Einhalten von Maßnahmen

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Umweltmediziner: Aus meiner Sicht steigen die Zahlen bei Jüngeren jetzt aus zwei Gründen: Fast alle, aber insbesondere Jüngere, halten sich nicht mehr akribisch an die Maßnahmen. Ein bisschen scheint der Geduldsfaden gerissen zu sein. Egal, wo man hinschaut, die Leute wollen sich treffen und sie tun es auch. Das Problem ist aber, dass Leute, die die Maßnahmen nicht mehr ganz beachten, sich nicht nur untereinander treffen, sondern auch Kontakt zu Risikogruppen haben.

Das war wohl die offizielle Variante für Zeitung und Fernsehen.

Übersetzung: Seit dem Ende des 1. Lockdowns pfeifen die Menschen sukzessive auf das Einhalten von Maßnahmen, da sie ihnen mittlerweile extrem auf den Nerv gehen. Insbesondere die Jugend negiert zu einem Großteil sämtliche Covid-Vorschriften im Zusammenhang mit dem Meiden sozialer Kontakte, weil ihr zudem aufgrund des Alters fast nichts passieren kann.

Quelle:


Hauptgründe für steigende Zahlen:



Und so weiter. ;)

Der Hauptgrund liegt sicherlich an den vielen Treffen untereinander in Kombination mit den Mutationen.
 
Nun ja! Es fing vor einem Jahr an. Und irgendwann ist es den Menschen egal.
Erst recht wenn sich die Anderen auch nicht an die Maßnahmen halten.
Traurig schon, aber so sind die Menschen halt.
Ja, so ist das eben. Menschlich gesehen völlig nachvollziehbar. Da nutzts auch nix mehr, wennst dem Jugendlichen sagst, durch sein Verhalten könnte er sogar die eigene Oma gefährden.

Nur was ich nicht verstehe: Schon aus Eigeninteresse an einer vermeidbaren Quarantäne, die wie ein Damoklesschwert andauernd über uns schwebt, halte ich mich an die Maßnahmen (bis auf das wöchentliche Treffen mit meiner erlaubten Bezugsperson).

Ist die Absonderung den Leuten wirklich so wurscht? Verlassen sie währenddessen sogar den Absonderungsort (im Regelfall die eigene Wohnung)? Ich weiß es nicht genau.
 
Heute nach Mittag bekam ein "Experte" vom AKH in einer Diskussionsrunde in ORF III die Frage gestellt, weshalb die Fallzahlen plötzlich wieder steigen.

Dies sei multifaktoriell begründet. :lehrer:

Na geh, da wär ich von allanig jetzt ned draufkommen. :mrgreen:

Super Pauschalantwort! Lieber wäre mir gwesen, er hätte gesagt: Wir wissen es nicht ganz genau. Aber solche Statements kennen wir eh schon seit 1 Jahr der Pandemie zur Genüge.
 
Ja, so ist das eben. Menschlich gesehen völlig nachvollziehbar. Da nutzts auch nix mehr, wennst dem Jugendlichen sagst, durch sein Verhalten könnte er sogar die eigene Oma gefährden.

Nur was ich nicht verstehe: Schon aus Eigeninteresse an einer vermeidbaren Quarantäne, die wie ein Damoklesschwert andauernd über uns schwebt, halte ich mich an die Maßnahmen (bis auf das wöchentliche Treffen mit meiner erlaubten Bezugsperson).

Ist die Absonderung den Leuten wirklich so wurscht? Verlassen sie währenddessen sogar den Absonderungsort (im Regelfall die eigene Wohnung)? Ich weiß es nicht genau.

Das Problem ist das die meisten ja glauben das sie sich daran halten, halt ein wenig, und eh so und daher sicher sind. Wie immer passiert immer alles nur den Anderen. Jüngstens Bsp. Haimbuchner auf Intensivstation Würde mich interessieren, wann er das letzte mal mit Grippe auf der Intensivstation gelegen ist.
 
Mist ich brauch was schwereres ;)
Die nächsten 3 Jahre sind entscheidend! :lehrer:

Wos i a ned versteh, is die Soche mit den Intensivstationen. Ab 50% Auslastung wirds kritisch, laut AKH-Experte in der heutigen Diskussionsrunde nach Mittag in ORF III.

Warum? Ich gehe mal davon aus, dass damit gemeint ist, dass zu 100% Equipment und ausgebildetes Personal zur Verfügung steht. Da bleibt dann doch ein Polster von 50% übrig. Alle Eventualitäten wie größeres Patientenaufkommen bei Naturkatastrophen wie Hochwasser z. B. miteingerechnet.
 
Das Problem ist das die meisten ja glauben das sie sich daran halten, halt ein wenig, und eh so und daher sicher sind.
Ich kanns auch dem Doskozil sagen, wo er sich angesteckt haben wird, da er es nicht gewusst hat: Beim Zusammensein und Reden mit Leuten in seinem Politikerberuf. Es denkt halt niemand mehr daran. Ein MNS nutzt eben nur wenig, wennst in einem Raum mit 5 Leuten bist und keinen Abstand einhältst.

Oder vielleicht einmal zu fünft in illustrer Runde nach getaner Arbeit ein gemütliches Seiderl zur Entspannung trinken.

So ungefähr wird das bei ihm wohl abgelaufen sein. Viel reden und mit viele unterschiedliche Leut zammsein ist Gift in der Pandemie.
 
Oiso waunn i mi wirklich anstecken sollt, kann ich das aufgrund meines sozialspartanischen Lebenswandels ungefähr verifizieren. ;) Entweder durch die vom Ministerium generell erlaubte Bezugsperson, in der Arbeit oder in den Öffis.

Bezugsperson: Sie trifft ungefähr nur 5 Stammkunden und ich nur sie. Da liegt die Chance für eine Ansteckung in 1. Infektionslinie bei 1 x 5 = 5 Personen. Außerdem geht sie regelmäßig freiwillig testen. Trifft hingegen jemand im privaten Bereich 5 verschiedene Personen, die wiederum mit 5 anderen Personen in Kontakt sind, liegt die Chance für eine Ansteckung in 1. Infektionslinie bei 5 x 5 = 25 Personen.

Edit: Irgendwos stimmt bei der Rechnung ned... Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.

Arbeit: Ich habe mein eigenes Büro und begebe mich nur von Zeit zu Zeit mit FFP2 kurz in das Großraumbüro.

Öffis: Laut Umweltmediziner keine größere Gefahr als andere öffentliche Orte, sofern Maskentragen und Abstand eingehalten werden. Abstand? Haha! Den kannst in den Öffis mit der Lupe suchen. Insbesondere in der Rush-Hour. Lebt der Herr Umweltmediziner hinterm Mond? ;)
 
Die nächsten 3 Jahre sind entscheidend! :lehrer:

Wos i a ned versteh, is die Soche mit den Intensivstationen. Ab 50% Auslastung wirds kritisch, laut AKH-Experte in der heutigen Diskussionsrunde nach Mittag in ORF III.

Warum? Ich gehe mal davon aus, dass damit gemeint ist, dass zu 100% Equipment und ausgebildetes Personal zur Verfügung steht. Da bleibt dann doch ein Polster von 50% übrig. Alle Eventualitäten wie größeres Patientenaufkommen bei Naturkatastrophen wie Hochwasser z. B. miteingerechnet.
Kann mir das beizeiten einmal jemand kurz und prägnant erklären, warum die mit der drohenden Überlastung und der drohenden Triage dauernd so umeinanderscheißen und seit 1 Jahr 8 Millionen Menschen dafür büßen müssen?

Wenn ich die Kapazitäten nicht habe, muss ich sie ganz einfach erweitern! Sei es mit einem Covid-Lazarett am Messegelände oder mit eingeflogener Ausrüstung und Ärzten.

In China gings doch auch sofort und auf der Stelle. Warum dauert alles immer nur bei uns so lang? Die Intensivärzte werden in China ja auch irgendwo gefehlt haben, nachdem sie nach Wuhan beordert wurden.

Edit: Im selber auf die Schulter klopfen sind die Österreicher politisch betrachtet Weltmeister. Aber sobald etwas in der Eile eklatant schief läuft (wie beispielsweise bei der Impfung), streckt jeder den Kopf weg. Nicht einmal so etwas Einfaches wie die Impfung kriegen wir im Gegensatz zu Israel auf die Reihe. Mir ist schon die schwierige Logistik bewusst (Lagerung bei -70 Grad, Verteilung u.s.w.), doch wo liegt der Unterschied zu Israel? Vermutlich im vermaledeiten Föderalismus.

Wenn ich schon den tiroler Wirtschaftskämmerer in Erinnerung habe, als er uns aus dem Osten sagte, dass wir die Tiroler kennenlernen würden, wenn dies und das passiere, dann kann ich ihm ausrichten, dass Wien am längeren Ast sitzt. Basta! Kein einziges Wort Hochdeutsch im Fernsehen rausbringen und sich dann noch aufpudln. Soiche hob i scho gfressn... Soll sich mit Andreas Hofer auf ein Packl haun.
 
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Ja, so ist das eben. Menschlich gesehen völlig nachvollziehbar. Da nutzts auch nix mehr, wennst dem Jugendlichen sagst, durch sein Verhalten könnte er sogar die eigene Oma gefährden.

Als man vor einem Jahr den Kindern sagte sie bringen die Oma um, wenn sie diese besuchten, hat man bei vielen einen psychischen Schaden angerichtet.

Absolut grausig diese Argumentation.


.Alle Eventualitäten wie größeres Patientenaufkommen bei Naturkatastrophen wie Hochwasser z. B. miteingerechnet.

Auf die schnelle gerechnet habe ich 3 Hochwässer aktiv mitelebt, aber bei keinem kam es zu einem größeren Patienten aufkommen.
 
Als man vor einem Jahr den Kindern sagte sie bringen die Oma um, wenn sie diese besuchten, hat man bei vielen einen psychischen Schaden angerichtet.

Absolut grausig diese Argumentation.
So schnell schießen die Preußen auch ned. Heutzutage wird gleich von jedem dahergelaufenen Journalisten eine Traumatisierung attestiert, sobald jemandem eine Flatulenz zwickt. ;)

Falls Du damit darauf anspielen willst, als Sebastian Kurz sagte, dass bald jeder jemanden kennen wird, der an Corona verstarb, verstehe ich Deine Argumentation. Diese Aussage unseres Bundeskanzlers war in der Tat übertrieben. Denn sie diente dem Zwecke des Einhaltens der Maßnahmen.

Heute schaut es so aus, dass bald jeder jemanden kennen wird, der arbeitslos ist.

Auf die schnelle gerechnet habe ich 3 Hochwässer aktiv mitelebt, aber bei keinem kam es zu einem größeren Patienten aufkommen.

Die Hochwasserkatatrophe war ja unschwer zu erkennen nur ein Beispiel.

Langsam möchte ich jedoch wirklich wissen, woran es liegt, dass wir Österreicher im Gegensatz zu China bezüglich der Pandemie echt die letzten Deppen sind. Vielleicht sollte ich mal meine chinesische "Freundin" fragen gehen.

Natürlich... Es liegt ja auf der Hand, dass wir in Österreich oder Europa viel undisziplinierter mit der Seuche als die Asiaten umgehen. In China bleibens alle von die Karaoke-Bars daham und in Österreich sitztens wie die Tauben aufgfadlt am Donaukanal.
 
So schnell schießen die Preußen auch ned. Heutzutage wird gleich von jedem dahergelaufenen Journalisten eine Traumatisierung attestiert, sobald jemandem eine Flatulenz zwickt. ;)

Falls Du damit darauf anspielen willst, als Sebastian Kurz sagte, dass bald jeder jemanden kennen wird, der an Corona verstarb, verstehe ich Deine Argumentation. Diese Aussage unseres Bundeskanzlers war in der Tat übertrieben. Denn sie diente dem Zwecke des Einhaltens der Maßnahmen.

Heute schaut es so aus, dass bald jeder jemanden kennen wird, der arbeitslos ist.



Die Hochwasserkatatrophe war ja unschwer zu erkennen nur ein Beispiel.

Langsam möchte ich jedoch wirklich wissen, woran es liegt, dass wir Österreicher im Gegensatz zu China bezüglich der Pandemie echt die letzten Deppen sind. Vielleicht sollte ich mal meine chinesische "Freundin" fragen gehen.

Natürlich... Es liegt ja auf der Hand, dass wir in Österreich oder Europa viel undisziplinierter mit der Seuche als die Asiaten umgehen. In China bleibens alle von die Karaoke-Bars daham und in Österreich sitztens wie die Tauben aufgfadlt am Donaukanal.

Ich glaube nicht das du mit China tauschen willst. Wenn ja, frag einmal wie ein Lockdown dort so aussieht. Das wünscht man niemanden.
 
Das weiss ich nicht, aber aus einem Haushalt durfte eine Person 2x die Woche für eine halbe Stunde raus das nötigste einkaufen. Das wars.

Ungefähr so. Sozusagen ein "richtiger" Lockdown und nicht so ein Wischiwaschi, das wir seit Monaten haben.

Ma muaß dazu sogn, dass des medizinisch betrachtet alles sei Richtigkeit hat. Wirtschaftlich und gesellschaftlich jedoch betrachtet müssen trotz steigender Zahlen auch Öffnungen stattfinden. Da wünsch ich mir von der Rendi-Wagner aus der Opposition, dass sie nicht immer die Ärztin aus ihr sprechen lässt, sondern als Politikerin auch gesamtheitlichen Fähigkeiten unter Beweis stellt.
 
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