Garten, Natur, Selbstversorgerthread

und im Winter machen wir Sprossengemüse auf dem Fensterbrett.
Damit ist man schon ziemlich ausgelastet und vor allem voll dabei... Keimgläser bekommt man heute auch fast überall -
das hab ich grade ausprobiert, war aber etwas zuviel der Sprossen, die sind gewuchert wie wild. War nur ein grosser Löffel Körner, aber soviel Butterbrote hätte ich gar nicht essen können, was da auf einmal Sprossen da waren.
Muss ich mal wiederholen, mit weniger.
 
das hab ich grade ausprobiert, war aber etwas zuviel der Sprossen, die sind gewuchert wie wild. War nur ein grosser Löffel Körner, aber soviel Butterbrote hätte ich gar nicht essen können, was da auf einmal Sprossen da waren.
Muss ich mal wiederholen, mit weniger.
Es gibt mehr Möglichkeiten als Butterbrot.... ;)
 
Ich glaube ich fang erst mal mit einem einfachen Tontopf an 🙈
Weil ihr überschätzt meine handwerklichen Fähigkeiten bei weitem :rofl:
Also ich will die allgemeine Euphorie nicht bremsen - aber wenn du das erste mal gärtnerst würde ich tatsächlich auch so beginnen - ein paar Tontöpfe mit Kräutern - und es gibt spezielle Tomatensorten bzw. auch paprikasorten die eher für die Balkonbepflanzung gezüchtet wurden -daher generell weniger Platz benötigen und auch mit Tontöpfen gut zurecht kommen (bzw. die Cherrytomaten bei mir bisher alle) uND trotzdem guten Ertrag liefern

Und wenn du gerade niemanden zur Hand hast ist die eine praktikable Lösung (je nachdem wann man sich darum bemüht sind auch oft Tontöpfe als Schnäppchen zu haben (willhaben usw...)
Dann kannst du auch für dich mal austesten was an deinem Standort gut wächst - ob es genügend windgeschützt ist usw.
Auch Radieschen kann man gut in länglichen Blumenkästen am Fensterbankerl ziehen - sofern genügend Platz...usw.
 
Also ich will die allgemeine Euphorie nicht bremsen
Genau gesagt schürst du sie eher wieder 😅 Die ehrgeizigen Projekte der Jungs haben mich ein klein bisschen verschreckt 😅

- aber wenn du das erste mal gärtnerst würde ich tatsächlich auch so beginnen - ein paar Tontöpfe mit Kräutern - und es gibt spezielle Tomatensorten bzw. auch paprikasorten die eher für die Balkonbepflanzung gezüchtet wurden -daher generell weniger Platz benötigen und auch mit Tontöpfen gut zurecht kommen (bzw. die Cherrytomaten bei mir bisher alle) uND trotzdem guten Ertrag liefern

Und wenn du gerade niemanden zur Hand hast ist die eine praktikable Lösung (je nachdem wann man sich darum bemüht sind auch oft Tontöpfe als Schnäppchen zu haben (willhaben usw...)
Dann kannst du auch für dich mal austesten was an deinem Standort gut wächst - ob es genügend windgeschützt ist usw.
Auch Radieschen kann man gut in länglichen Blumenkästen am Fensterbankerl ziehen - sofern genügend Platz...usw.
Danke für die Tipps :)
Ich denke das ich mal mit Paprika und Tomatenjungpflanzen im Tontopf anfangen werde, da kenn ich eine gute Biobezugsquelle :)
 
Genau gesagt schürst du sie eher wieder 😅 Die ehrgeizigen Projekte der Jungs haben mich ein klein bisschen verschreckt 😅


Danke für die Tipps :)
Ich denke das ich mal mit Paprika und Tomatenjungpflanzen im Tontopf anfangen werde, da kenn ich eine gute Biobezugsquelle :)
Das kann ich verstehen - gerade wenn man selbst nicht unbedingt handwerklich versiert ist - außerdem nicht immer jemanden mit Muskelkraft bei der Hand hat ist es schwierig.
Kräuter eignen sich auch wunderbar. Und dann würde ich wirklich einfach mal anraten zu beginnen - einen Versuch starten - was genau bei dir funktioniert findet man dann nach und nach heraus - auch ob es überhaupt Spaß macht.
 
Genau gesagt schürst du sie eher wieder 😅 Die ehrgeizigen Projekte der Jungs haben mich ein klein bisschen verschreckt 😅


Danke für die Tipps :)
Ich denke das ich mal mit Paprika und Tomatenjungpflanzen im Tontopf anfangen werde, da kenn ich eine gute Biobezugsquelle :)
Huch?!
Das war sicher nur der Top-Profi @Mitglied #440959 ... :cool:
Wir haben den Gemüsegarten mehr als halbiert (wegen Hitze und Trockenheit) und bauen selber auf der Terrasse und in einem Hochbeet an.
Das andere Gemüse im Wienerwald...
Ich bin ein Fan von Tontöpfen - empfehle aber sie mit weißem Gewebe einzuwickeln. Das reduziert Wasserverbrauch und Temperatur Stress...
Und es gibt wirklich hilfreiche und nette Büchleins zum Einstieg - eines habe ich einmal meiner Tochter für die Arbeit mit Kindern geschenkt ...
 
Huch?!
Das war sicher nur der Top-Profi @Mitglied #440959 ... :cool:
Wir haben den Gemüsegarten mehr als halbiert (wegen Hitze und Trockenheit) und bauen selber auf der Terrasse und in einem Hochbeet an.
Das andere Gemüse im Wienerwald...
Ich bin ein Fan von Tontöpfen - empfehle aber sie mit weißem Gewebe einzuwirken. Das reduziert Wasserverbrauch und Temperatur Stress...
Und es gibt wirklich hilfreiche und nette Büchleins zum Einstieg - eines habe ich einmal meiner Tochter für die Arbeit mit Kindern geschenkt ...
Was ist denn jetzt wieder weißes Gewebe? 😅
Denk dran blutiger Anfänger ich bin :rofl:
 
Was ist denn jetzt wieder weißes Gewebe? 😅
Denk dran blutiger Anfänger ich bin :rofl:
Irgendwas - Stoff, Leinen odgl... Oder Garten-Vlies (im Baumarkt).
Das macht Schatten und schützt den Tontopf vor Sonne und Erwärmung. Ton ist nicht wasserdicht - und verdunstet viel Gießwasser. Und glasierte Tontöpfe sind für den Anfang einfach zu teuer.
OK - Du könntest natürlich auch Alufolie nehmen - die Wahl ist Deiner! ;)
 
Irgendwas - Stoff, Leinen odgl... Oder Garten-Vlies (im Baumarkt).
Das macht Schatten und schützt den Tontopf vor Sonne und Erwärmung. Ton ist nicht wasserdicht - und verdunstet viel Gießwasser. Und glasierte Tontöpfe sind für den Anfang einfach zu teuer.
OK - Du könntest natürlich auch Alufolie nehmen - die Wahl ist Deiner! ;)
ok und das kommt zur Erde in den Topf oder außen drum oder drüber oder was? 😅
 
Ich denke das ich mal mit Paprika und Tomatenjungpflanzen im Tontopf anfangen werde, da kenn ich eine gute Biobezugsquelle
Da würde ich dir aber von "Biopflanzen" abraten und genetisch angepasste Agrarpflanzen nehmen, ich kaufe die immer bei der Großbestellung eines Bauers in der Gegend mit.
Voriges Jahr 2,50€ das Stück Tomate. Gibt es mit etwas Glück aber auch noch bei den Baumärkten, wobei da 90% nur mehr bio ist.
Genetisch verändert sind ohnehin alle, sonst wären es keine Tomaten, ob durch Zucht und Kreuzung oder im Labor macht da keinen Unterschied.

Zeitweise habe ich sogar parallel angebaut und die meisten Biopflanzen waren im Vergleich mickrig und anfällig. Ertrag war auch weniger und hätte ich nicht überdacht hätte sie der erste Bakterienregen fertig gemacht. Ist meistens wenn der Himmel durch Wüstenstaub rosa ist und das Regenwasser danach merklich übel riecht. Was auch der Grund ist warum ich kein Regenwasser mehr für Nutzpflanzen sammle.

Tontöpfe sind auch etwas anfällig, zumindest wenn man sie nicht in jedem Herbst schon vor Frost sichert. Mir hat es im Frühling einmal alle Töpfe zerstört, erst kam Regen drauf und dann später Frost. Da kann man sich dann auch gut vorstellen wie Bergarbeiter früher mit Löchern und Wasser bei der richtigen Temperatur Felsen "sprengten". :)

Ein Kunststoffeinsatz für Holzbeete oder gleich Kunststoffbehälter sind da eher zu empfehlen. Aber da achte ich auch darauf das es kein Recyclingmaterial ist und auch die nötigen Siegel besitzt damit schädliche Inhalte nicht in die Pflanzen wandern.

Wichtig ist noch eine gute Erde, am besten mit viel Torf und dazu ein Dünger der viel Stickstoff hat. Dabei muss man nur darauf achten das die vielen anderen Werte im Dünger nicht zu hoch sind, ich selbst kaufe immer einen Sack mit hohem Stickstoffanteil und ansonsten milder Mischung. Mit Glück beim Lidl, sonst teuer im Lagerhaus.
Da reicht einmal düngen im Frühling und man hat Tomaten wie Elefanteneier und braucht nur mehr bewässern.

Darüber sollte man sich übrigens auch Gedanken machen. Ich grabe dieses Jahr einen neuen Schlauch ein der an einem Bewässerungscomputer hängt der in das Smart-Home integriert ist und sich mit diversen Sprinklern über die Wiese, Hecke und Nutzpflanzen verteilt. So kann ich entweder per Timer oder manuell per Handy auch im Urlaub bewässern.

Für nur ein paar Töpfe würde ich aber so einen Schrumpfschlauch empfehlen. Da spart man sich das aufwickeln. Gießkanne nervt eigentlich nach wenigen Tagen.

Wo Töpfe auch etwas nachteilig sein können wäre die Stabilisierung der Pflanzen. Meine Tomaten werden schon mal zwei Meter hoch. Da braucht man ordentliche Stäbe, selbst die Aludinger vom Hornbach haben sich schon mal unter der Last gebogen.

Und wenn man viel anbaut wäre es auch schlau sich vorher mit Einkochen, Dörren, trocknen etc. zu beschäftigen. Vor allem manche Kräuter muss man oft sehr kompliziert trocknen wenn man den Geschmack oder Wirkung nicht verlieren will.
Die "Home Grower" werden es ja kennen. :p
 
@Mitglied #506400 .... Woww!
Reicher Erfahrungsschatz!
Ja, Tontöpfe nur trocken überwintern... Aber da ist noch Zeit... Ich bevorzuge bei Tomaten übrigens auch die konventionelle Ware (Dehner). Bei Paprika und Chili aber Bio...
 
Meine Tomaten liegen ab einer gewissen Größe auf dem Boden herum.
Nur sind die nicht in Töpfen sondern in der Erde.
Die werden auch nicht gegossen, nicht gedüngt und sind nicht überdacht.
Sind halt alles unsere eigenen Samen, ich kenne nur Menschen die Probleme mit dem Zeug haben, die tun sich auch immer viel an.
Keine Ahnung warum die bei uns immer wachsen wie Unkraut.
Vermutlich weil sie auf unserer eigenen Erdmischung mit viel Kompost wachsen und der Boden zusätzlich dick gemulcht ist.
Topfpflanzen aller Art bekommen grundsätzlich Moos drauf, das verhindert ebenfalls ein schnelles Austrocknen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dicke Mulchschicht - ist das Geheimnis. Ich vermute allerdings Stroh (?), feineres Material führt nach Regenfällen leicht zur Fäule.
Anbau'methode' a la Stekovics.... ;)
Ich vermute, ihr seid auch in einer eher regenarmen und vermutlich windigen Region... falls es anders ist, überrascht es mich, dass es mit Tomaten und eurer Anbaumethode gut klappt.
 
Dicke Mulchschicht - ist das Geheimnis. Ich vermute allerdings Stroh (?), feineres Material führt nach Regenfällen leicht zur Fäule.
Anbau'methode' a la Stekovics.... ;)
Ich vermute, ihr seid auch in einer eher regenarmen und vermutlich windigen Region... falls es anders ist, überrascht es mich, dass es mit Tomaten und eurer Anbaumethode gut klappt.
Wir verwenden als Mulchschicht unseren Rasenschnitt und das funktioniert auch sehr gut nicht nur als Verdunstungsschutz sondern auch als Unkrautschutz.
 
Dicke Mulchschicht - ist das Geheimnis. Ich vermute allerdings Stroh (?), feineres Material führt nach Regenfällen leicht zur Fäule.
Anbau'methode' a la Stekovics.... ;)
Ich vermute, ihr seid auch in einer eher regenarmen und vermutlich windigen Region... falls es anders ist, überrascht es mich, dass es mit Tomaten und eurer Anbaumethode gut klappt.
Wir mulchen mit dem was gerade da ist. Einmal Holzschnitzel, dann wieder Rasenschnitt, Stroh nehme ich nur für die Erdbeeren.
Ja, durchschnittlich 600 Liter pro Jahr Niederschlag, windig.
Ich mache das aber immer schon so, ist jetzt der fünfte Platz wo es so funktioniert. STMK, SBG, NOE und Burgenland.
Keine Ahnung wie das der Stekovic macht.
 
Kommt irgendwie auch aufs Wetter an. Letztes Jahr sind die Paradeiser überhaupt nix geworden, dafür im Jahr vorher gewuchert wie wild und ich hab von den paar wenigen Stauden sogar im Herbst noch ein paar Handvoll grüne Paradeiser geerntet, die am Fensterbrett nachgereift sind.
Problemlos sind auch Brombeeren und Himbeeren, am richtigen Standort wuchern sie wie wild.
Es empfiehlt sich, immer ein paar verschiedene Sachen einzusetzen, weil das Wetter nicht immer gleich ist.
Als ich mal ein Selbsterntefeld hatte, waren einmal in einem Jahr Unmengen Erdäpfel, Paradeiser und Paprika zu ernten und im nächsten Jahr kaum, weils sehr verregnet war und ich dachte schon, das wird überhaupt nix. Dafür sind die Karotten und Pastinaken extrem stark gewachsen und sich hab sie kaum verwerten können, soviel wars.
 
Wir verwenden als Mulchschicht unseren Rasenschnitt und das funktioniert auch sehr gut nicht nur als Verdunstungsschutz sondern auch als Unkrautschutz.
Wie mäht ihr den? Sense, Fingermäher oder 'normaler' Rasenmäher?
Bzw - lässt Du ihn anwelken bevor Du mulchst?
Ich finde das echt interessant - denn ich habe schon echte 'Leichen' nach intensivem Mulchen gesehen...

Ps - ich steige heuer auf Mulchfolien um. Ich kriege die 'Beikräuter' nicht und nicht unter Kontrolle (va. die Quecke und den Kriechenden Hahnenfuß)...
 
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