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Sorry Busenlust, aber das kann ich jetzt nicht so stehen lassen.Wir Frauen schreien ja eh laut nach den schlechtbezahlten Scheißjobs, nur damit wir als Alleinerzieherinnen über die Runden kommen- da wäre es doch an der Zeit, wenn sich Männer und Frauen zusammentun und gemeinsam einfordern, das sich Beruf und Familie vereinbaren lassen und auch Männer mal Pflegeurlaub nehmen, oder, wenn wir schon dabei sind, in Karenz gehen.
Interessant finde ich Untersuchungen, die sagen, daß nach der Geburt eines Kindes sich die Präsenzzeiten der Väter im Job ERHÖHEN!
Kann ich sogar irgendwie nachvollziehen, so ein schreiender, stinkender Quälgeist ist schon harter Tobak...aber eben auch lieb und herzig, wenn satt und trocken ;-)
Also Männer, pflegt doch auch mal a bisserl eure emotionale Seite, lasst Nähe und Partnerschaftlichkeit zu - wenn die Frauen schon bereit sind, euch beim Existenzkampf zur Seite zu stehen, dann könnt ihr ruhig auch an der Haushaltsfront mitkämpfen!
lg
Als meine Tochter geboren wurde, verdiente meine Frau Vollzeit nur knapp 1.000 netto, während ich mit 1.500 heim ging. Wir haben uns überlegt die Karenzzeit zu splitten, aber das hätte in unserem Fall einen (nicht vertretbaren) finanziellen Verlust ergeben...
Aus dem selben Grund, glaube ich, daß viele ihr Arbeitspensum nach der Geburt eines Kindes erhöhen, um dem Chef nur ja keinen Grund für eine Kündigung zu liefern, da man mom. auf dieses eine Gehalt angewiesen ist.
Sicherlich wird es genug "Väter" geben, die froh sind "im Büro ihre Ruhe zu haben" und die sich nur als "Wochenend-Papa" verdient machen und sonst die Versorgung der Kinder und den Haushalt ihrer Frau, "die ja eh nur daheim ist" übrig lassen.
Meine Frau und ich haben versucht, dies so gerecht als möglich aufzuteilen, und konnten uns darauf einigen, daß neben meiner Arbeit das Abendessen, samt Küchenreinigung, sowie die Bügelwäsche von mir zu erledigen ist. Die Versorgung der Kinder in der Nacht und dgl. haben wir uns einfach "in der Situation ausgemacht" und hat eigendlich gut funktioniert.
Es ist also nicht so, daß wir Männer uns nicht um unsere Kinder kümmern wollen, und automat. alles auf die Frauen abwälzen, sondern daß es oftmals einen herben finanziellen Verlust bedeuten würde, zuhause zu bleiben. Der Haushalt ist ohne wie mit Kinder einfach Vereinbarungssache und wurde (zumindest von mir) seit jeher wie selbstverständlich geteilt.
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