es gibt immer eine zeit zum sterben......

Vielleicht gibt es auch tatsächlich diesen Umstand, dass man Fehler Versäumnisse und Schuld aus anderen Leben in diesem Leben abtragen muss - aber, es war ein anderer. Ich bin hier und sonst nirgendwo. Und zu keiner anderen vergangenen oder zukünftigen Zeit.

Dann wärst du aber auch ein anderer als vor einem halben Jahr.
 
Dann wärst du aber auch ein anderer als vor einem halben Jahr.

Nein, nicht in dem Sinn. Es gibt in meinem jetzigen Leben eine kontinuierliche Entwicklung. Ich kann mich an frühere Ereignisse in meinem Leben erinnern, sie haben mich beeinflusst und geprägt. Mein jetziger Zustand ist das Ergebnis dieser Entwicklung und ich selbst habe das alles erlebt.
Die Erlebnisse eines anderen Individuums, egal ob in einer anderen Zeit oder nur an einem anderen Ort, sind nicht Teil meiner cerebralen Vergangenheit. Die hat ein anderes, mir fremdes Ich erlebt, dessen Erinnerungen ich nicht habe und dessen interne Zustände mir nicht zugänglich sind.

Selbst eine Seele, die vor 100 Jahren in einem anderen Körper wohnte und jetzt in mir steckt, hat keinen Einfluss auf meine Gefühls- und Gedankenwelt, weil diese Resultat meines biophysikalischen celebralen Zustands sind und die Seele keine physikalische Wechselwirkungsmöglichkeit darauf hat. Sie kann keine Erinnerungen übertragen, sie kann keine physiologischen Änderungen bewirken. Sie ist daher auch nicht Teil des Ich.

Daher ist diese Seele völlig funktionslos und in einem Weltbild, in dem die Existenz von Dingen nur nach deren Notwendigkeit zur Erklärung beobachtbarer Phänomene postuliert wird obsolet.
 
Die Erlebnisse eines anderen Individuums, egal ob in einer anderen Zeit oder nur an einem anderen Ort, sind nicht Teil meiner cerebralen Vergangenheit. Die hat ein anderes, mir fremdes Ich erlebt, dessen Erinnerungen ich nicht habe und dessen interne Zustände mir nicht zugänglich sind.
Ich sehe es aber so, dass es früher dasselbe Individuum war, eben nur an einem anderen Ort usw. eben in einem anderen Körper, genauso wie wir jetzt in einem anderen Körper stecken als in der Kindheit.

Selbst eine Seele, die vor 100 Jahren in einem anderen Körper wohnte und jetzt in mir steckt, .............. Sie ist daher auch nicht Teil des Ich.
Die Seele ist das Ich. Unser Verhältnis (=das Verhältnis der Seele) zum Körper ist das eines Besitzers. Deshalb sagt man auch im Sprachgebrauch 'Mein Körper, meine Hand, mein Kopf' usw. Der Besitzerbegriff deckt sich mit dem juristischen insofern, als wir über den Körper nicht uneingeschränkt verfügen sollen und diesen nur zeitweilig inne haben.
 
Die Seele ist das Ich.

Mein Ich ist mein Gedankenfluss in meinem Gehirn. Es ändert sich, bleibt aber lokal hier eingesperrt und ist nicht übertragbar. Es geht mit dem Untergang des Gehirns bzw. seiner Funktionsfähigkeit mit unter.
 
Die Seele ist das Ich. Unser Verhältnis (=das Verhältnis der Seele) zum Körper ist das eines Besitzers. ... als wir über den Körper nicht uneingeschränkt verfügen sollen und diesen nur zeitweilig inne haben.
Wenn schon tiefenpsychologisch: (Sub-Es) Es - Ich - ÜberIch ... Soma und Psyche etc... Einen Teil der Seele kontrollieren wir willentlich, viel mehr nicht. Ein erheblicher Teil des Unbewussten und Bewussten wird jedoch umgekehrt vom "Seelischen" kontrolliert.
Meines Wissens nach - gibt es nicht den mindesten Hinweis auf Seelen, die getrennt von ihren leiblichen Aspekten irgendwo existieren. Meines Erachtens gibt es KEINE Unsterblichkeit. Und falls es einen unsterblichen Gott gibt, ist er nicht Teil dieses Universums.

Mein Ich ist mein Gedankenfluss in meinem Gehirn. Es ändert sich, bleibt aber lokal hier eingesperrt und ist nicht übertragbar. Es geht mit dem Untergang des Gehirns bzw. seiner Funktionsfähigkeit mit unter.
...was red' ich eigentlich noch... :mrgreen:

Selbst eine Seele, die vor 100 Jahren in einem anderen Körper wohnte und jetzt in mir steckt, hat keinen Einfluss auf meine Gefühls- und Gedankenwelt, weil diese Resultat meines biophysikalischen celebralen Zustands sind und die Seele keine physikalische Wechselwirkungsmöglichkeit darauf hat. Sie kann keine Erinnerungen übertragen, sie kann keine physiologischen Änderungen bewirken. Sie ist daher auch nicht Teil des Ich.

Daher ist diese Seele völlig funktionslos und in einem Weltbild, in dem die Existenz von Dingen nur nach deren Notwendigkeit zur Erklärung beobachtbarer Phänomene postuliert wird obsolet.

Trotz aller Zustimmung - wir kennen nachweislich die "Erkrankungen der Seele" und "Kränkungen". Manches rührt von unserer Weise, die Welt zu verstehen her. Andere Kulturen nehmen nicht im 'Korsett des Dualismus" wahr, verstehen und bewerten 'holistisch'. Eine Art zu denken, die Leib und Seele von vornherein trennt, kann nur zu Trugschlüssen führen - ähnlich wie du sie richtigerweise kritisierst.

Mein Anfang und mein Ende sind Eines - gemeinsam mit dem Weg dazwischen. Und die KörperSeele - die ich 'bin' ist hier und jetzt und niemals vorher oder wieder.

Denkt man Wiedergeburt weiter - könnt ich ja auch meinen, dass alle Arten von Sterben flüchtige Momente seien - 'die Toten' kommen ja eh irgendwann wieder mal ... na, stell ma uns vor, die Neugeburten von Hitler und Stalin seine soeben unter uns.....
 
Die Seele... unmöglich zu definieren.

Ich glaube weder an Wiedergeburt noch (mittlerweile) an ein Weiterbestehen nach dem Tod. Bin inzwischen der Ansicht - ohne Bücher gewälzt zu haben-, wir wollen es einfach nicht wahrhaben, dass wir vergänglich sind.

Glauben spielt hier selbstverständlich eine immense Rolle. Ein Atheist wird behaupten, er sehe die Welt rational und gebe keinen Cent auf Religionen. Im Grunde genommen glaubt er jedoch genauso - nämlich in der Form, dass er vom Glauben überzeugt sei, alles gehe ohne eine unbegreifbare Ursprungskraft vonstatten.

Das Einklinken der Kirche in unser Leben kann für viele Menschen eine Erleichterung in ihrem harten Alltag bedeuten. Man bedenke dabei nur Dritte-Welt-Länder, die durch Glauben an eine Macht ihr Leben dadurch besser meistern.

Nach Mittag durchforstete ich wieder einmal die ZDF-Mediathek. Genau genommen bestehen wir aus einem Großteil der Bausteine, die uns erst ein Dasein ermöglichten.

Auch ich bin davor nicht gefeit, ein Ziel vor Augen zu haben - nämlich nach dem Tod irgendwie weiterzuexistieren. Sollte das nicht zutreffen, auch kein Problem. Dann ist es eben wie vor der Geburt.

Mit dieser Einstellung lebt es sich meiner Meinung nach um einiges leichter.
 
... davor nicht gefeit, ein Ziel vor Augen zu haben - nämlich nach dem Tod irgendwie weiterzuexistieren. Sollte das nicht zutreffen, auch kein Problem. Dann ist es eben wie vor der Geburt......

Das hat sich einfach ein Herausstellen verdient.
 
Bitte nein. :oops: In solchen Belangen handle ich stets intuitiv und kann mich niemals auf einschlägige Literatur berufen.
 
Mein Anfang und mein Ende sind Eines - gemeinsam mit dem Weg dazwischen. Und die KörperSeele - die ich 'bin' ist hier und jetzt und niemals vorher oder wieder.

Können wir uns darauf einigen, dass sich der Körper ändert und es so gesehen 'den Körper' gar nicht gibt. Oder schaust jetzt noch so aus wie vor 10 Jahren? Deshalb eignet sich der Körper nicht zur Identifikation eines Indivdiduums.

Mein Ich ist mein Gedankenfluss in meinem Gehirn. Es ändert sich, bleibt aber lokal hier eingesperrt und ist nicht übertragbar. Es geht mit dem Untergang des Gehirns bzw. seiner Funktionsfähigkeit mit unter.
Wer oder was ist es, das sagt 'mein', das heisst wer oder was sieht sich als Besitzer von Gedankenfluss und Gehirn. Antwort: Du= die Seele.
Du ( die Seele) ist eben nicht identisch mit diesen Dingen sonderen deren zeitweiliger Besitzer. Das Gehirn ist nur eine Ansammlung von Nervenzellen, Eiweissen etc.
Wenn sich Gedankenfluss und Gehirn aber ändert und du dich mit diesen Dingen identifizierst hiesse das aber auch, dass du ständig ein anderer bist.

Meines Wissens nach - gibt es nicht den mindesten Hinweis auf Seelen, die getrennt von ihren leiblichen Aspekten irgendwo existieren. Meines Erachtens gibt es KEINE Unsterblichkeit. Und falls es einen unsterblichen Gott gibt, ist er nicht Teil dieses Universums.
Meiner Auffassung nach existieren Seelen niemals getrennt von Körpern, sondern brauchen Körper als Hülle. Körper und Seele sind verbunden aber nicht ident und von der Art grundsätzlich verschieden.
Andere Kulturen nehmen nicht im 'Korsett des Dualismus" wahr, verstehen und bewerten 'holistisch'.
Es geht nicht darum irgendwelche 'Ismen' zu strapazieren, sondern unser Wesen zu beschreiben.

............wir wollen es einfach nicht wahrhaben, dass wir vergänglich sind.
Ja da sträubt sich etwas in den meisten - berechtigterweise möchte ich hinzufügen. Das irdische Ende ist aber eine Tatsache, die kaum jemand anzweifelt.
 
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Sah einmal einen der hervorragenden Thementage auf 3sat. "Bruder Tod"

In dieser Collage mit viel Gefühl gespickt wurde dem Zuschauer die Angst vor dem Sterben ein wenig genommen.
 
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unabsichtliches Doppelposting aufgrund einer Fehlfunktion
 
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unabsichtliches Doppelposting aufgrund einer Fehlfunktion
 
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....In dieser Collage mit viel Gefühl gespickt wurde dem Zuschauer die Angst vor dem Sterben ein wenig genommen.

Es war angeblich Woody Allen, der einmal sinngemäß gesagt haben soll: "Ich habe keine Angst vorm Sterben - aber ich muss nicht unbedingt dabei sein, wenn es passiert" . ;)

Man kann schon im Leben soviele Male 'sterben' - jetzt bemühe ich zur Illustration auch einmal ein Bild aus der Bibel: "Sieben Schwerter werden dein Herz durchbohren" - dann wird der eigene Tod ein erhoffter Gnadenakt.
 
Ehrlich gesagt habe ich schon irgendwie Angst davor, wenn es soweit ist. Mein Opa sprach 85-jährig im Krankenhaus davon, das sei ein schwerer Weg, als er seinen Tod herannahen sah.

Schön wär's, wenn's schnell und ohne Schmerzen geht. Aber bis dahin bleiben hoffentlich noch um die 4 Jahrzehnte Zeit, das Leben zu genießen. ;)
 
Können wir uns darauf einigen, dass sich der Körper ändert und es so gesehen 'den Körper' gar nicht gibt. Oder schaust jetzt noch so aus wie vor 10 Jahren? Deshalb eignet sich der Körper nicht zur Identifikation eines Indivdiduums.
...
Wir sind uns sicher einig, dass sich der Körper von der Empfängnis bis zum Tod ständig verändert - sogar partiell stirbt und partiell Organe bzw Gewebe 'geboren' werden.
Jedoch - ein Körper definiert das Physische eines Individuums. Nicht jedoch das oder die 'Ich(s)', Erfahrungen Empfindungen Gefühle etc. (Interessant zu lesen: Wer bin ich? Und wenn ja wieviele?)

... Meiner Auffassung nach existieren Seelen niemals getrennt von Körpern, sondern brauchen Körper als Hülle. Körper und Seele sind verbunden aber nicht ident und von der Art grundsätzlich verschieden.
Es geht nicht darum irgendwelche 'Ismen' zu strapazieren, sondern unser Wesen zu beschreiben.
Dann sind wir ja doch beinander - ;)!
Doch Eines nur - die -ismen (die in meinen Beispielen gar keine waren!!!) benötigen wir um denken wahrnehmen und beurteilen zu können. Ohne geht nix. Aber sie sollten nicht zu Zwangsvorstellungen werden.... Irgendwann kommen Erfahrungen und Erkenntnisse, die die Schubladen ausleeren und man das Kasterl neu zimmern muss. Wer früher denkt, zimmert stets.

Schön wär's, wenn's schnell und ohne Schmerzen geht. Aber bis dahin bleiben hoffentlich noch um die 4 Jahrzehnte Zeit, das Leben zu genießen. ;)
Potenzielle Zeit und Chancen zu leben. Genießen kann ruhig dabei sein. ;)

Ich scheue mich, vielleicht aus falschem Respekt, die Art des Sterbens vorweg zu denken (ok, ertrinken will ich zB überhaupt nicht)... weiß ich, was mir in diesen Minuten Stunden Tagen Jahren geschieht????
 
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Können wir uns darauf einigen, dass sich der Körper ändert und es so gesehen 'den Körper' gar nicht gibt. Oder schaust jetzt noch so aus wie vor 10 Jahren? Deshalb eignet sich der Körper nicht zur Identifikation eines Indivdiduums.

Nein, können wir nicht. Der Körper hat räumliche Ausdehnung und ist durch physikalische Eigenschaften als Einheit erkennbar. Dass der Körper sich regeneriert, indem er Nahrung aufnimmt, Teile davon impersonalisiert und andere ausscheidet, ändert den Umstand nicht, dass es immer noch derselbe Körper ist. Der Körper wird nicht wegen der Konstanz indvidueller Bestandteile als solches definiert, daher ist deine Sichtweise nur der Versuch, philosophisch von den Gegebenheiten abzulenken und sie in eine künstliche Begriffswelt überzuführen, wo du nach Belieben umdeuten und umdefinieren kannst.

Wer oder was ist es, das sagt 'mein', das heisst wer oder was sieht sich als Besitzer von Gedankenfluss und Gehirn. Antwort: Du= die Seele.

Andere Antwort: Ich, der Gedankenfluss. Es bedarf keiner weiteren Instanz, Kraft oder Energie.

Du ( die Seele) ist eben nicht identisch mit diesen Dingen sonderen deren zeitweiliger Besitzer. Das Gehirn ist nur eine Ansammlung von Nervenzellen, Eiweissen etc.
Wenn sich Gedankenfluss und Gehirn aber ändert und du dich mit diesen Dingen identifizierst hiesse das aber auch, dass du ständig ein anderer bist.

Nein, Änderung bstimmter Ausrichtungen oder Zusammensetzungen ist nicht mit Änderung des Gesamtwesens gleichzusetzen. Wäre ich nur ein zeitweiliger Besitzer des Gedankenflusses oder des Körpers, müsste ich mich außerhalb dieses manifestieren können und müsste in irgendeiner Form mit dem Körper, dem Gehirnzustand, den Proteinen wechselwirken können. Das könnte sich dann aber nicht auf diesen einzelnen Körper beschränken, da dieser ja in Bezug aud eine übertragbare Seele kein Alleinstellungsmerkmal besitzen darf.
Es wäre also eine Welt von Seelen, die nach Belieben Körper steuern können. Das entspricht nicht unserer praktischen Erfahrung und es wäre physikalisch, chemisch und logisch ungleich schwerer modellierbar und erklärbar als die schlichte Tatsache, dass wir biomechanische Maschinen sind und unser Ich in unserem Denkorgan liegt und sonst nirgendwo.

Meiner Auffassung nach existieren Seelen niemals getrennt von Körpern, sondern brauchen Körper als Hülle. Körper und Seele sind verbunden aber nicht ident und von der Art grundsätzlich verschieden.

Das wäre ja völlig abstrus. In einer solchen Welt würden die Seelen mit den Körpern mitsterben, das widerspricht doch dem Seelenbegriff. Wenn sie aber doch unsterblich sind, dann müssen sie zwangsläufg auch ohne Hüllen existieren können. Wenn sie das aber können, und das noch dazu wie oft postiuliert grenzenlos und allwissend, dann wäre es für sie völlig sinnfrei, sich für einige zig Jahre in einen Körper sperren zu lassen. Weiters kann dieser Körper ja ganz gut auch ohne sie leben. Sind diese Seelen aus körperlicher Sicht dann Symbionten oder Parasiten?
 
...Das wäre ja völlig abstrus. In einer solchen Welt würden die Seelen mit den Körpern mitsterben, das widerspricht doch dem Seelenbegriff. Wenn sie aber doch unsterblich sind, ...?
Das ist nicht abstrus. Das reicht nun in die Welt des Glaubens bzw der Glaubensrichtungen. Ich zb meine, dass Seelen (einige Zeit) nach ihren Körpern vergehen. Sollten sie 'Energie' repräsentieren - muss diese in irgendeiner Form weiter umgesetzt werden (Thermodynamik: Energie kann nicht vernichtet werden).
Es heißt ja 'unsterbliche Seele' also muss man konsequenterweise auch 'sterbliche Seelen' denken können. Mehr als Gedankenkonstrukte sind Seelen insgesamt bisher nicht.

....... Weiters kann dieser Körper ja ganz gut auch ohne sie leben. Sind diese Seelen aus körperlicher Sicht dann Symbionten oder Parasiten?
Leben schon, er wäre allerdings und erkennbar nicht beseelt.
Interessante Überlegung - deine Seele dein Parasit! :hmm: ... der Weg zur Unsterblichkeit führt nur über die Entseelung.... ??
 
schlichte Tatsache, dass wir biomechanische Maschinen sind und unser Ich in unserem Denkorgan liegt und sonst nirgendwo.
Das ist dein Glaube und der soll dir gelassen sein. Trotzdem will ich dir erklären wie ich die Dinge sehe.
In einer solchen Welt würden die Seelen mit den Körpern mitsterben, das widerspricht doch dem Seelenbegriff
Die Seele verlässt den Körper zum Zeitpunkt des Todes genauso wie sie zum Zeitpunkt der Zeugung in diesen eingetreten ist. In welchen Körper die Seele eintritt hängt von Gesetzmässigkeiten ab, welche mit unseren Handlungen, Wünschen, Begierden verbunden sind.
Der Körper ....als Einheit erkennbar.
Aber was macht die Einheit aus, wenn sich laufend die Bestandteile ändern?

Dass der Körper sich regeneriert, indem er Nahrung aufnimmt, Teile davon impersonalisiert und andere ausscheidet, ändert den Umstand nicht, dass es immer noch derselbe Körper ist.
Meiner Meinung nach schon.
Der Körper wird nicht wegen der Konstanz indvidueller Bestandteile als solches definiert,
Der Körper ist überhaupt schwer definierbar. Nach deiner Definition hat das 5 Monate alte Kind den selben Körper wie als 50 Jähriger.

Nein, Änderung bstimmter Ausrichtungen oder Zusammensetzungen ist nicht mit Änderung des Gesamtwesens gleichzusetzen.
Nimm ein anderes Beispiel. Die Einwohner Wiens ändern sich ständig. Man kann lange darüber diskutieren, ob der Spruch stimmt: Wien bleibt Wien. Ich meine aber dass der Begriff Wien und Körper gedankliche Konstrukte sind, und denen sich die einzelnen Individuen etwas anderes Vorstellen.
Wir schaffen uns eine
künstliche Begriffswelt
 
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