....die Mitte muss ich noch finden
DABEI kann männliche Hilfestellung mitunter sehr hilfreich sein....
Na siehst... und ich such noch den blöden Verschluß von meinen lila Latzhosen. Irgendwo wird der schon noch auftauchen.
Zum An- oder zum Ausziehen??
- ich seh', du beherrinst den dress-code noch....
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Diese Gruppierung dürfte den wahren Sinn von Aktivismus mit blinder Wut und Phrasendrescherei verwechseln und wurde von mir als "verblendet, unbelehrbar" abgehakt. Leider ein Grosz der Emanzipationsaktivistinnen die ich kennen lernen durfte, sehen ihre Erfüllung im Verteufeln des Mannes und die daraus erwachsenen Strukturen und einige sahen den Weg in einer "Umkehrung der Vorzeichen" mit "Unterdrückung des (ohnehin minderwertigen) Mannes".
Diese Hardliner stellen GsD eher die Ausnahme, aber genau diese "radikalen Kampf-Emanzen" fallen leider stark auf...
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..hardlinerinnen... by the way..
Ich habe schon versucht herauszuarbeiten, dass "Emanzipieren" insbesondere in gesellschaftlichen Prozessen auch (scheinbar) irrationale Wege gehen kann.
Wobei ehrlicherweise gesagt werden muss: Die Chancen waren mehr als ungleich verteilt! Eine chauvinistische postfaschistische Gesellschaft gegen ein paar hundert oder vielleicht tausend Aktivistinnen... Ich habe die Haltung "emanzipieren ja - aber nur brav und ruhig und soweit wie wir es gestatten" IMMER als völlig inakzeptabel bewertet. Es ist bis heute ein Kampf gegen gesellschaftliche Windmühlen.
Übersehen wir bitte nicht, dass es noch genug Organisationen und Gesellschaften gibt, die die Rechte von Frauen wenig bis gar nicht 'implementiert' haben!
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Zu der Ehrenrettung der Aktivisten sei jedoch auch erwähnt, ..
Wieso? An Aktionismus bzw Aktivismus ist doch per se nichts Unehrenhaftes?! Oder?
.., welche ein bodenständiges, tolerantes "Miteinander" anstreben, auf gleicher Augenhöhe und somit quasi so wie du vorhin schon einmal gesagt hast "losgelöst von Geschlecht, Religion, Ethnik, sexueller Ausrichtung" ALLE Menschen gleiches Anrecht auf Selbstbestimmung und Glück haben.
Jene Frauen und Männer, die diese Nachricht transportieren und einfordern, werden sicherlich einen Grossteil der Aktivisten stellen, jedoch agieren diese meist nicht so provokativ und/oder aggresiv als jene Kampf-Emanzen, wodurch sie möglicherweise nicht so im Gedächtnis bleiben...
Wie bei vielen Prozessen spielen Spielregeln, Anstand und Grenzen eine ganz wesentliche Rolle. Oder anders: es darf schon gewittern und donnern - solange man hinterher wieder am selben Tisch sitzt.
Ich habe schon früher (in einem anderen "Leben") eine story gepostet - die ich als Markstein in meinem Leben in Erinnerung habe:
Wir waren quasi beruflich gemeinsam unterwegs, junge Frauen und Männer. Tankstelle. Die Lenkerin und Leiterin der Gruppe tankt, checkt Ölstand, prüft Reifendruck, füllt Waschwasser nach, ....
Der junge calamos meint dies anerkennend als "emanzipiert etc et schmettera" kommentieren zu müssen. Sie darauf: ... erst wenn das keiner Erwähnung mehr wert ist, sind wir wirklich emanzipiert.
Tja - und wären gleiche Chancen am Arbeitsmarkt, eine Bundeskanzlerin, eine Bundespräsidentin, Priesterinnen, Chefinnen, Politikerinnen so selbstverständlich wie es uns die Berufstätigkeit der Frauen, ihre Selbstbestimmung, ihre freie bewusste Sexualität, ihr Recht auf Bauch und Schwangerschaft und Kinder, Polizistinnen, Soldatinnen, geworden sind ... wären wir bereits in einer emanzipierten Gesellschaft angelangt.
Würde Journalisten bei statements von Politikerinnen nicht immer zuerst "die überaus attraktive...." einfallen, sondern Inhalt und message ihrer Aussage... detto.
Ich liebe friedlich und harmonisch etc auch - aber vorher muss frau und mann das sich einmal ordentlich erarbeiten und erkämpfen. Immer wieder, immer wieder neu.
Alles andere ist simpel Geseiere und Gesudere....
sodala.