Frankreich, Alkotester selbst mitführen...was kommt als nächstes?

und in Frankreich bin ich fast jedes Jahr mit dem Auto und noch nie von einem Polizisten negativ beanstandet worden, obwohl unser Verhalten eher nicht immer "typisch touristisch" ist.

Ich bin schon weit mehr als 100.000km in Frankreich mit dem Auto gefahren und wurde nur einmal - vor langer Zeit - angehalten. Angeblich weil ich einen Ort davor eine Polizeistreife, die mich wegen Geschwindigkeitsübertretung anhalten wollte, abgehängt hätte - ich war mit einem 2CV unterwegs. :hahaha:

Die sehr gutaussehende, rothaarige Lady am Beifahrersitz hat dazu geführt, dass ich nach einer Ermahnung weiterfahren durfte. :lol:

Allerdings gibts seit einigen Jahren fixe Radaranlagen und sogar Wegelagerei mit Laserpistolen ist mir schon begegnet. :roll:
 
Allerdings gibts seit einigen Jahren fixe Radaranlagen und sogar Wegelagerei mit Laserpistolen ist mir schon begegnet. :roll:

Definitiv Wegelagerei betreibt die Polizei mancher östlicher Länder. Aus der Tschechei wurden wiederholt Fälle bekannt, die gegen EU - Recht verstoßen.

Gut zu wissen: Die Straßenverkehrsordnung der Tschechischen Republik verlangt einen
Gesundheitsnachweis von tschechischen Autofahrern über 60 Jahre als Berechtigung. In
Österreich ausgestellte Lenkberechtigungen sind jedoch auch ohne Gesundheitsnachweis gültig.
Mehr Infos: Mitteilung des ÖAMTC


Über die Ukraine möchte ich erst gar nicht viel reden (schreiben) ...... das sind westliche Autofahrer ganz einfach eine willkommene Gehaltszulage.
 
Zuletzt bearbeitet:
alte Ostblockmethoden.......aber das weiß man ja, wenn man sich in dieser Gegend aufhält, oder?

Weiß man, und habe ich damals hier im Forum als Info mit auf den Weg bekommen (mein Aufenthalt war übrigens rein nicht - erotischer Natur und Zielsetzung). Das lustige dran ....... wir sind schon mehrere Tage unterwegs gewesen. Am Rückweg in den Ausläufern der Karpaten, nicht mehr weit von der ungarischen Grenze, da hat es uns erwischt. Wir haben es mit Humor genommen und die Geschichte war auch zum Lachen. Es war eigentlich unglaublich .......
 
das Handy tauschen, wegen der IMEI-Nr., denn auch die wird erfasst....

warum diese Komplexe? was habt ihr verbrochen, um so viel Angst vor unserer demokratisch organisierten Polizei zu haben?

ich bin froh, wenn ich auf Grund meines Handys vielleicht irgendwo verirrt im Wald oder in den Bergen, zusätzlich verletzt liege, vom kommunalen Spionagewesen gefunden werde.
 
ich bin froh, wenn ich auf Grund meines Handys vielleicht irgendwo verirrt im Wald oder in den Bergen, zusätzlich verletzt liege, vom kommunalen Spionagewesen gefunden werde.

Wenn es eingeschleift und der Akku aufgeladen ist, dann wirst du auch ohne Vorratsdatenspeicherung gefunden.
 
warum diese Komplexe? was habt ihr verbrochen, um so viel Angst vor unserer demokratisch organisierten Polizei zu haben?

ich bin froh, wenn ich auf Grund meines Handys vielleicht irgendwo verirrt im Wald oder in den Bergen, zusätzlich verletzt liege, vom kommunalen Spionagewesen gefunden werde.

warum diese Komplexe? was habt ihr verbrochen, um so viel Angst vor unserer demokratisch organisierten Polizei zu haben?

hast du da nicht etwas vergessen? >>>>> :ironie:
 
hast du da nicht etwas vergessen? >>>>>

ich gebs ja zu, dass ich hier etwas zu korrekt die Polizei darstellte. Ich möchte aber wirklich wegen ein paar Falotten in dieser Truppe nicht wieder vor Gericht landen.........
 
warum diese Komplexe? was habt ihr verbrochen, um so viel Angst vor unserer demokratisch organisierten Polizei zu haben?

ich bin froh, wenn ich auf Grund meines Handys vielleicht irgendwo verirrt im Wald oder in den Bergen, zusätzlich verletzt liege, vom kommunalen Spionagewesen gefunden werde.

Die aktuelle Position des Handys (und somit von dir) zu ermitteln war über Triangulation der Handymasten immer schon möglich....
Um das geht es auch gar nicht, denn daß ein Handy mitunter Leben retten kann steht auch gar nicht zur Debatte.

Man muß ja nicht etwas angestellt haben, um dieser Art der Generalüberwachung kritisch gegenüber zu stehen.
Mir geht es nur darum, daß massiv in die Privatssphäre eingegriffen wird, alles zum Wohle der "Terrorismusbekämpfung" oder "gegen organisierte Kriminalität" (die Strassen sind ja voll davon :roll:) d.h. wir stellen grundsätzlich alle unter Beobachtung, damit wir bei den 0,2% die vielleicht wirklich was anstellen was in der Hand haben... Wobei die Qualität der Daten ja auch fragwürdig ist, denn was nützt es mir, wenn ich weiß Herr XY war in der Nähre des Verbrechens, denn das heißt noch lange nicht, daß er was damit zu tun hat. Wenn ich mit einem Freund telefonier, der dann am selben Tag später austickt und Amok läuft, wäre ich als verdächtig anzusehen?
Diese Überwachung zielt meines Erachtens auf die falsche Art, denn wenn ich jetzt z.B. ein böser Terrorist wäre, würd ich mich per Brief mit meinen Mitverschwörern im Stadtpark verabreden, jeder soll sein Handy zuhaus lassen und wir könnten in aller Ruhe alles bequatschen, und die ganze Überwachung wär für die Katz, denn wir waren alle brav daheim...
Andererseits wissen wir dafür, daß z.B. der Huber-Bauer aus Grammatneusiedl jeden Tag um 07.00h in die Arbeit fährt, um 16.30h wieder heim und 2x im Monat für 1 Stunde beim Puff in Bruck/L einkehrt, und zwar immer dann, wenn seine Frau im Gesangsverein ist.... :mauer:
 
Herr XY war in der Nähre des Verbrechens

na ja, net schlecht, wenn die Polizei das weiß, vielleicht kann dieser Typ etwas dazu beitragen, um ein Verbrechen aufzuklären
z.B. ein böser Terrorist
das ist in Österreich vielleicht doch eher die Minderheit
z.B. der Huber-Bauer aus Grammatneusiedl

dessen Puffbesuche interessiert wahrscheinlich die Polizei am wenigsten......außer dort gehts um Menschenhandel oder Drogen, und dann kann der Huber-Bauer sich nicht vor einer Aussage drücken!
 
dessen Puffbesuche interessiert wahrscheinlich die Polizei am wenigsten......außer dort gehts um Menschenhandel oder Drogen, und dann kann der Huber-Bauer sich nicht vor einer Aussage drücken!

Aber da sind wir dann ja schon am verzwickten: Wenn wir jetzt bei deinem Beispiel bleiben:
Wenn man:down: in ein Puff geht, kann es einem als Kunde ja völlig egal sein, ob die brav angemeldet sind, oder im Wochenrythmus "durchgeschleust" werden. Das ist dem Besitzer sein Problem, denn als Kunde a) kann man es gar nicht kontrollieren und b) habe ich "nichts verbrochen".
Wenn die Polizei daher im Zuge der Ermittlungen den armen Huber-Bauer (der von dem nix weiß) einvernehmen, bekommt er am Abend von seiner besseren Hälfte wieder Hieb...

Detto wenn sich dort im Sèparèe einer eine Koks-Line reinzieht, muß es unser Huber-Bauer noch lange nicht gesehen haben, aber speziell in kleinen Ortschaften am Land wird extrem viel getratscht und somit weiß dann sofort der ganze Ort, daß a) der Huber-Bauer ins Puff geht b)Dort "lauter Giftler und Mafiosi herumhängen" und c) "...I waß net, ob der Huba-Bauer ned ah wos damit zum tuan hot, oder des sogar selber nimmt..."

Und das alles, weil er laut seinem Handy "dort war"... Selbst wenn sich herrausstellt, daß er nichts damit zu tun hat, und nur auf eine schnelle Nummer im Puff war, kann das das gesellschaftliche/dorf-gemeinschaftliche Ende unseres Huber-Bauern sein...

Aber lassen wir jetzt den armen Huber-Bauern in Ruhe...

Mir geht es rein darum, daß Überwachungsmethoden geschaffen werden, die in dem einen oder anderen Fall vielleicht ein Verbrechen klären können, aber gleichzeitig die Grundrechte eines jeden Einzelnen verletzen und massiv missbraucht werden können.
Ich glaube, daß die damit verbundenen Kosten und Aufwand den tatsächlichen Nutzen weit übersteigen, und ich sehe es als Anfang einer generellen Überwachung von allem und jedem wie es weit schlimmer in den USA schön gang und gebe ist...
 
Aber lassen wir jetzt den armen Huber-Bauern in Ruhe...

In Anlehnung an die Nicht - oder Doch - Mitgliedschaft einen Bundespräsidenten ...... ich stelle fest: Nicht der Huber war im Puff, sondern sein Handy.

Zitat Fred Sinowatz
 
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