Frei zu leben

Ja, gogolores...hast Recht.

Ob Zypern, Kreta, Malta, die Kanalinseln oder die Kokos oder die Jungfrauinseln.
Dort wo Geld gebunkert wird kann man es abschöpfen, da brauchts nicht mal a Tresortüre öffnen.....:cool:
 
Die Moral von der Geschicht: Ohne Kohle nutzt Dir die Freiheit nichts.
Gilt aber nur wenn man die innerliche Freiheit ausläßt.:lehrer:
Wer sich selber zum Sklaven des Systems macht, wird nie Freiheit empfinden.
Da wird wohl Freiheit mit sozialer Sicherheit vermengt.
Sehr schönes Statement. Wie schaffst Du Dir Freiheit?
 
Situationsbedingt falle ich schon 30 Jahre aus dem Raster. Klappt mit Verdrängung wunderbar, ist aber keine wirkliche Lösung.:hahaha:
Kann aber trotzdem damit leben.:hurra:
Du bleibst kryptisch, was Dir aber natürlich zusteht. ;)
Wichtig ist, dass Du mit Deiner Situation, egal wie sie ist, leben kannst. Ob Du etwas verdrängen musst, weiß ich nicht. Aber ich denke, es gibt sicher einige "System-Sklaven", die sich vielleicht insgeheim in Deine Situation hineinwünschen?
 
einige "System-Sklaven",

ja , wahrscheinlich gehöre ich zu denen ---- aber trotzdem denke ich , dass es eben ohne diese nicht geht , ein soziales System aufrechtzuerhalten ...
und wahrscheinlich ist es relativ einfach "auszusteigen " , wenn man( N) nur für sich selbst denken muss---
Völlig anders kann die Sichtweise sein , wenn man Kinder hat , wie in meinem Fall eben FÜNF ---
und damit auch VERANTWORUNG trägt , nicht nur finanzielle , sondern auch soziale und emotionale ...
Damit erhebt sich die Frage, inwieweit das " Verantwortungübernehmen " die eigenen Freiheit einschränkt --- und wer sich eigentlich dieses noch " antun " will ????
 
und wahrscheinlich ist es relativ einfach "auszusteigen " , wenn man( N) nur für sich selbst denken muss---

Yep!

Ich starte mit minus 50 Euro mein Monat ( abzüglich Fixkosten)! Dieser Zustand ist eher aufgezwungen als frei gewählt, ich sehe es als Phase! Kann das aber auch nur machen weil ich alleine lebe.

Man lernt da schon eine geregelt Arbeit zu schätzen, andererseits ist es eine Erfahrung die ich nicht missen möchte. Glaube sich ab und zu eine Auszeit zu nehmen ist ein gewisser Luxus, sofern frei gewählt!

Hab mich selten so frei gefühlt, jedoch weiß ich auch das es auf Dauer nicht funktionieren kann.
 
Du bleibst kryptisch, was Dir aber natürlich zusteht.
Wichtig ist, dass Du mit Deiner Situation, egal wie sie ist, leben kannst.
Für mich ist dein Eingangsstatement kryptisch. Du führst zwei Beispiele für Freiheitsbeschränkung an; eines aus Uganda und eines aus Istanbul.
Entsprechende Beispiele gibt es in Österreich kaum - man darf hier fast alles ausser vielleicht nackt auf der Strasse gehen.

In Ermangelung an Beispielen hat sich die Diskussion auf ein Eingebundensein in unser Sozialsystem verlagert. Wenn sich jemand durch dieses Sozialsystem unfrei fühlt - auch wenn es sich um Pflichtversicherungen handelt - so ist dieses Sichunfreifühlen doch sehr abstrakter Art im Vergleich zu den Beispielen aus Uganda und Istanbul.

Gibt es in Österreich konkreten Anlass dich unfrei zu fühlen wie in den zwei Beispielen aus dem fernen Ausland?
 
Gibt es in Österreich konkreten Anlass dich unfrei zu fühlen wie in den zwei Beispielen aus dem fernen Ausland?
Nein, und ich glaube, das geht auch - so glaube ich - aus meinen Beiträgen hervor.

Ich habe die zwei Beispiele hergenommen, weil ich damals in enger zeitlicher Distanz auf zwei TV-Beiträge gestoßen bin, in denen das thematisiert wurde. Es waren Beispiele, die eine eindeutige Einschränkung persönlicher Freiheit bedeutet haben, die wir in Österreich bzw. in Europa glauben, überwunden zu haben.

Einige der Fragen, die ich daraufhin gestellt habe, war folgende:
Sind wir in Österreich, in Europa, auf einer Art "Insel der Seligen"? Bei uns ist ja zum Glück vieles erlaubt, sind verschiedene Lebensstile akzeptiert. Oder gibt es auch bei uns Regeln und Gesetze, die keine objektiven Sinn haben, sondern rein von Missgunst getrieben werden? Gibt es Tendenzen in diese Richtung?

Daraus hat sich bisher, wie ich meine, eine sehr vielfältige Diskussion ergeben, die nur zeitweise Sozialsysteme und deren Eingebundenheit thematisiert. Es geht in dieser Diskussion sicher auch darum, was jeder einzelne unter Freiheit versteht. Und wie wir bisher festgestellt haben, gibt es hier sehr unterschiedliche Ansichten.

Ich schätze im Übrigen auch gerade Deine Beiträge sehr.
 
.....
Laut Studie der Volkshilfe,leben 11% der Bevölkerung an der Armutsgrenze! Wie sollen diese Menschen eine Pension finanzieren?

wobei die Deffinition "Armutsgrenze" ansich schon sehr widersprüchlich ist...
die Armutsgrenze in Ö würde in vielen anderen Länder der Erde als Wohlstand gefeiert werden ...:hmm:
 
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Ich bin der Meinung das der Begriff "Freiheit" viel zu vielschichtig ist um das genau zu definierien.
Monitäre, sexuelle, politische ect., jeder hat da wohl einen anderen Anspruch.
Oft ist es aberso das man sich die gewünschte Freiheit in irgendeiner Art "erkaufen" muß. Schnell muß man dann an anderer Stelle ein Stück "Freiheit" opfern.
Das Gegengewicht sollte halt stimmen.
Sklaven des System bleiben wir aber fast alle.
Fängt ja beim Geld an, ich brauchte garkeins wenn es nicht andere immer von mir wollten.:cry:
 
Ich bin der Meinung das der Begriff "Freiheit" viel zu vielschichtig ist um das genau zu definierien.
Monitäre, sexuelle, politische ect., jeder hat da wohl einen anderen Anspruch.
:hmm: Wo du es gerade ansprichst: Stichwort sexuelle Freiheit
Man kann schon sagen, daß sich in den letzten 20-30 Jahren eine breitere Akzeptanz von "abweichenden Sexualpraktiken" in der Bevölkerung etabliert hat. Homosexualität z.B. wird inzwischen von einem Großteil als Normal angesehen und auch Sexualpraktiken wie NS und BDSM sind wesentlich akzeptierter.
Andererseits ist mir schon oft der Gedanke gekommen, ob wir nicht in vielerlei Hinsicht genötigt werden tolerant zu sein, bzw. man seine Meinung noch offen sagen kann und darf, ohne gleich von div. Gutmenschen als Rassist, homophob, intolerant u.dgl. angeprangert zu werden.

Wenn also nun z.B. irgendwo ein Paar in der Öffentlichkeit hemmungslos herumschmust (ich red jetzt nicht von einem Kuss, sondern wirklich heftig) und man bittet Sie aufzuhören, weil man das nicht unbedingt sehen möchte, dann ist man gleich verklemmt, neidisch oder was auch immer, bzw. bei einem gleichgeschlechtlichen Pärchen gleich homophob und intolerant dazu!

Wenn man sich die aktuellen Verbrechensstatistiken zu Gemüte führt, und anführt, daß ein überwiegender Großteil der Eigentumsdelikte von Leuten aus den östlichen Nachbarländern wie Bulgarien, Rumänien und dgl. begangen werden, ist man schnell im blauen Eck angesiedelt und sowieso ausländerfeindlich...

Ich denke, es ist klar worauf ich hinaus will, nämlich daß mMn in letzter Zeit die Toleranz allen und jedem gegenüber zu einer Art Pflicht wird, und man teilweise in seiner persönlichen Freiheit beschränkt wird, eben eine andere Meinung vertreten zu dürfen, ohne deswegen gleich in irgendeine Schublade gedrängt zu werden... Alles muß ja schon einheitlich und universell sein, einzelne Personen und/oder Gruppen/Ethnien hervorzuheben ist ganz pfui... Ich denke also, daß teilweise diese übertriebene Toleranz und "political correctness" der freien Meinungsäußerung entgegen stehen, wobei natürlich zwischen "freier Meinung" und wirklichem Extremismus unterschieden werden muß, aber um das geht`s hier ja jetzt nicht...
 
Die Gedanken sind frei.
Ich nehme mir halt die Freiheit diese da zu äußern wo ich es für angebracht halte, aber eben auch das Recht des schweigens.
Wer dem mainstream nachläuft kann mich mal.:), der hat in der Regel eh keine eigene gefestigte Meinung,
eine Diskussion ist da eh nicht angebracht.
Ist doch schon ein schönes Stück Freiheit das man nicht jedem gefallen muß.
Ich glaube ich bin tolerant, aber nicht weltentfremdet.
 
.., bzw. man seine Meinung noch offen sagen kann und darf, ohne gleich von div. Gutmenschen als Rassist, homophob, intolerant u.dgl. angeprangert zu werden.

:hmm: und man teilweise in seiner persönlichen Freiheit beschränkt wird, eben eine andere Meinung vertreten zu dürfen, ohne deswegen gleich in irgendeine Schublade gedrängt zu werden......

wohl war, wohl war....
das kannst am besten bereits hier im Forum feststellen.......hier is Intoleranz auf breiter Front.....
man sollte meinen, in einem Forum für tolerante Menschen....:hmm:


naja, das ist halt mitunter auch das Übel des Wohlstands...
man will sich mitunter selber die Freiheit genehmigen, und zeitgleich anderen diese dann aufzwingen ....

Die Gedanken sind frei.
Ich nehme mir halt die Freiheit diese da zu äußern wo ich es für angebracht halte, aber eben auch das Recht des schweigens.
Wer dem mainstream nachläuft kann mich mal.:), der hat in der Regel eh keine eigene gefestigte Meinung,
eine Diskussion ist da eh nicht angebracht.
Ist doch schon ein schönes Stück Freiheit das man nicht jedem gefallen muß.
Ich glaube ich bin tolerant, aber nicht weltentfremdet.

wann kommt der "like" button wieder.????... :haha:
 
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tolerant heißt etwas zu erdulden. nicht etwas zu lieben oder lieben zu müssen.
 
Ist doch schon ein schönes Stück Freiheit das man nicht jedem gefallen muß.
Ich glaube ich bin tolerant, aber nicht weltentfremdet.
Auch ich sehe es als Bestandteil von "Freiheit", meine eigene Meinung nicht nur für mich im stillen Kämmerlein haben zu dürfen, sonder diese ggf. auch kundtun zu dürfen. Jedoch ohne deswegen gleich als rückständig, intolerant oder was auch immer abgetan zu werden, nur weil diese vielleicht nicht dem Mainstream entspricht, und dahin entwickelt es sich aber mMn die letzten Jahre, daß man kosmopolit und tolerant sein muß, selbst wenn die Situation anderes erfordern würde...

Erst letztens hat uns eine Geschäftspartnerin darauf hingewiesen, daß in unserem Bericht in irgendeinem Satz von "unseren Technikern" die Rede war, und wir die -innen vergessen hätten... Leicht süffisante Antwort von meinem Chef: "Da waren keine Frauen daran beteiligt, das waren alles Männer..." Punkt. :mrgreen: Es war jedoch nicht der Hinweis an sich, sondern vielmehr die Art, wie besagte Partnerin beinahe empört darauf hingewiesen hat, wo wir uns dachten: "Und das ist ihre einzige Sorge?... Kommt es nicht vielmehr auf den Inhalt an, als auf irgendeine Formulierung, die zufällig in dem Fall sogar falsch gewesen wäre?..."

Genauso stellt sich mir alles auf, wenn irgendeiner daherschwafelt, daß wir gegenüber den Juden eine "historische Verantwortung haben" und sie mit Samthandschuhen angreifen, um nur ja nicht anzuecken...
Wir haben eine historische Schuld, das steht nicht zur Debatte, was damals abgelaufen ist, war absolut nicht in Ordnung, aber jetzt nach bald 70 Jahren muß man das unrühmliche Kapitel als mahnendes Negativbeispiel auch mal ruhen lassen können.
Mag sein, daß das jetzt politisch überhaupt nicht korrekt ist, und ich jetzt von einigen sogar geistig im braunen Eck angesiedelt werde, was mir jedoch insofern egal ist, da ich weiß, daß dem nicht so ist... Aber irgendwo muß es einmal aufhören, daß wir uns für die Taten der (Groß-)Elterngeneration verantwortlich sehen...
 
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aber jetzt nach bald 70 Jahren muß man das unrühmliche Kapitel als mahnendes Negativbeispiel auch mal ruhen lassen können.

Irgendwie gerät der thread ja etwas außer Kontrolle, liegt aber an der Vielschichtigkeit.
Jetzt muß ich Dir aber leider wiedersprechen.
Das Negativbeispiel darf eben nicht vergessen werde.
In meinen Augen hat gerade eure 2.Repubik im aufarbeiten des III. Reiches erheblichen Nachholbedarf.
Gerade wenn Du nicht aus der b.-ecke bist solltest Du das unterstützen.
Auch wenn ich kein politischer Freund von Helmut Kohl bin, sein Spruch von der " Gnade der späten Geburt"
hat schon seinen Sinn.Unsrere Verantwortung ist es aber die Fehler der damiligen Generation nicht zumachen und auch dieses zuverhindern. Deshalb eben nicht vergessen und verdrängen.
 
Irgendwie gerät der thread ja etwas außer Kontrolle, liegt aber an der Vielschichtigkeit.
Stimmt, hat mit dem Thema nur noch entfernt zu tun... Ich möchte nur kurz antworten und dann lassen wir das lieber wieder:

Das Negativbeispiel darf eben nicht vergessen werde.
In meinen Augen hat gerade eure 2.Repubik im aufarbeiten des III. Reiches erheblichen Nachholbedarf.
Gerade wenn Du nicht aus der b.-ecke bist solltest Du das unterstützen.
Auch wenn ich kein politischer Freund von Helmut Kohl bin, sein Spruch von der " Gnade der späten Geburt"
hat schon seinen Sinn.Unsrere Verantwortung ist es aber die Fehler der damiligen Generation nicht zumachen und auch dieses zuverhindern. Deshalb eben nicht vergessen und verdrängen.
Ich habe an dem obigen Post gute 30min geschrieben, umformuliert, ergänzt, ganze Passagen gelöscht, gekürzt... Dabei ist leider auch ein Satzteil entfallen, der jetzt im Nachhinein mein Post in einem etwas anderen Kontext darstellt: "...als mahnendes Negativbeispiel auch mal ruhen lassen können, wobei man nicht einfach vergessen oder gar verdrängen darf, nach dem Motto "Ist schon lange her, geht uns nix mehr an..."

Vergessen und verdrängen ist natürlich nicht der richtige Weg, als mahnendes (Negativ-)Beispiel, damit sich eine solche Zeit mit Krieg, Verfolgung und sinnlosem Auslöschen von unbeteiligten Zivilisten aufgrund irgendwelcher "Rassentheorien" nicht nochmal wiederholt. Doch leider werden wir Österreicher und unsere deutschen Nachbarn in der Welt teilweise noch immer als "Nazis" gesehen, obwohl dies bei einem Großteil der Bevölkerung sicher nicht zutrifft...
Man erinnere sich nur an Schlagzeile in ausländischen Zeitungen (ich weiß leider nicht mehr welche), als im Zuge der Griechenland-Finanzpleite und dem eher harten Vorgehen Deutschlands plötzlich die Merkel mit Hitler verglichen wurde, samt Fotomontage! War ein komplett anderes Thema, die miteinander nichts zu tun hatten, doch selbst nach 70 Jahren waren die Deutschen wieder die "die einfach über alles drüberfahren, wie damals 1939..."
Und das find ich nicht in Ordnung, da kann man die Vergangenheit ruhig aussen vor lassen.

So, aber genug mit dem Thema, kehren wir wieder zur "Freiheit" zurück... Wenn wer über das noch weiterdiskutieren möchte, kann er mir ja gerne eine PN schicken.
 
Vergessen und verdrängen ist natürlich nicht der richtige Weg, als mahnendes (Negativ-)Beispiel, damit sich eine solche Zeit mit Krieg, Verfolgung und sinnlosem Auslöschen von unbeteiligten Zivilisten aufgrund irgendwelcher "Rassentheorien" nicht nochmal wiederholt.

haben die nazis nicht erfunden und war en vogue zur der zeit. eugenik galt als schick und wurde auch von sozialdemokraten so gesehen (lasset uns einen neuen menschen schaffen......). rassentrennung in den usa ging ja nach dem krieg weiter.
statt als "aryan" wurden weisse halt als "caucasian" bezeichnet.
 
ich für meine Teil muss sagen:
Erstmal Gratulation zu dem Thread. Wir in Österreich bzw. Mittel Europa leben sicherlich in einem ganz außerordentlichen Teil der Welt, da kann man auch zur EU stehen wie man will. Die, die jedoch nur rumnörgeln sind auch meist Diejenigen die leider gar nicht wissen wie gut es uns hier geht. Und auch die Intoleranz ist schon auch bei uns oft sehr beängstigend - aber das sind oft ja auch nur ein paar die eben wieder einen Schweif nach sich ziehen, da es die Mitläufer überall geben wird. Gerade in den Ländern von denen du hier sprichst spielt auch die Religion noch ein große Rolle und leider ist der Radikalismus dort noch allgegenwertig und es wäre wünschenswert wenn es auch dafür ein "Wundermittel" geben würde, denke aber gerade auch in diesen Ländern sind die Menschenrechtsorganisationen in ihren Grenzen....
 
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