Diese Begründung ist nicht stichhaltig.
Die ist schon stichhaltig, weil Lagardes Träumereien hinsichtlich der Bargeldbesteuerung nicht ernst zu nehmen sind. Ich wage einmal zu behaupten, dass die Besteuerung des einzig vor dem Gesetz gültigen Zahlungsmittels gegenüber einer Nichtbesteuerung des Giralgeldes nicht halten wird.
Und da du ja unsere Pensionen auch schon einmal in Frage gestellt hast, solltest du auchdazu deinen Senf dazu geben:
Ganz ehrlich, was interessiert mich, was sich ein Gerd Rehfeldt fragt.
Aber weil du es bist....für nicht ganz besitzlose und Herrschaften mittleren Alters war Vermögensaufbau noch nie so einfach wie in Zeiten der Niedrigzinspolitik. Zeigt sich im Grunde in den meisten OECD Ländern, eine der wenigen Negativbeispiele sind DE und AT, weil hierzulande offenbar wirtschaftliche Bildung ein Fremdwort ist.
Und als Nachtrag: das deutsche Rentendebakel hat recht wenig mit der Zinspolitik der EZB zu tun, das können sich schon die Regierung Schröder und ein Herr Riester auf ihre Fahnen heften.
Und zu dem Artikel und seinen Fragestellern selbst, die sind nicht ernst zu nehmen. Da beschwert sich einer über die Geldentwertung des Euro auf Grund der negativen Zinsen. So weit so gut. Im nächsten Atemzug begeistert er sich aber für Bitcoins, ein hoch volatiles Spekulationsobjekt. Würde man darüber ein wenig nachdenken, würde man erkennen, dass Wechselkursschwankungen nichts anderes sind als Wertschwankungen des Geldes im Raum, Inflation und Deflation sind Geldwertschwankungen in der Zeit. Auf der zeitlichen Ebene etwas kritisieren, was man offenbar in der räumlichen Ebene in Kauf nimmt, ist schon wenig stringent.
Warum sollen die die einzigen sein
Weil sie in dem Fall die Fremdkapitalgeber der Bank waren. Als solche sollten sie auch im Falle einer Bankenpleite behandelt werden, aber nicht wie bei uns üblich von der Allgemeinheit besichert werden.