Eigene Gedichte der Forumsmitglieder

Jeder Mensch

Jeder Mensch braucht ab und zu,
ob Junge oder Alte,
etwas Trost und etwas Ruh',
etwas ICH und etwas DU,
damit er sich entfalte.

Jeder Mensch sucht ab und an,
das Leittier seiner Ziele,
damit er diese schaffen kann,
besucht das Glück ihn dann und wann,
denn Träume gibt es viele.

Jeder Mensch erfüllt sein Herz,
mit wundervollen Dingen,
spätestens ab Monat März,
(nein, es ist kein neuer Scherz,)
wird manches mehr gelingen.
 
Gemeinsame Freundschaft
für uns nur allein
die kann nur verbinden
und Freude uns sein


Erfahrung durch Leben
mit Freundschaft und Glück
dies wächst durch Erfahrung
des Lebens ein Stück
 
Die Zeit vergeht aufregend wie ein Traum,
die Blätter fallen an deinem Lebensbaum.

Mit jedem Blatt das in die Tiefe fällt,
bleiben die Erinnerungen über ihm wie ein schützendes Zelt.

So viele Dinge die dich begleiten und aus dir machen was du bist,
so viele Emotionen haben dich im Laufe der Jahre geküsst.

Du bist mit ihm gewachsen, hast geweint und gelacht,
dich mit seinen Wurzeln verbunden, vieles vollbracht.

Er ist die Quelle all deines Seins,
lass alles an ihm zu dir gehören und lebe, denn dieses eine Leben ist deins.
 
Als es mir mal nicht so gut ging, hab ich das hier geschrieben, weil ich dachte, es wird ein Abschied .....


Winterrose

Kalter Nebel
schlägt sich nieder.
Wolken zieh‘n
durch einen trüben Tag.
Weiße Eiskristalle auf den
einst so roten Blättern.
Dunkelrot, fast schwarze,
Spitze Dornen…

Farblos still
die einst so bunte Wiese,
dunkel, grau in grau
der einst so helle See.
Ich steh‘ hier
und denk zurück.


Erinnerungen, Schatten,
nebelnass und fahl,
greifen nach dem Leben.

Ich bin müd‘
und will nur schlafen.
Ich leg mich hin aufs Eis.
Dann ist Ruh
und ich träum‘ Meere
von kalten
harten
schwarzen
toten
Rosen.
 
Dunkel ist die Nacht
Trauer und Schmerz hat sie gebracht
An bessere Tage hab ich gedacht
Die Tränen an mir verursacht hat


Und trotz alledem nach vorne blickt
weil die Zukunft vielleicht auch Glück
einen bringt.


(nicht wirklich gut, aber von mir slber geschrieben)
 
Tote lieben nichts - Tote leben nicht

Mein Herz - wo bist du? Es ist noch nicht Zeit für dich zu gehen,
dein Pulsschlag kenne ich und doch bist nicht zu sehen.
Dich ein letztes Mal zu streicheln wäre zu wenig und zu viel,
doch bist du Vergangenheit, und ich wahrlich nekrophil.
Meine Impulsivität sei entschuldigt, aber heut wird's alle mal genug,
wünscht ich könnt dich hassen, doch es wäre an mir selbst Betrug.
Dich noch einmal sehen und wahrhaft leben - das wär ein Glück,
doch meiner Augen erbarmen sich nur Goldmünzen - und zwar zwei Stück!

Für and'res Gold bin ich doch zu arm und nur wie ein jeder Mann.
der Hölle nimmer fern, doch heiße ich nicht Jedermann.

Was mir übrig bleibt, danach werde ich greifen,
es ist das Messer, welches vermag mich zu streicheln!

Denn wenn sich das Silber zu rot färbt - die Farbe der Leidenschaft,
ist es dennoch nicht das, was meine wahre Leiden schafft.
Oh' die Pein ist es, die mich wieder zu Verstand bringt,
doch nur so lang bis die Morgenröte mir zum letzten Mal singt.
Jeder falsche Schritt wird nun zum schmerzenden Schnitt,
und jetzt komm, Sensenmann, es wird Zeit für den letzten Ritt!

... denn Tote l(i)eben nicht(s)!​


Eigene Gedichte der Forumsmitglieder <- old but gold
 
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Uneingeschränkt umfassend aneinander geschmiegt
zwischen uns passt kein Blatt
es ist der Rausch, der Hunger, der immer siegt
und niemals werden wir satt.
Ach, du, dem ich schon tausendmal erlegen
dessen Präsenz mich niederringt
nimm mich mit, egal wohin, es ist ein Segen,
sei du der Erste und Letzte, der mich bezwingt.
 
Der Sommer hat viel Charme

Die Sonne scheint grell und stark,
die Kinder plantschen im Wasser, manche ganz arg,
Manche Leut`liegen einfach nur in der Sonne,
auch wenn sie wiegen mehr als eine Tonne,
egal, der Sommer ist endlich da,
alle sind glücklich und singen tralala,
auch haben viele Urlaub nach langem Fleiß,
und rennen hin und her von Gleis zu Gleis,
ein geschäftig Treiben am Strande und Meere,
und die Sonne? ja, die scheint schwere.
Und abends wenn die Luft ist sommerlich,
und der See oder das Meer ist schön ansehlich,
da läßt es sich gemütlich leben,
und will bei gutem Weine am liebsten ewig bleiben kleben.
Ja, der Sommer der ist schön und warm,
denn, und das ist gewiß, er hat viel Charme!

Heinrich Martinsheine:haha:
( 1776 - 1870; bekannter Lyriker in der deutschsprachigen Literatur, bekannte erotische Gedichte verfaßt, Bsp: "Lenas dicker Po" in der Gedichtesammlung "Erotikforum" )
 
Du hast mir das Meer gebracht,
es mir in den Mund geleert
und zärtlich meinen Schlaf bewacht.

Krebse, Muscheln, Anemonen,
halb geträumt und halb gedacht,
sind es, die im Mundraum wohnen.

Das bleibt von jener dunklen Nacht:
Leerstellen, Fragen (ungeklärt),
Brandung, die an Zähne kracht.

Du schriebst: „Ich wollte dich nur schonen.“
Der Morgen nach der letzten Nacht:
Für das Meer nur einer von Millionen.
 
Ferienzeit

Die Ferien genießen und sich des Sommers erfreuen,
ja das ist so schön und kann sich dabei erquicken an den Gebräuen,
ein kaltes Bier im wohligem Schatten das ist fein,
da gibt es kaum einen Mann der da sagt nein.
Ach, sind doch Ferien etwas Schönes,
kann man viel machen, auch viel Blödes,
im Grell der Sonne Freunde im Teich anspritzen,
oder liegen am Ufer mit schönen Mietzen!
Ja, die Ferien, die sind schön und lustig,
das ganze Jahr ist man danach schon durstig,
gewartet sehnsüchtig ein ganzes Jahr, und alle erfreuen sich daran,
und hoffen, daß sie nie aufhören mögen, und immer gehen voran.
Die Sommerferien sind auch mit Weiten verbunden,
warten doch viele Strände und Ufer auf viele Kunden,
die Hotels am Meere sind zum Bersten voll und Promenaden erfreuen mit "Gelateria",
gerötete Wiener in "Tschesolo" freudig rufen: " Do gfoit`s ma hia",
Ja, ein ständig freudig Ereignis, das macht die Ferien aus,
da erwacht wieder Gomorra, man lebt in Saus und Braus.
Drum geniesse man die lustigen Sommerferien,
bis herannahe die dunkle Zeit der engen Arterien!

Martin von Martin4;)
 
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enge - dunkle Gassen , die Trommeln dumpf erklingen...

ein Ruf aus alter Zeit , lässt die Luft erschwingen...

aufgeregt und voller Freude drängt das Volk zum Campo hin...

dicht an dicht die Menschen stehen, alle wollen das Rennen sehen...

feurig - wild die Rösser und die Reiter sind es auch, wie hier zu Lande Brauch...

kaum zu halten ihre Kraft , wer es wohl von ihnen schafft...?

die besten Contrade finden sich ein , nur eine wird der Sieger sein...

ohne Sattel ist das Rennen aus zu tragen , wie in wilden alten Tagen...

ein Jubel durch die Reihen geht,
"Lupa" hier als Sieger nun vom Campo geht ....

für einen kurzen Augenblick , sah man in die Geschichte weit zurück...
 
Pinien die meinen Weg begleiten
Salz, das in der Luft ich spür'...
Schafe auf der Weide, ihr Geläut' dringt her zu mir...

wilde Minze lockt mich näher..
Rosmarin so hoch, das er auch Schatten spendet...

roten Wein den ich hab lange mitgetragen , einen guten Schluck
werd' ich jetzt wagen....
 
....mal ist sie hier, mal ist sie dort
nie ist sie lang am selben Ort...

in der Sonne sitzt sie und züngelt mich verstohlen an...

ob ich jemals ihr Vertrauen gewinnen kann...

würd sie gern ganz zart berühren
und ihren Atem an den Fingerspitzen spüren...

neugierig kommt sie näher und ich lass ihr Zeit....
bis es dunkel wird, ist's ja noch weit...
 
in Stein gehauen, stand sie vor mir
mit keinem Lächeln wurd' ich bedacht...

doch sah ich in ihr Antlitz, war's
als dreht sie ihren Kopf ganz sacht..

viele hundert Jahre steht sie nun schon, auf ihrem kleinen Balkon..

ein Meister, der den Stein wegschlug und ihre Schönheit schuf..

eine Blume leg ich ihr zu Füßen und gehe meines Weges..

ein leichter Windhauch streicht zum Abschied meine Wange...
ja die Zeit, ist für manchen lange..
 
der Lärm des Tages ist weit weg
ich sitze oben soweit ich kann...

die Luft ist kühl und klar...
der Herbst schickt die ersten Grüße ...

bald kommt die kalte Hand übers ganze Land ....
und zerrt am dicken Gewand...

Täler die sich mit Nebel füllen Bergspitzen die zu Inseln werden..

die ersten Hirsche in der Dämmerung, die ihre Kraft ausrufen...

Ihre Stangen, die man hört, wenn sie im vorbeigehen an die Bäume
schlagen...

möchte hier noch eine Weile bleiben, nicht zurück in das Gewirr
aus Menschen und Maschinen...

warte bis die Nebel weiter steigen
und der Mond der soll sich zeigen...
 
feuchte die Erde, grünes Moos
weiße Wolken gleiten durch den blauen Himmel....

eine dicke Föhre beschirmt meinen
Ruheplatz , wild und knorrig ihre Äste die Luft ergreifen....

weit blicke ich nach Süden über alle Berge hin, ein Jahr ist vergangen und ich hatte nur sie im Sinn....

ob der alte Baum meine Sehnsucht hat gespürt , die mir damals die Seele zugeschnürt...?

der Blick nach Süden , für mich ganz wichtig war...
zählte Stunden als wären sie ein Jahr.....

ihr Duft , ihr Lachen und ihre dunklen Augen konnten jederzeit den Verstand mir rauben...

ab und zu ein ziehen in der Seele
dann kommt es vor, das ich mich für einen Augenblick noch quäle...

den alten Baum such ich noch manchmal auf ... wenn ich Ruhe von all den Menschen brauch...
 
beide Kiele schneiden geschwind
durch die dunklen Wasser...wie die Flossen eines Hai's....

die Wellen, mit ihren pechschwarzen Körpern.... sich erheben ... die Gischt, mit weißen Zähnen zur Warnung blitzt...

sternenklar,... der Himmel ..... alles in Ruhe überblickt...

ein Skipper,... der mit suchendem Blick....
den Stand der Sterne mißt....

die Kiele und der Mast, in einer Linie zum Gürtel des Orion müssen sie stehen...

sein Armband, mit der schwarzen Perle, er noch einmal als Hilfe nimmt....und um sich zu vergewissern und zu sehen....

zufrieden nun, seine Sinne mit dem
gesegelten Kurse sind....

die Nacht lang, wird es dauern bei diesem schwachen Wind...

bis sie, am frühen Morgen an ihrem nächsten Ziele sind...

seine Augen funkeln, und er nun auch die Ruhe findt'... da er weis, das sie in Orions Obhut sind....
 
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ich wag's noch mal, ich erdreiste mich ... obwohl ich's nicht kenn'
dein Angesicht...

im Park zu Mittag und das Laub das fällt ... die Bäume gehen schlafen denn das Leben zählt..

Ruhe kehrt ein in dieser Zeit... doch leider stehen auch die kalten Winde bereit...

heißer Tee und glühender Wein wird bald unseres Körpers wärmer sein...

doch auch ein Lächeln an kalten Tagen lässt unser Herz wieder höher schlagen...
 
wie so oft auf dieser Welt, ein Mensch der strebt auch fällt....

sehne mich nach heißen Wüstensand und viel Wasser ohne Land....

sehne mich nach nichts mehr hier
sondern verschließe meine Tür...
 
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