Ehe für alle

tschuldigung, verpartnerung. Musst dich auch nicht an jedem wort aufhängen.

Tue ich auch nicht, keine Sorge!
Aber dein Irrtum ist ja genau der Unterschied um den es geht, daher die Nachfrage!

Und warum ?! Sie durften soch vorher nicht "verpartnern" bei uns schon. Sinn dahinter ?!

Weil's natürlich interessant ist, wenn weitere Staaten die "Ehe für alle" zulassen, und nur wir uns noch an einem seltsamen Kunstobjekt festklammern, so nach dem Motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf".

Hast dir den text durchgelesen ?

Habe ich, sonst hätte ich ihn ja nicht verlinkt.
Und du?
 
Dann dürftest Du folgerichtig auch die Homo-Ehe nicht wichtig nehmen, weil es diese ja formell auch nicht gibt.

Dein Schluß ist zwar unlogisch, aber sagen wir so.
Ich nehme sie sogar so sehr nicht wichtig - weil es mich nicht betrifft - daß ich es für völlig lächerlich und erschreckend erachte, wenn andere Leute, die es ebenfalls nicht betrifft sich so dafür einsetzen, daß Mitmenschen diskriminiert werden.
Für eine Diskriminierung gibt es exakt keinen Grund, sich dafür einzusetzen, daß nicht diskriminiert wird, sehr viele!


Für die betroffenen Kleinkinder eher unglücklicherweise.

Das kannst du gar nicht wissen, ob die Kinder es als Unglück empfinden.
Der Einwand ist daher nicht zulässig.
 
Gleiche Partnerschaftsrechte für alle ist ok. Ausnahme Adoption. Kinder brauchen Vater und Mutter, nicht entweder oder im Doppelpack.

"Ehe" für alle ist einfach Blödsinn.
 
Tue ich auch nicht, keine Sorge!
Aber dein Irrtum ist ja genau der Unterschied um den es geht, daher die Nachfrage!

Also gehts anscheinend doch nur um den namen ?!

Weil's natürlich interessant ist, wenn weitere Staaten die "Ehe für alle" zulassen, und nur wir uns noch an einem seltsamen Kunstobjekt festklammern, so nach dem Motto "es kann nicht sein, was nicht sein darf".

Bei uns nennen sies eben partnerschaft. Und dieses kunstprojekt spricht ihnen genau die selben rechte zu. Also noch mal, warum das ganze ?!

Habe ich, sonst hätte ich ihn ja nicht verlinkt.

Dann helf ich dir mal beim lesen.

Bei punkt 1. adoption: " Heute ist all das, dank Urteilen des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs und des österreichischen Verfassungsgerichtshofs, möglich."

Seit 1. April 2017 werden Partnerschaften auf dem Standesamt eingetragen. Die Kategorie “Nachname” gibt es nicht mehr, alle Menschen haben wieder einen Familiennamen.

Bei punkt 3. "Zu diesen Unterschieden zählen beispielsweise die mit drei Jahren kürzere Frist, nach der eine EP wegen unheilbarer Zerrüttung einseitig aufgelöst werden kann (bei der Ehe in besonderen Härtefällen: 6 Jahre), die fehlende Pflicht zur Treue.... "

Wenn man sich deswegen aufregt kann man gleic ne petition starten das die sonne nicjt gelb sein soll.
 
Also gehts anscheinend doch nur um den namen ?!



Bei uns nennen sies eben partnerschaft. Und dieses kunstprojekt spricht ihnen genau die selben rechte zu. Also noch mal, warum das ganze ?!



Wenn man sich deswegen aufregt kann man gleic ne petition starten das die sonne nicjt gelb sein soll.

Frage an dich, wenn eh alles gleich ist und alle die gleichen Rechte haben...warum soll es dann auch nicht gleich heißen? Kann der Logik nicht folgen, ein Widerspruch in sich.

Btw...die Sonne ist für ALLE Gelb, also wer sollte die Petition starten :schulterzuck:
 
Eine Ehe ist mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt. Sie hat den tieferen Sinn, eine Familie, bestehend aus Mann und Frau, zu gründen und Kinder zu zeugen. Das können homosexuelle Partnerschaften nicht. Deshalb können sie auch keine "Ehe" sein, und wenn sie sich tausendmal so nennen dürfen. Sie sind es nicht.
 
Eine Ehe ist mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt. Sie hat den tieferen Sinn, eine Familie, bestehend aus Mann und Frau, zu gründen und Kinder zu zeugen. Das können homosexuelle Partnerschaften nicht. Deshalb können sie auch keine "Ehe" sein, und wenn sie sich tausendmal so nennen dürfen. Sie sind es nicht.
Ein bisschen einfach argumentiert, glaube ich. Wenn Ehe also eigentlich nur zur Fortpflanzung dient (Mann und Frau zum Zweck Kinder zu zeugen), dann kann ich selbiges auch ohne Eheschließung bewerkstelligen, die sogenannte "wilde Ehe", die aber rechtlich keine Ehe ist. Also muss Ehe doch sehr stark durch ihren legalen Charakter definiert werden und im Rahmen der Legalität ist es dann folglich ein politischer Beschluss, was als Ehe definiert wird. Dass das nicht mit dem eigenen Verständnis übereinstimmen muss, ist klar, genauso klar ist aber auch, dass die andere Meinung mehrheitlich Gesetzeskraft erlangen kann.
 
Ein bisschen einfach argumentiert, glaube ich. Wenn Ehe also eigentlich nur zur Fortpflanzung dient (Mann und Frau zum Zweck Kinder zu zeugen), dann kann ich selbiges auch ohne Eheschließung bewerkstelligen, die sogenannte "wilde Ehe", die aber rechtlich keine Ehe ist. Also muss Ehe doch sehr stark durch ihren legalen Charakter definiert werden und im Rahmen der Legalität ist es dann folglich ein politischer Beschluss, was als Ehe definiert wird. Dass das nicht mit dem eigenen Verständnis übereinstimmen muss, ist klar, genauso klar ist aber auch, dass die andere Meinung mehrheitlich Gesetzeskraft erlangen kann.

Ein tieferer Sinn definiert sich weder durch Gesetz noch durch Politik. Insofern gibt es da auch gar nichts von meiner Seite aus zu argumentieren oder zu diskutieren.

Die "Ehe für alle" findet von mir keine Anerkennung ( im tieferen Sinn ). Und aus tiefer Überzeugung, die ich nur meinem Gewissen gegenüber zu verantworten habe, sonst niemandem.
 
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Ein tieferer Sinn definiert sich weder durch Gesetz noch durch Politik. Insofern gibt es da auch gar nichts von meiner Seite aus zu argumentieren oder zu diskutieren.

Die "Ehe für alle" findet von mir keine Anerkennung ( im tieferen Sinn ).

Ein tieferer Sinn definiert sich gar nicht, sondern du gibst dem Begriff für dich das, was du tieferen Sinn nennst. Dagegen kann man nicht argumentieren, da hast du recht. Insofern kann dir deinen Begriff der Ehe und ihren von dir erkannten tieferen Sinn niemand nehmen.
Nur bei der Diskussion hier erschien mir mehr der politisch/legale Aspekt im Zentrum, der ist auch der einzige, den man diskutieren kann.
 
In Österreich gibt es für Asylsuchende Werte- und Orientierungskurse mit einem Themenschwerpunkt, der sich "Vielfalt des Zusammenlebens" nennt.

Mein Vorschlag: Einführung die Heterogenen-Ehe und die Homogenen-Ehe

Dann leben die Frau und der Mann die HOMOgenen-Ehe.
Und die Frau und die Frau bzw. der Mann und der Mann die HETEROgenen-Ehe.

Die Vielfalt des Zusammenlebens ...
 
Gibt es die in unserem Kulturkreis nicht eh schon seit Jahrhunderten? Jeder Frau und jeder Mann kann in Österreich heiraten.
Warum soll der Begriff der Ehe, der als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert ist, neu definiert werden?
Was kommt nach der Homoehe? Die Haustierehe, Gummipuppenehe, ...?
Ich bin prinzipiell für die Abschaffung der Ehe. Ein Vertrag auf Lebenszeit? Hat sich schon mal wer die Zinsen dafür ausgerechnet?
 
Eine Ehe ist mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt. Sie hat den tieferen Sinn, eine Familie, bestehend aus Mann und Frau, zu gründen und Kinder zu zeugen.
Doch, können sie.

Stammzellforschung: Gleichgeschlechtliche Paare können jetzt eigene Kinder bekommen

Abgesehen davon gibt es viele kinderlose Ehen. Eine Ehe hat nicht nur den Zweck, Kinder zu zeugen. Die Ehe ist ein überholtes, romantisches und wirtschaftliches Konstrukt. Mehr nicht.
 
Eine Ehe ist mehr als ein bloßes Rechtskonstrukt. Sie hat den tieferen Sinn, eine Familie, bestehend aus Mann und Frau, zu gründen und Kinder zu zeugen. Das können homosexuelle Partnerschaften nicht. Deshalb können sie auch keine "Ehe" sein, und wenn sie sich tausendmal so nennen dürfen. Sie sind es nicht.

Wer definiert denn den Begriff "Ehe", so wie du ihn beschreibst? Richtig, eine Gruppe Männer die eben der Ehe mit einer Frau abgeschworen haben um, und jetzt wirds richtig hart, ihren imaginären Freund zu heiraten.
 
In Österreich gibt es für Asylsuchende Werte- und Orientierungskurse mit einem Themenschwerpunkt, der sich "Vielfalt des Zusammenlebens" nennt.

Mein Vorschlag: Einführung die Heterogenen-Ehe und die Homogenen-Ehe

Dann leben die Frau und der Mann die HOMOgenen-Ehe.
Und die Frau und die Frau bzw. der Mann und der Mann die HETEROgenen-Ehe.

Die Vielfalt des Zusammenlebens ...
Der Ansatz ist korrekt, nur ist es umgekehrt:
Heterogene Ehe: Mann und Frau
Homogene Ehe: Mann und Mann / Frau und Frau
 
Ein bisschen einfach argumentiert, glaube ich. Wenn Ehe also eigentlich nur zur Fortpflanzung dient (Mann und Frau zum Zweck Kinder zu zeugen), dann kann ich selbiges auch ohne Eheschließung bewerkstelligen, die sogenannte "wilde Ehe", die aber rechtlich keine Ehe ist.
Eigentlich ....... war sie immer ein Bund, dessen Ziel die Fortpflanzung ist. Und sie ist das gegenseitig gegebene Versprechen, gemeinsam für die aus dieser Verbindung entstandenen Kinder zu sorgen.

Mag sein. Aber ich stehe mit meiner Meinung, bzw. Haltung zum Thema gewiss nicht alleine da.
:up:
 
Eigentlich ....... war sie immer ein Bund, dessen Ziel die Fortpflanzung ist. Und sie ist das gegenseitig gegebene Versprechen, gemeinsam für die aus dieser Verbindung entstandenen Kinder zu sorgen.
Das wurde uns von religiösen Fanatikern wie den Katholiken so eingetrichtert, nach denen wir gar keinen Sex zum Spass haben dürften (zur Erinnerung: Papst wollte mal Kondome in Afrika verbieten, worauf dieser von einigen wegen der HIV-Gefahr "Massenmörder" genannt wurde). Wenn man die Ehe nicht romantisiert, sieht man, was sie wirklich ist: ein rein wirtschaftliches, überholtes Konstrukt. Die Ehe diente noch bis vor ein paar Dekaden der existenziellen, wirtschaftlichen Absicherung der Frau. Dem ist heute nicht mehr so.
 
Mag sein. Aber ich stehe mit meiner Meinung, bzw. Haltung zum Thema gewiss nicht alleine da.

Ob du alleine dastehst oder nicht, ist kein Beweis für die Richtigkeit eines Arguments. Auch Hitler stand mit seinen Ideen nicht alleine da, andrerseits Gandhi auch nicht.




... Wenn man die Ehe nicht romantisiert, sieht man, was sie wirklich ist: ein rein wirtschaftliches, überholtes Konstrukt. Die Ehe diente noch bis vor ein paar Dekaden der existenziellen, wirtschaftlichen Absicherung der Frau. Dem ist heute nicht mehr so.

Stimmt meiner Meinung nach nur teilweise: Sie dient auch heute noch oft der wirtschaftlichen Absicherung der Frau, wenn du mal über die westliche Pespektive hinausschaust. In ärmeren Ländern ist das sehr oft noch der Fall, ich behaupte sogar auch noch bei uns, Stichwort junges hübsches Mädchen aus zB der Ukraine heiratet reichen älteren Herrn aus dem Westen. Dem ist heute noch immer so, ob leider, darüber traue ich mir kein Urteil zu.
Vielleicht wäre noch ein Aspekt der Ehe zu ergänzen. Wenn man von unserer sehr abgesicherten Gesellschaft wegblickt, sieht man noch einen Aspekt der Ehe, nämlich dass sie nicht nur der Versorgung der Kinder dient, sondern die in der Ehe gezeugten Kinder in vielen Gesellschaften auch eine Art Hoffnung auf Versorgtwerden im Alter durch die gezeugten Kinder darstellen.[/QUOTE]
 
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