EU Austritt JA ? NEIN ?

Soll Österreich aus der Europäischen Union austreten?

  • Ja

  • Nein


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Das sehe ich ja die nur rund 10% Schaffung

10% reales BIP Wachstum ist nicht so wenig......du darfst das nicht mit dem nominellen gleichsetzen.

Wenn man sieht das die Arbeitslosigkeit schon an die
500.000er Marke ist und Österreicher bei jobsuche nur als 2.wahl sind weil man lieber Billige Arbeitskräfte nimmt, dann ist das ja alles super für unser
Land

Das ist aber ein weltweites Phänomen, dass Arbeitslosenzahlen tendenziell ansteigen und ob wir ohne EU besser gefahren wären, steht halt in den Sternen.
 
, denn es vermittelt den Eindruck dass man wider Willen zu etwas gezwungen wurde, nur genau daran fehlt mir pers. der Glaube ;)
Freiwillig hat sich Österreich nicht dem Deutschen Reich angeschlossen. Das zu behaupten wäre wohl der Gipfel der Geschichtsfälschung. Schuschnigg hatte vor, das österreichische Volk zu fragen. Nach massiven Drohungen Hitlers musste er das abblasen. Die nach dem Einmarsch unter dem Schirm deutscher Bajonette durchgeführte Zwangsabstimmung kann schwerlich als demokratische Entscheidung gesehen werden.

Aber wenden wir uns der Gegenwart zu. Nun liegt ein Untersuchungsbericht über die Invasion im Irak 2003 vor. Dieser Krieg wurde vorsätzlich und völkerrechtswidrig vom Zaum gebrochen. In diesem Krieg wurden Menschen getötet und Kriegsverbrechen begangen. Grundsätzlich wäre es möglich, den Kriegsverbrecher Toni Blair zur Verantwortung zu ziehen. Denn Großbritannien wurde sicher nicht durch einen vorhergehenden Einmarsch der Amerikaner samt Anschluß zum Mitmachen gezwungen. Dass hier Gerechtigkeit waltet, das ist allerdings unwahrscheinlich.

Gerechtigkeit im Völkerrecht ist nie ein Recht des Verlierers. Und die USA haben die entsprechenden Konventionen erst gar nicht anerkannt. Gemäß dem USA - Prinzip "das Völkerrecht sind wir".
 
Freiwillig hat sich Österreich nicht dem Deutschen Reich angeschlossen.
Aber so richtig gewehrt haben sie sich auch nicht... ;) Es ist ja eine Sache dass es natürlich stimmt wenn man sich streng an die Fakten hält dass Österreich wieder Willen in das deutsche Reich eingegliedert wurde, aber die andere Seite ist eben dass sich wohl kein anderes erobertes Land so über die Eroberung gefreut hat. Aus keinem anderen annektierten Gebiet kamen so viele Führungskräfte, SS Leute und sonstige Schergen des NS Regimes.
 
Zuerst muss mal Hr Hofer die Wahl gewinnen, dann Hrn Strache zum Kanzler machen - geht sogar mit normalen Wahlen - und dann gibts den ÖXIT inklusive der Konsequenzen des BREXIT. Dh die Zündler was den Schaden am Land angerichtet haben, treten einfach zurück und hinter ihnen die Sintflut. Ähnlich wie beim Hypo Theater.
 
Aber so richtig gewehrt haben sie sich auch nicht... ;) Es ist ja eine Sache dass es natürlich stimmt wenn man sich streng an die Fakten hält dass Österreich wieder Willen in das deutsche Reich eingegliedert wurde, aber die andere Seite ist eben dass sich wohl kein anderes erobertes Land so über die Eroberung gefreut hat. Aus keinem anderen annektierten Gebiet kamen so viele Führungskräfte, SS Leute und sonstige Schergen des NS Regimes.
Das versteht aus heutiger Sicht natürlich keiner mehr. Den Menschen ist es damals nicht so gut gegangen wie heute. Massenarbeitslosigkeit, aber ohne soziale Hängematte und die Gesellschaft tief gespalten. Der Anschluss an Deutschland wurde daher von vielen Menschen als Rettungsanker empfunden. Gerade in den Reihen der Sozialisten war der Anschluss seit dem Ende des WK1 gewünscht worden, im Frieden von St. Germain aber untersagt.

Österreich war ins Reich eingegliedert worden. Klar, dass die deutsch sprechenden Österreicher zur Wehrmacht einrücken und in den Krieg ziehen MUSSTEN. Es war nicht so wie heute, dass einer, den der Krieg nicht gefreut hat, statt dessen Zivildienst leisten durfte. Wer nicht gespurt hat, der wurde erschossen oder aufgeknüpft. Und wenn du das nicht glaubst, dann kann dir Google auf die die Sprünge helfen:"Rupitsch&Goldegg&Deserteure"

Und von wegen so viele Schergen ....... Informiere dich über ungarische Pfeilkreuzler, kroatische Ustaschen oder die bosnische SS - Division. Die alle waren auch nicht ohne.

Im komfortablen Wohlfahrtsstaat lässt es sich leicht moralisieren.
 
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Klar, dass die deutsch sprechenden Österreicher zur Wehrmacht einrücken und in den Krieg ziehen MUSSTEN. Es war nicht so wie heute, dass einer, den der Krieg nicht gefreut hat, statt dessen Zivildienst leisten durfte. Wer nicht gespurt hat, der wurde erschossen oder aufgeknüpft
Je nachdem, aber klar, solche Lebensläufe gab es. Es gab aber nicht wenige die schon sprungbereit waren, bevor die Deutschen überhaupt nur ins Land gekommen sind und noch mehr, die danach begeistert bei der Sache waren. Reibpartien und Novemberprogrome sind schon nicht nur von ein paar verirrten Seelen dem großen Rest der Bevölkerung aufgezwungen worden - und auch wenn das jetzt nicht unmittelbar mit dem WKII zu tun hat, ist es doch ein deutlicher Hinweis darauf, dass Österreich nicht einfach bloß erobert wurde.

wenn du das nicht glaubst, dann kann dir Google auf die die Sprünge helfen:"Rupitsch&Goldegg&Deserteure"
Ja, sicherlich gab's solche Leute, ebenso wie es sie auch in Deutschland gab. Und?

Im komfortablen Wohlfahrtsstaat lässt es sich leicht moralisieren.
Sicherlich. Ein Grund mehr, dass wir - nur so als Idee - mit aller Kraft verhindern sollten, dass wir wieder mit solchen Problemen konfrontiert werden. Populismus und Separatismus eignen sich dazu eher weniger. Womit sich dann endlich der Kreis zum Thema des Threads schließt.
 
Je nachdem, aber klar, solche Lebensläufe gab es. Es gab aber nicht wenige die schon sprungbereit waren, bevor die Deutschen überhaupt nur ins Land gekommen sind und noch mehr, die danach begeistert bei der Sache waren. Reibpartien und Novemberprogrome sind schon nicht nur von ein paar verirrten Seelen dem großen Rest der Bevölkerung aufgezwungen worden - und auch wenn das jetzt nicht unmittelbar mit dem WKII zu tun hat, ist es doch ein deutlicher Hinweis darauf, dass Österreich nicht einfach bloß erobert wurde.


Ja, sicherlich gab's solche Leute, ebenso wie es sie auch in Deutschland gab. Und?


Sicherlich. Ein Grund mehr, dass wir - nur so als Idee - mit aller Kraft verhindern sollten, dass wir wieder mit solchen Problemen konfrontiert werden. Populismus und Separatismus eignen sich dazu eher weniger. Womit sich dann endlich der Kreis zum Thema des Threads schließt.
Ja, es gab Nazis in Österreich. Und es gab auch Kommunisten. Aber all das kann die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, dass Österreich von der deutschen Wehrmacht besetzt wurde. Die Machtübernahme erfolgte nicht durch FREIE Wahlen. Gegenteilige Behauptungen sind Lüge.
 
Aber nur wenn das so geschehen wäre, könnte den Österreichern eine Kollektivschuld umgehängt werden.
 
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Fakt ist jedenfalls, dass die EU ein wichtiger Friedensbeitrag ist, auch wenn man sich selten einig ist.
 
Das versteht aus heutiger Sicht natürlich keiner mehr.
Doch, verstehe ich sogar sehr gut.
Der Anschluss an Deutschland wurde daher von vielen Menschen als Rettungsanker empfunden. Gerade in den Reihen der Sozialisten war der Anschluss seit dem Ende des WK1 gewünscht worden, im Frieden von St. Germain aber untersagt.
Eben und genau deshalb war es halt typisch österreichisch: "gewollt besetzt". Aber die Diskussion lässt sich endlos führen, da sich letztlich juristisch (offiziell hat Deutschland den Krieg angezettelt und verloren) von eben praktisch doch stark unterscheidet.
sterreich war ins Reich eingegliedert worden. Klar, dass die deutsch sprechenden Österreicher zur Wehrmacht einrücken und in den Krieg ziehen MUSSTEN.
Es geht auch nicht um die, die eingezogen wurden und folglich Befehle ausführen mussten, sondern um die die sich freiwillig für div. Positionen gemeldet haben ;)
Und von wegen so viele Schergen ....... Informiere dich über ungarische Pfeilkreuzler, kroatische Ustaschen oder die bosnische SS - Division. Die alle waren auch nicht ohne.
Soll ich jetzt wirklich die Österreicher aufzählen die div. KZs geleitet haben?
 
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