EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein

Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Zitat:
Was aber kein Zeichen wirtschaftlicher Stärke ist. ....
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Auch deswegen, weil Rohstoffe in den seltensten Fällen den Weg einer Gesellschaft zu breitem Wohlstand eröffnen. Es gibt vielfältige soziologische, politische oder ökonomische Theorien, die den Schluß nahelegen, dass Rohstoffe die Entwicklung eines Staates nachhaltig schädigen.

Ökonomisch ist hier bei die "Dutch Disease" zu nennen. Jene baut darauf auf, dass die Wechselkursparität durch den "Exporterfolg" bei den Rohstoffen derart beeinflußt wird, dass daneben keine weiteren exportfähigen Wirtschaftsbranchen mehr übrig bleiben können. Rußland ist ein Paradebeispiel dafür, außer den Rohstoffen existiert nur mehr die erfolgreiche Rüstungs- und Raumfahrtindustrie.

Wie man auch mit der Dutch Disease umgehen kann, zeigt z.B. Norwegen, wo man einen Staatsfonds gegründet hat, um diesen Effekten entgegenzuwirken. Letztlich kämpft man aber auch dort mit den Schwierigkeiten.

http://blog.insm.de/8350-norwegen-wohlstandsland-mit-problemen/
http://www.welt.de/print-wams/article143165/Armes-reiches-Norwegen.html

In Rußland ist der "resource curse" aber auch ein sozialer Hinsicht extrem bedrohlich, da ja gerade die (im Grunde schwer kriminellen) Eliten durch die Rohstoffindustrie entstanden sind.

http://en.wikipedia.org/wiki/Resource_curse

Das weitere rücksichtslose Ausspielen der Rohstoffkarte wird Rußlands Niedergang beschleunigen. Zwar erreicht Putin mittel- und kurzfristig eine gewisse Machtposition, die manche Russen aus unreflektiertem Nationalismus heraus für gut halten. Nachhaltig wird die Wirtschaft aber geschädigt, der Pfad zu einem starken Industrieland wie Deutschland oder Japan wird aber gerade in diesen Jahren Putins HISTORISCH VERHINDERT.

Die Folge davon ist, dass die Bevölkerung zurückgeht, weil aus Armut heraus keine Familien mehr gegründet werden, oder die Menschen auswandern (nach Österreich zum Beispiel, wo diesen Auswanderern örtliche Rechtspopulisten zuweilen in den Arsch kriechen). Die Bevölkerung Russlands stagniert oder geht zurück, die exportfähige Industrie geht zugrunde. In wenigen Jahrzehnten wird Rußland von neuen Schwellenländern wie Brasilien, Türkei etc. aber auch von einigen alten Mächten, wie Japan an kombiniert politisch-ökonomischer Macht überholt werden. Die Tage Rußlands als Großmacht werden dann vorüber sein.

Unter anderem wegen der historischen Versäumnisse Putins. :daumen:
 
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Zitat:
Die Folge davon ist, dass die Bevölkerung zurückgeht, weil aus Armut heraus keine Familien mehr gegründet werden, oder die Menschen auswandern (nach Österreich zum Beispiel, wo diesen Auswanderern örtliche Rechtspopulisten zuweilen in den Arsch kriechen).
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wieso arsch kriechen? sind ja unser gleichen. europäischer kulturkreis.

und ist auch verständlich. während diese leute oft sehr gut ausgebildet sind, sehr gut deutsch sprechen, arbeiten wollen, kriegen sie keine arbeitserlaubnis.

währendessen sehen sie die kopftuchmafia, die sich hierzulande immer mehr breit macht und länge mal breite vom sozialsstaat kassiert.
 
Zitat:
und ist auch verständlich. während diese leute oft sehr gut ausgebildet sind, sehr gut deutsch sprechen, arbeiten wollen, kriegen sie keine arbeitserlaubnis.
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Welche Leute sollen das sein? Europäischer Kulturkreis, gute Deutschkenntnisse ...... deutet auf Schweizer oder Deutsche hin.
 
Zitat:
Auch deswegen, weil Rohstoffe in den seltensten Fällen den Weg einer Gesellschaft zu breitem Wohlstand eröffnen. Es gibt vielfältige soziologische, politische oder ökonomische Theorien, die den Schluß nahelegen, dass Rohstoffe die Entwicklung eines Staates nachhaltig schädigen.

Ökonomisch ist hier bei die "Dutch Disease" zu nennen. Jene baut darauf auf, dass die Wechselkursparität durch den "Exporterfolg" bei den Rohstoffen derart beeinflußt wird, dass daneben keine weiteren exportfähigen Wirtschaftsbranchen mehr übrig bleiben können. Rußland ist ein Paradebeispiel dafür, außer den Rohstoffen existiert nur mehr die erfolgreiche Rüstungs- und Raumfahrtindustrie.

Wie man auch mit der Dutch Disease umgehen kann, zeigt z.B. Norwegen, wo man einen Staatsfonds gegründet hat, um diesen Effekten entgegenzuwirken. Letztlich kämpft man aber auch dort mit den Schwierigkeiten.

http://blog.insm.de/8350-norwegen-wo...mit-problemen/
http://www.welt.de/print-wams/articl...-Norwegen.html

In Rußland ist der "resource curse" aber auch ein sozialer Hinsicht extrem bedrohlich, da ja gerade die (im Grunde schwer kriminellen) Eliten durch die Rohstoffindustrie entstanden sind.

http://en.wikipedia.org/wiki/Resource_curse

Das weitere rücksichtslose Ausspielen der Rohstoffkarte wird Rußlands Niedergang beschleunigen. Zwar erreicht Putin mittel- und kurzfristig eine gewisse Machtposition, die manche Russen aus unreflektiertem Nationalismus heraus für gut halten. Nachhaltig wird die Wirtschaft aber geschädigt, der Pfad zu einem starken Industrieland wie Deutschland oder Japan wird aber gerade in diesen Jahren Putins HISTORISCH VERHINDERT.

Die Folge davon ist, dass die Bevölkerung zurückgeht, weil aus Armut heraus keine Familien mehr gegründet werden, oder die Menschen auswandern (nach Österreich zum Beispiel, wo diesen Auswanderern örtliche Rechtspopulisten zuweilen in den Arsch kriechen). Die Bevölkerung Russlands stagniert oder geht zurück, die exportfähige Industrie geht zugrunde. In wenigen Jahrzehnten wird Rußland von neuen Schwellenländern wie Brasilien, Türkei etc. aber auch von einigen alten Mächten, wie Japan an kombiniert politisch-ökonomischer Macht überholt werden. Die Tage Rußlands als Großmacht werden dann vorüber sein.

Unter anderem wegen der historischen Versäumnisse Putins.
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Gut, dann einigen wir uns darauf, das es mit der Wirtschaft Russlands wohl nicht zum besten gestellt ist, aber was für Länder können dies momentan überhaupt von sich behaupten ?

Doch aber hätte Russland sich es verdient EU Mitglied zu sein,
wenn sich auch Länder wie Griechenland die weiterhin nicht auf eigenen Füssen stehen können, und auch Rumänien und Bulgarien sich zu den EU Mitgliedsstaaten zählen dürfen, wo die Korruption allgegenwärtig ist, und die Frauen reihenweise erpresst werden um auf unseren Strassen anzuschaffen!

Die EU als Friedensprojekt, das einem Land (Russland) den Beitritt nicht gewähren möchte, das sich sicherlich nicht hinter Ländern verstecken müsste (Rumänien, Bulgarien, Griechenland, etc.)
die bereits schon Mitglied sind, was steckt da dahinter, wenn ein Land nicht beitreten darf, das sich ganz sicher nicht hinter Ländern verstecken müsste die aber bereits aufgenommen wurden ??

Und da möcht sich die EU als Friedensprojekt verkaufen !

Ist der Einfluss der USA auf die Europäische Union vielleicht doch viel größer als viele annehmen ?


Zitat:
Das weitere rücksichtslose Ausspielen der Rohstoffkarte wird Rußlands Niedergang beschleunigen.
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Dazu gibt es auch ein Sprichwort, das besagt, Totgeglaubte leben länger!
 
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Zitat:
...Doch aber hätte Russland sich es verdient EU Mitglied zu sein, ...
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Lustigerweise hab ich mich in meinem Posting gar nicht auf einen EU-Beitritt Rußlands bezogen. Aber, dass kann ich natürlich gerne. Zuerst, es ist komplett scheißegal, ob man einen Beitritt zur EU "verdient" oder nicht. "Verdienen" ist für mich keine geopolitische Kategorie, sie hat vielleicht in einer Firma was zu suchen, oder möglicherweise in einer Beziehung ("du verdienst mich nicht").

Ob etwa Staaten wie Rußland, Ukraine oder Türkei in die EU aufgenommen werden, oder nicht, ist rein gar keine Frage irgend eines "Verdienstes", sondern allein eine Frage, WELCHEN CHARAKTER DIE EU HABEN SOLL in Zukunft. Dazu gibt es genau zwei Szenarien:

1.) die EU wird ein Staatenbund. Dann kann man die vorher erwähnten großen Staaten ruhig aufnehmen. Dann aber sollte man einige der zentralistischen Kompetenzen der EU schleunigst rückbauen, und den Geist der Subsidiarität in der EU verwirklichen. Denn, eine funktionierende, von den EU-Bürgern demokratisch gewählte, einem Parlament verantwortliche Regierung wird es dann nie geben.

2.) die EU soll ein Bundesstaat werden. Dann wird man verzichten müssen auf die Aufnahme derartig großer Staaten. Denn, diese Staaten haben zu dominante eigene geopolitische Ziele. Durch die stärke dieser Staaten bzw. deren divergierende Interessen würde die EU unregierbar werden. Es würde nie eine Verfassung geben können. Verzichtet man aber auf die Ukraine, Rußland und die Türkei, dann könnte man (maximal mit der aktuellen EU, eventuell aber nach Austritt des UK) einen echten, verfassungsmäßigen Staat gründen, aufbauen und zum Leben erwecken.

Momentan lügt man sich über diese Grundfrage aber in den Sack. Man wird endlich eine Entscheidung zwischen 1) Erweiterung bzw. 2.) Vertiefung der EU treffen müssen. Wichtig ist, dass man diese Entscheidung endlich trifft, und dann konsequent weiter fortführt.

Ich habe in den 90ern für den Beitritt Österreichs zur EU gestimmt, und war daher auch bereit, die Souveränität Österreichs (unter gewissen Bedingungen) aufzugeben. Bedingung ist, dass ein regierbares demokratisches Gebilde entsteht, in dem die Entscheidungen an der sinnvollsten Stelle (zentral vs. dezentral) getroffen werden, welche dem Problem angemessen sind.

Sind die Eliten in der EU aber nicht imstande, Willens, intelligent genug, charakterlich stark genug etc. diese Entscheidung zu treffen (ich würde einmal sagen, in den nächsten zwanzig Jahren...

DANN SOLLTE MAN DIE EU LIEBER ZERSCHLAGEN, UND MIT DEN NATIONALSTAATEN WEITERMACHEN :daumen:

Also: jeder, der die Türkei oder Rußland in die EU holen will, soll nie wieder etwas von einer Verfassung sagen, sondern lieber über die Rückführung von Souveränitätsrechten zu den Nationalstaaten reden. Jeder, der eine Vertiefung der EU will, soll bedingungslos eine Verfassung befürworten, aber für eine geopolitisch stabile Zusammensetzung an EU-Staaten sorgen, die eine Verfassung überhaupt ermöglicht.

Wer Rußland in der EU will, soll einmal darüber nachdenken, wie das Vereinigte Königreich gerade in der EU agiert. Die EU kann nur geschaffen werden von Menschen, die MIT BEIDEN BEINEN IN DER REALITÄT STEHEN, UND DEREN DENKEN NICHT VON WUNSCHVORSTELLUNGEN GEPRÄGT IST.

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen:
 
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russen bzw. ehemalige udssr

@bzerc111: die eu ist ein offziell ein staaten-VERBUND...ned fisch, ned fleisch und das wird sie immer bleiben.......
 
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Eine schengen aussengrenze zu china und japan...
Der Kampf um Rohstoffe wird härter, weil China enormen bedarf hat, gut bezahlt und mit undemokratischen Zaren ala putin keinerlei Probleme hat...
 
Zitat:
russen bzw. ehemalige udssr

@bzerc111: die eu ist ein offziell ein staaten-VERBUND...ned fisch, ned fleisch und das wird sie immer bleiben.......
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na gott sei dank, is es NUR a StaatenVERBUND.... und das passt auch so....:shock:

Zitat:
... und auch Rumänien und Bulgarien sich zu den EU Mitgliedsstaaten zählen dürfen, wo die Korruption allgegenwärtig ist, !
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vielleicht is genau desshalb auch Östereich bei der EU.......:hmm:.:shock:
 
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von der EU sollten wir uns noch vorschreiben lassen, welche politiker oder personen wir einladen dürfen oder nicht.:mauer::mauer::mauer:
 
Noch besser: Es gibt in der EU einige Länder, denen das gar nicht gefällt.

Es ist allerdings ein echtes Problem, dass die EU - Länder in der Außenpolitik nicht immer an einem Strang ziehen. Die Frage ist halt, wer da in die falsche Richtung zieht.
 
Zitat:
Noch besser: Es gibt in der EU einige Länder, denen das gar nicht gefällt.

Es ist allerdings ein echtes Problem, dass die EU - Länder in der Außenpolitik nicht immer an einem Strang ziehen. Die Frage ist halt, wer da in die falsche Richtung zieht.
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wir sollten an unseren strang ziehen,am besten ohne an die eu zu denken.weil der ihre meinung ist eh für die hose.
 

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