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Gast
(Gelöschter Account)
Es liegt eben in der Natur der Sache, dass Frauen Kinder gebären. Uns das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper nehmen zu wollen würde uns wieder in das Mittelalter befördern.Deine Position argumentiert halt rein essentialistisch: Gott habe es so gewollt, also müsse der Mensch jetzt so und so seine Rechtsverhältnisse regeln. Aber so ist es eben nicht, sondern wir sind fähig zu einer Abstraktionsleistung von der Natur. Wir können sagen: auch wenn dein Körper so ist und dein Körper so ist, beurteilen wir uns in unseren Rechtsverhältnissen gegenseitig alle als rechtsgleiche Personen, weil wir eben den anderen nicht über sein Körper-Sein definieren, sondern über sein Person-Sein. Und daraus folgt eine grundsätzliche Gleichberechtigung von Eltern. Auch wenn Männer grds. mehr Muskelkraft haben, lassen wir sie Frauen nicht schlagen. Auch wenn Frauen Kinder gebären, lassen wir sie über Kinder nicht alleine bestimmen. Dein Argument "Die Natur hat es so gemacht, also müssen wir..." ist einfach nicht gültig. Wir sind keine Tiere, die einfach die Naturverhältnisse in den Rechtsverhältnissen kopieren. Sondern wir können die Naturverhältnisse in den Rechtsverhältnissen auch ausgleichen, korrigieren, vermindern.
Dein Beispiel im Kontext zu @Mitglied #247512 s wäre der, dass sie bestimmen darf wenn und ob sie geschlagen werden möchte.
Erkennst hoffentlich den Unterschied.