EU-Parlament will Strafen für Freier

Ob es wirklich das EU-Parlament ist oder nur der Wunsch einiger neidiger Feministinnen :hmm:
Mal sind es die Schwalben im Stall, mal die Gurkenkrümmung und nun mal Männer.
Sicher, ein schärferes Vorgehen gegen Zwangsprostitution ist sicherlich gerechtfertigt, aber nicht wenn Mädels das machen möchten.
 
Ich habe etwas Interessantes zum Thema gefunden, das die österreichische Regierung diversen Honeyballs hoffentlich im Fall des Falles unter die Nase reiben wird. Die Politik sollte sich besser nach fundierten wissenschaftlichen Studien richten und nicht nach moralistischen Thesen:
http://www.bmukk.gv.at/medienpool/26159/prostitution_01.pdf
Auf Seite 7 wird auf das "schwedische Modell" Bezug genommen und recht schlüssig dargestellt, was der Hausverstand einem eh schon sagt. Nämlich dass das Modell erfolglos und komplett daneben ist.
 
Auf Seite 7 wird auf das "schwedische Modell" Bezug genommen und recht schlüssig dargestellt, was der Hausverstand einem eh schon sagt. Nämlich dass das Modell erfolglos und komplett daneben ist.

Das Papier bezieht sich in dem Punkt auf die Studie von Susanne Dodillet und Petra Östergren. In dieser Studie wird aber auch ein Rückgang der Straßenprostitution von 50% für wahrscheinlich gehalten. Für die anderen Bereiche fehlen Vergleichszahlen.
Also gewinnen kannst damit in Brüssel nichts.
 
Das Papier bezieht sich in dem Punkt auf die Studie von Susanne Dodillet und Petra Östergren. In dieser Studie wird aber auch ein Rückgang der Straßenprostitution von 50% für wahrscheinlich gehalten. Für die anderen Bereiche fehlen Vergleichszahlen.
Also gewinnen kannst damit in Brüssel nichts.
Wenn in einem Land, in dem Freier für Sex mit Prostituierten bezahlt werden, die Straßenprostitution nur um 50% zurückgeht, dann halte ich das für eine Sensation. D.h. 50% der schon bisher auf der Straße tätigen SW bieten ihre Dienste weiterhin an, obwohl ihren Kunden jetzt Strafen drohen ...
Der Rest arbeitet jetzt eben im Untergrund und ist dadurch nicht erfassbar.
Ganz abgesehen davon, dass der Rückgang nur für "wahrscheinlich" gehalten wird - was für eine Formulierung. ;)
 
Ganz abgesehen davon, dass der Rückgang nur für "wahrscheinlich" gehalten wird - was für eine Formulierung.

Es gibt eben keinen wirklich belastbare Zahlenbasis. Weder für die Situation vor der Freierbestrafung, noch für die danach. Aber ein Rückgang von 50% klingt natürlich für viele Politiker verlockend. Und auf dieser Ebenen wird die Diskussion eben geführt. Ganz schön heuchlerisch.
 
Es gibt eben keinen wirklich belastbare Zahlenbasis. Weder für die Situation vor der Freierbestrafung, noch für die danach. Aber ein Rückgang von 50% klingt natürlich für viele Politiker verlockend. Und auf dieser Ebenen wird die Diskussion eben geführt. Ganz schön heuchlerisch.
Da muss man aber unseren Politikern in Ö doch ein Lob aussprechen. Immerhin gibt es mehrere Task Forces und Arbeitsgruppen, die offenbar recht vernünftige Vorschläge ausarbeiten. Dass die Vorschläge bei Weitem nicht durchgesetzt wurden, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber immerhin geht die Intention in die richtige Richtung.
 
Sicher, ein schärferes Vorgehen gegen Zwangsprostitution ist sicherlich gerechtfertigt

Wird eh gemacht, es gibt dazu bei jedem Landeskriminalamt eine eigene Gruppe (Menschenhandel), jedoch sind halt die Personal- und Finanzresourcen (Überstunden) endenwollend...
 
die offenbar recht vernünftige Vorschläge ausarbeiten.

Die Vernunft setzt leider bei ideologischen Diskussionen oft aus. Man ist ja auch geneigt merkwürdige Koalitionen einzugehen. So bearbeiten diese feministischen Lobbys gerade Irland, um dort das "schwedische Modell" durchzusetzen. Also Feministen legen sich mit Katholiken in ein Bett. Eigenartig.
 
das "schwedische Modell"

haha, das schwedische Modell.....:mrgreen:

Das schwedische Modell ist für Escort buchbar.
Bezahlt wird die Begleitung, auch wenn mann sowieso lieber zu Hause escortiert wird und gaaaaanz zuuufällig sind diese Begleitmädels alle sowas von nymphoman...da kann mann halt leider gar nix dagegen machen.
Das ficken ist dann Privatsache. Passiert halt ganz zufällig auch.

Irgendwie so stelle ich mir das schwedische Modell vor.
 
haha, das schwedische Modell.....:mrgreen:

Das schwedische Modell ist für Escort buchbar.
Bezahlt wird die Begleitung, auch wenn mann sowieso lieber zu Hause escortiert wird und gaaaaanz zuuufällig sind diese Begleitmädels alle sowas von nymphoman...da kann mann halt leider gar nix dagegen machen.
Das ficken ist dann Privatsache. Passiert halt ganz zufällig auch.

Irgendwie so stelle ich mir das schwedische Modell vor.
Und damit wird dann die Straßenprostitution um 50% weniger. :haha:
 
Was ja grundsätzlich für alle ein Erfolg wäre. Gäbe es das Verbot nicht.
Wenn man den Straßenstrich gezielt unattraktiv machen will, reichen gelindere Mittel. Zum Beispiel eine Verlegung in ein Gebiet wie Auhof. Andererseits sind die Arbeitsbedingungen dort schlechter als in der Stadt.
 
Es gibt eben keinen wirklich belastbare Zahlenbasis. Weder für die Situation vor der Freierbestrafung, noch für die danach. Aber ein Rückgang von 50% klingt natürlich für viele Politiker verlockend. Und auf dieser Ebenen wird die Diskussion eben geführt. Ganz schön heuchlerisch.

Es gibt nirgends belastbare Zahlen, da Prostitution tabuisiert ist. Man kann aber sehr wohl hinsehen, und erahnt dann was tatsächlich passiert. Das aber nur, wenn man auch hinsehen will :haha: :mauer: Es gibt einen Zeit-Artikel, welcher sich auf Befragungen von schwedischen Sozialarbeiterinnen bzw. auf die Recherchen eines Fernsehsenders stützt. Hier die Links zum Artikel, man möge ihn nur GENAU Zeile für Zeile durchlesen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-12/schweden-prostitution-verbot-freier-strafe
http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...den-prostitution-verbot-freier-strafe/seite-2

Ich würde als Resumee eh ungefähr das sehen, was ich mir eigentlich erwartet habe....

- das Gewerbe wird zunehmend aus dem Ausland organisiert (Rumänien, Russland, etc..) :mauer:
- von den Kunden bleiben nur die Perversen übrig
- von den negativen Auswirkungen sind vor allem jene Sexarbeiterinnen betroffen die arbeiten müssen, als z.B. Drogensüchtige für die Beschaffungsprostitution
- diesen Sexarbeiterinnen ist es kaum mehr möglich (aus Geldnot) einen Freier abzuweisen :mauer:
- die Polizei hat nicht genügend Ressourcen, um des Sexkaufverbot zu überprüfen
- überhaupt ist der Nachweis extrem schwierig
- es gibt etwa 500 Verhaftungen pro Jahr (was wohl kaum mit der Zahl der realen Geschäftsfälle übereinstimmt :mrgreen: :mauer:)


Alles in allem ein super Gesetz, ich bin überzeugt, dass es nach einer Übertragung nach Irland dort auch ganz toll funktionieren wird... :mauer: :mauer:

Irland ist ja bekanntlich ein feministisches Musterland, das erkennt man besonders am Umgang mit dem Schwangerschaftsabbruch...
 
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