finanzielle sicherheit in der zukunft

Wobei ich mir hin und wieder die Frage stelle, woher das Credo der "finanziellen Sicherheit" kommt. Auch das ist ja eigentlich ein relativ neues (?) Konstrukt. Bis vor +-100 Jahren gabs ja generell nie Sicherheiten, weil ein Krieg/Konflikt, Grenzverschiebungen, Landtausch etc. alleweil vorkommen konnte.
Diese bürgerlichen (?) Träume (hat schon fast Züge eines Credos) der Eigenheims, Pension etc. sind alles "Errungenschaften" der Morderne... Ich will ja überhaupt nicht in abrede stellen, dass man spart, aber manchmal hat das manische Züge, dass es Minimum 6-stellig für die Zukunft, Altersvorsorge etc sein sollte...

Ich traue mich fast zu behaupten, dass wir seit oder gerade durch Corona gar nicht so wenige Menschen "aufgeschreckt" wurden, in ihrem durchplanten Leben, dass es eben nicht so geplant laufen kann oder wird...
 
Mitglied #94843 schrieb:
hat das manische Züge, dass es Minimum 6-stellig für die Zukunft, Altersvorsorge etc sein sollte...
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das wahrhaft schlimme daran ist ja noch dazu, dass dem jungen menschen geraten wird er soll sein erspartes für 40, 50 jahre binden und da werden dann investmentfonds und andere dubioses zeug dafür empfohlen.

das einzige sichere im leben ist, dass nichts sicher ist!
 
@Mitglied #81571

Lieber Tom.

Bringe nicht Blödheiten.
Der normale Bürger in Österreich wurde von der Politik von Investitionen durch Verteufelung in den Aktienmarkt bei seiner Altersvorsorge geschädigt.

Eine TOP Altersvorsorge kannst nur durch die Börse haben. Leider sind unsere Banken darauf fokusiert beim Anleger maximal abzugreifen.

Gebe Dir folgenden RAT.
Gehe mal zu einem günstigen Broker mit 0 Depotkosten. FLATAX ist da zu empfehlen, gegenüber der Oper ein kleines Büro, dort kannst dann unterschreiben die Eröffnung, alles andere nur Online möglich. Bis zur Unterschrift alles nur online möglich.
Ein ETF-Sparplan mit dem geringsten Spesensatz eröffnen. Gibts schon mit 0,07% Spesen. Kaufkosten 1,5€ pro kauf, das mit monatlichen Dauerauftrag.
Das 20 oder besser 30 Jahre durchziehen.

Wenn Du Dir eine Wertentwicklung vom S&P 500 anschaust, (Sind die 500 größten Firmen der USA) da geht es die letzten 60 Jahre mit heftigen Schwankungen nur BERGAUF, so mit etwa 8% pa.

In den USA wird das Pensionssystem über die Börse damit finanzierst. Wennst nix einzahlst bekommst dort nichts.
Ein Erbschaftsrecht dazu, dass Vermögen wesentlich günstiger Aktien weitergegeben werden können. Damit ist die übernehmende Generation nicht so aufs brutale sparen angewiesen. Dabei bei Erbschaft, keine Wertzuwachssteuer als Draufgabe.
Alles ist da in den USA nicht schlecht. Normalerweise wird nur über das Schlechte geredet, das Positive wird ausgeblendet.

Der Höchstsatz der Steuer auf Einkommen ist 39,6% ab etwa 170.000$. Übrigens Schweiz 35%, ab 800.000 SFR.
Bei uns schon ab so 60.000€ 50%.

Schaue unseren Zustand an, dann wirst zum Schluss kommen, dass unsere politische Kaste personell aufgebläht ist und dringend reduziert gehört.

Siehst am Besten bei der Krankenkassenreform. Jedes Bundesland hat sich erfolgreich gewehrt Ihren Wasserkopf von politischen Günstlingen zu beseitigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #81571 schrieb:
das wahrhaft schlimme daran ist ja noch dazu, dass dem jungen menschen geraten wird er soll sein erspartes für 40, 50 jahre binden und da werden dann investmentfonds und andere dubioses zeug dafür empfohlen.
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Mir wäre kein Investmentfonds bekannt, der eine Bindung von 40 oder 50 Jahren vorsiehst. Laufzeit- , Lebenszyklus- bzw. Targetfonds haben zwar, wie der Name schon sagt, fixe Laufzeiten, sind aber börsentäglich handelbar. Bei geschlossenen Fonds gibt es zwar keine tägliche Preisstellung und die Anteile können auch nicht an den Initiator zurück gegeben werden, derart lange Laufzeiten wären mir bei geschlossenen Fonds aber nicht bekannt. Zudem können Anteile über einen „Zweitmarkt“ , meist unter Mitspracherecht des Initiators, verwertet werden.


Mitglied #81571 schrieb:
das einzige sichere im leben ist, dass nichts sicher ist!
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Die Annahme, dass die Weltwirtschaft - langfristig gesehen - stetig wächst und die Gewinne der darin agierenden Unternehmen eingesammelt werden können, kann man schon als einigermaßen sicher annehmen. Das kann sich natürlich ändern, solange die Weltbevölkerung wächst und/oder wir Kapital und in unseren Breiten vorallem Wissen akkumulieren, sehe ich allerdings keinen Grund, warum sich dies ändern soll.
 
Meine beste Freundin und ich waren die beiden Tage shoppen, mal im Europark, mal in der Stadt.
Überall kann man warten und sich anstellen, die Leute kaufen ohne Ende.
Anscheinend sind sehr viele finanziell abgesichert.
Krise scheint es auch keine zu geben, die Leute haben Geld im Überfluss.
Ist jedenfalls unser Eindruck.
 
Mitglied #260008 schrieb:
Mir wäre kein Investmentfonds bekannt, der eine Bindung von 40 oder 50 Jahren vorsiehst.
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darum erwähnte ich auch das andere dubiose zeugs ... :mrgreen:

sparen als vorsorge auf einen zeitraum von einem halben jahrhundert macht für mich gerade mal sinn in gold oder grund und boden. aktien und co. sind m.m.n. riskant nur weil's die letzten jahrzehnte gut ging, sagt das über die zukunft gar nichts aus.
 
Mitglied #81571 schrieb:
sparen als vorsorge auf einen zeitraum von einem halben jahrhundert macht für mich gerade mal sinn in gold oder grund und boden. aktien und co. sind m.m.n. riskant nur weil's die letzten jahrzehnte gut ging, sagt das über die zukunft gar nichts aus.
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Historisch gesehen liefern Aktien die mit Abstand höchsten (realen) Renditen, gefolgt von Anleihen (wenn man nur die letzten 50 Jahre heranzieht. Gold dagegen weist historisch gesehen, vergleichsweise niedrige Renditen auf. Was auch irgendwie logisch ist, erwirtschaftet es doch keinerlei Cashflow.
 
Mitglied #81571 schrieb:
dünkt mir sicherer als irgend ein fernes aktiendepot.
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Ja das denken viele, dem ist aber nicht so…..wie bereits geschrieben: Gold weist historisch gesehen, vergleichsweise niedrige Renditen auf. Was auch irgendwie logisch ist, erwirtschaftet es doch keinerlei Cashflow. Korrekterweise sei erwähnt, dass das auch etwas mit dem Goldstandard zu tun hat, da während dieser Zeit, die Rendite von Gold systemisch bedingt, bei Null oder sogar leicht darunter lag.
 
Mitglied #589899 schrieb:
Meine beste Freundin und ich waren die beiden Tage shoppen, mal im Europark, mal in der Stadt.
Überall kann man warten und sich anstellen, die Leute kaufen ohne Ende.
Anscheinend sind sehr viele finanziell abgesichert.
Krise scheint es auch keine zu geben, die Leute haben Geld im Überfluss.
Ist jedenfalls unser Eindruck.
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Sie gebns aus solangs noch eins habn, weil jeder Angst hat, dass es bald vorbei ist min auf den Putz haun.
 
Ich hab einen Bekannten der glaubt seit 20 Jahren das die Wirtschaft zusammenbricht. Zum Glück hab ich nicht so eine negative Lebenseinstellung.
 
Mitglied #78305 schrieb:
ie gebns aus solangs noch eins habn
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Und solange sie noch etwas dafür bekommen. Morgen schon könnten es einfach nur wertlose Papierschnitzel sein.

Mitglied #633046 schrieb:
Ich hab einen Bekannten der glaubt seit 20 Jahren das die Wirtschaft zusammenbricht. Zum Glück hab ich nicht so eine negative Lebenseinstellung.
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Wir haben in den vergangenen 20 Jahren keinen richtigen Krieg gehabt. Aber jetzt könnte es bald so weit sein. Und dann können´s gegen das Wetter demonstrieren. Da sind die Erfolgsaussichten ähnlich.

Währungsreformen in Österreich – Wikipedia
 
Mitglied #78305 schrieb:
Sie gebns aus solangs noch eins habn, weil jeder Angst hat, dass es bald vorbei ist min auf den Putz haun.
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Kann sein. Muss aber nicht.
In der Vergangenheit wurde schon öfters in den Medien eine Weltuntergangsstimmung und Panikmache erzeugt.
Dennoch haben die meisten weiterhin genügend Geld für den Konsum gehabt.
Wir werden ja sehen , wie es weitergeht.
 
Mitglied #589899 schrieb:
Meine beste Freundin und ich waren die beiden Tage shoppen, mal im Europark, mal in der Stadt.
Überall kann man warten und sich anstellen, die Leute kaufen ohne Ende.
Anscheinend sind sehr viele finanziell abgesichert.
Krise scheint es auch keine zu geben, die Leute haben Geld im Überfluss.
Ist jedenfalls unser Eindruck.
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Das glaub ich nicht. Viele leben über ihre verhältnisse und es zentriert sich halt schon auch auf gewisse fleckeln.

Es gibt viele menschen die kämpfen.
 
Mitglied #589899 schrieb:
Kann sein. Muss aber nicht.
In der Vergangenheit wurde schon öfters in den Medien eine Weltuntergangsstimmung und Panikmache erzeugt.
Dennoch haben die meisten weiterhin genügend Geld für den Konsum gehabt.
Wir werden ja sehen , wie es weitergeht.
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Stimmt, in die Siebziger Jahre habn die "Experten" und "Wissenschaftler" die bevorstehende Eiszeit angekündigt. Und das der Wald stirbt, und die Kühe auf der Weide wegn dem Ozonloch.
 
Mitglied #558050 schrieb:
Das glaub ich nicht. Viele leben über ihre verhältnisse und es zentriert sich halt schon auch auf gewisse fleckeln.

Es gibt viele menschen die kämpfen.
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Das kann durchaus sein.
Dennoch kaufen hier die Leute wie eh und je ein.
Wir dachten auch, dass die Geschäfte recht leer sein werden.
Wir wurden eines besseren belehrt.
 

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