfengleich durch die Räumlichkeiten. 😄
Das klingt ja dann ohnehin nach einer sehr entspannten Wohnsituation.
Es ist perfekt. Jeder hat sozusagen fast seine eigene kleine Wohnung (jeder hat sein eigenes Wohnzimmer und sein eigenes Schlafzimmer) und trotzdem lebt man nicht alleine. Wenn man Gesellschaft braucht, ist einer fast immer dafür zu haben. Manchmal ist es auch einfach nur schön am Abend fürs Abendessen zusammen zu kommen und dann geht jeder wieder seinem eigenen Space nach.

So wie es @Mitglied #247512 bereits gesagt hat, entscheidend ist das zusammenleben können bevor überhaupt andere zwischenmenschliche Komponenten dazu kommen. Die passenden Räumlichkeiten sind dafür sicher ein wichtiger Faktor. Dazu kommen noch ähnliche Vorstellung von Ordnung halten und kompatible Alltagsleben aller Beteiligten.
 
Hi,



So wie es @Mitglied #247512 bereits gesagt hat, entscheidend ist das zusammenleben können bevor überhaupt andere zwischenmenschliche Komponenten dazu kommen. Die passenden Räumlichkeiten sind dafür sicher ein wichtiger Faktor. Dazu kommen noch ähnliche Vorstellung von Ordnung halten und kompatible Alltagsleben aller Beteiligten.

und trotzdem ist das keine 3er Beziehung in einem Haushalt ....

LG Tom
 
Hi,





und trotzdem ist das keine 3er Beziehung in einem Haushalt ....

LG Tom
Grundsätzlich gebe ich dir recht. Die offizielle Bezeichnung ist WG.

Allerdings kennen wir auch in dieser Konstellationen Gefühle wie leichten Neid, wenn zwei etwas ohne den dritten unternehmen, da wir ja keine reine Zweckswg sind und eben auch Intimität und sehr persönliches ausgetauscht wird/wurde. Die zwischenmenschliche Bindung zwischen uns dreien ist halt schon sehr hoch und kommt einer Beziehungskonstellation näher, als einer locker zusammengewürfelten WG.

Es gibt und gab immer wieder Situationen in denen momentan Ungleichgewichte entstehen können. Bei uns wird das halt offen ausgesprochen und mit einer gewissen Lockerheit, die wir alle mitbringen, wieder beglichen. Ich denke, das sind problematische Dynamiken, die in einer Dreierbeziehung oft entstehen und an denen solche Beziehungen halt auch schnell scheitern können.
 
Grundsätzlich gebe ich dir recht. Die offizielle Bezeichnung ist WG.

Allerdings kennen wir auch in dieser Konstellationen Gefühle wie leichten Neid, wenn zwei etwas ohne den dritten unternehmen, da wir ja keine reine Zweckswg sind und eben auch Intimität und sehr persönliches ausgetauscht wird/wurde. Die zwischenmenschliche Bindung zwischen uns dreien ist halt schon sehr hoch und kommt einer Beziehungskonstellation näher, als einer locker zusammengewürfelten WG.

Es gibt und gab immer wieder Situationen in denen momentan Ungleichgewichte entstehen können. Bei uns wird das halt offen ausgesprochen und mit einer gewissen Lockerheit, die wir alle mitbringen, wieder beglichen. Ich denke, das sind problematische Dynamiken, die in einer Dreierbeziehung oft entstehen und an denen solche Beziehungen halt auch schnell scheitern können.
Solange es bei drei Protagonisten bleibt ist das überschaubar. Wir waren damals 12 bis 15 Leute und teilweise sind die "Mädels" wöchentlich zwischen den Schlafzimmern gependelt. Gröbere Probleme gab es nie und wir sind alle bis heute gute Freunde. Es hat aber keine der Beziehungen bis heute überlebt, war damals auch nicht Sinn der Sache :undweg: .
 
Solange es bei drei Protagonisten bleibt ist das überschaubar. Wir waren damals 12 bis 15 Leute und teilweise sind die "Mädels" wöchentlich zwischen den Schlafzimmern gependelt. Gröbere Probleme gab es nie und wir sind alle bis heute gute Freunde. Es hat aber keine der Beziehungen bis heute überlebt, war damals auch nicht Sinn der Sache :undweg: .
Naja so eine grosse Kommune hat auch nochmals ganz andere Dynamiken drin. Da bleibt selten einer übrig 😄 in ner Dreierbeziehung ist schnell wer aussen vor oder hat zumindest das Gefühl es zu sein. Auch dieses abwiegen "ich hab das gemacht, du das, ich hab also mehr gemacht bla" kannst mit 15 Leuten schwer machen, weil eben, ned überschaubar. 🙃

Und meine Erfahrung mit solch grossen Kommunen. Ohne Probleme gehts auch da nie. Zuerst alle "yeah, hippie, freiheit, freie Liebe, mir ist deins" endet nicht selten in die üblichen kleinigkeiten Streitereien und die theoretisch schön klingenden Ideal von zuvor sind gleich mal dahin.

Aber schön, wenn du da andere Erfahrungen machen durftest. 🙂
 
Ich denke, das ist einer der Schlüsselsätze.

Kann man mit jemand wohnen oder nicht.
Das gilt für 2er-Beziehungen ebenso.

Das würde ich noch vor die ganzen Sexgschichtln stellen.
Zusammen Wohnen wollen, ist eine große Sache.

WG-Tauglichkeit eine gar seltene, rare und großartige Eigenschaft.
das kann ich genau so bestätigen
 
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