es gibt immer eine zeit zum sterben......

ich hoff nur, dass wenn es soweit ist, ich loslassen kann und leicht und ohne vorwürfe ins nächste irgenwas gehen kann. - ohne mich an mein leben (das einfach irgendwann zu ende sein wird) zu klammern und es dadurch unwürdig weiterzuleben. zufrieden mit den jahren, die ich hatte und dankbar das es ein ende gibt - amen :mrgreen:
 
ich gehe auch zur vorsorge...verstehe aber trotzdem nicht den zusammenhang. :mrgreen:

aber gut, alles muss man auch nicht verstehen. :cool:
 
was zur hölle haben denn darmpolypen-vorsorgeuntersuchungen jetzt mit dem leben/sein nach dem tod zu tun? :roll:

Möglicherweise bewirkt die Vorsorge, dass sich diese Frage noch nicht jetzt, sondern später stellt. Aber irgendwann stellt sie sich.
 
ich hoff nur, dass wenn es soweit ist, ich loslassen kann und leicht und ohne vorwürfe ins nächste irgenwas gehen kann. - ohne mich an mein leben (das einfach irgendwann zu ende sein wird) zu klammern und es dadurch unwürdig weiterzuleben. zufrieden mit den jahren, die ich hatte und dankbar das es ein ende gibt - amen :mrgreen:

Lieber Gott, lass alles was ich will in Erfüllung gehen ... ich werde auch brav alle Gebote einhalten! ;)
Amen!!!
 
ieber Gott, lass alles was ich will in Erfüllung gehen ... ich werde auch brav alle Gebote einhalten!
Amen!!!
:mrgreen:die kleinen sünden werden gleich bestraft, für die größeren wirst irgendwann in den nächsten leben büsen müssen :haha:
 
Kann mich vage daran erinnern, dass der Opener keine blöden Antworten haben wollte. :roll:

Wenns eh jedem wurscht is, was aus ihm wird, dann eben Kopf in den Sand stecken.
 
naja er meldet sich ja wenig zu wort...und du postest doch auch hier. :hahaha:
 
es ist mir nicht wurscht, aber ich weiß trotzdem nicht, was sein wird, wenn ich sterbe.
ich kann nur mein leben so gestalten, dass ich versuche so viel ich selbst zu sein wie ich nur kann und dabei so wenig anderen ihr anderssein wegzunehmen wie es nur möglich ist
 
Kann mich vage daran erinnern, dass der Opener keine blöden Antworten haben wollte. :roll:

Wenns eh jedem wurscht is, was aus ihm wird, dann eben Kopf in den Sand stecken.

Humor und Heiterkeit ist sicher auch im Leben danach nicht verboten!
 
im grunde genommen weis doch eh niemand wirklich wie es weitergeht- keine tatsächlichen beweise für ein weiterleben oder irgendetwas im universum-
wenn ich nicht mehr da bin- da gibt es nix mehr von mir- so einfach, und träumen dass tue ich schon lange nicht mehr
 
Mal ganz nüchtern betrachtet (das fällt schwer ;)):

Im Grunde genommen scheiß ich mir auch nix um die Gesundheit. Das hängt von so vielen Faktoren ab. Man soll dauernd Grünzeug fressen und mindestens 5 Portionen Obst am Tag einwerfen. Na den Menschen möchte ich einmal sehen, der fünfmal am Tag zumindest Smoothies konsumiert. Ich halte das für vollkommen deppert.

Hauptsache das Jetzt genießen, auch wenn das am nächsten Tag vielleicht bereut wird. Warum kein Schnitzel essen, wenn einem danach ist?

Der Gewichtsindikator namens Gürtel weist einen sowieso automatisch in die Schranken.
 
Es hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber...
Die von dir angesprochene Ernährungsempfehlung hat nichts mit "dauernd Grünzeug fressen und mindestens fünf Portionen Obst am Tag einwerfen" zu tun - die Empfehlung spricht von fünf Portionen Obst UND Gemüse am Tag (im Idealfall aufgeteilt auf 3x Gemüse und 2x Obst), wobei eine Portion in etwa die Größe einer Faust haben sollte.
Und das ist leicht zu erreichen, auch mim geliebten Schnitzel - ich ess vormittags und nachmittags heweils als Snack ein Stück Obst, mittags und abends ess ich ein Schüsserl Salat zum Essen dazu und bei der Hauptspeise Gemüse als Beilage - und schon hab ich die empfohlene Menge beinand, ganz ohne Smoothies und den Schas...
 
Es wird jetzt vermutlich gar ned einfach sein, das Thema ein bisserl aus dem Faschingstrubel heraus zu reißen ..... aber ich versuch's trotzdem ...

Die Bibel ist meiner Meinung nach ein zusammengeschustertes Werk, das auf unkontrollierbaren Überlieferungen basiert.
Die Bibel ist in erster Linie ein Buch mit gesammelten Geschichten aus verschiedenen Zeiten und Kulturen. Ein großer Teil des Inhalts lässt sich geschichtlich (und durchaus auch wissenschaftlich) belegen, ein anderer Teil lässt sich weniger genau zuordnen, sind möglicherweise Erzählungen, mit Sicherheit aber übersteigerte Darstellungen, deren Bedeutung nicht in der Form, sondern in der Botschaft zu suchen ist. Wer die Bibel wortwörtlich liest und versteht, der liegt ungefähr auf der gleichen Ebene wie einer, der Karl May todernst nimmt.
Obwohl gerade die Erzählungen von Karl May eine sehr große Ähnlichkeit mit der Bibel aufweisen: neben viel Blut und Mord und Totschlag steckt auch in ihnen eine zutiefst menschliche und sogar offen religiöse Komponente.
Ich meine, dass die Bibel zu lesen eine Frage des Glaubens ist, nicht einmal primär eine Sache des Glaubens an Gott, sondern eine Frage des Glaubens an die Menschen. Dass es ihnen gelingt, ihre Menschlichkeit nicht zu verlieren, ihr Herz für andere nicht zu verschließen, dass sich jeder Einzelne nicht als Herr sondern als Diener sieht und sich nicht wichtiger nimmt als das Staubkorn im Universum, das er letzten Endes ja ist.

Wer diesen Glauben an und diese Liebe zu Menschen in sich trägt, der wird die Bibel mit erkennenden Augen lesen, dem werden sich die Schätze der Menschlichkeit und Nächstenliebe öffnen. Der Glaube an Gott mag dazu verhelfen, den Glauben an die Menschen nicht vorschnell zu verlieren, aber zur Not tut's auch der Glaube an die Menschen allein, sogar der Glaube an sich selbst. Wer einmal für sich selbst erkannt hat, dass die zehn Gebote nichts anderes sind als das Minimum dessen, was das Zusammenleben zwischen den Menschen erst ermöglicht, der wird auch verstehen, den Überzeichnungen der Bibel ihren vermeinten Sinn zu entnehmen.

ich kann nur mein leben so gestalten, dass ich versuche so viel ich selbst zu sein wie ich nur kann und dabei so wenig anderen ihr anderssein wegzunehmen wie es nur möglich ist
Ja, und noch einmal ja. Und das ist ja auch die Quintessenz dessen, was uns in den Geschichten der Bibel nahe gebracht oder wenigstens nahe gelegt wird. Wobei man vielleicht noch hinzufügen könnte, dass es ideal wäre, den Anderen nicht nur ihr Anderssein zuzugestehen, sondern darüber hinaus ihnen trotz des Andersseins zu helfen, wenn sie der Hilfe bedürfen.

wenn ich nicht mehr da bin- da gibt es nix mehr von mir- so einfach, und träumen dass tue ich schon lange nicht mehr
Das stimmt aber nicht.
Es gibt den schönen Satz: "Wer in den Herzen seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, er ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird."
Und dieser Satz ist sehr wahr. Wie lange wir auf diese Weise in einer anderen Form weiterleben, wird halt davon abhängen, wie wir unser Leben führen.
 
Good Girl,

die gestern verlinkte Krebsprävention mag über einiges aufklären.

Bin ein Fleischtiger und liebe Medium-Steaks, Pommes frites, Erdäpfelsalat mit viel Öl drauf, damit er eine glänzende Glasur wie im Wirtshaus kriegt.

Esse allerdings auch sehr gerne Paradeiser und Knoblauch. Besonders in heißen Sommern sind Paradeiser eine willkommene Abwechslung zum roten Fleisch, da sie den Magen nicht so vollfüllen, wo man eh schon genug in der Wohnung bei 29 Grad schwitzt.

Zum Sterben? Hm... Sicherlich kann durch eine gesunde Lebensweise Vorsorge getroffen werden. Aber was habe ich davon, wenn ich mich beispielsweise 60 Jahre lang gesund ernähre und keine Freude daran habe?

Alles gesunde Sachen.
 
Steirerbua,

danke für Deine ausführliche Stellungnahme und neutrale Ansicht dazu!

"Abkömmlinge" wie die Amischen beispielsweise entziehen sich meinem Verständnis puncto Fortschrittlichkeit.

Was glaubt ein Mensch, dass er sei? Etwas Besonderes? Ich bin davon überzeugt, dass es irgendwo da draußen in den 100 Milliarden x 100 Milliarden und mehr Sternen Planeten gibt, welche ähnlich intelligente Lebensformen beherbergen und orientiere mich dabei an der Drake-Gleichung.

Glaube auch daran, dass selbst diese fremden Kulturen ein Zeremoniell beim Tod eines Angehörigen abhalten.
 
Wenn es dir mehr Freude macht, deine Organe schön verfetten zu lassen, sei dir das unbenommen - ob dir die Folgen davon aber auch so viel Freude machen, darf man infrage stellen. Aber wie gesagt, Ernährung ist eigentlich nicht das Thema hier, das können wir gerne in einem eigenen Thread diskutieren.

Zu deiner doch etwas provokanten Frage, was der Mensch schon glaubt, Besonderes zu sein:
Meiner Meinung nach ist JEDES Lebewesen etwas Besonderes!

Und zum Zeremoniell:
Ich erachte gewisse Zeremonien bzw. Rituale als äußerst wichtig.
Ich kann zB. meinen am Mittwoch verstorbenen Hund aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nicht beerdigen.
Weil mir dieses Zeremoniell aber ein dringendes Bedürfnis ist, habe ich als "Ersatz" eine Schachtel mit seinen Lieblingsdingen, Fotos und Zetteln, auf denen meine Gedanken und Gefühle festgehalten sind befüllt und werde diese morgen an seiner statt "beerdigen".
Ich finde, Zeremonien und Rituale, die Menschen in gewissen Situationen helfen und niemand Anderem schaden gut, wichtig und wertvoll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wennst stirbst dann stirbst, wie'st stirbst kannst da ausser bei selbstmiord eh ned aussuchen. Leb dein Leben so wie's dir gefällt, irgendwann endets vlt. so wie's da ned gfällt.
 
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