S
Gast
(Gelöschter Account)
DUNKELHEIT UND SCHWÄRZE UND LICHT
Dunkelheit, Schwärze.
Angst und doch Geborgenheit.
Man sieht mich nicht
und das ist gut.
Mein Herz pocht so laut
daß ich Angst habe,
es verrät mich.
Ganz fest presse ich
meine Fäuste
auf diesen Verräter
bis mir schwarz vor Augen wird.
Irgendwie lustig:
Schwarz vor Augen
in dieser Schwärze.
Nun sirrt es in meinem Kopf
und ich muß
die Fäuste runter nehmen,
verliere meine Deckung.
Aber es geht nicht anders,
sonst werde ich bewußtlos
und somit vollkommen hilflos.
Das darf auf keinen Fall -
geschehen.
Auf keinen Fall.
Lieber leiden.
Ganz still
mit zerspringendem Herz
wo sind all diese Splitter hin?
Dann kommt das Licht.
Ich hasse das Licht.
Nackt und bloß stehe ich da
wenn ich nicht die Kraft aufbringe,
ein alltägliches Gesicht zu machen,
so als ob nichts wäre,
so als ob alles in Ordnung ist.
Das kann ich doch.
Hab es immer gekonnt.
Und es gibt ja auch nichts,
nicht wahr?
Es gibt nichts.
Nichts zu befürchten.
Nichts.
Ich gehe ins Licht
und tausend Splitter
meines Ich
fliegen von mir fort.
Tausend Splitter.
So gehe ich auf den Scherben
meines Seins.
Werde ich je wieder ganz sein?
All meine Splitter und Scherben finden
und zusammenfügen können
zu einem großen Ganzen?
Eine Einheit sein?
Werde ich all die Zacken und Kanten
glätten können?
Damit ich mich
nicht immer wieder
daran schneiden muß?
Damit ich mir
nicht immer wieder
Wunden zufügen muß
um zu beweisen, - ja, was?
Meine Wunschvorstellung:
Ein Tiffany-Fenster zu sein,
mit unterschiedlich
geformten Teilen,
in hellen und dunklen
Farben und Schattierungen,
mal zart und mal voller Kraft.
Verbunden ist das alles
mit Stegen und bildet so
eine wunderbare Einheit
in Form und Farbe.
Und wenn das Licht
Hindurch scheint,
da leuchte auch ich.
Ich leuchte dann
in aller Liebe und Freude
und erhelle und erwärme
alles um mich herum.
Ja, so sitze ich da
und träume
in aller Dunkelheit und Schwärze.
Dunkelheit, Schwärze.
Angst und doch Geborgenheit.
Man sieht mich nicht
und das ist gut.
Mein Herz pocht so laut
daß ich Angst habe,
es verrät mich.
Ganz fest presse ich
meine Fäuste
auf diesen Verräter
bis mir schwarz vor Augen wird.
Irgendwie lustig:
Schwarz vor Augen
in dieser Schwärze.
Nun sirrt es in meinem Kopf
und ich muß
die Fäuste runter nehmen,
verliere meine Deckung.
Aber es geht nicht anders,
sonst werde ich bewußtlos
und somit vollkommen hilflos.
Das darf auf keinen Fall -
geschehen.
Auf keinen Fall.
Lieber leiden.
Ganz still
mit zerspringendem Herz
wo sind all diese Splitter hin?
Dann kommt das Licht.
Ich hasse das Licht.
Nackt und bloß stehe ich da
wenn ich nicht die Kraft aufbringe,
ein alltägliches Gesicht zu machen,
so als ob nichts wäre,
so als ob alles in Ordnung ist.
Das kann ich doch.
Hab es immer gekonnt.
Und es gibt ja auch nichts,
nicht wahr?
Es gibt nichts.
Nichts zu befürchten.
Nichts.
Ich gehe ins Licht
und tausend Splitter
meines Ich
fliegen von mir fort.
Tausend Splitter.
So gehe ich auf den Scherben
meines Seins.
Werde ich je wieder ganz sein?
All meine Splitter und Scherben finden
und zusammenfügen können
zu einem großen Ganzen?
Eine Einheit sein?
Werde ich all die Zacken und Kanten
glätten können?
Damit ich mich
nicht immer wieder
daran schneiden muß?
Damit ich mir
nicht immer wieder
Wunden zufügen muß
um zu beweisen, - ja, was?
Meine Wunschvorstellung:
Ein Tiffany-Fenster zu sein,
mit unterschiedlich
geformten Teilen,
in hellen und dunklen
Farben und Schattierungen,
mal zart und mal voller Kraft.
Verbunden ist das alles
mit Stegen und bildet so
eine wunderbare Einheit
in Form und Farbe.
Und wenn das Licht
Hindurch scheint,
da leuchte auch ich.
Ich leuchte dann
in aller Liebe und Freude
und erhelle und erwärme
alles um mich herum.
Ja, so sitze ich da
und träume
in aller Dunkelheit und Schwärze.