es gibt immer eine zeit zum sterben......

Meiner Meinung nach ist JEDES Lebewesen etwas Besonderes!
Ja, ohne Zweifel. Die Besonderheit der Individualität, ja der Einmaligkeit, ist sicher jedem Lebewesen zu eigen. Was ich eigentlich meine, ist ja das sich selbst über Gebühr wichtig zu nehmen. Wichtig können wir nur für andere Menschen sein, durch unsere Beziehung zu ihnen, wie immer diese beschaffen ist.

Auch der gläubigste Mensch kann ja nicht wirklich wissen, was ihn nach dem Tod erwartet - darum ist es ja eine Frage des Glaubens. Aber unabhängig vom Glauben ist es doch auch ein schönes Gefühl, sein Leben so zu leben, dass man mit sich selbst und anderen Menschen in Frieden lebt. Wenn wir in unseren Taten oder Werken die Würde anderer Menschen und unsere eigene Würde nicht verletzen, wenn wir anderen Menschen mit Respekt begegnen, wenn wir Liebe oder Gefühle allgemein nicht als Selbstverständlichkeit, sondern dankbar annehmen und leben, dann können wir nicht nur, sobald die Stunde da ist, unsere Augen friedlich und zufrieden schließen, sondern wir können auch für eine gar nicht so kurze Zeitspanne weiterleben im Gedächtnis jener Menschen, welche uns im Leben begleitet haben, um uns trauern, und unserer in Liebe gedenken. Das ist doch schon nicht wenig.

Die Liebe, die wir in uns tragen, ist ja für immer in unserem Herzen. Die Liebe hört niemals auf. Wen wir lieben, der begleitet uns auch weiterhin durch unser Leben, seien es Eltern, Geschwister, Partner, Freunde. Der Tod hat nur Gewalt über die Materie, nicht über den Geist, und nicht über Gefühle.

Die liebevolle Erinnerung hält unsere Verstorbenen in unserem Geist lebendig. Und das gilt nicht nur für Menschen, sondern das gilt auch für jene Tiere, welch uns ein Stück unseres Lebens begleiten.
 
Ja, ohne Zweifel. Die Besonderheit der Individualität, ja der Einmaligkeit, ist sicher jedem Lebewesen zu eigen. Was ich eigentlich meine, ist ja das sich selbst über Gebühr wichtig zu nehmen. Wichtig können wir nur für andere Menschen sein, durch unsere Beziehung zu ihnen, wie immer diese beschaffen ist.

Auch der gläubigste Mensch kann ja nicht wirklich wissen, was ihn nach dem Tod erwartet - darum ist es ja eine Frage des Glaubens. Aber unabhängig vom Glauben ist es doch auch ein schönes Gefühl, sein Leben so zu leben, dass man mit sich selbst und anderen Menschen in Frieden lebt. Wenn wir in unseren Taten oder Werken die Würde anderer Menschen und unsere eigene Würde nicht verletzen, wenn wir anderen Menschen mit Respekt begegnen, wenn wir Liebe oder Gefühle allgemein nicht als Selbstverständlichkeit, sondern dankbar annehmen und leben, dann können wir nicht nur, sobald die Stunde da ist, unsere Augen friedlich und zufrieden schließen, sondern wir können auch für eine gar nicht so kurze Zeitspanne weiterleben im Gedächtnis jener Menschen, welche uns im Leben begleitet haben, um uns trauern, und unserer in Liebe gedenken. Das ist doch schon nicht wenig.

Die Liebe, die wir in uns tragen, ist ja für immer in unserem Herzen. Die Liebe hört niemals auf. Wen wir lieben, der begleitet uns auch weiterhin durch unser Leben, seien es Eltern, Geschwister, Partner, Freunde. Der Tod hat nur Gewalt über die Materie, nicht über den Geist, und nicht über Gefühle.

Die liebevolle Erinnerung hält unsere Verstorbenen in unserem Geist lebendig. Und das gilt nicht nur für Menschen, sondern das gilt auch für jene Tiere, welch uns ein Stück unseres Lebens begleiten.

:daumen: :daumen: :daumen:
 
Bad Girl,

Zu deiner doch etwas provokanten Frage, was der Mensch schon glaubt, Besonderes zu sein:
Meiner Meinung nach ist JEDES Lebewesen etwas Besonderes!
Ein Lebewesen auf diesem Staubkorn im riesigen Universum stellt keine Besonderheit dar.

Zufällig sah ich heute in Stockerau in diesem schönen Park eine Katze einen Vogel jagen. Ich bückte mich hinunter und streckte ihr die Hand zum erstmaligen Abtasten entgegen. Flugs schleckte sie die salzhaltigen Finger ab und sprang auf den Schoß, kuschelte sich in die Jacke rein, während ich zu ihr in tiefer Stimme murmelnd und beruhigend sagte: "Bist a Brave, gö?, knuddelte sie und hatte sie lieb.

Trotzdem sind wir Lebewesen unbedeutend im Vergleich zur unbegreiflichen Urkraft.

Schau Dir nur einmal einen Gamma-Ray-Burst an oder meinetwegen Red Sprites.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal weitergesponnen:

Sind Pflanzen Lebewesen? Oder Schwammerl? Alleine daran zeigen sich unterschiedliche Auffassungen von schützenswertem Leben.
 
Ein Lebewesen auf diesem Staubkorn im riesigen Universum stellt keine Besonderheit dar.
Doch, tut es. Ob Mensch, Tier, Pflanze - was auch immer. Gleicher Art, ähnlich in der Erscheinung, und doch jedes für sich ein Unikat mit ganz besonderen individuellen Merkmalen.

Trotzdem sind wir Lebewesen unbedeutend im Vergleich zur unbegreiflichen Urkraft.
Jössas ... was hat das jetzt mit der Urkraft zu tun. Es geht ja nicht um die Bedeutung des Einzelnen im Universum, sondern um die Bedeutung des Einzelnen für andere Menschen, und nebenbei um das eigene Selbstwertgefühl.

Du komplizierst die Dinge über Gebühr. So wie Deinen Haarausfall.
Selbstgeschaffene Probleme. Die wichtigen Dinge im Leben sind ganz einfach ....
 
Ok, es ist zwar schon "zwischen ans und vier" (Copyright: R. Fendrich) und meine Sinne mögen schon etwas getrübt sein, aber weil ich erst jetzt hamkomma bin und weil i ma docht hob i muß dazu was posten folgendes:

Ich glaube es macht einfach keinen Sinn Komplexität (Leben, das Vermögen zu Gefühlen) mit Urkraft (Gamma-Ray-Burst) zu vergleichen. Im Prinzip können wir nicht erfassen zu welchem Zweck überhaupt irgendwas von den beiden existiert. So berührende manche Argumente den Menschen betreffend auch sein mögen, so nichtig sind sie doch im Angesicht des Ganzen.

Es mag jedem unbenommen sein sich seine eigene Meinung zu bilden, aber letztendlich stehen wir doch mit großen ungläubigen Augen vor dem Mysterium der Existenz und können nicht einmal beantworten warum Etwas und nicht Nichts existiert - geschweige denn, können wir eine Wertung über die Formen der Existenz abgeben. (Obwohl wir als Mensch immer dazu neigen uns in den Mittelpunkt zu rücken.)

Vielleicht ist es doch das Beste, das Leben als eine unergründliche Groteske zu akzeptieren und nicht weiter zu hinterfragen. Natürlich ist es auch jedem erlaubt sich ein romantisches Bild zu machen, wo menschliche Gefühle und Hoffnungen, die kalte, rationale Realität überlagern. Ich tendiere jedoch zu ersterem und finde darin sogar eine humoristische Seite des Seiens. So what.

Jeder wie er will. Meint euer
Abraxas
 
Ohne Herausforderungen wäre das Leben langweilig.

Jetzt einmal unter uns: Wo beginnt Leben anzufangen? In der ersten Schwangerschaftswoche oder in der dritten? Wir haben keine Antwort darauf.

Stellen Bakterien und Viren bereits Leben dar?

Ich bin der Ansicht, dass es sich dabei um einen fließenden Evolutionsprozess handelt. Man kann keine genaue Abgrenzung finden. Zumindest meine Wenigkeit im Moment. Umso mehr stellt sich dann die Frage, ob es eben ein Weiterbestehen nach dem Verfaulen des Körpers gibt.

Sicherlich sind manche Leute der Meinung, sie hätten einen Poltergeist oder eine Aura eines Verstorbenen wahrgenommen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um Irrleitungen der Sinne. Meine Mutter und ich haben z. B. einmal das kleine Marienbild über dem Bett hin und herwackeln gesehen. Ständig. Es handelte sich jedoch um eine optische Täuschung.
 
Stellen Bakterien und Viren bereits Leben dar?

Egal, wie wir das sehen, der Threadersteller hatte sicher nicht die Probleme von Bakterien und Viren mit der Endlichkeit ihres Daseins im Auge :mrgrren:
 
Zuletzt bearbeitet:
Deren Endlichkeit misst sich aber in anderen Zeispannen als unsere... :cool:

Ich habe zwar die Endlichkeit des einzelnen Individuums gemeint ......

Aber du hast recht, wenn wir unter "Sterben" das Aussterben der Art meinen, dann sieht es ganz anders aus. Wenn wir darüber philosophieren wollten, dann müssten wir die Frage nach dem Sinn unserer Existenz mit einbeziehen.
 
Ich habe zwar die Endlichkeit des einzelnen Individuums gemeint ......

Ich fasse das auch als Maximalalter für Individuen auf. Es gibt Links, die auf noch ältere Lebewesen verweisen, aber die waren noch unfundierter...

... dann müssten wir die Frage nach dem Sinn unserer Existenz mit einbeziehen.

Die hab ich schon für mich beantwortet: wir haben hier ebensoviel Sinn wie das Forum im Sonnenfleckenzyklus: nada. Wir sind einfach da, völlig sinnfrei.
 
Die hab ich schon für mich beantwortet: wir haben hier ebensoviel Sinn wie das Forum im Sonnenfleckenzyklus: nada. Wir sind einfach da, völlig sinnfrei.

Isso e.
Einfach da. Und sonst von vornherein nix sonst. Wir können uns a wengal abmühen und uns einen Sinn vorgaukeln.... Freiheit leben heißt frei sein zum Leben. Und auch zum Sterben. Am besten man kann den Zeitpunkt aktiv fühlen oder gestalten.

Sinn-frei heißt aber überhaupt nicht sinn-los... in der Tat.
 
Und trotzdem, wenn ein Mensch geht, der uns nahe steht, dann schmerzt uns das.
 
Und trotzdem, wenn ein Mensch geht, der uns nahe steht, dann schmerzt uns das.

Das stimmt, da hilft auch der Verstand nicht der sagt, für ihn war es Erlösung, das Herz, tja das weint ständig.

(Aber auch das wird man wohl irgendwann in den Griff kriegen - sorry, bald ist mein Vater 3 Monate tot, es ist immer noch nicht besser geworden.)
 
Sobald der Tod eine Erlösung für den unter Schmerzen Gestorbenen wurde, ist es nicht ganz so schlimm, als wenn jemand überraschend von uns geht. Das muss furchtbar sein und die Angehörigen wie ein Schlag aus heiterem Himmel treffen.
 
Die hab ich schon für mich beantwortet: wir haben hier ebensoviel Sinn wie das Forum im Sonnenfleckenzyklus: nada. Wir sind einfach da, völlig sinnfrei.

Das glaubst du wirklich??? dass, wir völlig sinnfrei da sind?
da täuscht du dich aber so was von gewaltig! ;)
 
Sobald der Tod eine Erlösung für den unter Schmerzen Gestorbenen wurde, ist es nicht ganz so schlimm, als wenn jemand überraschend von uns geht. Das muss furchtbar sein und die Angehörigen wie ein Schlag aus heiterem Himmel treffen.
ich hab leider beide seiten kennenlernen müssen,und ich kann dir sagen,beides tut weh
 
Sobald der Tod eine Erlösung für den unter Schmerzen Gestorbenen wurde, ist es nicht ganz so schlimm, als wenn jemand überraschend von uns geht. Das muss furchtbar sein und die Angehörigen wie ein Schlag aus heiterem Himmel treffen.

Ich hab beides erlebt und fand den plötzlichen Tod viel einfacher zum hinnehmen als den langsamen. Warum? Weil man sich bis zum Schluss an die verdammte Hoffnung klammert, weil es Tage gibt wo es dem Sterbenden besser geht. Und dann fällt er wieder und wenn man ca. 4 Wochen jemanden beim sterben zu sehen muss, sehen wie er kämpft usw. Das wünsch ich meinem ärgsten Feind nicht!

Kann natürlich sein das das sehr emotionale Menschen nur so empfinden.
 
Ein Bekannter lag seit Jahren mit einem Schlaganfall im Pflegeheim. Unfähig, einen Handgriff selbst zu machen. Für seine Familie - und vielleicht auch für ihn - war es danach eine Erleichterung.

Da stellt sich dann die Frage, ab wann Sterbehilfe moralisch vertretbar wäre. Mit von Maschinen aufrechterhaltenen Lebensfunktionen stellen für mich gesehen kein lebenswertes Leben mehr dar. Ich würde als Betroffener und an chronischen Schmerzen Leidender sofort die Einwilligung zum Abschalten geben.
 
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