es gibt immer eine zeit zum sterben......

Wenn'st so weiter machst, hiflt es gute Wort was ich für dich oben eing'legt hab a nix mehr und du wirst irgendwann in der Hölle brutzeln.

Da geht's wenigstens heiß her. Für's frohlocken bin ich eh nicht so zu begeistern. :cool:
 
Stell Dir vor, Du erhältst die Nachricht von einem tödlichen Verkehrsunfall Deines Mannes. Völlig unvorbereitet.
Zumindest für mich wäre das weitaus schrecklicher als ein Tod, auf den man sich quasi vorbereitet hat.
Auf diese Art von Nachricht kann man nie vorbereitet sein.
Es kann schon eine Übung und 'Eigendisziplinierung' sein, in unserer doch mitunter sehr oberflächlichen und auf raschen Genuss gerichteten Welt, sich die Tiefen des Lebens und die Realität der Vergänglichkeit und des 'Gehens' ('passing away') öfter mal bewusst zu machen. Dann ist man ein wenig (mehr) 'quasi vorbereitet'.

Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Etwas zu glauben, was bewiesen ist, wäre ja kein Glauben mehr.
An die völlige Sinnfreiheit des Daseins glaubst Du ja auch nur. Beweisen kannst Du sie auch nicht.
Warum verlangst Du es immer von den anders denkenden?
Nein - und nichts ist end- und letztgültig bewiesen. Glaube und Glauben sind außerdem 'unterschiedliche' Dinge. Wie auch 'glauben' und 'glauben'.
:nono: hat er nicht. Aber, ziemlich apodiktisch sein statement präsentiert. Womit DonJoe aber ohnehin in einer Minderheitenposition ist. Die Allermeisten verharren ja in einer Art 'amorpher Glaubenshaltung'.

eigenartig. wär interessant zu wissen, ob ich der einzige bin, der in die klappse gehört, aber frei rumläuft ... ;-)
:hmm: :hmm: :hmm: ....
Heut sind wir moderner und 'heilungsorientierter'. Die 'Klappse' als Wegsperr-Mechanismus und -Ort ist zurecht Vergangenheit.

Ich glaube, die Rechtfertigung liegt eher darin, dass Du Deine Sinnfreiheit genau so wenig logisch und plausibel untermauern kannst. Eben weil Du ja auch nur daran glaubst. Das empfindest Du wohl als Makel, da Du Dich ja über jeden Glauben erhaben glaubst. (Schönes Wortspiel übrigens :mrgreen:)
Erhaben? Mitnichten.
Höchstens FREI. Frei von Glaube, glauben (müssen), ... glauben und 'nicht wissen' sind zwei gänzlich unterschiedliche Aspekte der gemeinsamen einen Sache: Sich im Leben und auf dieser Welt zu orientieren, Werte entwickeln und leben.
Aber ganz einfach: die Frage nach 'dem Sinn' und 'dem Grund' ist bis heute unentschieden. Und wird es vermutlich auch nie werden. Religiöser Glaube und Wissenschaftlichkeit schließen einander hinsichtlich ihrer "Aussagekraft" aus, berühren sich aber - auch zB im Bereich des Sterbens. Über das 'Danach' - kann zumindest die Wissenschaft klare Aussagen für unsere Welt machen.

Paperlpapp du ungläubiger Zapfen. Wenn'st so weiter machst, hiflt es gute Wort was ich für dich oben eing'legt hab a nix mehr und du wirst irgendwann in der Hölle brutzeln. So schaut's aus ... :mad:

PS: Ausserdem gibt's in 'ner Gebärmutter ka Bohrmaschine.
Des letzte Taxi wird ihn wie auch uns die große letzte und einzige Wahrheit lehren :lehrer: !!
Tom, das anzige 'Oben' dessen Betreten ich dir so zutraue hat mehr mit cannabinoiden Höhenflügen zu tun ... :mrgreen:
Und - des hot no kana bewiesen, dass es in ana Gebärmutter ka Bohrmaschin gibt!! :mad: Des kaunst gor net wissen, nur glauben.

A Zweierwolkerl mit'n Bulsara und meinen Segen ... :mrgreen:
Vom Ausguck aus ;) :mrgreen:
urbi et orbi ;)

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
Was muss ich für ewig in der Hölle schmoren tun?
Was du da tun musst? Einfach: Kehre um, besinne dich, fang an zu glauben :lehrer: !!!
 
Schnell+schmerzlos sollte es sein wenn der Oswin mich holt.Und die 2.Möglichkeit- zu der bin ich noch nicht bereit oder zu feig...
 
Tom,

das Zitat in Deinem Posting Nr. 236 spiegelt exakt unseren Kenntnisstand über "nach dem Tod" wider. War ein Genuss, das zu lesen! :daumen:

Auf diese Art von Nachricht kann man nie vorbereitet sein.
Es kann schon eine Übung und 'Eigendisziplinierung' sein, in unserer doch mitunter sehr oberflächlichen und auf raschen Genuss gerichteten Welt, sich die Tiefen des Lebens und die Realität der Vergänglichkeit und des 'Gehens' ('passing away') öfter mal bewusst zu machen. Dann ist man ein wenig (mehr) 'quasi vorbereitet'.

Mein Vater hatte vor kurzem eine schwere Operation. Wir befürchteten in weiterer Folge eine Bestrahlung und ich stellte mich schon auf das Schlimmste ein.

Vielleicht ist es für mich gesehen deshalb "leichter", mit einer Vorbereitung auf einen Tod besser umzugehen, als wenn jemand eine Nachricht über das plötzliche Ableben überbrächte.

Einige Menschen berichteten bekanntlicherweise in Todesnähe von einem hellen Licht am Ende eines Tunnels und dass sie ihren eigenen Körper von oben sahen. Sobald sie wieder ins Leben zurückgeholt wurden, fühlten sie sich wie in einer Zwangsjacke.

Bilde mir ein, davon gehört zu haben, dass es sich hierbei lediglich um neurologische Reaktionen in einem Ausnahmezustand handelt.
 
...Vielleicht ist es für mich gesehen deshalb "leichter", mit einer Vorbereitung auf einen Tod besser umzugehen, als wenn jemand eine Nachricht über das plötzliche Ableben überbrächte.

Schmerz und Trauer kann man nicht "vorbeugen" meine ich. Aber das stille Bewusstsein und Wissen um das "Es kann jeden Tag passieren" helfen, das tägliche Leben in Ordnung zu halten und das auch sehr unangenehme "Überraschungsmoment" weniger dramatisch zu erleben. Hoffe ich halt irgendwie.
Ich bin an sich ein Mensch, bei dem Gefühle zuerst nach innen und erst später nach außen gehen... da muss ich schon zuerst auch auf mich selber achten.

Einige Menschen berichteten bekanntlicherweise in Todesnähe von einem hellen Licht am Ende eines Tunnels und dass sie ihren eigenen Körper von oben sahen. Sobald sie wieder ins Leben zurückgeholt wurden, fühlten sie sich wie in einer Zwangsjacke.
Bilde mir ein, davon gehört zu haben, dass es sich hierbei lediglich um neurologische Reaktionen in einem Ausnahmezustand handelt.
Moody, meine ich, war es, der dazu viel geschrieben hat. Und ich habe es auch schon von Menschen mit Todesnähe-Erfahrung gehört. Eine Bekannte, Krankenschwester, hat immer wieder von ihren Erfahrungen mit Sterbenden erzählt: Jene die mit sich und ihrem Leben und Aufgaben im Reinen waren, starben still und friedlich, die Anderen haben sich oft furchtbar gequält.

Es klingt wie ein billiger Kalenderspruch, aber je älter ich werde, umso stärker tritt es hervor: lebe so, dass du jeden Tag gehen kannst (nein, so weit bin ich noch nicht. Das Zusammenräumen wird bei mir nieeee fertig... ;) )

Trotzdem - hinter dem Sterben ist für einen selbst soviel wie vor dem Geborenwerden: nada. Selbst wenn meine Seele schon einmal gelebt hätte - war es die Seele eines anderen. Ich war nicht, bin jetzt, und werde einmal nicht mehr sein.

...es wird kein Stein vom anderen fallen.
 
Selbst wenn meine Seele schon einmal gelebt hätte - war es die Seele eines anderen.

Gemäß meiner Auffassung ist die Seele das Selbst, also warst du vorher nur in einem anderen Körper, der als Hülle/Behälter der Seele dient.
Die Tatsache, dass offenbar keine Erinnerung an eine frühere Existenz vor der Geburt da ist, ist sicher ein starker Einwand, andererseits hat jeder Mensch schon eine Grundausstattung (an Neigungen, Talenten usw) zum Zeitpunkt seiner Geburt, die man als Erfahrungen oder Konsequenzen von Handlungen aus früheren Existenzen deuten kann.
 
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Tom,
das Zitat in Deinem Posting Nr. 236 spiegelt exakt unseren Kenntnisstand über "nach dem Tod" wider. War ein Genuss, das zu lesen! :daumen:

p.s. (und sorry for double posting): ich muss dir leider widersprechen (denn ich erfreue mich so oft an der Klugheit deiner postings). Aber im Fall von Tom's histörchen scheitert es inhaltlich daran, dass den beiden Föten ein Vorwissen unterstellt wird, das sie gar nicht haben (können).
...außer sie hätten eine bewusste Erinnerung an frühere Geburtstraumata und die Gabe zur aktiven Kommunikation..... aber letzteres ist voraus angelegt und Aufgabe des Lebens danach (aber Föten können die Weilt außerhalb ihrer Mutter wahrnehmen, wie wir heute wissen).

Umgelegt auf Sterben und Tod: solange niemand 'zurückgekommen ist und berichtet hat' .... bleibt es bei Glauben, Überzeugung, Hoffnung, Verzweiflung or whatever.

Ein kleiner aber alter Beitrag noch - der besser zu Tom's Beispiel passt: Was für die Raupe das Ende der Welt bedeutet, ist für den Schmetterling der Anfang (nach Laozi). Vom Standpunkt des Biologisten läuft ein genetisch festgelegtes durch Umweltfaktoren modifiziertes Programm in einer geeigneten Umwelt ab. In einem Universum, von dem wir den Beginn erahnen und das Ende wahrscheinlich nie erleben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das stille Bewusstsein und Wissen um das "Es kann jeden Tag passieren" helfen, das tägliche Leben in Ordnung zu halten und das auch sehr unangenehme "Überraschungsmoment" weniger dramatisch zu erleben. Hoffe ich halt irgendwie.

Dieser Überzeugung bin ich auch.

Lieber eine Angelegenheit mit dem nötigen Pessimismus sehen und erst bei Eintreten der negativen Erwartung Gewissheit darüber erlangen.

So lässt es sich bedeutend unbeschwerter und "vorausberechnender" leben.

Zur Evolution würde ich später - innerhalb der nächsten 75 Minuten - noch gerne ein paar Worte schreiben, die nicht jedermanns Sache ist.
 
Gemäß meiner Auffassung ist die Seele das Selbst, also warst du vorher nur in einem anderen Körper, der als Hülle/Behälter der Seele dient.
Die Tatsache, dass offenbar keine Erinnerung an eine frühere Existenz vor der Geburt da ist, ist sicher ein starker Einwand, andererseits hat jeder Mensch schon eine Grundausstattung (an Neigungen, Talenten usw) zum Zeitpunkt seiner Geburt, die man als Erfahrungen oder Konsequenzen von Handlungen aus früheren Existenzen deuten kann.

Es ist deine Art und dein Weg zu glauben.
Ich selbst schließe es nicht aus - aber es hat auch keine Bedeutung wenn es so oder anders wäre. Ich lebe hier und jetzt, reflektiere das Vergangene, blicke nach vorne und versuche einigermaßen 'wert(e-)voll' mein Leben zu füllen. Darum bin ich über sinnfrei sogar froh - denn es macht mich frei. Ich weiß nicht was sein wird - in der Stunde des Todes. Aber ich will ruhigen Gewissens dabei sein können.
 
Aber im Fall von Tom's histörchen scheitert es inhaltlich daran, dass den beiden Föten ein Vorwissen unterstellt wird, das sie gar nicht haben (können).

Mir hat folgende Passage imponiert:

"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"

"Na hier - überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"


Der Ausdruck Pantheismus (von altgriechisch πᾶν pān „alles“ sowie θεός theós „Gott“)[1] bezeichnet die Auffassung, Gott sei eins mit dem Kosmos und der Natur, und damit auch im Inneren des Menschen zu finden.

Aber dazu später mehr, auch wenn dabei ständig vom Thema abgeglitten wird, denn was sich "davor" oder "dahinter" verbirgt, ist halt schwer zu diskutieren, damit jeder auf einen Nenner kommt. ;)
 
Fernsehen ist zu fad. Daher lieber in einem interessanten Forum schreiben und die angekündigten 75 Minuten Pause bei weitem unterschreiten ;):

Diese Woche habe ich mir ganz simpel gedacht, dass Mutter Natur einige Experimente durchführt, um Erhalt des Lebens oder ein gelungeneres Dasein zu sichern. Erweisen sich diese Experimente in der Evolution als erfolgreich, werden sie übernommen. Die Rede ist von Missbildungen. Selbst die bereits verlinkten Savants zählen zu geistigen Missbildungen im nüchtern betrachteten Sinne. Denn schließlich weicht all dies von der Norm ab.

Sämtliche Mutationen entsprechen Weiterbildungen und somit (versuchten) Anpassungen an Gegebenheiten.

Das ist zwar sehr kurz gedacht, aber irgendwie bin ich der Auffassung, dass da was Wahres drin liegt.

Sollte mir zusätzlich noch Darwin ansehen.
 
p.s. (und sorry for double posting): ich muss dir leider widersprechen (denn ich erfreue mich so oft an der Klugheit deiner postings). Aber im Fall von Tom's histörchen scheitert es inhaltlich daran, dass den beiden Föten ein Vorwissen unterstellt wird, das sie gar nicht haben (können).

Naja das ist Ansichtssache ;)
Wenn wir den Vergleich mit Unterbewußtsein und Bewußtsein hernehmen. Dann "weißt" du auch mehr, als dir dein Bewußtsein zugesteht. ;)
Wenn man davon ausgeht, das ich nur alles weiß was in meinen Gedanken ist - so würde deine obige Annahme, für Dich schlüssig sein, klar.
Ein "Vorwissen" muss nicht unbedingt oder wahrscheinlich gar nicht im Bewußtsein also in deinen Gedanken stattfinden.
Jeder Mensch hat das sogenannte "Bauchgefühl" "Intuition" - ist das nicht auch eine Art von "Wissen" sagen wir "gefühltes Wissen"?
Und dieses Wissen - können oder wer an die Seele glaubt - dann haben sie es mit Sicherheit.

Das "Wissen" was du meinst - beruht auf das "lernen" in diesem Zustand im hier und jetzt - klar das können sie so nicht haben.... aber anderes Wissen sehrwohl... ;)


...außer sie hätten eine bewusste Erinnerung an frühere Geburtstraumata und die Gabe zur aktiven Kommunikation..... aber letzteres ist voraus angelegt und Aufgabe des Lebens danach (aber Föten können die Weilt außerhalb ihrer Mutter wahrnehmen, wie wir heute wissen).

Ich glaube nicht, das nur die "bewußten" Erinnerungen die einzigen sind die wir in uns tragen.
Aber da Du schon ein Beispiel bringst mit einem Traumata. Wie viele Menschen gibt es die ein Traumata haben und es völlig aus dem Bewußtsein gestrichen haben und trotzdem ist die Erfahrung da auch das Geschehene auch das Gefühl dazu.
Wenn dann so ein Traumata "aufbricht" - kommt auch die Erinnerung wieder oder nicht?

Natürlich können Sie die Mutter wahrnehmen ;) aber sie werden die Mutter nicht so wahrnehmen wie du es wahr nimmst oder?
Es ist eine andere Wahrnehmung - nicht die selbe wie deine. Somit könnte man wieder darüber reden welche Wahrnehmung nun wahr ist - wobei es um das selbe geht. ;)

Umgelegt auf Sterben und Tod: solange niemand 'zurückgekommen ist und berichtet hat' .... bleibt es bei Glauben, Überzeugung, Hoffnung, Verzweiflung or whatever.

:hmm: Also wenn man an die Reinkarnation der Seele glaubt, dann kommt sie doch immer wieder zurück oder nicht! Dann bist auch DU zurückgekommen. Allerdings wenn sich jemand daran erinnert und das vielleicht auch noch kundtut - würd ich mal sagen wirst du sie eher in der Klappse wiederfinden - denn wer würde demjenigen Glauben schenken?

Ein kleiner aber alter Beitrag noch - der besser zu Tom's Beispiel passt: Was für die Raupe das Ende der Welt bedeutet, ist für den Schmetterling der Anfang (nach Laozi). Vom Standpunkt des Biologisten läuft ein genetisch festgelegtes durch Umweltfaktoren modifiziertes Programm in einer geeigneten Umwelt ab. In einem Universum, von dem wir den Beginn erahnen und das Ende wahrscheinlich nie erleben werden.

Wer wirklich glaubt - glaubt zu wissen, das es KEIN ENDE gibt! Ausser das physische. ;)
 
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Mir hat folgende Passage imponiert:
"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
"Na hier - überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"

Ja, sehr berührend - ein Bild das eine bestimmte message transportiert und kontingent ist. Sie rückt ein Bild von außen nach innen und tut dies damit auch mit dem 'Kontext' - vielleicht eine Art Gleichnis, ein Gedankenbruch, ein Nachdenkanreger. Aber ein Bild.

Aber dazu später mehr, auch wenn dabei ständig vom Thema abgeglitten wird, denn was sich "davor" oder "dahinter" verbirgt, ist halt schwer zu diskutieren, damit jeder auf einen Nenner kommt. ;)
Vielleicht verbirgt sich weder ein 'Davor' noch ein 'Dahinter' ? Gerade erst in den vergangenen Jahren ist viel 'gerückt' worden. Und offenbar gewinnen die Physiker bereits einen Eindruck vom 'vor' dem Universum.
However - auf der metaphysischen und/oder religiösen Ebene scheitert die Rationalität (soweit ich sehe) - und das Glauben und Hoffen tritt in den Vordergrund. Vielleicht auch Intuition?

Es ist aber vor der Frage der 'letzten Stunde' nicht relevant - denn diese Stunde ist, denke ich mir, eine absolute und individuelle Grenzerfahrung - und in Grenzsituationen wird immer und in allen Bereichen das "Erwartbare" und "Berechenbare" verlassen. Es gibt, davon bin ich überzeugt, noch so etwas wie 'ungewöhnliche' Fahigkeiten (und Ereignisse) in der Zeit kurz nach dem Versterben..... ein letztes Ausklingen..

Ich selbst hänge auch in und Pan(s)- nach ( ;) ) - aber das Bild des Buddhismus, das die Wiedergeburt als Strafe und das Leere des Nirvana als Ziel ansieht, beruhigt und befriedet mich am meisten.

Fernsehen ist zu fad. Daher lieber in einem interessanten Forum schreiben und die angekündigten 75 Minuten Pause bei weitem unterschreiten ;)
Gut getan!

Sämtliche Mutationen entsprechen Weiterbildungen und somit (versuchten) Anpassungen an Gegebenheiten.
Das ist zwar sehr kurz gedacht, aber irgendwie bin ich der Auffassung, dass da was Wahres drin liegt.
Sollte mir zusätzlich noch Darwin ansehen.

Darwin würde heute anders argumentieren. Die Erkenntnislage hat sich so sehr verschoben - dass die alten Modelle ähnlich wie das Siegfrid-Marcus-Auto aussehen, wenn sie neben ein Automobil der heutigen Generation gestellt werden. Immer noch ein Auto, aber doch ganz anders, erweitert.

Die Auffassung passt schon - das Modell stimmt aber so nimmer.

Bis heute wird darum debattiert, ob Mutationen 'zielgerichtet' oder 'zufällig' geschehen.... ich tippe, sie geschehen nach komplexen (chaotischen) Prozessen... und einer der jüngeren Forschungs- und Wissenszweige, die Epigenetik, legt vermutlich ein 'missing link' verbindend über diese beiden alten Grundfragen.
Es ist aber auf jeden Fall streng auseinanderzuhalten: einzelnes Individuum - Art (oder Gruppe). 'the fittest' ist kein individuelles, es ist ausschließlich ein 'Gruppenphänomen'. Darum haben sich in allen Modellen auch jene Sozietäten als die fittesten erwiesen, die Kooperation und 'Gemeinnützigkeit' ausführen können (und tun).

Naja das ist Ansichtssache ;)
...
Wer wirklich glaubt - glaubt zu wissen, das es KEIN ENDE gibt! Ausser das physische. ;)
Ich glaube, da brauch ich einige Zeit und Ruhe um den restlichen Text zu durchdenken.... ich hoffe es passt mal besser als jetzt g'rad.
Der Satz ist gut - Wer wirklich glaubt - glaubt zu wissen. Nein, er ist sogar sehr gut - denn er passt zu einem anderen Ansatz: Wissen ist reflektierbar und überprüfbar und bis zu einem gewissen Grad auch beweisbar. Glaube - darf vielerorts nicht reflektiert werden, berührt (in Anlehnung an dein gebrauchtes Modell) das ES, (vielleicht auch so etwas wie ein Sub-Es) und in vielen Fällen auch die Gewissens- und Über-Ich-Bildung. Aber es entzieht sich systematischer Beweisbarkeit.

Anfang und Ende sind menschliche und an menschliche Physis und Psyche gekoppelte Phänomene. Doch - es gibt ein unausweichliches Ende in DIESEM Universum - dann, wenn der physikalische "Wärmetod" erreicht ist. Dann sind wir alle und vermutlich die gesamte Menschheit längst erkaltet.
 
Wenn wir den Vergleich mit Unterbewußtsein und Bewußtsein hernehmen. Dann "weißt" du auch mehr, als dir dein Bewußtsein zugesteht. ;)
Auch im Unterbewusstsein sind nach gängiger Theorie nur Informationen aus dem "diesseits" vorhanden - aber eben nicht bewusst. Mir ist keine überprüfbare seriöse Quelle bekannt, die "Vorwissen" aus anderen Leben oder anderer Bewusstseins-TrägerInnen belegen konnte.
Was aber schon belegt ist - und philosophisch dramatisch - multiple Persönlichkeiten (in einem Körper).

Jeder Mensch hat das sogenannte "Bauchgefühl" "Intuition" - ist das nicht auch eine Art von "Wissen" sagen wir "gefühltes Wissen"?
Und dieses Wissen - können oder wer an die Seele glaubt - dann haben sie es mit Sicherheit.
...
Das "Wissen" was du meinst - beruht auf das "lernen" in diesem Zustand im hier und jetzt - klar das können sie so nicht haben.... aber anderes Wissen sehrwohl... ;)
Jein.
Wissen ist immer Ergebnis von Informationsverarbeitung, Lernen und Erfahren, Reflektieren etc.
Bauchgefühl bzw Intuition ist eher eine Art "Entscheidungsinstanz" - und läuft, meine ich, primär außerhalb der bewussten Rationalität ab. Aber es beruht auch auf erworbenen Informationen und Schlüssen, und der 'Gefühlslage' - aber eben auch an das Nervensystem gebunden.

Wenn dann so ein Traumata "aufbricht" - kommt auch die Erinnerung wieder oder nicht?
Es gab jedoch eine Zeit, in der das Trauma bewusst und schmerzend war. Die Verschiebung ins UB kann als Schutzmechanismus verstanden werden. Ja, die Erinnerung kann mobilisiert werden - auch aus dem Unterbewussten heraus.

Natürlich können Sie die Mutter wahrnehmen ;) aber sie werden die Mutter nicht so wahrnehmen wie du es wahr nimmst oder?
Es ist eine andere Wahrnehmung - nicht die selbe wie deine. ...
Können sie. Aber sie nutzen dieselben physiologischen Sensoren und Prozesse. Die Begrifflichkeit ist aber eine ganz andere. Die können die Föten nicht so haben wie ich. Ich eher noch wie sie.
Die Wahrnehmung an sich ist gleich - die 'Benennung' und 'Interpretation' muss unterschiedlich ausfallen - genau deshalb ist dieses Bild eine 'Verrückung' der Prämissen. Aber keine metaphysisch relevante Metapher.

:hmm: Also wenn man an die Reinkarnation der Seele glaubt, dann kommt sie doch immer wieder zurück oder nicht! Dann bist auch DU zurückgekommen. Allerdings wenn sich jemand daran erinnert und das vielleicht auch noch kundtut - würd ich mal sagen wirst du sie eher in der Klappse wiederfinden - denn wer würde demjenigen Glauben schenken?
Vielleicht ist die Seele wiedergekommen, ich weiß es nicht. Aber ICH bin nicht wiedergekommen. ICH bin da, und ab irgendeinem Moment in der Zeit vor uns - nicht mehr. Gar nicht mehr. Mein Körper wird irgendwie und irgendwo abgebaut, meine Seele entweder vergehen oder sonst etwas ... und vielleicht wird sie als 'Seele ohne Identität' irgendeinen anderen Organismus beseelen?!

An sich - es gibt ja die "RückführerInnen" - du kannst dich von ihnen zu deinen früheren Existenzen 'rückführen' lassen. Ich weiß nicht, ob dies schon jemand wissenschaftlich überprüft hat.... aber probier's mal aus.
Vielleicht gibt es auch tatsächlich diesen Umstand, dass man Fehler Versäumnisse und Schuld aus anderen Leben in diesem Leben abtragen muss - aber, es war ein anderer. Ich bin hier und sonst nirgendwo. Und zu keiner anderen vergangenen oder zukünftigen Zeit.

... im Verlauf des vergangenen Wochenendes habe ich im Fernsehen, bayrischer Sender, fast wie zufällig eine Sendung mit einem meiner interessantesten Künstler gesehen - Konstantin Wecker. Er hat darin sinngemäß über die Zeit nach dem Sterben gesagt:".. vielleicht treffen wir dann auf die Welt, die wir uns bauen" ....

:bussal: :winke:
 
"RückführerInnen"
Alleine schon mal diese pc schreibweise... grauenvoll... seis drum
warum kommt bei jeder rückführung raus, du warst mal prinzessin, ritter, pharo...
keine kommt von einer rückführung... na sehr super, 3mal a depperter bauer, 2 mal sandler, einmal hufschmied und 7mal gestorben im kindbett...
 
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