Gendern .... ein Rückschritt?

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Weil ich mich das schon länger frage und in einem anderen Thema @Mitglied #238901 mir einen weiteren Denkanstoß dazu gab....

Wirkt sich gendern wirkli positiv auf die Gesellschaft aus? Hat irgendjemand einen Nutzen davon, wurde deswegen im Sinne der Gleichberechtigung dadurch etwas besser?

Meine Meinung:
Ich halte nix vom gendern... reine Zeitverschwendung. Mir gehts scho am Keks wenn ich beim Ausfüllen eines Formulares angeben muss ob ich w. oder m. bin. Wen bitte juckt des?! Außerdem find ich des gendern einen Rückschritt in der Gleichberechtigung und einen Stolperstein für div. Wieso soll ma sich wo zuordnen, wenn ma weder Frau noch Mann sein will? 🤷🏼‍♀️
 
eines von vielen anzeichen eine dekadenten, leider die öffentliche wahrnehmung bestimmenden minderheit, die sich schon lange von der realität und deren herausforderungen und problemen entfernt hat.

ergo: dümmlicher unfug, den jeder normal denkende mensch ohnehin nicht ernst nehmen kann und am besten ignoriert. unerträglich aber, dass bereits die kinder in den schulen damit drangsaliert werden!
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutsch ist leider eine Sprache, die Männleins, Weibleins und Sächleins strickt trennt. Somit ist es schwer, die Leistungen von Frauen in die Köpfe der Menschen zu bekommen, da die meisten allgemeinen Bezeichnungen männlich sind. Ob gendern nun richtig oder falsch ist, weiß ich nicht. Ob weiterhin für alle und alles die männliche Form zu verwenden besser ist, weiß ich auch nicht. Hat jemand eine bessere Idee?
 
Deutsch ist leider eine Sprache, die Männleins, Weibleins und Sächleins strickt trennt. Somit ist es schwer, die Leistungen von Frauen in die Köpfe der Menschen zu bekommen, da die meisten allgemeinen Bezeichnungen männlich sind. Ob gendern nun richtig oder falsch ist, weiß ich nicht. Ob weiterhin für alle und alles die männliche Form zu verwenden besser ist, weiß ich auch nicht. Hat jemand eine bessere Idee?

ich sehe die Schwachstelle - die offenbart, das man das Thema manipulativ missbraucht - darin, dass nur positive Begriffe gegendert werden.

ich kann mich z.b. nicht erinnern, schon mal in den Nachrichten gehört zu haben, dass gegen die Verbrecherinnen und Verbrecher / Betrügerinnen und Betrüger vorgegangen wurde.
 
ich sehe die Schwachstelle - die offenbart, das man das Thema manipulativ missbraucht - darin, dass nur positive Begriffe gegendert werden.

Die einen sind dafür, die anderen dagegen. Somit wird manipuliert.

ich kann mich z.b. nicht erinnern, schon mal in den Nachrichten gehört zu haben, dass gegen die Verbrecherinnen und Verbrecher / Betrügerinnen und Betrüger vorgegangen wurde.

Ob persönliche Wahrnehmungen bzw. hier Nicht-Wahrnehmungen tatsächlich die Realität widerspiegeln, ist generell hinterfragbar. Vielleicht wird das in Medien erwähnt, die du lediglich nicht konsumierst? Und nein, ich weiß auch nicht, ob oder ob nicht.

Unabhängig davon hab ich immer noch keine bessere Idee (s.o.).
 
Deutsch ist leider eine Sprache, die Männleins, Weibleins und Sächleins strickt trennt. Somit ist es schwer, die Leistungen von Frauen in die Köpfe der Menschen zu bekommen, da die meisten allgemeinen Bezeichnungen männlich sind. Ob gendern nun richtig oder falsch ist, weiß ich nicht. Ob weiterhin für alle und alles die männliche Form zu verwenden besser ist, weiß ich auch nicht. Hat jemand eine bessere Idee?
Sich ned sooo sehr auf den Sprachgebrauch konzentrieren (schließlich fällts einem immer größer werdenden Teil vo Österreichern eh schon schwer genug die deutsche Sprache zu erlernen)
... sondern einfach die Leistung in den Vordergrund rücken. Sich ned mit so Nebensächlichkeiten wie dem gendern die Köpfe zerbrechen und einhauen🤔
 
Ich als Frau fühl mich auch betroffen wenns heißt "alle Angestellten".

Mir kommt generell vor dass in den letzten Jahren sprachlich viel geändert wurde um bloß nicht irgendjemanden auf den Schlips zu treten.
Zuviel Rücksicht? :schulterzuck:

LG Tina
 
ich sehe die Schwachstelle - die offenbart, das man das Thema manipulativ missbraucht - darin, dass nur positive Begriffe gegendert werden.

ich kann mich z.b. nicht erinnern, schon mal in den Nachrichten gehört zu haben, dass gegen die Verbrecherinnen und Verbrecher / Betrügerinnen und Betrüger vorgegangen wurde.
Schau das böse ist halt einmal männlich !
 
Netzfund der:hmm:

"In der deutschen Sprache gibt es ein natürliches Geschlecht (Sexus) und ein grammatisches Geschlecht (Genus). Beides wird von feministischen Linguistinnen gerne verwechselt, um nicht zu sagen: wild durcheinandergeworfen. Dabei können auch sprachwissenschaftliche Laien, wenn ihr Blick nicht ideologisch getrübt ist, den Unterschied leicht erkennen.
Erstens nämlich gibt es drei Genusformen (maskulin, feminin, neutrum), aber nur zwei biologische Geschlechter (männlich und weiblich). Zweitens wird das Genus auch für Objekte ohne jede erkennbare Parallele zum natürlichen Geschlecht verwendet: der Herd, die Straße oder das Buch. Auch dass der Busen maskulin, die Eichel feminin und das Glied neutrum sind, beruht ganz offensichtlich nicht auf irgendwelchen biologischen Hintergründen.
Ähnlich verhält es sich z. B. mit der Leser oder der Kunde. Während der Genus übergeschlechtlich verwendet wird (der Gast, der Mensch, die Person, die Waise, das Kind, das Individuum), stellt der Sexus eine weitere Aufsplitterung in männlich und weiblich dar.
Wir haben es hier mit etwas zu tun, was man in der Sprachwissenschaft "Homonym" nennt. Homonyme sind gleichlautende Wörter, die aber unterschiedliche Dinge meinen. Ein "Flügel" kann beispielsweise der Teil eines Vogels sein, der Teil einer Fußballmannschaft oder ein Klavier. Manchmal sind diese Homonyme nicht so leicht auseinanderzuhalten, und da kommt es dann zu Missverständnissen wie in der feministischen Sprachwissenschaft. "Kunden" kann nämlich ebenfalls zweierlei bedeuten: "Menschen, die einkaufen" ebenso wie "Männer, die einkaufen". Indem Sprachkritiker*innen behaupten, mit "Kunden" seien nur Männer gemeint, erzeugen sie den Eindruck, Frauen würden sprachlich unterdrückt. Sie richten sich nicht danach, was Menschen meinen, wenn sie etwas sagen, sondern danach, was sie ihnen unterstellen, was sie meinen: "Sie reden ja nur von den Männern! Uns Frauen lassen Sie mal wieder unter den Tisch fallen!"
Aber das ist ebenso nervtötend wie falsch.
Auch sorgt der Artikel im Singular mit dem grammatischen Geschlecht für den Unterschied zwischen der (frohen) Kunde und dem Kunden sowie der Leiter und dem Leiter...
Aus eben den soeben erklärten Gründen sind 99 Lehrerinnen und ein Lehrer zusammen hundert Lehrer: Es wird nämlich der grammatikalische Oberbegriff verwendet, sobald eine auch nur irgendwie gemischte Gruppe besteht. Ohne einen solchen Oberbegriff, der für beide Geschlechter gilt, würden sich bestimmte Sachverhalte auch überhaupt nicht formulieren lassen (etwa "Jeder dritte Unternehmer in Österreich ist eine Frau." oder "Wir kennen nicht mal das Geschlecht des Verdächtigen.") Ein "Tag" mit seinen 24 Stunden besteht aus Tag und Nacht, genauso wie "der Kunde" männlich oder weiblich sein kann - unabhängig von seinem grammatischen Geschlecht. Ähnlich verhält es sich mit "die Katze": Die weibliche Form steht als Oberbegriff sowohl für das weibliche Tier als auch für das männliche, das wir, wenn wir es genauer spezifizieren möchten, als "der Kater" bezeichnen (so wie "der Kunde", wenn weiblich, zu "die Kundin" wird). Zu behaupten mit "der Kunde" seien nur Männer gemeint, allein weil "der" davorsteht, ist grammatisch ungefähr so durchdacht wie es die Argumentation ist, mit "die Kunden" seien offenbar nur Frauen gemeint, weil "die" davorsteht. In Wahrheit drückt natürlich keiner der beiden Artikel den Sexus aus: "die" bezieht sich auf die Pluralform, "der" auf den Genus. Erst durch die konsequente Doppelbenennung in der feministischen Sprache "die Kunden und Kundinnen" wird der Sexismus in die Sprache eingeführt, wo er vorher durch den geschlechtsunabhängigen Oberbegriff nicht vorhanden war.
Im Übrigen bin ich öfter mal "die Vertretung" für einen Kollegen. Ist kein Problem für mich.
 
Es dünkt mir als sei es bei all den weltweiten Problemen nicht wichtig, dringendes zu lösen wie den depperten Putin zu beseitigen oder die Religionen einzuschränken, den Hunger und die Überbevölkerung zu beseitigen, sondern sich darauf zu konzentrieren ob m/w/d angekreuzt wird. Wenn jemand Mitarbeiter sucht kommt es nicht aufs Geschlecht an sondern auf die Kenntnisse, vorausgesetzt man einigt sich auf den Lohn und gegenseitigen Respekt. Was hat eine Frau davon dass sie hundertmal als Frau tituliert wird, für ihre Arbeit aber bis 40% weniger verdient als der gleich arbeitende Mann? Darüber soll man reden!
 
Weil ich mich das schon länger frage und in einem anderen Thema @Mitglied #238901 mir einen weiteren Denkanstoß dazu gab....

Wirkt sich gendern wirkli positiv auf die Gesellschaft aus? Hat irgendjemand einen Nutzen davon, wurde deswegen im Sinne der Gleichberechtigung dadurch etwas besser?

Meine Meinung:
Ich halte nix vom gendern... reine Zeitverschwendung. Mir gehts scho am Keks wenn ich beim Ausfüllen eines Formulares angeben muss ob ich w. oder m. bin. Wen bitte juckt des?! Außerdem find ich des gendern einen Rückschritt in der Gleichberechtigung und einen Stolperstein für div. Wieso soll ma sich wo zuordnen, wenn ma weder Frau noch Mann sein will? 🤷🏼‍♀️
Ich finde es gut, wenn das Thema angesprochen wird.
Aber...
Um es kurz zu machen.
Über die Gleichberechtigung sind wir schon lange hinweg und es tendiert schon längst in die andere Richtung, was traurigerweise Gesellschaftsfähig ist.
Hab jetzt eigentlich keine Lust hier einen "Bestseller" zu schreiben.
Wen es wirklich interessiert der kann sich ja auf YouTube die Beiträge von Tamara Wernli anschauen. Die zeigt als Frau auf, wie mittlerweile die Männer Diskriminiert werden.
Für mich als " unabhängige" Person schockierend.
Soooo. Mein Beitrag hier wird es zwar nicht zur wirklichen Gleichberechtigung bringen, weil 99% vermutlich nach wie vor alles glauben was ihnen die Öffentlichen Medien vorsetzen.
 
Die meisten Sprachen sind über Jahrhunderte "gewachsen" und jede Generation wächst so immerwieder mit Neuerungen auf, siehe die Rechtschreibreform, die mir erhlich gesagt heute noch die Tränen in die Augen treibt, weil ich mich nie dran gewöhnen werde...
Ich bin nicht für das Gendern und werde es auch nicht machen, egal ob es mein Gegenüber von mir fordert, oder nicht. Diese für mich unnötige sprachliche Neuerung überlasse ich der neuen Generation...
Es ist schon schwer genug das standart Deutsch zu beherschen, auch wenn ich deutscher bin. Es bestätigt sich somit eh wieder " die deutsche Sprache ist eine schwere Sprache".
Gendert wenn ihr wollt, aber zwingt es nicht den Leuten auf, die es nicht wollen.

Mal davon ab, daß der "Vater Staat" mal lieber sehen sollte, daß die Leute mal wieder alte Werte einführen und nicht immer wieder zulässt, daß die Kinder, bzw. irgent wer anders, Leute die auf den Boden liegen kaputt treten, oder auf einer anderen Art abmurksen...das wäre mal eine sinnvolle Neuerung und eine bessere Art dem Gegenüber meinen Respekt zu zeigen.
 
Die Tagesschau nimmt das gendern aber sowas von ernst...

Zitat:
"In einem Artikel der "Tagesschau" wird statt "Mutter" der Begriff "entbindende Person" verwendet. Was bedeutet das für die Sprache im Ersten?
In der Diskussion um gendergerechte Sprache wird eine neue Schublade aufgemacht. Es geht um das Wort "Mutter". Dieses ist weiblich und lässt sich nicht mit einem Genderstern deklinieren. "Mutter*in" gibt es nicht, da Mütter in der Regel Menschen des weiblichen Geschlechts sind...
...Welches Synonym es für den Vater gebe, hat der NDR auf t-online-Anfrage nicht beantwortet...."
Quelle

Na ja, ohne Mumu...
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Ich als Frau fühl mich auch betroffen wenns heißt "alle Angestellten".

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Zuviel Rücksicht? :schulterzuck:

LG Tina
Natürlich.
"Alle Angestellten" ist ja auch die Mehrzahl ;)
Der Angestellte, die Angestellte, alle Angestellten.
 
Um es mit Asterix zu sagen: „Die spinnen, die Genderist*innen!“

Ich denke, auf der ganzen Welt gibt’s dringlichere Probleme, die ALLE - gegendert oder ungegendert - betreffen wie zum Beispiel die fortschreitende Armut oder den Klimawandel,….
 
Ja mit der Emanzipation kommen die Kopfschüssler*inen nicht weitet, also ist gensern angesagt von den Idiot*inen. Ich bin ja auch dafür das alle Leut*inen ein Rock oder Kleidet tragen müssen. Wegen dem *. Hosen gehören den Männern. :gutenmorgen: :ironie::hurra::lehrer::kopfklatsch:
 
Um es mit Asterix zu sagen: „Die spinnen, die Genderist*innen!“

Ich denke, auf der ganzen Welt gibt’s dringlichere Probleme, die ALLE - gegendert oder ungegendert - betreffen wie zum Beispiel die fortschreitende Armut oder den Klimawandel,….
Sehr richtig,aber die Verblödung der Menschheit geht jetzt in einen rasanten Galopp über.Leider!😥
 
Um es mit Asterix zu sagen: „Die spinnen, die Genderist*innen!“

Ich denke, auf der ganzen Welt gibt’s dringlichere Probleme, die ALLE - gegendert oder ungegendert - betreffen wie zum Beispiel die fortschreitende Armut oder den Klimawandel,….
Wie ich schon schrieb: viel dringender wäre es, dass Frauen für den gleichen Job die gleiche Bezahlung bekommen wie die Männer! Warum gibt es da keine Aktivisten?????
 
Weil ich mich das schon länger frage und in einem anderen Thema @Mitglied #238901 mir einen weiteren Denkanstoß dazu gab....

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Meine Meinung:
Ich halte nix vom gendern... reine Zeitverschwendung. Mir gehts scho am Keks wenn ich beim Ausfüllen eines Formulares angeben muss ob ich w. oder m. bin. Wen bitte juckt des?! Außerdem find ich des gendern einen Rückschritt in der Gleichberechtigung und einen Stolperstein für div. Wieso soll ma sich wo zuordnen, wenn ma weder Frau noch Mann sein will? 🤷🏼‍♀️
Danke für diese Frage!! Dies ist ein wichtiger Denkanstoss für das allgemeine Erwachen!

Meine subjektive Meinung:

Gendern bedeutet einen absoluten Rückschritt für unsere Sprache an sich, als auch für das Mann- & Frausein! Es dient einzig und allein der kollektiven Gehirnwäsche, um Mann und Frau noch mehr von sich selbst wegzubringen und einen Keil reinzubringen zwischen den Geschlechtern.

So wie einst der Feminismus und andere allseits bekannte Strömungen.
Auch das Patriarchat diente niemandem zum allgemeinen Wohl.

Umso früher wir dies erkennen, umso mehr Hoffnung habe ich in eine lichtvolle Zukunft....
 
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