Ein 'echter Sklave'.
Wenn ich meine eigenen Worte im Nachhall hören möchte, dann kauf ich mir einen Papagei, zum Apportieren einen Hund und weil beide nicht putzen können, leiste ich mir neuerdings eine Putzfrau.
Will ich Erotik, sexuelle Spannung, Intimität, wie sie (für mich) nur im BDSM-Kontext möglich ist, dann will ich einen Mann, aufrecht, selbstbewusst, mit Charisma, stilsicher, fordernd und stark. Und ja, bitte: sexuell devot!
Ich will sehen, wie das Leid seine Lust in sehnsuchtsvoll erwartete Höhen treibt, ich will seine Scham und seine Hingabe, sein volles Vertrauen und den begierigen Wunsch, mir zum Gefallen alles zu tun. Und ich will ihm ein sicheres Umfeld bieten, um darin gehalten, unbewaffnet und bloß sein zu dürfen. Hat er den Hunger nach sklavischer Erniedrigung, dann ist es mir ein erregender Genuss, ihn zu meinen Zwecken und zu meiner Freude zu benutzen und ihn zitternd vor Geilheit in Tiefen zu tragen, die seine Vorstellungen noch übertreffen.
Erklärt mir jemand etwas von 'echten Sklaven' und was sie zu tun, oder zu lassen hätten, dann hab ich in Wahrheit nicht mehr als ein mitleidiges Lächeln übrig. Diesen Menschen bleibt das Schönste verwehrt.