Eigene Gedichte der Forumsmitglieder

:shock: :roll: :hau:

:hmm: Hmmmm, wenn sich da der liebe Oxi ned mal a bissi schwergetan hat, beim Zitieren!

Abschreiben ist doch echt ned leicht... gelle Oxilein :trost:???

WooW! auch sehr sehr berührend und toll gereimt... wieviele Dichter und Denker dieses Forum doch hat *zwinker*.. einfach phänomenal!
 
Der schöne Frühling

Es nahet der Frühling, verlassen der eisige Winter,
die Blümelein wagen sich hervor und keines bleibe dahinter,
Ach welch eine Farbenpracht! So ein Meer an Blümelein!
Da denke sich ein jeder: Ist das doch fein!

Die ersten Sonnenstrahlen zeigen sich ganz zaghaft,
und man vernimmt gerne die schöne Botschaft,
Der Frühling ist da!
Tralala!



Martin4 Maria Rilke

:haha:
 
Anleitung im Frühling (für die Männerwelt)

Es ist sehr oft ein schmaler Grat
Das Weibesstück zu reizen
Denn immer wenn der Frühling naht
Mit Schönheit sie nicht geizen
Die Frauen zeigen gerne Bein
Und etwas nackte Haut
Die Männer finden das sehr fein
Man:down: sich manch Sprüchlein traut
Doch Obacht auf der Frauen Laune
nicht immer ist das reizend Bild
Ein Aufruf zum Verkehr man:down: staune
Da werden manche Weiber wild
Wählst du die Worte mit Bedacht
Anzüglich leicht doch nicht frivol
Manch Damenherz dann freudig lacht
Und fühlt sich damit wohl
Doch ist die Wortwahl gar zu plump
Erniedrigst du das Weib
Erweckst du dummer Haderlump
Den Teufel ihr im Leib
Fortan wird sie wohl wieder geizen
Mit ihrer Schönheit dann bedeckt
Vorbei mit Frühlingshaften Reizen
Und auch die Haar' bleib'n hochgesteckt
D'rum übe dich in Wort und Stil
Willst weiter du d'ran naschen
Im frühlingshaften Hochgefühl
Den weiblich Reiz erhaschen
Kannst du das nicht so rat ich dir
Wenn Frau dir auch was zeigt
Machs wie ein alter Kavalier
Der wohl geniesst und schweigt

;)
 
Ostern - aber, zugegeben, schon etwas älter:

Aus einem Baum zwitschert die Meise.
Ein milder Wind, der säuselt leise
durch weiße Blüten im Geäst.
Alles ist bereit zum Fest!

Palmkätzchen stehen in der Vase,
und Schinkenduft dringt in die Nase.
Die Oma bringt grad für die Feier
eine große Schüssel für die Eier.

Da pocht es an der Tür sehr heftig.
Draußen: ein Mann, recht groß und kräftig,
mit weißem Bart, ergrautem Haar,
die Augen fröhlich-frisch, obzwar
sein Gesicht wie das Gewand so rot.
Er leidet unter Atemnot,
und zahllose Schweißtropfen beweisen zuletzt:
der Typ ist ziemlich abgehetzt,
fix und foxi, reif für 'ne Kur!
Sein Leinensack sinkt auf den Flur.

"Tschuldigung," murmelt der Weihnachtsmann
"ich bin wohl heuer recht spät dran ...!!"

:roll: :mauer: :mrgreen:
 
was ist wohl der ganze sinn,
dass ich jetzt hier unten bin?
gibt's was, was das ganze soll?
keiner weiß dazu was. toll!
da krebst herum die ganzen tage,
und immer noch ist diese frage
mir ein mirakel ohne gleichen.
es ist ein graus! zum steinerweichen!
da, eine inn're stimme flüstert fein:
"du sollst nicht fragen, sondern sein.
nicht zweifeln, zaudern, sondern tun.
dann kannst danach in frieden ruh'n.
was kommt, was wird, wer, was, warum:
die fragerei ist ziemlich dumm.
selbst wenn 'ne antwort dich erhellt:
was, wenn sie dir dann nicht gefällt?
steigst aus dann aus der lebensbahn?
fängst noch einmal von vorne an?
was tust? was machst du mit dem wissen?"
die stimm, sie ließ mich z'ruck besch....

:mrgreen:
 
Tausend Mal

Tausend Mal berührt
In meiner Phantasie.
Tausend Mal verführt,
Gerochen nie.

Tausend Mal gespürt
In meinem Herzen.
Tausend Mal ist nix passiert,
Nur Schmerzen.

Tausend Mal kannst Du mir noch sagen
Es gibt nur mich.
Tausend Mal wirst Du´s nicht wagen,
Erbärmlich.

Tausend Mal belogen,
Ich von Dir und Du von mir.
Tausend Mal ganz oben auf des Glückes Wogen
Ganz unten jetzt, und ich verlier´.

Tausend Mal in der Sehnsucht tiefstem Tal,
Aus jetzt, endlich Schluss!
Tausend und ein letztes Mal
Für Dich noch einen Kuss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gedankenspiel ...

Die Sonne streichelt sanft entlang an deinen Wangen
Ihr warmes Licht dringt ein in deine zarte Haut
Unter dem Deckchen regt dein Körper voll Verlangen
Sich nur ein wenig ... in die Stille dringt kein Laut
Kein Weckerläuten und kein Grund sich zu beeilen
Noch einmal umdreh'n heute gibt es nichts zu tun
Ich könnte ewig bei dem Anblick nur verweilen
Noch lieber würde ich an deiner Seite ruh'n
Ich würde gerne deinen Körper atmen spüren
Den Anblick deines schönen Antlitzes genießen
Mich in Liebkosungen an deiner Haut verlieren
Die Schläge zweier Herzen ineinander fließen
Doch leise schließe ich die Tür zu deiner Nähe
Dich nur zu kennen war einmal wie ein Geschenk
Bevor ich so wie du es wolltest lautlos gehe
Lass ich dir Rosen da, weil ich noch an dich denk ...
 
I liab di ... weil ...

I liab di Madl, hab i oft g'sagt
Und öfta no hast du mi gfragt
Aus welchan Grund, da war i stumm
Doch heite was i scho warum

D'rum horch liabs Madl, was i dir sag
Es gibt so vü Sach'n de i an dir mag
I woaß du heast vü zu selten vo mir
Warum i mei Leb'n gern leb mit dir

I liab di weil du oiwei da bist für mi
Egal was i dua, du schmeisst es net hi
Mit dir kann i lacha, mit dir kann i rean
Und bin i a zwider, hast du mi no gern

I liab dei schens G'sicht deine zarten Wangen
Dei Kussmund weckt oiwei in mir a Verlangen
Deine Aug'n san wia zwa funkelnde Stern
De strahlen mi an und des hab i so gern

I liab dei schens Lacha und a deine Haar
Mei Madl di riachan so wunderbar
I mechat di oft anfach gspian
An deiner zarten Haut mi verlian

I liabs wann du oft ganz in da fruah
Nackand bei mia liegst, d'Aug'n no zua
Dann mecht i mi nur zart an dia reib'n
Und gern in ganz'n Tag so bleib'n

Was i am meisten mag an dia
Is weil du sagst, dir geht's wia mia
Du bist vom Herrgott mei Geschenk
I liab di a ...
... weil i beim Wix'n an di denk ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
:daumen: @ darky... wie immer wunderschön!!! Klingt, als wäre alles wieder gut.. ich freue mich sehr für Dich :):zweisam::bussal:
slG caty
 
@ Caty
Vielen Dank aber ich wollte nur mal eins meiner positiven Gedichte reinstellen, weil ich gute Laune hatte ... ;) ;)
Auch slG Darky
 
Wunder ...

Hinterm Haus im grünen Garten
Beschützt durch eine hohe Hecke
Bring ich Stunden nur mit Warten
Und immer wieder ich entdecke
So manches Wunder der Natur
Es ist ein Abenteuer pur

Der Garten ist an Sonnentagen
Auch wenn es heiss ist schönster Raum
Die Hitze lässt sich leicht ertragen
Im kühlen Schatten unterm Baum
In der Hängematte ruh'n
Die Augen zu und gar nichts tun

Neulich lag ich in der Matte
Ließ den Blick ein wenig schweifen
Als ich sah auf einem Blatte
Ein paar farbig bunte Streifen
Einer Raupe die da saß
Und vom Blatt ein wenig fraß

Wundersame Raupe kleine
Hängst kopfüber unterm Blatt
Runder Körper kurze Beine
Und wie's aussieht nimmersatt
Turnst du dick doch sehr behende
Und frißt Löcher ohne Ende

Mancher der dich hässlich nennt
Ungeziefer dann sogar
Doch wer seinen Garten kennt
Weiß darin bist du ein Star
Nur noch eine kleine Wendung
Bald erscheinst du in Vollendung

Warst als Raupe du den Leuten
Lästig oder einfach schnuppe
Schon beginnst du dich zu häuten
Und aus dir wird eine Puppe
Hängst am seid'nen Faden lose
Während der Metamorphose

Schau was nach der Prozedur
Aus der engen Puppe prompt
Für ein Wunder der Natur
Flatternd in den Garten kommt
Farbenprächtig schönes Ding
Das bist du ...
... mein Schmetterling ;)
 
Ich sitze im Schlauchboot und hol mir einen runter :rubbel:, ich muss mich beeilen denn das Schlauchboot geht unter :shock: :hahaha: :undweg:
 
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