Hallo,
was ist denn aktuell dabei rausgekommen? Hast du es durchgezogen?
Also ich kann dir nur meine Sicht der Dinge erzählen:
Bei meinem ersten Freund (wir waren 4 Jahre zam, ich war 15 damals und er 18 als wir zusammengekommen sind - und demnach hatten wir auch beide unser erstes Mal miteinander) war es auch so, dass ich gerne meinen "sexuellen Horizont" erweitert hätte in der Beziehung - doch er war strikt dagegen. Nichtmal ein 3er mit einem 2 Mädl. wär für ihn in Frage gekommen! Er hatte die strikte Einstellung "nur Männlein mit Weiblein und nix drittes" - wortwörtlich.
Ich kann sie verstehen. Ich war ja auch schon mal in ihrer Lage...
Daher finde ich es gut, dass sie es so anspricht und dich nicht von vorne rein hintergeht (was leider auch viele Frauen tun - hab ich von mehreren gebanntmarkten jungen Männern in meinem Freundeskreis über all die Jahre immer wieder erzählt bekommen).
Wenn sie so tickt wie ich, kann es gut sein, dass sie sich am liebsten eine offene Beziehung wünscht. Denn dann ist alles entspannter. Die Frage ist dann nur, in wie weit du das aushältst...
Manche Menschen (sowohl Männer als auch Frauen) tun sich bei solche einer offenen Beziehung leichter, wenn der Partner/die Partnerin was mit jemandem hat, der nicht aus dem Freundeskreis stammt. Andere wiederum tun sich mit jemandem aus dem Freundeskreis leichter, weil man dieser Person mehr vertrauen kann, als jemandem Fremden...
So oder so, was für dich passt, das gilt es für dich zu entscheiden. Nur: Angst ist kein guter Ratgeber (aus Angst sie zu verlieren stimmst du zu). Wenn es dir hundsmieserabel damit geht und dein BAUCHGEFÜHL streikt, dann solltest du um deinetwillen auf es hören - auch auf die Gefahr hin, dass du sie dann ganz verlierst.
Bei mir war dann nach 4 Jahren Beziehung nix mehr an amourösem Gefühl da. Es fühlte sich nur noch an, wie ein abgekauter Kaugummi. Von dem her hab ich Schluss gemacht und es war auch gut so, denn nun hat er seine Frau für's Leben und ist seit 8.8.2008 glücklich mit ihr verheiratet und sie haben 2 Kinder. (Und auch für mich war es gut so, denn nun lebe ich endlich, die glückliche offene Beziehung, die für mich und ihn so passt.
)
Manchmal ist eine Trennung das Beste, bevor man zu sehr über sich und seine Grundsätze drübergeht.
Aber wenn es eine Kopfsache ist, dann rate ich dir auch, dass du dich drauf einlässt.