Ernährt sich jemand von Euch praktisch kohlenhydtratfrei ??

Wie schafft man es 3 Monate auf Süsses zu verzichten?

von so einer ganzheitlichen abstinenz halte ich nicht viel, wenn man sich 1-2 mal die woche nur eine kleinigkeit gönnt bringt das auch schon recht viel.

außerdem gewöhnt man sich da recht schnell dran, hätt ich als alter naschkater auch nicht gedacht =)

..und bei geregelten und halbwegs ausgewogenen essverhalten sollten auch die heißhunger attacken ausbleiben.


@ keine kohlenhydrate
könnt ich mir nicht vorstellen, werd ohne die einfach nicht satt.

aber esse jetzt einfach mehr vollkornprodukte die halten länger satt (weil komplexe kohlenhydrate) und blutzuckerspiegel schwankt nicht so viel (kein heißhungergefühl)

zb: dinkelflocken zum frühstück, vollkornsemmeln satt normale.. find ich recht lecker und hat auch sonst positive auswirkungen (kann mich lägner konzentrieren, nicht so schnell müde, mehr ausdauer..)

low crab wird zur zeit ein bißchen zu viel gehypt. sich abwechslungsreich zu ernähren bringt auf lange sicht sicher am meisten, ob jetzt das ziel ist ein paar kg zu verlieren oder einfach seine lebensqualität zu steigern. muss man sich aber eine zeit lang mit dem thema ernährung befassen.
 
Esse auch seit Dezember keine Kohlenhydrate, habe bereits ca. 17 kg abgenommen. Man gewöhnt sich daran, hin und wieder mach ich ne Ausnahme aber auch nur klein Mengen.
 
Würde mich über Tips und Tricks freuen.
Nur beste Erfahrungen damit gemacht (Atkins). -15Kg in 6 Monaten.
Haut wie ein Babypopo, immer Energie da genug gegessen wird.
Wenn man die KH wegläßt lernt der Körper wieder "normal" zu funktionieren und man nimmt automatisch ab.
Lohnt erst ab 10Kg. Alles darunter sollte eher mit Sport erledigt werden ;-)

Die ersten 3 Tage sind eine Herausforderung, dann ist es überhaupt kein Problem mehr zu verzichten.

Am besten du verabschiedest dich von der Vorstellung das der Mensch Kohlehydrate braucht, trinkst viel, kaufst Frischfleisch/Fisch/Eier KH armes Gemüse und nimmst ein wenig Magnesium.

Beim einkaufen darauf achten das in den meisten Gerichten Dextrose etc. drinnen ist ==> Finger weg. Ebenso von allen Light Produkten.
Fett ist GUT und nicht schlecht.

Es gibt im Netz jede menge an Atkins Foren mit Rezepten und Tipps.

lg
wenig Magnesium
 
Ich ernähre mich grundsätzlich eigentlich recht gesund - esse gern Obst, Gemüse, Vollkornprodukte... Trotzdem esse ich aber zuviel Süsses. Ich bin jetzt nicht dick, bin aber mit meiner Figur nicht ganz zufrieden. Obwohl ich weiss, dass es daran liegt u.es nicht gesund ist, schaffe ich es nicht mal eine Woche auf Süsses zu verzichten oder mal nur ein kleines Stück Schokolade zu essen. Bei Euch hört sich das so einfach an....
 
Ich ernähre mich seit knapp 3 Jahren Lowcarb und hab damit um die 35 kg (im ersten Jahr) abgenommen. Das Gewicht halte ich nun mit kleinen Schwankungen nach oben und unten seit gut 2 Jahren.
Für mich ist das die einzige Möglichkeit mein Gewicht unter Kintrolle zu halten, da ich auch von kleinen Mengen Kohlenhydraten sehr schnell wieder zunehme. Wenn man die Wahl zwischen massivem Übergewicht und Kohlenhydraten oder Lowcarb und normaler Figur hat, fällt die Entscheidung irgendwann dann doch recht einfach....
 
Lohnt erst ab 10Kg. Alles darunter sollte eher mit Sport erledigt werden ;-)

Woher stammt denn diese Weisheit? Oder hast du dir das gerade ausgedacht?
Warum sollte eine Ernährungsumstellung nicht geeignet sein um nur 5kg abzunehmen? Oder Sport ungeeignet sein für eine Gewichtsabnahme >10kg?
Sofern aus gesundheitlichen Gründen wie z.B. massivem Übergewicht, Gelenksproblemen, Herz-Kreislauferkrankungen, etc... nichts dagegen spricht, ist für eine nachhaltige Gewichtsreduktion eine Kombination aus Sport und Ernährungsumstellung bzw. angepasster und ausgewogener Ernährung bei weitem am effektivsten. Dies wird auch regelmäßig durch Studien belegt, zumindest übergewichtige Menschen betreffend.

Fett ist GUT und nicht schlecht.

Ohne das differenzierter zu betrachten, würde ich das jetzt nicht unterschreiben.
Neueste Studien haben gezeigt, dass eine fettreiche Ernährung mit einem Anteil >45%, insbesondere bei große Mengen an gesättigten Fettsäuren, zu einem massiven Anstieg des LDL-Cholesterinspiegels führt. Des weiteren wurde ein Anstieg der inflammatorischen Zytokine beobachtet. Das kann vom metabolischen Syndrom bis hin zu Infarkt und Schlaganfall führen.
Auch die viel gepriesenen ungesättigten Fettsäuren sind mit Vorsicht zu genießen. Industriell hergestellte Fette werden in massiver Form ver- und bearbeitet, damit sie möglichst billig und in großen Mengen angeboten werden können. Sie werden mitunter mit basischen Stoffen raffiniert, gebleicht und thermisch bearbeitet. Was nach einem derartigen Bearbeitungsprozess übrig bleibt, ist unter Umständen für den Körper nicht nur absolut wertlos, sondern kann mitunter sogar schädlich sein.
 
Ich find das absolut spitze! Wenn ich einen stresstag hab und nicht selbst für die kinder kochen muss perfekt sonst schaff ichs net und schau einfach nach ca 16 uhr nix mehr zu essen und mich viel zu bewegen!



Mach 10in2... brauchst auf nix achten, also keine Kalorien zählen oder umständlich kochen/Einkaufen, auf nix verzichten von dem, was dir schmeckt, usw.

http://www.10in2.at/
 
KH braucht unser Körper er ist der Bezin für unsere Zellen, nicht zu viel, aber ohne KH ist nicht ungefährlich, sogar die Hirnzellen benötigen KH, wenn jemand nicht essen
und trinken darf, auch künstlich ernährt wird, erhält er jeden Tag 1000 ml Glucose, also das ohne KH ist sehr gefährlich
 
KH braucht unser Körper er ist der Bezin für unsere Zellen, nicht zu viel, aber ohne KH ist nicht ungefährlich, sogar die Hirnzellen benötigen KH, wenn jemand nicht essen
und trinken darf, auch künstlich ernährt wird, erhält er jeden Tag 1000 ml Glucose, also das ohne KH ist sehr gefährlich

Der menschliche Körper benötigt vor allem die Monosaccharide Glucose, Fructose und Galactose, welche natürlich den Kohlehydraten zuzuordnen sind. Glukose ist der wichtigste Energielieferant des menschlichen Körpers noch vor den Fetten und dient auch als Zellbaustein. Der durchschnittliche Verbrauch eines Erwachsenen im Ruhezustand liegt bei ca. 200g Glukose pro Tag, 75% davon verbraucht dabei das Gehirn.
Einfache sowie komplexe Kohlehydrate, welche vereinfacht ausgedrückt zu Glucose enzymatisch aufgespalten werden, dienen daher als Hauptenergielieferant. Im Falle einer kohlehydratreduzierten Ernährung, kann allerdings durch Modifikation bestimmter Enzyme z.B. auch Galactose auf die gleiche Weise verarbeitet und gespeichert werden wie Glukose. Dies geschieht dann, wenn ein Teil der Nahrungszufuhr durch Milchprodukte abgedeckt wird. Hierbei wird dann Lactose in Galactose und Glucose aufgespalten und verstoffwechselt.
Im Falle einer kurzzeitigen Nahrungskarenz ist der menschliche Körper in der Lage aus den Substraten Laktat, Aminosäuren und Glycerin durch Proteinabbau Glycose in der Leber zu synthetisieren, die sogenannte Gluconeogenese. Die Glukoneogenese ist prinzipiell eine Umkehr der Glykolyse. Aus thermodynamischen Gründen sind jedoch 3 Umgehungsreaktionen erforderlich; sie weist nebenbei einen hohen Energiebedarf auf.
Im Falle einer längeren Nahrungskarenz kann das Nervensystem auch einen großen Teil seines Energiebedarfs durch die Oxidation von Ketonkörpern decken. Ketonkörper entstehen bei niedrigem Glukosespiegel im Blut als Nebenprodukt der Fettverbrennung in den Mitochondrien der Leberzellen.
Zudem ist unser Nervensystem in der Lage seinen Energiebedarf auf ca. 30% herunterzufahren.
 
Glukose ist der wichtigste Energielieferant des menschlichen Körpers noch vor den Fetten und dient auch als Zellbaustein. Der durchschnittliche Verbrauch eines Erwachsenen im Ruhezustand liegt bei ca. 200g Glukose pro Tag, 75% davon verbraucht dabei das Gehirn.

Es ändert nichts daran, dass der Mensch in Industrienationen für seine evolutionäre Herkunft viel zu viel Kohlenhydrate zu sich nimmt. Und eine KH-freie Ernährung gibt es fast nicht, sondern es ist in der Lebensrealität immer eine KH-reduzierte Ernährung. Was außerhalb von Trainingszeiten absolut zu befürworten ist. Die 200g Glucose, die du als Tagesbedarf nennst, hast du mit drei Brötchen und zwei Äpfeln am Tag bereits gedeckt (ansonsten keine Knabbereien, keine Portion Nudeln, kein Saft ...). Mehr brauchst du nur, wenn du Muskelaufbau betreibst, damit das Insulin die Zellen öffnet. Der Muskel ohne Aufbaubelastung zieht seine Energie ansonsten auch prima aus Fetten und Proteinen.
 
Es ändert nichts daran, dass der Mensch in Industrienationen für seine evolutionäre Herkunft viel zu viel Kohlenhydrate zu sich nimmt. Und eine KH-freie Ernährung gibt es fast nicht, sondern es ist in der Lebensrealität immer eine KH-reduzierte Ernährung. Was außerhalb von Trainingszeiten absolut zu befürworten ist. Die 200g Glucose, die du als Tagesbedarf nennst, hast du mit drei Brötchen und zwei Äpfeln am Tag bereits gedeckt (ansonsten keine Knabbereien, keine Portion Nudeln, kein Saft ...). Mehr brauchst du nur, wenn du Muskelaufbau betreibst, damit das Insulin die Zellen öffnet. Der Muskel ohne Aufbaubelastung zieht seine Energie ansonsten auch prima aus Fetten und Proteinen.


Icch habe viele Jahre mit Koma Patienten und Krebspatienten gearbeitet die enterale Ernährung erhalten haben darum mein Einwand
 
Es ändert nichts daran, dass der Mensch in Industrienationen für seine evolutionäre Herkunft viel zu viel Kohlenhydrate zu sich nimmt.....

Wenn du lesen und noch wichtiger sinngemäß erfassen könntest...dann nimm wenigstens richtig Bezug auf mein Posting.
Und was Ruhezustand bedeutet weißt du schon? Darauf sind die 200g Glucose bezogen.

Dass der Mensch zu viel Kohlehydrate zu sich nimmt, mag für übergewichtige Menschen bzw. für Menschen mit erhöhtem Fettanteil stimmen. Ohne dabei jedoch die Zusammensetzung der gesamten Nahrungszufuhr im Detail und die damit einhergehende Energiebilanz zu kennen, lässt sich auch das mit Sicherheit nicht sagen.

Der Muskel ohne Aufbaubelastung zieht seine Energie ansonsten auch prima aus Fetten und Proteinen

Oder vielleicht doch nicht ganz verstanden....Die Gluconeogenese geht mit einem sehr hohen Energiebedarf einher und bei nicht ausreichender exogener Proteinzufuhr, wird körpereigenes Protein herangezogen...somit Abbau der Muskulatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du lesen und noch wichtiger sinngemäß erfassen könntest...dann nimm wenigstens richtig Bezug auf mein Posting.

Ich weiß nicht, warum du so erregt bist und wo ich mich falsch auf deinen Beitrag beziehe.

Oder vielleicht doch nicht ganz verstanden....Die Gluconeogenese geht mit einem sehr hohen Energiebedarf einher und bei nicht ausreichender exogener Proteinzufuhr, wird körpereigenes Protein herangezogen...somit Abbau der Muskulatur.

Dann hat die Uni Düsseldorf wohl falsche Informationen auf Seite 9ff?
http://user.phil-fak.uni-duesseldorf.de/~wastl/Wastl/MTT/PPEnergie-Internet.PDF

Proteine sind übrigens ein recht teurer Energieträger für den Notfall. Dieser Notfall tritt ohne Belastung nicht ein und die Energieversorgung durch Fette reicht aus. Man muss nicht viel Proteine zuführen.

Gegen den Muskelabbau bei geringer Kohlenhydratzufuhr reicht ein moderates Training (Ergebnis Berliner Charité: Kraftzuwachs von 10-90% bei 4-wöchtigem Fasten; vgl. Schneider, Bergmann, Boschmann 2009). Massive Proteinzufuhr war dabei ebenfalls nicht nötig.

Bei Trainingsbelastung und ketogener Diät ist eine starke Proteinzufuhr nötig, besser ist es, wenigstens an den Trainingstagen ausreichend Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, da hast du Recht. Aber ich sprach ja von der Normalsituation bei fehlender Belastung.

Comran
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das wo kann ich das sehen noch nie gehört würde gerne etwas abnehmen Herbert
 
Proteine sind übrigens ein recht teurer Energieträger für den Notfall. Dieser Notfall tritt ohne Belastung nicht ein und die Energieversorgung durch Fette reicht aus. Man muss nicht viel Proteine zuführen.

Da stimme ich dir zu. Nur geht es nicht nur um die Energiebereitstellung, sondern auch um eine ausreichende Proteinsynthese und nebenbei sind Fette für die Glucose-Synthese schlecht geeignet, da nur der Glycerinanteil in Glucose umgewandelt werden kann.
 
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