Geht tatsächlich nur

die Hälfte der Wiener arbeiten?

:eek:

Nach einem entsprechenden Artikel der Krone ist das der Fall.

Anfang 2021 hatten 31,5 Prozent der Wienerinnen und Wiener eine ausländische Staatsbürgerschaft, 37,1 Prozent waren im Ausland geboren und 41,9 Prozent hatten eine ausländische Herkunft - das bedeutet sie hatten entweder eine ausländische Staatsbürgerschaft oder waren im Ausland geborene Menschen mit österreichischer...

Liegt sicher nicht am Sozialsystem.
 
oder eine Straße baue
Das Beispiel ist aber grenzwertig. :mrgreen:

Das ist wirklich ein Knochenjob der deine Gesundheit für immer schädigt.

Ich habe 6 Jahre bei 70-90 Grad gearbeitet. Hab das jetzt auch nicht so ungerne gemacht, aber ich konnte mir jeden Tag eine bessere Arbeit vorstellen. Das war auch so ein Job, wo dir der Körper sagt "such dir eine andere Arbeit"........und nicht einmal das Gehalt, welches echt toll war, konnte mich dort halten.
 
wenn ich was tolles produziere, das andere Menschen glücklich macht, hat das aber zb auch seinen Wert. oder eine Straße baue, auf der dann andere (oder ich selbst) Jahrzehnte lang fahren. ich hab das Gefühl, die Menschen verlernen immer mehr, den Wert der/ihrer Arbeit zu schätzen.
Naja das ist aber nicht immer die Schuld der Menschen! Das macht auch die Spezialisierung aus.

Früher hat ein Bäcker wohl noch viel Bestätigung und Abwechslung in seiner Arbeit gefunden. Er hat eingekauft, Teig gemacht, gebacken, glasiert und schlussendlich vielleicht sogar noch verkauft.

Heute sind viele Branchen immer spezialisierter und die Leute im Verkauf verkaufen nur noch, haben dabei aber keine Ahnung von der Produktion, die Produktion produziert nur noch und muss dabei immer öfter mit Rohstoffen hantieren welche die Leute im Einkauf aus Kostengründen plötzlich anders gekauft haben und die vl für die Produktion gar nicht so relevant sind. Und der Einkauf bzw die Betriebsleitung sieht von dem ganzem Produkt sowieso nur Zahlen, Statistiken und Gewinnspanne ohne jemals zwingend wirklich Berührung damit zu haben.

Wer in dieser ganzen Kette hat da heute wohl noch die Befriedigung oder den Stolz die früher jeder Handwerker für seine Arbeit haben konnte?
 
Das ist wirklich ein Knochenjob der deine Gesundheit für immer schädigt.
wie stellst du dir Strassenbau heutzutage vor? ;) klar gibt es noch viele Jobs, die einen über die Jahrzehnte ruinieren, aber Lkw Fahrer und Baggerfahrer sollten eher nicht mehr so dazu zählen (im Normalfall). ein holzführer ist natürlich wieder was anderes, allein schon wegen den Schneeketten 😅

ich merke es an einem Kollegen: wenn der ein Werkstück fertig hat und der Meinung ist, dass es besonders schön geworden ist, strahlt er regelrecht, umso mehr, wenn man ihm beipflichtet ;) das haben viele nicht mehr in sich.
 
heutzutage verliert man sich in einfachsten Handyspielen, tippt 100fach auf irgendwelche Buttons und erfährt dadurch das irreführende Gefühl, etwas geleistet zu haben (zumindest ist das die Intention der Anbieter, dadurch bleibt man länger am Screen und schaut mehr Werbung).
 
wie stellst du dir Strassenbau heutzutage vor?
Schrecklich! Es ist im Sommer sehr heiß, der Teergeruch, der Straßenlärm und Verkehr..........vielleicht ist es aber eh ganz okay......für mich wäre es nix.
wenn der ein Werkstück fertig hat und der Meinung ist, dass es besonders schön geworden ist, strahlt er regelrecht, umso mehr, wenn man ihm beipflichtet ;) das haben viele nicht mehr in sich.
Ich freue mich auch wenn ich eine Arbeit fertig habe und der Kunde ist zufrieden. Etwas geleistet zu haben kann dir eh keiner wegnehmen und ist sehr befriedigend. Wertschätzung zu vermitteln ist sowieso ein wichtiger Baustein.
 
oder eine Straße baue, auf der dann andere (oder ich selbst) Jahrzehnte lang fahren. ich hab das Gefühl,

So wirklich zur Freude und Beglückung ALLER ist der Straßenbau allerdings nicht... :mrgreen: :rolleyes: 👽

die Menschen verlernen immer mehr, den Wert der/ihrer Arbeit zu schätzen. deswegen finde es so viele auch okay, lieber daheim zu bleiben.

Das Phänomen hat schon Karl Marx beschrieben, den Menschen geht durch Arbeitsteilung und Industrialisierung die Beziehung zum eigenen 'Produkt' verloren...ist in 'nicht produzierenden' Berufen (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) noch schlimmer...läuft unter dem Begriff 'Entfremdung'...
 
Anfang 2021 hatten 31,5 Prozent der Wienerinnen und Wiener eine ausländische Staatsbürgerschaft, 37,1 Prozent waren im Ausland geboren und 41,9 Prozent hatten eine ausländische Herkunft - das bedeutet sie hatten entweder eine ausländische Staatsbürgerschaft oder waren im Ausland geborene Menschen mit österreichischer...

Liegt sicher nicht am Sozialsystem.
Nachdem du eh aus einem anderen Land bist, spar dir das bashing :X3:
 
Anfang 2021 hatten 31,5 Prozent der Wienerinnen und Wiener eine ausländische Staatsbürgerschaft, 37,1 Prozent waren im Ausland geboren und 41,9 Prozent hatten eine ausländische Herkunft - das bedeutet sie hatten entweder eine ausländische Staatsbürgerschaft oder waren im Ausland geborene Menschen mit österreichischer...

Liegt sicher nicht am Sozialsystem.

Und weiter?
 
Vor Jahren war ich in einem halb-staatlichen Betrieb. Von 300 Mitarbeitern haben 100 mit sichtbarem Ergebnis gearbeitet.
Jetzt bin ich schon seit Jahren in einem Privatunternehmen. Von 12 Mitarbeitern musst zwei "mitarbeitern" täglich erklären, mit welchem Fuß sie zuerst in ein Auto einsteigen Solln. Zwei machen ausschließlich das, was man ihnen in sehr einfachen Worten für sehr einfache Tätigkeiten aufträgt. Dem System sei dank. Der Steuerzahler zahlt die anwesenheit-ob die arbeiten oder in die Luft schaun....wurscht😂
Aber auch die zählen in der Statistik zur arbeitenden Bevölkerung...
Ich glaube nur den Statistiken, die ich selber fälsche
 
Vor Jahren war ich in einem halb-staatlichen Betrieb. Von 300 Mitarbeitern haben 100 mit sichtbarem Ergebnis gearbeitet.
Jetzt bin ich schon seit Jahren in einem Privatunternehmen. Von 12 Mitarbeitern musst zwei "mitarbeitern" täglich erklären, mit welchem Fuß sie zuerst in ein Auto einsteigen Solln. Zwei machen ausschließlich das, was man ihnen in sehr einfachen Worten für sehr einfache Tätigkeiten aufträgt. Dem System sei dank. Der Steuerzahler zahlt die anwesenheit-ob die arbeiten oder in die Luft schaun....wurscht😂
Aber auch die zählen in der Statistik zur arbeitenden Bevölkerung...
Ich glaube nur den Statistiken, die ich selber fälsche
Ja, aber es ist normal, dass in gewisser Branchen eine Gruppe nicht arbeitet, obwohl sie Gutes Geld verdienen.
In der Industrie gibt es die Faustregel, dass 1/3 der Angestellten einen Bullshit Job haben, sprich, die wissen selber nicht was sie den ganzen Tag machen, ob wohl sie Lohn erhalten 🤷🏻
Ich konnte es selber kaum glauben, aber jetzt weiß ich, dass es stimmt 🤦
 
Ja, aber es ist normal, dass in gewisser Branchen eine Gruppe nicht arbeitet, obwohl sie Gutes Geld verdienen.
In der Industrie gibt es die Faustregel, dass 1/3 der Angestellten einen Bullshit Job haben, sprich, die wissen selber nicht was sie den ganzen Tag machen, ob wohl sie Lohn erhalten 🤷🏻
Ich konnte es selber kaum glauben, aber jetzt weiß ich, dass es stimmt 🤦

Nicht ohne Grund werden Mitarbeiter in A, B und C Kategorien eingeteilt. Liegt aber auch zum Teil am Management weshalb die C Leute nicht wissen was sie tun oder nichts tun.
 
Das ist in Wirklichkeit gar keine haarsträubende Erkenntnis...
Ich hab mir die Statistiken auch angesehen, habs aber nimmer im Kopf.

Aber rechne einfach 20-25 % 'Kinder' (und Schüler & Studenten) --> zu jung zum arbeiten
Ebenso etwa 20-25 % Senioren --> zu alt zum arbeiten
Dann noch ~10-15 % Arbeitslose
und ebenso viele krankheitsbedingt nicht arbeitsfähige...

Die restlichen 20-50 % gehen hackeln...
Ganz normale Bevölkerungspyramide.
Gedankenfehler.Es Heisst Arbeitsfähige Personen
 
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