Das seh ich grundsätzlich genauso...
aber!
Spielen und
'mal streicheln ist... ehschowissn
Mit einem fremden Hund würde ich mein Kind niemals spielen lassen! Auch wenn der ungegenderte Hundehalter noch so sehr auf
gefahrlos plädiert.
Da sind mir viel zu viele Faktoren unbekannt, was dieser Hund u.U. als Reizfaktor ansieht...
"Mal streicheln gehen" ist zwar im Grunde nichts wirklich anderes, aber "spielen" assoziiere ich mit längerer Dauer und der sinkenden Hemmschwelle bei Kindern, so sie ins Spiel vertieft sind...
Also um das Ganze jetzt abzukürzen:
Mit fremden Hunden spielen... klares Nein.
Streicheln gehen... nur nach vollzogener Erklärung
wie das abzulaufen hat, und
warum das
nur so abzulaufen hat.
So u.a.
erstmal den ungegenderten Halter fragen! Und am besten noch mit: "Ist das Deiner?" Wenn "nein", dann besser davon absehen. Wenn "ja", dann weiter mit: "Darf ich....?"
...ohne Hektik
...Hund vorher die Hand hinhalten um sie beschnuppern zu können
...möglichst nicht von oben hinfassen
...nicht bedrängen (umarmen,...)
...und natürlich Art und Intensität der Streicheleinheiten.... ja, warum nicht
üben!?
Mein Kind braucht vor keinem Hund Angst zu haben... aber Respekt muss sein. Und da sind auch die No-Go's zu beachten (Schwanz ziehen usw.)
Das mag etwas überdreht wirken, aber ich befasse mich lieber vorher eingehend mit dem gesunden Umgang mit Tieren an sich. Ein späteres "hätte ich vielleicht doch... sollen" will ich mir nicht leisten müssen.
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Die Politiker-Frage OT ist für mich ja schon gegessen...