So ähnlich sehe ich das auch.
Ich verstehe natürlich den Zugang was "eigenes" haben zu wollen. Für mich kommts halt auf die Umstände drauf an; wenn ich wohl genug Eigenmittel habe, dann spräche wohl einiges dafür. Wenn ich halt nur mehr an die Bank gebunden bin (auch wenn die "Miete" eben ans eigene Eigentum geht), habe ich für mich einfach kein gutes Gefühl.
Ich war jetzt genau 20 Jahre in meiner jetzigen (50 qm) Whg und zahle halt 450€ Miete (klarerweise habe ich vor 20 Jahren weniger gezahlt), da spürte ich nie den "Druck" zu viel zu zahlen. Den Zugang "lieber für mein eigenes zahlen", kann ich verstehen, wenn man halt 1000€ und (weit) mehr zahlen müsste.
Und es stimmt durchaus, dass es das Argument der "Wertsteigerung" gibt. Sehe ich aber relativ relativ, weil die meisten
Privatpersonen (sprich Bekannte, Freunde etc) Whg/Haus ja nicht kaufen, um damit zu spekulieren und in der Zukunft teurer weiterzuverkaufen... Aber die Möglichkeit gibt es in der Tat immer (sofern mal nicht Blasen platzen sollten, wobei auch das Argument der Blase ein schwaches ist, weil bisher de facto noch nicht so viele geplatzt sind
).
Aber auch hier, was hier immer wieder - wenn es zumindest um Vermietung (und eben nicht Verkauf) geht - hört, dass viele Privatleute nicht vermieten wollen, weil der ganze Prozess zu mühsam ist, bis hin zur allgegenwärtig geäußerten Paranoia, dass man letztendlich an Nomaden gerät, die man nicht mehr loswird, oder wenn, dann verbrannte Erde hinterlassen. Also als ganz so "entspannt" zusätzliches Einkommen generieren sehe ich das eher nicht...
Und ja, wenn man dann die Immobilie hat, wie td schon erwähnte, hat man eine ständige Baustelle, wo etwas repariert, angepasst oder gemacht werden muss - das sehe ich am Elternhaus, was meine Schwester "an der Backe" hat.