es gibt immer eine zeit zum sterben......

Der Körper ist überhaupt schwer definierbar. Nach deiner Definition hat das 5 Monate alte Kind den selben Körper wie als 50 Jähriger.

Ja, es ist der selbe Körper. Er sieht offensichtlich anders aus, hat andere Masse und Größe, dennoch ist es der selbe Körper, der sich entwickelt hat. Die Narben des 5jährigen sind am Körper des 50jährigen immer noch sichtbar, seine Gesichtszüge und andere Körpermerkmale sind immer noch die gleichen.
Sofern keine gravierenden Gehirnschäden durch Unfall oder Krankheit das Selbstverständis und Körperempfinden gestört haben, wird sich der Mensch kontinuierlich mit diesem seinem Körper identifiziert haben.

Interessant ist auch, dass bestimmte Gehirnschäden Teile des Körpers entfremden können, dass der Mensch seinen eigenen Arm beispielsweise als Fremdkörper wahrnimmt. Diese Schäden lassen Rückschlüsse auf das Selbstempfinden zu, das offensichtlich intern im Gehirn entsteht. Eine übergeordnete Seele, die vom Körper unabhängig das Selbst verursachen würde, stünde dazu im Widerspruch.
 
Ja, es ist der selbe Körper.
Ansichtssache. Ich sage, es ist dieselbe Person, aber in einem anderen Körper.
Die Narben des 5jährigen sind am Körper des 50jährigen immer noch sichtbar, seine Gesichtszüge und andere Körpermerkmale sind immer noch die gleichen.
Die Körper des 5 jährigen und 50 jährigen sind sich in gewissen Dingen ähnlich, aber unterschiedlich.

Sofern keine gravierenden Gehirnschäden durch Unfall oder Krankheit das Selbstverständis und Körperempfinden gestört haben, wird sich der Mensch kontinuierlich mit diesem seinem Körper identifiziert haben.
Die Identifikation des Selbst mit dem Körper ist weit verbreitet und dennoch wird diese von manchen - auch von mir - als Täuschung gesehen.
Interessant ist auch, dass bestimmte Gehirnschäden Teile des Körpers entfremden können,
Diese Schäden lassen Rückschlüsse auf das Selbstempfinden zu, das offensichtlich intern im Gehirn entsteht.
Nach meiner Ansicht können körperliche Beeiträchtigungen, insbesondere solche des Gehirnes nichts an der Vollwertigkeit einer Person ändern.
Deine Theorie legt doch folgendes Nahe:
1. Ich (die Person) entsteht im Gehirn
2. Ist das Gehirn beschädigt ist auch die Person beschädigt.
dass der Mensch seinen eigenen Arm beispielsweise als Fremdkörper wahrnimmt.
Die Seele ist mit dem Körper verbunden also ist dem Körper einerseits verwandt, andererseits auch fremd.
 
Deine Theorie legt doch folgendes Nahe:
1. Ich (die Person) entsteht im Gehirn
2. Ist das Gehirn beschädigt ist auch die Person beschädigt.

1. Ja
2. Der Begriff des mechanischen (Hirn-)schadens ist als solcher nicht unbedingt auf die Person anwendbar. Was ist eine "schadhafte Person"? Wodurch zeichnet sich eine "intakte Person" aus? Diese Fragen gelten in deiner wie in meiner Welt, sind also nicht als Gültigkeitsargument für eine der beiden Philosophien brauchbar.
 
das wäre mein lied ;)

I glaub, i geh jetzt, es is Zeit,
i woa schon viel zu lang unta euch.
I glaub, i geh jetzt, weil i waß genau,
wann i no länger bleib
geht ma der Schmäh aus
und des wüll i net.

I hob mi bemüht, des könnt's ma glaub'n,
und i wollt wirklich niemand kompromitier'n.
I hob mi bemüht, oba es gibt kann Kompromiss
zwisch'n ehrlich sein und link,
a wann's no so afoch ausschaut
und no so üblich is.

Vielleicht hätt' i net soviel red'n soll'n,
und vielleicht hätt i öfter tun soll'n,
was die ander'n von mir woll'n.
I hätt net soll'n so goschert sein,
dann hätt i viel mehr zum sog'n,
und i tät viel mehr dazuag'hörn.

I glaub, i geh jetzt, i seu mi o,
i bin ja eigentlich scho nimmer do.
I glaub i geh jetzt, es kummt ma vua
als wär i nie dag'wes'n;
... i könnt genausoguat
scho ganz woanders sein.

Duat, wo niemand is, der dauernd glaubt,
daß er mia mitteil'n muaß,
daß er net auf mi steht,
und daß ohne mi genauso geht -
 
Wenn ich in mir keine Ruhe fühl
Bitterkeit mein dunkles Herz umspült
Ich nur warte auf den nächsten Tag, der mir erwacht

Wenn Finsternis den klaren Blick verhüllt
Kein Sinn mehr eine Sehnsucht stillt
Ruf ich mir herbei den einen Traum, der sich niemals erfüllt

Und du rufst in die Nacht
Und du flehst um Wundermacht
Um 'ne bessere Welt zu leben
Doch es wird keine andere geben

Wann kommt die Flut - über mich
Wann kommt die Flut - die mich berührt
Wann kommt die Flut - die mich mit fort nimmt
In ein anderes grosses Leben - irgendwo

All die Zeit, so schnell vorüber zieht
Jede Spur von mir wie Staub zerfliegt
Endlos weit getrieben, von unsichtbarer Hand

Gibt es dort am kalten Firnament
Nicht auch den Stern, der nur für mich verbrennt
Ein dumpfes Leuchten wie ein Feuer in der Nacht
Das nie vergeht

Und du siehst zum Himmel auf
Fluchst auf den sturen Zeitenlauf
Machst dir 'ne Welt aus Trug und Schein
Doch es wird keine andere sein

Wann kommt die Flut - über mich
Wann kommt die Flut - die mich berührt
Wann kommt die Flut - die mich mit fort nimmt
In ein anderes grosses Leben - irgendwo
 
Aus einem gewissen Naheverhältnis heraus kann ich nur wiederholen, was ich an anderer Stelle schon mal angebracht habe ...

Es gibt kein Sterben in Würde. Es ist immer kalt, traurig, einsam und ziemlich unapetittlich - ohne bekannter Ausnahme.
Und nein, ich glaube nicht, dass dann etwas kommt. Was immer es sein mag.
Aber ich hoffe inständigst, dass ich mich irre.
 
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