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Paysex als "easy way out" darzustellen, um sich nicht in die Warteschlange der bratenden Männer in der lokalen Aufrisshütte bequemen zu müssen, greift finde ich etwas zu kurz.
Wenn du das so siehst oder handhabst ist es ok für dich, aber könnte man daraus nicht auch umgekehrt eine gewisse Bequemlichkeit ableiten bzw. einen Mangel an Bereitschaft in das Kennenlernen einer Frau zu investieren? Und weiters wäre die Frage ab wann genau wird es denn so mühsam, dass die Aufwand/Nutzen Relation zu Gunsten von Paysex ausschlägt?
Du hast insofern Recht, dass eine Beziehung keine Einbahnstraße sein darf um zu funktionieren. Und wie du richtig schreibst, sollte Liebe der Beweggrund für die Zuwendungen sein. Da es aber mehrere Arten gibt wie man die Zuneigung und Wertschätzung gegenüber dem der Partnerin zum Ausdruck bringen kann, stellt sich die Frage warum du von deinem Partner verlangst, dass er es genau mit dem obligatorischen Blumenstrauß zum Valentinstag tun muss?
Geht es dir dabei wirklich um die materielle Wertschätzung durch den Partner (dann sollte es ein großer Strauß sein) oder doch eher um die Aussenwahrnehmung weil man das halt so tut?
Ich bin der Meinung, Zuwendung kann man nur begrenzt und Liebe gar nicht einfordern und es ist auch nicht sinnvoll dies zu tun, nur damit der Partner sich breitschlagen lässt und dann was macht.
Wenn mir meine Partnerin nichts zum Geburtstag schenkt dann ist das ok für mich und wenn sie es tut dann freue ich mich, aber das Problem fängt dort an, wo man beginnt dies einzufordern oder Anspruch drauf zu erheben, denn ehrlich gesagt zur Liebe gehört auch, dass man gibt ohne eine Gegenleistung zu verlangen oder diese zu erwarten. Das ist für mich ein maßgeblicher Punkt ,der eine Liebesbeziehung und eine Zweckgemeinschaft unterscheidet.
Weil nach deiner Logik könnte man ja sagen, dass in dem Moment wo die Zuwendungen aufhören, auch die Liebe aufhören würde, was einfach gesagt auch nur heißen würde, solange ich was krieg aus der Beziehung mach ich das.
Wenn du hier schreibst, dass dir der schniblo Tag bei dem dein Mann im Mittelpunkt stehen würde egal ist, aber der Valentinstag so wichtig, dass du bereit wärst ungemütlich gegenüber deinem Partner zu werden, dann solltest mal drüber nachdenken auf Basis welcher Geschlechterrolle du hier deinen Anspruch auf den Blumenstrauß rechtfertigt.
@Mitglied #469517 : Man sehe mir meine Wurstlfinger nach
LG sakura
Schenken, wenn keine Liebe mehr da ist und nur um einen Schein zu wahren, hat keinen Sinn, da gebe ich Dir Recht.
Es stellt für mich ein Zeichen gegenseitiger Wertschätzung dar, wohlgemerkt ein Zeichen unter vielen.
Ich bin damit ausgewachsen, dass mein Vater meiner Mutter Blumen am Valentinstag schenkt und ich möchte diese Tradition fortsetzen. Er hat am Valentinstag übrigens auch schon Blumen von mir bekommen.
Trotzdem finde ich es schön, wenn beblumte Männer jeden Alters durch die Strassen huschen und die Frauen an diesem Tag geehrt werden.
Verzeih mir, wenn weder mein Partner noch ich den Schniblo-Tag kennen. Ich wage zu behaupten, dass der Valentinstag einen breiteren Bekanntheitsgrad hat.
Mein Partner wird wöchentlich mit feinem Essen und BJs versorgt, würde er aber Wert auf spezielle Berücksichtigung des Schniblo-Tags legen, würde ich ihm natürlich die Freude machen.
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