Eigene Gedichte der Forumsmitglieder

im Park spazieren gehen, den Blättern bei der Flucht zu sehen..

regenschwere Wolken drücken auf's Gemüt...nichts, was irgendwo noch blüht...

dann ein Gedanke ... sie war.....hier.....
allein, für diese öde Landschaft
Zier...

keine Bewegung, kein Geruch, kein Lachen oder Laut sind mir von ihr vertraut...

stehe verloren in diesem Gewirr aus Menschen....verliere mein Gespür....

zuhause bin ich dann, zünde mir ein Feuer an ... rotes Licht sich an den Wänden bricht...

sitze vor dem Kamin und starre in das Feuer hin....nun geht sie mir nicht mehr aus dem Sinn...

wird sie jemals wieder schreiben oder für immer unerkannt verbleiben...

ihre Zeilen in der Nacht haben mich wieder munter gemacht ..

nun träumt sie sicher in Morpheus Armen, ich jedoch, ich bin wach
beschütze von weitem ihren Schlaf...
 
mein Richtungsstern bald wieder in der Nacht erwacht...

er weithin sichtbar oben steht, ich weis auch wohin er weitergeht...

mein Lederband trag ich nun wieder an der Hand... bald führst mich in ein anderes Land...

die schwarze Perle, mir helfen wird das mein Auge nicht den Weg verliert...

möchte wieder schnell über die Meere gleiten, um in der Gischt meine Hände auszubreiten..

und wenn ich mich in den Sternen nicht verirr'....bin ich bald auch wieder hier...
 
mein Richtungsstern bald wieder in der Nacht erwacht...

er weithin sichtbar oben steht, ich weis auch wohin er weitergeht...

mein Lederband trag ich nun wieder an der Hand... bald führst mich in ein anderes Land...

die schwarze Perle, mir helfen wird das mein Auge nicht den Weg verliert...

möchte wieder schnell über die Meere gleiten, um in der Gischt meine Hände auszubreiten..

und wenn ich mich in den Sternen nicht verirr'....bin ich bald auch wieder hier...
Wenn ich es richtig verstehe, komm gesund wieder zurück! :zweisam::bussal:
 
leises brechen dünner Zweige...
Blätter , Äste die sich gegen den Wind bewegen...und der Tag geht auch zur Neige...

hier gibt's nur hohe, alte Bäume und in diesem Wald bin ich fremd und alleine...

grünes Farn, Steine mit Moos bewachsen ... Flechten die von den Ästen hängen...Vögel die wir zuhaus' nicht kennen...


die Zweige wieder brechen, laut und ganz nah...das hohe Farn sich öffnet und siehe da...

es ist ein dunkelbrauner großer Bär...er kommt direkt auf meinem Weg daher...

ich huste kurz um ihn zu warnen
plötzlich stehen wir Beide still und denken, was der wohl von mir will...

ein Riese des Waldes jetzt wirds mir klar...ich bin ja seit Tagen in Canada...

wir mustern uns und kommen zu dem Schluss...es wär für Keinem ein Genuß...

den Weg nun langsam rückwärts ich beschreite...der Bär
weicht gemächlich aus zur Seite...

Bruder Bär, hat der alte Mann zu mir gesagt .... Bruder Bär, wird dich begleiten jeden Tag..

zeigst du Respekt und keine Gier...
ist er ein edles , faires Tier...

der alte Mann, der auch mit den Geistern spricht...in dem Bären sah ich sein Gesicht....
 
Zuletzt bearbeitet:
viele hier ihre Lieder singen...

viele hier mit dem Tode ringen...

viele um Genesung kämpfen...

viele sie dabei begleiten...

viele auch mit anderen streiten...

viele sich auch gern versöhnen...

viele ihre Liebe suchen...

viele sich verstecken wollen...

viele die gefunden werden...

alle dann gemeinsam sich am Leben frönen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnee, der knirscht und Kälte die sich durch die Kleidung beißt ...die stille Zeit, man sie hier heißt..

dick vermummt, die Menschen sind
und sie gehen hastig und geschwind...

kleine Stände, laden zum verweilen ein...und bieten ihn an, den glühenden Wein...

treffen sich die Menschen hier .... wirds ein ziemliches Gewirr...

Speisen ... Spielzeug ... und Naschereien ... kleine Kinder, die vor Entzücken schreien...

die Kälte und die Dunkelheit ... man spürt sie kaum ... auch viele Lichter hängen hier, in jedem Baum...

manche Pärchen, sieht man dicht gedrängt...das liegt an der Kälte, wenn man bedenkt...:)

den gerade in der stillen Zeit ist sie wichtig die Gemeinsamkeit...


doch so um Mitternacht, wird's still
in dieser kalten Nacht...nur den Wind, den hört man pfeifen und sieht ihn nach den letzten Blättern greifen....
 
für eine EF-Userin zum Geburtstag, gestern:
Ich wünsch Dir viele Tränende Herzen - und ein lachendes!
Strahlende Augen und Veilchen im Haar.
Lebe, wie die Frühsommerblüten und liebe im duftenden Heu!
 
Vor einigen Monaten hat eine Frau mein Herz besonders berührt.
Es ging so tief, dass ich für sie mein erstes Gedicht geschrieben habe.
Vorweg, leider hatte die Geschichte kein "Happy End", doch es wäre schade um das Gedicht, würde es in Vergessenheit geraten...


Anna,
Als ich Dein Gesicht erblickte, stockten mir die Worte.
Nach langem hin und her, kam ein "wunderschön" empor.
Doch dies beschrieb bei weitem nicht, was mein Herz für Dich empfindet.
Jetzt musste ich zur Feder greifen, meine Suche nach dem Gedicht, welches würdig für Dich wäre, doch zum Glück, erfolglos blieb.
Obwohl ich weiß, dass das dichten nicht so meins, werde ich keinen Versuch auslassen,
nun diese Worte, aus Liebe zu Dir, zu einen Gedicht zu formen...

Dein strahlend, hübsches Gesicht.
Es entzückt mich, sobald ich es erblicke.
Obwohl wir uns meist bei Dunkelheit begegnen, lässt mich Deine
im Mondlicht funkelnd zarte Haut, Dein wunderschönes Antlitz erblicken.
Deine zauberhaften Augen leuchten selbst in tiefster Finsternis.
Dein betörender Blick lässt mein ruhiges Herz nun schneller schlagen.
Jedoch, wenn meine Lippen sanft die deinigen berühren, lassen Sie uns auf Wolken schweben.

Dein Gesicht kann aber auch gut verbergen, wie schmerzhaft doch deine Zeit gerade sein muss.
Dein Herz gebrochen, deine Seele sehr verletzt.
Obwohl wir uns noch nicht lang kennen, jenes Band,
welches uns verbindet, noch sehr dünn erscheinen mag.
Du nicht über alles Sprechen kannst, weil alles noch so neu.
Möchte ich, dass du weißt,
wann und wo immer du mich brauchen magst,
ich für Dich da sein möchte.
Und sei es nur, um Dir mein Ohr zu leihen.


Denn, Deine wahre Schönheit liegt gut behütet,
nicht für jeden sichtbar, tief in Dir verborgen.
Doch habe ich sie erblickt, nun hat sie mich und meine Gedanken fest im Griff.
Ich denke seit diesen Moment, sobald ich aus dem Schlaf erwache, denn lieben langen Tag an Dich.
Wenn mich dieser wieder übermannt, mache ich mir keine Sorgen, denn eines ist gewiss,
auch wenn du nicht in meinen Armen liegst,
im Land der Träume, sind wir fest umschlungen, meine süße Maus.
 
Das Wort beim Wort genommen .....


Der Doppeldecker


Er ist beliebt, weil er viel schafft
auf jedem Hof der Landwirtschaft.
Da er stets zwei auf einmal meistert,
ist auch die Bäuerin begeistert.

Der Stoffwechsel

Dem Stoffwechsel schreib ich hier diese Ode.
Im Frühjahr und im Herbst ist er in Mode
bei Lagerdeld und Christian Dior.
In Drogenkreisen kommt er öfter vor.
 
Geräusche

Nach dem dumpfen Geläut
der Glocken
im Kloster nebenan
das forsche Stöhnen
einer Nachbarin, das Grunzen
ihres Partners, so echt
wie das Gerede von Liebe
in Pornos.

Aus einem anderen Fenster
Tellergeklimper,
wenn die Mutter das Abendessen
bereitet und laute Schüsse
aus einer Spielkonsole,
wieder einmal werden Pixel getötet
mit aller gebotenen
Brutalität.

Dazwischen hacken
meine Finger auf die Tastatur ein,
als gelte es, alle Geräusche
zu übertönen.

Dann wohlige Stille. Das Paar
kam zum Höhepunkt (oder
auch nicht),
der Tisch ist gedeckt,
die Konsole aus.

Und auf einmal
weiß ich nicht,
worüber ich schreiben soll.
 
Wolken ziehen im Wind,
scheinbar ohne Ziel.
Treiben am Himmelszelt,
ein gar lustiges Spiel.

Flug ohne Wiederkehr,
schweben so federleicht.
Gebettet ins Himmelblau,
und niemals erreicht.

Lautlos im Sonnenlicht,
getragen von Gottes Hand.
Ich gehe mit auf die Reise,
einen Flügelschlag lang.
 
lila schimmert es hernieder
auf türkise kräuselschlingen.
die brise, sanft doch immer wieder
bringt leib und seele dir zum schwingen.

das helle aus der dunkelheit
bekommt kontur in deinem blick.
erkennen kannst du schier die zeit,
vergänglich, grade so wie glück.

der tag bricht an - am land, am meer
und lässt die nacht in dir vergessen
als hätt sie keine wiederkehr.
und jetzt gemma frühstück essen!
 
Wolken ziehen im Wind,
scheinbar ohne Ziel.
Treiben am Himmelszelt,
ein gar lustiges Spiel.

Flug ohne Wiederkehr,
schweben so federleicht.
Gebettet ins Himmelblau,
und niemals erreicht.

Lautlos im Sonnenlicht,
getragen von Gottes Hand.
Ich gehe mit auf die Reise,
einen Flügelschlag lang.[/QUOTESchöön...:klatsch::verneigung:

Imagination: ...Sommer. Klarer, warmer Bergsee. Liegen am Ufer. Warme Sonnenstrahlen. Blick zum blau-weissen Himmel. Gedanken ziehen mit den Wolken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine wahre Begebenheit:

Das Bärchen
An einem schönen kalten Novembertag,
ein netter Spaziergang vor uns lag.
Meine Tochter nahm ihren Bären mit,
der uns begleitete auf Schritt und Tritt.
Wir waren noch nicht weit gegangen,
als das Unglück hat angefangen.
Ein nettes Spielchen mein Kind entdeckte,
welches in mir eine Vorahnung weckte.
Sie schmiß das Bärchen hoch hinauf,
und fing ihn dann im schnellen Lauf.
Immer höher flog der Bär im Schuß,
da landete er plötzlich im nahen Fluß.
Totelstille herrschte sekundenlang,
bis ein Schrei an meine Ohren drang.
Mein Kind verkündete mir tränenreich,
den Bär zu holen und zwar gleich.
Ich wehrte mich gegen diesen Zwang,
doch gleich wieder lautes Geheul erklang.
Das Bärchen schwamm schon meterweit,
bis ich zu dessen Rettung war bereit.
Ich faßte meinen ganzen Heldenmut,
und stürzte mich in die eisige Flut.
Was blieb mir übrig in meiner Not,
als zu retten den Bär vor seinem Tod.
Dann gings heimwärts im schnellen Lauf,
die gefrorenen Glieder nahm ich in Kauf.
Rief mir mein Kind doch hinterher,
"Mami, ich lieb' dich ja so sehr."
 
Zur Geburt meines Enkelkindes:

Im Monat Juni dieses Jahr,
ein großes Wunder hier geschah.
Ein kleines Kind kam auf die Welt,
Emilia, man dich ab nun an nennt.

Ein Bündel Mensch, die Freude groß,
liegst du ab jetzt in Mutter's Schoß.
So schön, so zart, so engelsgleich,
mit dir ist unser Dasein reich.

Als Gottes Geschenk, als größter Schatz,
nimmst du in unseren Herzen Platz.
Willkommen auf Erden, Sonnenschein,
möge dein Leben ein glückliches sein.
 
Stille


So unnatürlich still und leise,
auf eine gar seltsame Weise,
hörte ich schon eine lange Runde,
kein Wort mehr aus deinem Munde.
Auch keine Zeilen flattern mir,
wie einst auf diesen Bildschirm hier.
Ich mach mir Sorgen manchmal ja,
wenn keine Neuigkeiten von dir kommen da.
Ich weiß ich habe kaum das Recht dazu,
denn dein Leben das ist für mich tabu.
Jedoch bist du nach wie vor,
ein Mensch an den ich einst mein Herz verlor.
Drum nimm es mir nicht übel nun,
ich will dir nichts zuleide tun.
Will nur wissen eines gar,
ob´s dir gut geht - Ja?
Damit geb ich mich auch schon zufrieden,
und lass diese Zeilen nun zu dir entfliegen.
Sie sollen dir zeigen das ich dich mag,
und das ich an dich denke jeden Tag!
 
Irgendwann, Baby, werden wir alt sein...
werden wir alt sein, und
unser Gefühl Füreinander nichtmehr steigern können,
die Geschenke, die wir uns machen
oder einfach so bekommen,
nicht mehr toppen können,
unserer Neugierde am Leben verweigern,
obwohl wir manchmal auch noch poppen können;-)

Bis dahin, Baby, lass‘ uns Geschichten schreiben,
und uns immerwieder sagen, wieviel wir uns bedeuten!
Los, lass uns feiern, leben, lachen,
und die Geschenke, die wir uns machen
oder einfach so bekommen,
immer wieder toppen!
Eines Tages werden wir alt sein,
und noch gern gemeinsam poppen;-)
Ich werd die Zeit dahin nicht zählen,
weil wir ham nix zu verlieren,
das Leben das wir führen wollen,
können wir selber wählen,
doch es wird sowieso passieren.

(with a lot of inspiration by Julia Engelmann and even more by @Mitglied #429027 )

Ich liebe Dich!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Irgendwann, Baby, werden wir alt sein ... werden wir alt sein, und unser Gefühl Füreinander nichtmehr steigern können, die Geschenke, die wir uns machen oder einfach so bekommen, nicht mehr toppen können,
unserer Neugierde am Leben verweigern können, obwohl wir manchmal auch noch poppen können;-)

Bis dahin, Baby, lass‘ uns Geschichten schreiben, und uns immerwieder sagen, wieviel wir uns bedeuten!
Los, lass uns feiern, leben, lachen,
und die Geschenke, die wir uns machen oder einfach so bekommen, immer wieder toppen.
Eines Tages werden wir alt sein,
und noch gern gemeinsam poppen;-)
Ich werd die Zeit dahin nicht zählen, weil wir ham nix zu verlieren,
das Leben das wir führen wollen, können wir selber wählen, doch es wird sowieso passieren.

(with a lot of inspiration by Julia Engelmann and even more by @Mitglied #429027 )

Ich liebe Dich!

Wie schön. :liebe:
Geschenke - genau dort, weils passt...
Ich liebe dich!
 
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