Mir hat folgende Passage imponiert:
"Mutter??? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
"Na hier - überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!"
Ja, sehr berührend - ein Bild das eine bestimmte message transportiert und kontingent ist. Sie rückt ein Bild von außen nach innen und tut dies damit auch mit dem 'Kontext' - vielleicht eine Art Gleichnis, ein Gedankenbruch, ein Nachdenkanreger. Aber ein Bild.
Aber dazu später mehr, auch wenn dabei ständig vom Thema abgeglitten wird, denn was sich "davor" oder "dahinter" verbirgt, ist halt schwer zu diskutieren, damit jeder auf einen Nenner kommt.
Vielleicht verbirgt sich weder ein 'Davor' noch ein 'Dahinter' ? Gerade erst in den vergangenen Jahren ist viel 'gerückt' worden. Und offenbar gewinnen die Physiker bereits einen Eindruck vom 'vor' dem Universum.
However - auf der metaphysischen und/oder religiösen Ebene scheitert die Rationalität (soweit ich sehe) - und das Glauben und Hoffen tritt in den Vordergrund. Vielleicht auch Intuition?
Es ist aber vor der Frage der 'letzten Stunde' nicht relevant - denn diese Stunde ist, denke ich mir, eine absolute und individuelle Grenzerfahrung - und in Grenzsituationen wird immer und in allen Bereichen das "Erwartbare" und "Berechenbare" verlassen. Es gibt, davon bin ich überzeugt, noch so etwas wie 'ungewöhnliche' Fahigkeiten (und Ereignisse) in der Zeit kurz nach dem Versterben..... ein letztes Ausklingen..
Ich selbst hänge auch in und Pan(s)- nach (
) - aber das Bild des Buddhismus, das die Wiedergeburt als Strafe und das Leere des Nirvana als Ziel ansieht, beruhigt und befriedet mich am meisten.
Fernsehen ist zu fad. Daher lieber in einem interessanten Forum schreiben und die angekündigten 75 Minuten Pause bei weitem unterschreiten
Gut getan!
Sämtliche Mutationen entsprechen Weiterbildungen und somit (versuchten) Anpassungen an Gegebenheiten.
Das ist zwar sehr kurz gedacht, aber irgendwie bin ich der Auffassung, dass da was Wahres drin liegt.
Sollte mir zusätzlich noch Darwin ansehen.
Darwin würde heute anders argumentieren. Die Erkenntnislage hat sich so sehr verschoben - dass die alten Modelle ähnlich wie das Siegfrid-Marcus-Auto aussehen, wenn sie neben ein Automobil der heutigen Generation gestellt werden. Immer noch ein Auto, aber doch ganz anders, erweitert.
Die Auffassung passt schon - das Modell stimmt aber so nimmer.
Bis heute wird darum debattiert, ob Mutationen 'zielgerichtet' oder 'zufällig' geschehen.... ich tippe, sie geschehen nach komplexen (chaotischen) Prozessen... und einer der jüngeren Forschungs- und Wissenszweige, die Epigenetik, legt vermutlich ein 'missing link' verbindend über diese beiden alten Grundfragen.
Es ist aber auf jeden Fall streng auseinanderzuhalten: einzelnes Individuum - Art (oder Gruppe). 'the fittest' ist kein individuelles, es ist ausschließlich ein 'Gruppenphänomen'. Darum haben sich in allen Modellen auch jene Sozietäten als die fittesten erwiesen, die Kooperation und 'Gemeinnützigkeit' ausführen können (und tun).
Naja das ist Ansichtssache
...
Wer wirklich glaubt - glaubt zu wissen, das es KEIN ENDE gibt! Ausser das physische.
Ich glaube, da brauch ich einige Zeit und Ruhe um den restlichen Text zu durchdenken.... ich hoffe es passt mal besser als jetzt g'rad.
Der Satz ist gut -
Wer wirklich glaubt - glaubt zu wissen. Nein, er ist sogar sehr gut - denn er passt zu einem anderen Ansatz: Wissen ist reflektierbar und überprüfbar und bis zu einem gewissen Grad auch beweisbar. Glaube - darf vielerorts nicht reflektiert werden, berührt (in Anlehnung an dein gebrauchtes Modell) das ES, (vielleicht auch so etwas wie ein Sub-Es) und in vielen Fällen auch die Gewissens- und Über-Ich-Bildung. Aber es entzieht sich systematischer Beweisbarkeit.
Anfang und Ende sind menschliche und an menschliche Physis und Psyche gekoppelte Phänomene. Doch - es gibt ein unausweichliches Ende in DIESEM Universum - dann, wenn der physikalische "Wärmetod" erreicht ist. Dann sind wir alle und vermutlich die gesamte Menschheit längst erkaltet.